Rallye Supercup e.V. wird eigenständiger Motorsportverband

  • [MENTION=14328]bernd bleifuss[/MENTION] (oder wie war der richtige Name?): Ich fühle ich mich gar nicht auf den Schlips getreten. Sollte ich?
    Vielleicht können sie aber mit ein paar Antworten aushelfen.


    Und wenn ich das "like"-Verhalten des Herrn Lugauer sehe, wünsche ich mir, er könnte in Österreich zum Wohle des dortigen Rallyebreitensports (mit vielen gemischten Strecken und voll unterschiedlichen Autos - eben wie früher) ebenfalls einen eigenen Verein/Verband gründen. Er könnte womöglich die Zeit, Erfahrung und Kompetenz dazu haben - und gerne auch eine paar Fachkräfte aus Deutschland "abwerben" - *Ironiemodus aus*

  • [MENTION=14328]bernd bleifuss[/MENTION]: Wow, jetzt wird's aber richtig verquer. "Unser Sport besteht (noch) aus einigem mehr, als diesem "Vorhaben". Mal ernsthaft den eigenen Post reflektieren und womöglich an alle Ehrenämtler(innen) von der Ostsee bis an den Bodensee denken.
    Oder anders: Rallye ist so viel mehr, als ein paar Scheine auf den Tisch zulegen, um mit irgend einem Auto einen heißen Reifen zu fahren und später im Festzelt Spass zu haben ... Wer sich selbst erkennt, sollte auch darüber nachdenken.


    ... Und, noch immer nicht die E**r mit Echtnamen für ihre Meinung zu stehen?
    RK

  • Auszug von der Homepage bzgl der Absicherung außerhalb des DMSB:


  • Sehr geehrter Herr Kuhnqvist,


    mag es Ihnen vielleicht befremdlich vorkommen wenn man nicht alles frisst was einem vorgesetzt wird, ich komme schon ein ganzes Leben gut damit zurecht.
    KFP-Pflicht ? Sehe ich nicht ein, bleibe ich halt weg, mache ich was anderes.
    Seitdem keinen Meter mehr in Deutschland gefahren, geht auch ! Gut sogar !


    Was mich erstaunt:
    Woher nehmen Sie diese einzigartige Selbstüberzeugung (oder Selbstüberschätzung...) dass Sie allen möglichen Leuten vorschlagen was sie zu tun haben (oder eben nicht), wo sie ihre Zeit sinnvoller einsetzen könnten, welche Fragen sie zu beantworten haben und welche Aufgaben sie übernehmen sollen !?!
    Selbst bei der Aufstellung der Nationalmannschaft hätte Herr Löw auf Sie hören sollen....


    Diese Selbstüberzeugung habe ich nicht, nur eine Idee: Wenn Sie Ihre anscheinend unendliche Energie, zumindest in einem kleinen Teil, in objektive und umfangreichere Berichterstattung der nationalen Rallyeszene stecken würden, würde ich vielleicht auch wieder die Print-Ausgabe des Magazins kaufen.
    Nur eine Idee...


    MfG


    Michael Loock


    PS: wir kommen hier vom Thema ab....

  • Auch eine abgeschlossene Versicherung ändert nichts daran, dass eine Genehmigung der Verwaltungsbehörden benötigt wird (die meiner Meinung nach nicht erteilt werden kann). Liegt eine solche Genehmigung nicht vor, kann der Veranstalter noch 5 Versicherungen abschliessen, das ändert nichts an der Sachlage. Bin mal gespannt ob wirklich jemand seine Unterschrift unter den Genehmigungsbescheid setzt.

  • Auch eine abgeschlossene Versicherung ändert nichts daran, dass eine Genehmigung der Verwaltungsbehörden benötigt wird (die meiner Meinung nach nicht erteilt werden kann). Liegt eine solche Genehmigung nicht vor, kann der Veranstalter noch 5 Versicherungen abschliessen, das ändert nichts an der Sachlage. Bin mal gespannt ob wirklich jemand seine Unterschrift unter den Genehmigungsbescheid setzt.


    Sind ja immer noch einige Wochen. Man wird mit Sicherheit nicht so blauäugig gewesen sein sich darüber im Voraus keinerlei Gedanken gemacht zu haben sondern wird einen Plan haben. Ob und wie der umgesetzt wird, wird sicherlich zeitnah bekanntgegeben. Ich habe nur die Information der Website der Grabfeldrallye geteilt. Warum muss hier zu jeder Wasserstandsmeldung die immer wieder gleichen Kommentare abgegeben werden? Die Versicherung war ja auch von vielen kritisiert worden und nun ist die Info da.
    PS: im DMSB werden Ausschreibungen/Reglements teilweise erst nach dem ersten Lauf zur entsprechenden Meisterschaft veröffentlicht. Stand jedenfalls in einem neulich verlinkten Bericht drin.

  • Eine entsprechende Haftpflichtversicherung MUSS bei der Beantragung der Genehmigung bei der Verwaltung immer beigefügt sein.
    Ohne Versicherung keine Bearbeitung. Und nicht immer alles persönlich nehmen [MENTION=7327]compitech[/MENTION]

  • Erfahrungsbericht zum Thema: Genehmigungsbehörde und
    Ich mache mir die Welt, so wie sie mir gefällt …


    2016 habe ich zur Frustbewältigung und aus Langeweile eine Oldtimer Rallye organisiert.


    Nach Abgabe der Unterlagen zur Genehmigung, bekam ich Tage später einen Anruf von der Behörde, mit der Information: Die geplante Oldtimer Rallye, mit GLP’s auf öffentlichen Straßen, könne man so nicht genehmigen.


    Warum verweigert die Behörde die Genehmigung, hatten doch Veranstalter im Kreis, ähnliche Veranstaltungen, nach gleichem Muster, schon durchgeführt.


    Der Herr von der Behörde erklärte, die anderen Veranstalter haben keine GLP’s auf öffentlichen Straßen durchgeführt, somit fand auch keine Wertung auf öffentlichen Straßen statt und deshalb konnten, die Veranstaltungen genehmigt werden.


    Als ich den Beamten Tage später mit den Ausschreibungen, Fahrtunterlagen und Ergebnislisten der anderen Veranstaltungen konfrontierte, hat der Herr vom der Behörde ganz schön dumm geschaut.


    Es stelle sich heraus, seit Jahren wurden der Behörde unvollständige und falsche Unterlagen vorgelegt.


    …. Und jetzt kommt Meister88 ins Spiel.


    Lieber Meister88, hier machen sich Vereine und Menschen die Welt so, so wie sie ihnen gefällt und erschleichen sich Genehmigungen mit falschen Angaben und das schon seit vielen Jahren. Denen sollten sie helfen und denen sollten sie erklären.


    Der DMSB schreibt dazu in den News: Sowohl Fahrer als auch Sportwarte müssen mit empfindlichen Sanktionen rechnen wenn sie an solchen Events mitwirken oder teilnehmen.


    Ich will noch erwähnen, dass diese Vereine, genauso wie der Verein für den ich 2016 organisiert habe, dem ADAC, also einem DMSB Träger, angehören.


    Gott sei Dank ist immer alles glatt gelaufen aber was wäre wenn, wenn es zu einem Personenschaden bei so einem Event gekommen wäre und wenn man genauer hingeschaut hätte?


    Meister88, sie haben doch großes Interesse daran, Menschen die helfen wollen, vor allen Menschen die dem Herrn Mohr helfen wollen, auf Risiken und deren Folgen aufmerksam zu machen und vor allem möglichem zu warnen und dass, obwohl der Herr Mohr, nach meiner Kenntnis, noch nichts Gesetzeswidriges angestellt hat.


    Meister88, wie wäre es denn, wenn sie morgen damit beginnen, Menschen, mit und ohne DMSB Lizenz zu warnen, die am kommenden Wochenende und den WE danach, bei irgendwelchen Illegalen Veranstaltungen helfen wollen.

    Wenn sie das nicht machen, dann macht es (wenigstens für mich) den Anschein, als wenn sie nur dem Herrn Mohr und dem RSC in die Suppe spucken wollen.


    Grüße Kroschi

  • [MENTION=4377]MLo[/MENTION]: lesen und verstehen?! Das Beispiel Nationalmannschaft soll zeigen nach der "typischen Aufforderung von Martin_GSI nach konkreten Vorschlägen, man kann/darf eine Meinung haben, ohne Bundestrainer oder Topkicker zu sein. Zudem: was haben Fragen (und die daraus ergebende Meinung) mit ihrer scheinbar bewussten Falschinterpretation von "einzigartige Selbstüberzeugung, um allen möglichen Leuten vorzuschlagen, was sie zu tun haben", zu tun ...?


    Schlimmer: Ihr Rat meine Energie in objektive (ob ich das drauf habe?) und umfangreichere Berichterstattung der nationalen Szene zu stecken, würde mich meiner Zukunft berauben - man hat es in journalistischen Berufen so schon schwer genug.
    Nur schade, dass sie und viele andere, diese vom Rallye-Magazin kostenfrei angebotene Plattform all zu gerne nutzen (um sich zu informieren, aber eben auch um Meinung zu äußern) und den Herausgeber nicht einmal im Gegenwert eines Päckchen Zigaretten unterstützen, ohne etwas einzufordern. Meine Kollegen Senn, Stier, Schön, Klein, Kopf haben alle andere Jobs und verdienen uns beim der in anderen Ländern hoch gelobten Plattform alles andere als eine goldene Nase. Mal darüber nachdenken Herr Loock - egal ob oder wo sie fahren ...


    Und [MENTION=8986]kroschi[/MENTION]s Wortmeldung zeigt auf, was ich schon länger befürchtete; jetzt beginnt das Zahn um Zahn, Kopf um Kopf - zum Leidwesen unseres Sports. Ich hätte mir besseres gewünscht für den Rallyesport als ein neues "Vorhaben", dass wegen ein paar Gruppe-H-Autos alles gefährdet ... siehe öffentliche Straßen, rechtssichere Autos etc. - traurig!


    Feuer frei ... mach wieder wieder rarer, da noch richtiges Leben ...

    3 Mal editiert, zuletzt von Kuhnqvist () aus folgendem Grund: Zusatz

  • ....dass wegen ein paar Gruppe-H-Autos alles gefährdet ... siehe öffentliche Straßen, rechtssichere Autos etc. - traurig!


    Feuer frei ... mach wieder wieder rarer, da noch richtiges Leben ...


    .....dann wartet doch einfach noch ein paar Tage, dann wissen wir, ob die Gruppe "H" gefährlicher ist als z.B. die Gruppe "F" und tatsächlich eine Gefahr für den Straßenverkehr darstellt. Darum geht's doch jetzt in dem Rechtsstreit.


    Und an Reiner : Wenn die Funktionäre des DMSB Dich so behandelt hätten wie den Patrick Mohr, dann würdest Du sicherlich auch anders reden. Das, was gelaufen sein soll, das geht auf keine Kuhhaut. Ich kann mich gut in die Lage von Patrick Mohr versetzen - und dabei bin ich kein Freund von relativ freien Gruppen wie die H+F.


    Aber ein Bestandsschutz für vorhandene Gruppe H-Autos wäre sicherlich kein Problem gewesen. Auch für den DMSB nicht .


    Also nicht aufregen , sondern locker abwarten. (Gilt für alle Menschen hier)


    Es grüßt


    Frank

  • So interessant und teilweise belustigend diese ganze Diskussion auch ist, so traurig ist sie auch. Man sollte sich grundsätzlich mal um das Gedanken machen was das Ansinnen derjenigen ist die hier mit ihren Worten zu diesem Theman etwas beitragen...JEDER WILL NUR SEINEM HOBBY NACHGEHEN...egal ob als Aktiver, Zuschauer oder auch Funktionär.
    Gäbe es da nicht einen Verband dem es in erster Linie um Macht geht und nicht darum den Leuten eine gesunde Basis für ihr Hobby zu geben würde dieser Thread hier gar nicht existieren. Geht es dem Rallyesport wircklich so gut daß man Leute unter Druck setzen muss nur daß man seine Macht behält? Sicher nicht!!! Schadet man sich mit dem Verhalten diesen Druck auf besagte Leute auszuüben? Ja, man verkauft zukünftig weniger Lizenzen, die Veranstalter erhalten weniger Nennungen und damit auch geringere Einnahmen die zur Kostendeckung der Veranstaltung dienen und u.U. das Überleben der Veranstaltung sichern.


    Warum kann man nicht ganz einfach tolerant sein und akzeptieren das es unterschiedliche Bedürfnisse bzgl. des Rallyesports gibt und je nach dem auch akzeptieren daß der eine gerne auf die eine Art und Weise unterwegs ist und der Andere auf eine Art (abweichend vom eigenen Reglement).


    Dieses Verhalten des sog. Dachverbandes DMSB ist vergleichbar mit dem Spruch aus der katholischen Kirche: "Du sollst keine anderen Götter neben mir haben" ... was eine derartige Intoleranz in der heutigen Zeit hervorruft zeigt sich auch am Beispiel der Kirche ... Abwanderung!!!

  • Nur kurz zur Info: mich interessiert dieser neue "Verband" nicht im geringsten, ist nicht meine Spielwiese. Aber eines erstaunt mich schon, z.B. diese Aussage des Versicherungsmaklers: "Mit den abgeschlossenen Versicherungen sind alle perfekt und umfangreich abgesichert, weit oberhalb der gesetzlichen Mindestversicherungssummen und zu günstigen Konditionen.“


    Die dort vermittelten Deckungs- / Versicherungssummen liegen weit unter dem, was heute aktuelle Versicherungsverträge für Privatleute anbieten. Selbst in einer Privathaftpflichtversicherung sind heute Deckungssummen von 10 Mio oder 15 Mio EUR gang und gäbe. Und was sollen in der Unfallversicherung Summen von 31.000 EUR mit einer progressiven Staffel von 225 %? Da werden dann auch nur 69.750 EUR bei Vollinvalität (sprich lebenslang im Rollstuhl) geleistet. Wer will davon zuküftig leben? Bei weniger gravierenden Personenschäden ist es wesentlich weniger. Kann mir auch nicht vorstellen, dass die "Münchener Rück" der Erstversicherer ist, die arbeiten in ganz anderen Phsären. Da ist mit Sicherheit noch irgendeine "normale" Versicherungsgesellschaft im Spiel. Der Herr "Versicherungsmakler" sollte sich deshalb mal nach einem Versicherer umschauen, der vernünftige Versicherungssummen anbietet.

  • [MENTION=1846]platana[/MENTION] : Das hat mich auch sehr gewundert. Die Haftpflicht Deckungssumme war für mich gar nicht so sehr das Problem wie die Beträge für den Unfall-Fall. Aber ich habe keine vergleichbaren Werte seitens DMSB gefunden. Was ist dort denn eigentlich bei Veranstaltungen abgesichert?
    Andererseits ist es halt nur die veranstalterseitige und in der Lizenz enthaltene gestzlich vorgeschriebene Absicherung. Ich hoffe doch sehr, dass man als Sportler in diesem Sport entsprechende private Unfallversicherungen abgeschlossen hat.

    Einmal editiert, zuletzt von compitech ()

  • DMSB Veranstaltungsreglement:


    Zitat


    a) Veranstaltungs-Haftpflichtversicherung Versicherungssummen: € 5.000.000 für Personen-, Sach- und Vermögensschäden (pauschal) oder € 5.000.000 für Personenschäden € 2.500.000 für Sachschäden € 100.000 für Vermögensschäden Bei Personenschäden für die einzelne Person ohne weiteres Limit. Wird eine Veranstaltungs-Haftpflichtversicherung über die vorstehenden Versicherungssummen hinausgehend abgeschlossen, so ist für Personenschäden für die einzelne Person mind. € 5.000.000 vorzusehen. Mitversichert gilt mindestens die persönliche gesetzliche Haftpflicht sämtlicher motorsportlichen Teilnehmer und Helfer, ausgenommen medizinisches Personal in Ausübung ärztlicher Tätigkeit und Nebendienstleister wie z.B. Catering oder Unterhaltungsprogramm, soweit diese eine eigene Haftpflichtversicherung vorhalten. Der Versicherungsschutz muss auch den Gebrauch von Kraftfahrzeugen umfassen, soweit diese nicht über eine Kfz-Haftpflichtversicherung versichert gelten.
    Abhängig von den konkreten Risiken einer Veranstaltung können auch höhere Versicherungssummen zu empfehlen sein. Wichtiger Hinweis: Der vorgeschriebene Versicherungsschutz besteht in der Regel nicht durch eine allgemeine (Vereins-) Haftpflichtversicherung. Wird die Veranstaltung nicht entsprechend dem ISG, den DMSB-Bestimmungen oder der Ausschreibung durchgeführt, läuft der Veranstalter Gefahr, neben einer sportgerichtlichen Ahndung auch für etwaige dadurch entstandenen Schäden von der Versicherung in Regress genommen zu werden. b) Zuschauer-Unfall-Versicherung (zahlende oder nicht zahlende Personen soweit sich diese berechtigt als Zuschauer auf der Veranstaltung aufhalten); € 15.000,- für den Todesfall, € 30.000,- für den Invaliditätsfall (Kapitalzahlung je Person), Hierbei muss sichergestellt sein, dass die Beträge der Unfallversicherung im Schadensfall ohne Berücksichtigung der Haftungsfrage an die Geschädigten gezahlt werden. In den Unfallversicherungsbedingungen ist den Zuschauern ein unmittelbarer Anspruch auf die Versicherungssumme gegen die Versicherungsgesellschaften einzuräumen. Etwaige wirksam vereinbarte Haftungsverzichte bzw. Haftungsausschlüsse gelten auch im Rahmen der Haftpflichtversicherung. Die Haftpflichtansprüche der Bewerber, Fahrer, Beifahrer, Halter und Eigentümer untereinander müssen daher nicht versichert gelten, ausgenommen für solche Schäden, die vom Haftungsverzicht bzw. Haftungsausschluss nicht umfasst sind. Soweit nicht bereits Versicherungsschutz über die vom DMSB eingerichteten Unfallversicherungen besteht, ist für die Sportwarte und Helfer eine Unfallversicherung mit folgenden Mindestversicherungssummen abzuschließen: € 15.000,- für den Todesfall € 30.000,– für den Invaliditätsfall (Kapitalzahlung je Person)

  • [MENTION=1846]platana[/MENTION] : Das hat mich auch sehr gewundert. Die Haftpflicht Deckungssumme war für mich gar nicht so sehr das Problem wie die Beträge für den Unfall-Fall. Aber ich habe keine vergleichbaren Werte seitens DMSB gefunden. Was ist dort denn eigentlich bei Veranstaltungen abgesichert?
    Andererseits ist es halt nur die veranstalterseitige und in der Lizenz enthaltene gestzlich vorgeschriebene Absicherung. Ich hoffe doch sehr, dass man als Sportler in diesem Sport entsprechende private Unfallversicherungen abgeschlossen hat.


    Hallo compitech,


    Sie müssen sich nicht wundern, die Versicherungssummen der Unfallversicherungen der Fahrer/Beifahrer, Sportwarte und Helfer des Veranstalter sowie der Zuschauer sind auf weit über dem, in den gesetzlichen Vorgaben, vorgeschriebenen Niveau versichert. Natürlich schadet es nicht, eine private Sportunfallversicherung zusätzlich dazu abzuschließen, aber das ist die persönlich und freiwillige Entscheidung eines jeden einzelnen Fahrers.


    Viele haben sich mit diesem Thema sicher noch nicht beschäftigt. Die Lizenz ist u. a. und vor allem auch eine Versicherungsbestätigung für die Veranstalter, dass der jeweilige Teilnehmer (Fahrer oder Beifahrer) über den jeweiligen Dachverband versichert ist, so ähnlich wie das Krankenversicherungskärtchen.



    Aber werfen wir zunächst einen Blick in die gesetzlichen Vorschriften in Deutschland.
    Die sogenannte allgemeine Verwaltungsvorschrift zur Straßenverkehrs-Ordnung der Bundesrepublik Deutschland (VwV-StVO) zu § 29 Abs. 2 StVO - diese Vorschrift regelt die Genehmigung aller "übermäßigen Straßenbenutzungen" in Deutschland, unter die auch Motorsportveranstaltungen neben Volkswanderungen, Radrennen, oder Umzüge bei Volksfesten fallen - schreibt folgende Mindestunfallversicherungssummen bei Automobilmotorsportveranstaltungen für die Teilnehmer (d. h. Fahrer und Beifahrer) vor:
    7.500,- € für den Todesfall,
    15.000,- € für den Invaliditätsfall
    Eine gesonderte Versicherungssumme für den Vollinvaliditätsfall ist nicht erwähnt.


    Unsere Unfallversicherungssummen im RSC e. V. über die Fahrerlizenzen sind:
    15.500,- € für den Unfalltod,
    31.000,- € für den Invaliditätsfall,
    69.750,- € für den Vollinvaliditätsfall


    Als mehr als 100 Prozent über den gesetzlichen Vorgaben.



    Zur besseren Einordnung vielleicht noch zwei Vergleichswarte aus demselben Bereich in Deutschland:


    Über einen DAM-Fahrer-Lizenz (für NAVC-Rallyes vorgeschrieben) ist man wie folgt unfallversichert:
    8.000,- € für den Todesfall,
    16.000,- € für den Invaliditätsfall


    und über eine DMSB-Fahrer-Lizenz ist man wie folgt unfallversichert:
    16.000,- € für den Unfalltod,
    32.000,- € für den Invaliditätsfall,
    64.000,- € für den Vollinvaliditätsfall


    Obwohl die o. g. Versicherungssummen der einzelnen Verbände doch leicht von einander abweichen, erfüllen alle die gesetzlichen Vorgaben und bieten einen guten Grundversicherungsschutz für ihre aktiven Sportler. Natürlich kann man für die Kosten einer Lizenz weder beim DMSB, RSC noch bei der DAM/NAVC Unfallversicherungssummen im 6-stelligen Bereich erwarten. Wer soetwas möchte, muss die dementsprechenden Angebote privat in Anspruch nehmen und da ist man schnell bei 100,-, 200,- oder mehr Euro im Jahr zusätzlich angekommen, die durchaus aber auch gut angelegt sein können.



    Mit motorsportlichen Grüßen


    Patrick Mohr
    1. Vorsitzender des Rallye Supercup e. V.

    3 Mal editiert, zuletzt von Padamoh ()

  • Patrick, der Beitrag war nix ....
    Schon über 12 Stunden keine Hater, Verbesserer, Rechtsexperten und Reporter mehr hier !
    Langweilig :)

  • Hallo zusammen,


    ich verstehe eh nicht, das das Gejammere und das Gestänkere hier soll. Sind ja eh immer die gleichen. Gewisse Herren wollen einfach nicht
    verstehen, das objektive Meinungsäusserung und Nachfragen natürlich sehr willkommen sind, aber Beiträge und Nachfragen, die vor unterschwelligen Sticheleien
    und Seitenhieben nur so strotzen, eben genauso oder garnicht beantwortet werden.
    Mich würde mal interessieren, wie die Herren (bzw. der Herr..) reagieren, wenn man ihnen gegenüber so eine Diskussion eröffnet.


    Dann gibt es eigenernannte Meister ihres Faches, die meinen, sie könnten mit irgendwelchen halbgaren Argumenten Meinung machen. Ein Tip meinerseits als Beispiel
    zum zitierten Gesetzestext zur Genehmigung von Veranstaltungen: Die Abkürzung "z.B." bedeutet "zum Beispiel". So wie er das ganze dargestellt hat,
    müsste in dem Gesetzestext "ausschliesslich" stehen. Tut es aber nicht.


    So, zum Thema:


    - der RSC ist futschneu, daher gibt es noch keine Erfahrungswerte, die man beurteilen kann. Ergo kann man den Leuten auch nicht vorwerfen, nichts geleistet
    zu haben. Im Gegenteil, so weit, bis zum jetzigen Status überhaupt zu kommen, ist durchaus eine Leistung. Darüber hinaus bitte nicht vergessen, das genau die Leute
    seit Jahren die beste nationale Veranstaltung organisieren. Und die werden das Team jetzt wahrscheinlich nicht gegen Schülerpraktikanten austauschen.


    - Wir leben (zum Glück) in einer Demokratie, dies gilt aus meiner Sicht auch sportpolitisch. Die Demokratie lebt von verschiedenen "Parteien". Je mehr Parteien, desto
    besser, sofern sie sich den Regeln nach benehmen. Wie auch in der Bundespolitik gibt es Parteien, die man nicht so sympathisch findet und andere, mit denen
    man sich identifizieren kann. Daraus ergibt sich, wen man wählt. Ganz einfach eigentlich. Für meinen Geschmack verhält sich der DMSB zumindest nicht immer sehr demokratisch, daher
    ist es gut, wenn es Alternativen gibt.


    - Der Sicherheitsstandard im RSC entspricht für Fahrzeuge als auch Fahrerausrüstungen dem des DMSB. Also wird auch hier ein KFP verlangt. Die Frage ist bezogen auf ehemalige
    Gruppe H- Fahrzeuge, wie man für diese einen KFP bekommt.
    Da dieser jedoch für alle vorgeschrieben ist, weiss ich nicht, wieso diese Fahrzeuge pe se unsicherer sein sollten als Fahrzeuge des DMSB.


    - Auch wenns nur 5 Ex - Gruppe H Fahrzeuge sind, denen man jetzt wieder ein Betätigungsfeld gibt, was solls? Wenn sich der Patrick dafür die Mühe macht, ist es doch sein Bier.


    - Ich hab keine Ahnung, wieso dem nationalen Sport durch den RSC irgendein Nachteil entstehen sollte. Sicherheitsstandards sind gegeben, Durchführung der Wettbewerbe inkl. Genehmigung
    entsprechen den Standards (bis jetzt konnte zumindest noch niemand das Gegenteil beweisen), wenn man nach der Motorsportordnung geht. Wo soll hier ein Nachteil entstehen?
    Wieso soll das hier nicht funktioneren, aber beim NAVC z.B. funktioiert es? Alles, was diesbezüglich gesagt wurde, sind Spekualtionen und Stimmungsmache.


    - Wie war das eigentlich damals, als der NAVC seine Veranstaltungen ins leben gerufen hat? Gabs da auch so viele Stänkerer? Und wieso hört man dazu von den Meckerfritzen hier nix? Gibts
    etwa nix zu meckern??


    Zum Schluss kann ich nur sagen, das sicher nicht alles von Anfang an rund laufen wird, es werden sicher auch Fehler gemacht. Aber es wird was gemacht. Das ist für mich das entscheidende.
    Und wie gesagt, man kann nicht wissen, ob das "Unternehmen" erfolgreich wird. Das wird die Zeit zeigen. Man kann aber auch im Vorraus nicht sagen, das alles Scheisse ist. Ich finde,
    die Basis, die mit der Motorsportordnung gelegt wurde, ist keine schlechte, und sicher nicht schlechter wie die des DMSB und des NAVC.


    Der Diskussion hier würde ich mehr Sachlichkeit, Objektivität und Miteinander wünschen, das geht auch, wenn man Dinge kritisch sieht!!


    Und jetzt viel Spass am langen Motorsport Wochenende, es gibt viel zu tun.


    Viele Grüße, wir sehen und bei der Hunsrück Juior


    Andreas

  • Andersherum, wie wäre es, neben Padamoh auch die offensichtlichen Vereins/Verbands-Begeisterten MLo, Bernd_Bleifuss, Martin_GSI, Carbon, Koeperkarl, Trollplatsch, deggster,. etc. (gerne mit Echtnamen?), in verantwortlichen Funktionen (Haftung) zu sehen, anstatt hier gegen drei bis fünf (lächerlich wenige, oder?) typisch deutsche Nörgler und Provokateure wie scheinbar meiner einer zu wettern ...
    RK


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