Rallye Supercup e.V. wird eigenständiger Motorsportverband

  • david gegen goliath herrscht hier auch und es verschwinden wieder beiträge wenn sie gegen eine entscheidende person gehen. und herr mohr hat auch eine bürgerlichen namen mit vornamen. jaja journalistische neutralität und dann das pochen auf meinungsfreiheit. meinungsfreiheit heißt auch, dass ich andere meinungen ein nur sch.....lecht finden kann.

  • Vorweg lieber Kuhnqvist möchte ich sagen, dass ich oft Ihrer Meinung bin und hier im Forum zumeist nur mitlese, auf zwei Punkte Ihrer letzten Aussage möchte ich dann aber doch nochmal Bezug nehmen.

    Zitat

    Es ging hier um Gründe, warum die Rallye Grabfeld anders als proklamiert, vor sich hindümpelt und man statt eigenem Fehlverhalten zu erkennen, bevorzugt im DMSB den Schuldigen für die eigene Misere sucht.

    Besonders mit der letzten Meldung des DMSB ist meiner Ansicht nach zumindest hier der DMSB auch als "Schuldigen" zu bezeichnen. Ich kenne einige Teams, die sich schon gar nicht getraut haben zu Nennen, aus Angst vor Lizenzentzug, und andere, die ihre Nennung nach der letzten Drohung des DMSB zurückgezogen haben. Daraus schließe ich, dass der DMSB versucht gezielt dem RSC zu schaden, dass keine vernünftigen Starterzahl + Qualität zustande kommt, wobei wir bei der nächsten Aussage sind:

    Zitat

    Als keine Hilfestellung: Finden Sie das Startfeld der Grabfeld toll? Was ist aus all den Ankündigungen zum Beispiel einer eigenen Serie etc. geworden? Wie hat der RSC den Breitensport positiv verändert?

    Wie oben geschrieben, kann meiner Meinung nach auch kein "tolles" Starterfeld zusammenkommen, wenn 90% der Rallyefahrer DMSB-Lizenznehmer sind, die um ihre Lizenz fürchten müssen. Generell hat der RSC aber gute Ansätze. Hier im Forum wird doch immer gejammert, wie toll es im Ausland ist und was da für Autos fahren. In Belgien kann fast jedes Fahrzeug in der Klasse NCM starten, in England sind 40 stark modifizierte MKII Escorts an einer Rallye am Start mit sequentiellen Getrieben, etc.

    Hierzulande wird immer mehr reglementiert. Autos müssen zurückrüsten, weil der DMSB beschließt, dass keine sequentiellen Getriebe mehr gefahren werden dürfen, die mindestgewichte werden aus unerklärlichen Gründen angehoben. Änderungen ja, wenn es der Sicherheit dient, aber kein Wunder, dass die deutschen Zuschauer (+ manche Fahrer, z.B. Johannes Kessel im ex-Köhler M3) immer mehr ins Ausland gehen, wenn man den Rallyesport hierzulande immer uninteressanter macht...

  • Ninchen: danke für ihre Antworten. Die letzte DMSB-Meldung zeigt doch nur, wie verbrannt das Verhältnis ist. Und daran hat der RSC in Persona Mohr mit seinen Meldungen (mit manch grenzwertigen Worten) einen sehr großen Anteil. Wenn sie von jemandem so vorgeführt werden, wie der DMSB vom RSC würden Sie sich wohl auch der legitimen Mittel bedienen, die Ihnen zustehen. Muss man nicht gut finden, ist aber irgendwie verständlich. Ein Lizenznehmer hat nunmal einen Vertrag.

    Zur technischen Basis: Davon abgesehen, dass auch im Ausland nicht alles besser ist (z.B. Nenngelder) habe ich nie verstanden, warum man hierzulande im 21. Jahrhundert noch so frei schrauben und basteln kann und damit im öffentlichen Straßen fahren. Schon vor 40 Jahren hat die Polizei unsere Mofas "kaltgestellt". Ich denke, weniger ist mehr. Fängt an bei auslaufende Homologationen einfrieren und Teile gerne artfremd ersetzen, wenn kein Performance-Vorteil. Ich brauche keinen Escort mit sequentieller Schaltung - kann gerne am Berg oder im Rallycross fahren.


    Mich verwundert weiter, wie wenig andere auf - ich hoffe berechtigte - Fragen zur Transparenz des RSC und der unerfüllten vollmundigen Versprechen und Mitschuld von Herr Mohr eingehen. Für mich ist die Grabfeld nur noch eine lokale Rallye mit 80 Startern - da gibt es einige. Weder die Strecken sind etwas "ganz" besonderes und schon gar nicht die Fahrzeuge. Statt einfach sein Ding an der Lederhecke zu machen und gut ist, pflegt man die Opferrolle. Bringt wenig und hilft und rettet sicher nicht den Breitensport.

  • Kuhnqvist: danke für die Ausführungen. Ich teile Ihre Ansichten bzgl. der Meldungen von Patrick Mohr, die schießen seit längerem übers Ziel hinaus und er merkt wohl nicht, dass es ihm und dem RSC mehr schadet, als dass es ihm bringt. Manchmal ist Reden dann eben doch nur silber ;)
    Die Mittel, mit denen der DMSB vorgeht, sehe ich aber nicht als "legitim". Hier wird schlicht und ergreifend die Macht des DMSB ausgespielt, um dem RSC gezielt Starter zu nehmen. Das ist weder im Sinne des (Motor)sportlers und schon gar nicht des Rallyesports! Vertrag hin oder her, lasst die Leute doch starten wo sie möchten und macht euch nicht gegenseitig kaputt. Mit dem NAVC scheint der DMSB ja auch kein Problem zu haben.

    Zur technischen Basis: Ich habe nicht behauptet, dass im Ausland alles besser sei. Aber ich als Zuschauer möchte nicht immer die selben Fahrzeuge sehen. DRM Nationals verkommt zum Mitsubishi/Subaru-Cup, auch die neuen RC4 Fahrzeuge geben mir nicht viel. Sie sind zur Abwechslung ganz schön anzuschauen, aber ich brauche keine 10 Rally4 hintereinander. Die Vielfalt machts und wenn dann was mit ordentlich gebrüll kommt ist das für mich um so schöner. Ich fliege dieses Jahr noch nach England um die Escorts zu sehen. Das ist natürlich ansichtssache, ob man die braucht oder nicht. Was mich daran stört ist, dass diese Fahrzeuge so auch mal in Deutschland gefahren werden konnten. Man hat sie aber schrittweise aus dem Verkehr gezogen. Als Beispiel sind hier früher die alten Opels von Koch, Moufang, Otterbach zu nennen, die mit dem fadenscheinigen Argument der Sicherheit mit anderen Fahrzeugen verbannt wurden. Weiter sieht man auch die Gruppe F M3 von Geist und Wild nirgends mehr. Irgendwann fahren alle Mitsubishi oder irgendwelche R Autos. Ich für meine Teile hätte aber lieber Vielfalt im Rallyesport.

    Mit dem KFP (+ §70) ist auch das "auf öffentlichen Straßen fahren" sehr beschränkt. Nur zu Test- und Einstellfahrten und auf Veranstaltungen. Daher werden die Autos auch nicht als Daily verwendet, sondern nur zu Rennzwecken, weshalb diese Fahrzeuge auch nicht von der Polizei kaltgestellt werden müssen.


    Abschließend möchte ich nochmal auf den letzten Absatz eingehen: "Statt einfach sein Ding an der Lederhecke zu machen und gut ist, pflegt man die Opferrolle." Volle Zustimmung für den zweiten Satzteil. Wie oben schon geschrieben, sind die Aussagen von P. Mohr sehr fragwürdig und eher kontraproduktiv für seine Sache. Auch seine Art immer und überall in den sozialen Medien zu sticheln geht mir auf den Senkel.

    Zum ersten Satzteil: Wie soll er denn sein Ding machen, wenn der DMSB ihm da mit unlauteren Mitteln jedes mal einen Strich durch seine Rechnung macht. Ja, die Grabfeld mag vielleicht nicht die schönsten Strecken Deutschlands haben und wie wir in unser beider Meinung merken, ist ein schönes Starterfeld immer Ansichtssache.


    Einfach leben und leben lassen. Das sollte für P. Mohr, aber auch für den DMSB gelten.

  • Ninchen. Dann nochmal ich. Wir scheinen ja nicht zu weit auseinander zu liegen. Aber leben und leben lassen, dürfte gerade nach der mehrjährigen Vorgeschichte eher Wunschdenken. Auch einem vermeintlich Stärkeren steht es zu seine Möglichkeiten zu nutzen - gerade wenn er so düpiert und dort handelnde Personen mitunter durch die Blume beleidigt werden.

    Zur Grabfeld und "sein Ding machen". Das ist eine genehmigte Rallye des RSC nach dessen Richtlinien - nicht mehr und nicht weniger. Wäre das Verhältnis zwischen RSC und DMSB nicht so zerrüttet - würde der DMSB womöglich anders agieren. Es gibt sicher Gründe, warum auch ein NAVC (siehe frühere Mohr-Aussagen dazu) mit dem einen (ich lasse das Wort Verband gerne weg) besser kann als mit dem anderen. Wer mit einer RSC-Lizenz dort fahren will, wird nicht gehindert und soll Spass haben und sich am Abend im Festzelt bei Asterix und Obelix (völlig unnötig, zeigt aber die Einstellung) amüsieren.


    Zur Technik: Davon abgesehen, dass es auf der Rundstrecke oder am Berg einfacher ist rechtsicher "wildere" Gerätschaften zu zeigen und es ja auch dort in nahezu allen Rennserien (vgl. VLN) Grenzen gibt, brüllen Gruppe 2-, 4- und manche A-Autos sowie Kitcars, S1600er und S2000er auch herrlich. Man muss also nicht "krampfhaft"40 Jahre alte Autos mit - in meinen Augen hässlichen - Gruppe-5-Flügelwerken, Porsche-Bremsen und mit was weiß ich was, für viel Geld "grenzwertig" im öffentlichen Straßenverkehr los lassen. Dass es auch ohne Gruppe H und - wenn es nach mir ginge auch deutlich schärferen Gruppe F - geht, beweist Gromöller mit seinem Ascona 400: ein tolles Auto, toll bewegt! Ich befürchte, dies auch noch günstiger als eine "Katzenklappe". Und zum KFP: Viele ausländische Teams in der EM und WM beneiden uns darum und fahren deshalb mit deutscher Zulassung, obwohl es Länder gibt in denen es noch günstigere Zulassungsmöglichkeiten gibt - es ist ja nicht so, dass man ind er Szene nicht darüber redet. Ist wie Ersatzteil-Problematik bei älteren und im Moment auch aktuellen Autos! Da anders als vor 50 Jahren kaum noch einer auf der Achse zur Veranstaltung fährt, hat sich das Argument "nur für den Wettbewerb" meines Erachtens schon bei "seriennahen" Rallyeautos erledigt.


    Genieß den GB-Trip - immer toll, bei jedem Wetter - und die Abwechslung bei den Fahrzeugen. Manchmal sind dort ja mehr Landrover am Start als hierzulande e-Corsas

  • naja, mal in den Katalog geguckt was ein Gerentmotor, mit Kugelfischer oder Pierburgspritze nach Anhang K aktuell so kostet, mal von den Homologation entsprechenden Nachbauteilen, Achsen, Bremsen, etc. abgesehen? Ich muß in nem Kadett oder Escort etc. auch kein seq. Getriebe sehen, der Großteil der H Autos hatte auch keine Porschespoiler, etc. . Der Punkt ist, dass Aufgrund der werksrückzüge Subaru, Opel, Seat, Citroen, usw. Anfang der 2000er, eben der DMSB um seine DRM zu füllen, die Gruppe H für die R35 geöffnete.. und das zur Folge hatte, dass damalige Gruppe F Autos zu H Autos umgebaut wurden.... Nun kostet das alles Geld und es macht irgendwann keinen Sinn, einen z.B. Opel Kadett C, mit 4 Ventilkopf, Vergasern , H ! Getriebe und großer Bremse, wieder zurück zurüsten. ( Kostet sinnfrei Geld für deutlich weniger Spass) Mit dem Wegfall der Gruppe H hat der DMSB sehr viele Teilnehmer eben aus dieser R35 Kategorie in Rente geschickt und dem Breitensport geschadet. Und das war meiner Meinung nach, der damalig ausschlaggebende Punkt welchen Herrn Mohr bewegt hat diesen Schritt zu gehen. Ein Bestandsschutz wäre möglich gewesen, war jedoch seitens des DMSB nicht gewollt. Nicht falsch verstehen, wenn ein Auto nicht den technischen und sicherheitsrelevanten Vorraussetzungen der Stvzo entspricht, darf es nicht an einer Veranstaltung teilnehmen, dafür gibt es aber in erster Linie den TÜV; Dekra, GTÜ, usw. und in zweiter Linie die TAs, und aktuell den KFP..., das abwürgen durch den DMSB war die falsche Entscheidung und hat dem Sport alles andere als gut getan. Und anders als Sie Kuhnqvist wollen die Zuseher an den Strecken und Stadtrundkursen genau diese bunten, lauten, und abwechslungsreichen Autos sehen. ich würde mir wünschen, wenn der Kindergarten in absehbarer Zeit ein Ende hat.

  • Head: sehe ich anders: Zum einen hat genau das unnötig freie Gruppe-H-Reglement diese Exzesse (irre Heckleitwerke, sequentielle Getriebe, Porsche Bremsen, Fahrwerke, Rad-reifenKombis etc.) ermöglicht. Zum anderen wurde das ende der Gruppe H über Jahre angekündigt. Wer fünf Jahre danach noch immer da reininvestiert, darf sich nicht beklagen - schon gar nicht über Kostenexplosion. Es gibt genügend Rallyes bei denen ältere Fahrzeuge (ohne irre Umbauten) in Bestzeit sich austoben und die Zuschauer erfreuen können. Zum Thema "sicherheitsrelevant" und "rechtssicher", ergo KFP, Tüv etc. im nicht gerade Motorsport-freundlichen 21.Jahrhundert, brauche ich wohl nichts zu sagen. Nur weil irgendwer irgendwas eingetragen ist, ist das noch lange nicht rechtssicher! Weiß man spätestens, wenn man mit einer Ducati mit 98Phone Standgeräusch in Nürburgring-Nähe gestoppt wird - mit originaler SP 5 - Italien Reimport, da damals in D 100 PS Grenze. Nur nach langem und freundlichen "Dialog", durfte ich mit Verwarnung umdrehen und heim fahren - weil Eintragung egal, zu laut seit zu laut, ergo Stilllegung! Und zum Schluss: Für unseren "Kindergarten" haben andere Menschen nullkommanull Verständnis - ohne das hat's der Rallyesport aber verdammt schwer. Oder sagen wir so: Besser die Pyrotechnik mal zuhause lassen beim Bezirksliga-Spiel.

  • genau darum gehts, der DMSB selbst hat dem Breitensportler der Bezirksliga die Pyrotechnik gegeben, der DMSB hats dem Breitensportler genommen....,
    die Folge war, es wird eben nicht mehr investiert, die "Pyrotechnik" bleibt zuhause, oder wird im Ausland gezündet, die deutschen Veranstalter danken es, durch deutlich steigende Zuseherzahlen an den Rundkursen , Wertungsprüfungen seit 2017..

    auch scheinen Sie mich nicht richtig verstanden zu haben, mir ging es nicht um das Verständnis unserer Mitbürger am und für den Rallyesport, (immer schreit 1 Gegner deutlich lauter als 100 Befürworter) ich bin davon überzeugt, dass der sich über eine gesperrte Strasse beschwerende Anwohner, nicht einmal weiß, erkennt oder erhört, ob es sich gerade um einen Gruppe H Escort mit 250PS, oder einen Gruppe F E36 M3 mit 450PS , oder ein schreiend, knallendes RC4 mit 220 Turbo PS handelt,

    dem ist es auch vollkommen egal, ob seine Strasse wegen eines Gruppe H oder eines Stromer gesperrt ist... , ist jedoch ein anderes Thema....


    ich bin für Fortschritt, ich feier die Jungs, wie Geipel, Griebel, Dinkel, Satourius, Riede, Christ, Knacker, aber auch alle anderen, die ein RC 2 , 4 Auto in den letzten 2 Jahren sichtlich fliegen lassen,

    ich wollte nur zum Ausruck bringen,

    die Mischung machts nochimmer, dass Ausland zeigts,

    und der DMSB hätte gut daran getan, die kleine bestehend Pyrotechnik im Rahmen eines Bestandsschutzes weiterlaufen zulassen, das wäre für die extrem vollen Kassen des DMSB e.V., bzw. dessen GMBH deutlich besser gewesen, und wir hätten Zeit uns um schönere Dinge zu kümmern, zu lesen..., hätte, hätte Fahrradkette,


    nochmal zum besseren Verständnis, ich wünsche mir, das der KINDERGARTEN zwischen RSC und DMSB ein baldiges Ende findet, und man mit meinen Lizenzgebühren etwas sinnvolleres anstellt

  • Head: ich verstehe weder, warum man trotz langjähriger Ankündigung, ein Dutzend kaum rechtssichere (wohlwollende Eintragungen vs. Verkehrsrecht!?) Gruppe H Autos bei Alternativen wie F-Umbau (geht mir übrigens auch schon zu weit), oder Wechsel an Berg, Rallycross & Rundstrecke in der heutigen Zeit im öffentlichen Straßenverkehr halten sollte. Ebenso wenig, warum der Herr Mohr mit eben genau diesem Ansinnen (wie er selbst mehrmals deutlich betonte) und es als Breitensport-Rettung (was genau, was der DMSB oder NAVC nicht zu machen versucht?) proklamierte. Das Ergebnis ist ein Zerwürfnis und tiefer Graben, den abgesehen von uns hier, kaum ein DMSB-Lizenznehmer (von Slalom bis VLN - alles mit wilderen Autos, weil kein öffentlicher Straßenverkehr) interessiert, aber die in Verantwortung stehenden Führungsgremien belastet. Und ja, ich finde der DMSB hat da viele Fehler begangen! Leider sind juristische Auseinandersetzung kein "Kindergarten". Eher das, was manch einer daraus macht.

    Zusammenfassend: Ich sehe, dass eine ehemals attraktive Grabfeld zu einer unattraktiven lokalen Rallye wurde, deren teilnehmenden Fahrzeuge kaum begeistern - vgl. das tolle Feld der "Labertal", trotz "Mittelrhein" (DRM & R70). Wichtiger als diese eine RSC-Veranstaltung, ist doch, dass alle anderen vollmundigen Verkündigungen und Aktivitäten des RSC-"Macher" - ob einen Gerichtstermin mal "verloren" oder "gewonnen", für den Rallyesport eher schädlich sind. Solange dort eher wie in einem konspirativen Treff (Transparenz zu Mitgliedszahlen, Struktur, Finanzen) agiert und auch kommuniziert wird und kein Sinneswandel eintritt, wird sich wohl kaum etwas ändern. Denn, und das könnte ja Mohrs nächster Ansatz zum "Wohle des deutschen (Rallye-) Breitensports" und Jubel seiner Anhänger werden, könnte er ja auch das DMSB KFP-System vor öffentlichen Gerichten hinterfragen - denke dann fährt in Deutschland eher gar kein Rallyeauto mehr im öffentlichen Straßenverkehr, als ein Dutzend piekfeine 30+ Jahre alte und dann rechtssichere Gruppe-H-Apparate. Oder doch gleich die FIA (nebst IOC) mit ihren nationalen Partnerverbänden vor dem Europäischen Gerichtshof ziehen. Für was? Weil vor fünf Jahren 120 Autos an der Lederhecke unterwegs waren und im Festzelt gute Stimmung war und er eine Vision hatte ... hatte schon mancher und damit viel zerstört. Zur Klarstellung: ich finde einiges nicht toll was der DMSB, ADAC oder auch AvD macht. Aber ...

  • Vorab: ich poste hiermit weder meine Meinung, noch beziehe ich Stellung für die eine wie die andere Seite.

    Aber ...


    man kann das Thema von so vielen Seiten diskutieren. Obwohl, welches Thema eigentlich? Denn da sind wir an sich fast am entscheidenden Punkt: es vermischt sich alles. Individualinteressen, Rallyesport, Zulassungsverfahren, Genehmigungsverfahren, Sporthoheiten (passt dieses Wort in unsere Zeit?), Reglements, Erfahrungswerte, Vergangenheitsbewältigung usw.


    Es bleibt kaum Raum, basierend auf Fakten einzelne Themengebiete zu behandeln, da sich - so der Eindruck (wohlgemerkt nicht Meinung) - alles miteinander vermischt.


    Der DMSB hat sich nur allzu häufig in der Vergangenheit nicht mit Ruhm bekleckert - lese ich oft. Ist dem so, oder waren es eher Personen die für den DMSB tätig sind/waren? Vertreter des RSC treffen wohl auch ab und an nicht den richtigen Ton - sagt mancher.


    Oh, doch noch zuletzt ein kleines Stück Meinung: entweder man splittet die Themengebiete und diskutiert sachlich drüber oder es wird nie zu einem Weg im Sinne des Rallyesportes kommen. Für so etwas gibt es übrigens Mediatoren - sprich, wenn große Jungs sich wie kleine Kinder streiten, versuchen halbwegs klardenkende Menschen die Standpunkte zu übersetzen - frei von Emotion - und zu erreichen, dass sowohl die eine, als auch die andere Seite neu denkt. Denn allzu oft liegt die Ursache für einen großen Streit unter großen Jungs im Bereich von "zerstörter Sandburg" oder "heruntergefallenem Eis".


    ... und irgendwie sind wir doch alle Bundestrainer - nur Tore schießen die wenigsten.

    "Ob ein Fisch anbeißt, oder nicht, entscheidet der Fisch"

  • Jota: verstehe Ihren Ansatz, kann dem aber nicht ganz folgen. Zum einen kann und sollte hier jeder auch Meinung posten (dürfen) - gerade dafür sind (Fach-) Foren da. Zum anderen versuche ich zwar die Thematik Technik (beliebte "brüllende Autos"!?) und die Auseinandersetzung zwischen RSC und DMSB so gut es geht zu trennen. Gehört aber scheinbar zusammen, wenn ich die Likes unter diversen Wortmeldungen richtig deute, die zwar auf die Thematik Technik (Gruppe H) eingehen, den entscheidenderen Teil der uns alle betreffenden Problematik - ob aus Desinteresse, Unwissenheit oder ganz bewusst - , ignorieren, - womöglich weil sich der "Pyrotechnik in der Bezirksliga" bewusst!?

    Zudem: Ich bin weder Bundestrainer noch schieße ich, schon gar nicht in großen Spielen, Tore, erlaube mir aber mit meiner durchaus langjährigen Erfahrung in den unterschiedlichsten Bereichen des Motorsport, hier trotz einigem Gegenwind, (m)eine dezidierte Meinung zu vertreten. Und ehrlich gesagt, ich würde mich freuen, wenn gerade die Liker mit konträrer Meinung diese hier auch äußern würden. Kommunikation ist der erste Weg zur Annäherung und Verständnis. Bis heute werden hier auch einfache Fragen an und über den RSC nicht beantwortet. Das gibt mir zu denken ... und ich befürchte nach der "Grabfeld" herrscht dann wieder Ruhe, bis zum nächsten Eklat ...

    Und ja, ich sehe nicht, dass Ninchen, Head und meiner einer Stress miteinander haben - trotz unterschiedlicher Meinung. Es sind eher andere, die hier zwar mitlesen, ab und an ein Daumen hoch oder runter verteilen, bestenfalls den Duktus einer Wortmeldung kritisieren, aber eigentlich wenig bis Nichts zum Thema beitragen, statt hier selbst in der Sache Stellung zu beziehen - gilt übrigens auch für den angeblich mitlesenden und an diesem Wochenende gerne entschuldigten Herr Mohr, dem ich und seinen "Mitstreitern", trotz anderer Meinung und Gesinnung (wurde von ihm ja auch schon durchbeleidigt) eine unfallfreie Veranstaltung wünsche.

  • Hallo Herr kuhnqvist darf ich mal sagen das sie sehe wenig von der Gruppe H VERSTEHEN . Wir waren alle mit unseren Autos beim TÜV wir brauchten keinen kfp oder ähnliches um im öffentlichen Straßenverkehr zu fahren .. und darf ich sie bitten begriffe oder beleidigungen alla Alfred Gorny zu lassen . Finde es sehr schade das so leute wie sie unseren geliebten sport so kaputt machen . Nur weil sie ab und an mal in einem Rallye Auto sitzen sind sie kein richtiger Rallye Fahrer .

  • Herr Kuhnquist, warum lassen Sie nicht einfach jeden freien deutschen Bürger selbst entscheiden was er tut? Es ist schliesslich jedem selbst überlassen, wo er das Nenngeld und das Geld für die Lizenz hin überweist! Wenn mich persönlich die Gruppe H-Autos mehr interessieren als die neumodischen Autos dann ist das meine Sache und wenn ich das Angebot erhalte, mit einem Gruppe H-Auto zufahren, dann mache ich das! Wenn Sie persönlich ein Problem damit haben, dann behalten Sie das doch einfach für sich! Nicht nur der RSC und der DMSB bringen hier Stimmung rein, sondern auch Sie! Schade das durch solche Posts die Stimmung immer mehr eskaliert und unser geliebter Rallyesport in der ehe heutigen schwierigen Zeit dadurch massiv geschädigt wird.

  • Quertreiber71: ganz ehrlich, erklären sie mir die Gruppe H und wichtiger, was ich dabei nicht verstehe. Und bitte gleich noch welche Beleidigungen a la Alfred Gorny ich unterlassen soll, was ich dann gerne machen würde, wenn nachvollziehbar. Und weil ich ab und an in einem Rallyeauto sitze(n darf), bin ich kein richtiger Rallyefahrer - hä, verstehe ich nicht? Bitte um Erklärung ... und was das alles mit dem Thread zu tun hat?

    Mario: jJedermann kann machen, was er will, soll was heißen: Wir brauchen kein Reglement und am besten auch keine Lizenz oder Verband/Verein (Veranstalter, Funktionäre, Helfer) und fahren bei rot über die Ampel wenn wir Bock drauf haben? Wichtiger: sie können mit ihrem Gruppe-H-Auto immer noch starten, zum Beispiel am WE bei der Grabfeld, aber nicht mehr bei DMSB-Veranstaltungen. Ist nicht meine Entscheidung, aber ich verstehe diese. Wie kommen sie darauf, dass (m)eine Meinungsäußerung in diesem Thread die Stimmung eskalieren lässt und unser geliebter Rallyesport schädigt? Das dürfen sie mir gerne erklären.


    Und an beide, ihre Liker und Gleichgesinnte: wie wäre es, statt mich persönlich anzugehen (übrigens kein Problem, zeugt eher von Frust und Hilflosigkeit), würde das eine oder andere Sach-Argument zum - sorry - Randthema "Gruppe H" (wie viele starten am Wochenende an der Lederhecke?) und wichtiger RSC (Nutzen, Vorteile und gerne Transparenz) hier auch mal gut tun. Aber da kommt nix. Eher traurig als schade. Also auf, Feuer frei!

  • Jota: verstehe Ihren Ansatz, kann dem aber nicht ganz folgen. Zum einen kann und sollte hier jeder auch Meinung posten (dürfen) - gerade dafür sind (Fach-) Foren da. Zum anderen versuche ich zwar die Thematik Technik (beliebte "brüllende Autos"!?) und die Auseinandersetzung zwischen RSC und DMSB so gut es geht zu trennen. Gehört aber scheinbar zusammen, wenn ich die Likes unter diversen Wortmeldungen richtig deute, die zwar auf die Thematik Technik (Gruppe H) eingehen, den entscheidenderen Teil der uns alle betreffenden Problematik - ob aus Desinteresse, Unwissenheit oder ganz bewusst - , ignorieren, - womöglich weil sich der "Pyrotechnik in der Bezirksliga" bewusst!?

    Zudem: Ich bin weder Bundestrainer noch schieße ich, schon gar nicht in großen Spielen, Tore, erlaube mir aber mit meiner durchaus langjährigen Erfahrung in den unterschiedlichsten Bereichen des Motorsport, hier trotz einigem Gegenwind, (m)eine dezidierte Meinung zu vertreten. Und ehrlich gesagt, ich würde mich freuen, wenn gerade die Liker mit konträrer Meinung diese hier auch äußern würden. Kommunikation ist der erste Weg zur Annäherung und Verständnis. Bis heute werden hier auch einfache Fragen an und über den RSC nicht beantwortet. Das gibt mir zu denken ... und ich befürchte nach der "Grabfeld" herrscht dann wieder Ruhe, bis zum nächsten Eklat ...

    Und ja, ich sehe nicht, dass Ninchen, Head und meiner einer Stress miteinander haben - trotz unterschiedlicher Meinung. Es sind eher andere, die hier zwar mitlesen, ab und an ein Daumen hoch oder runter verteilen, bestenfalls den Duktus einer Wortmeldung kritisieren, aber eigentlich wenig bis Nichts zum Thema beitragen, statt hier selbst in der Sache Stellung zu beziehen - gilt übrigens auch für den angeblich mitlesenden und an diesem Wochenende gerne entschuldigten Herr Mohr, dem ich und seinen "Mitstreitern", trotz anderer Meinung und Gesinnung (wurde von ihm ja auch schon durchbeleidigt) eine unfallfreie Veranstaltung wünsche.

    Ist ihnen eigentlich bewusst das auch kein Rallye2 ohne §70 irgendwas in Deutschland machen darf?

    Ist ihnen bekannt das der DMSB KEIN Monopol auf das Erstellen eines Dokuments zur Sonderzulassung hat? Dies bietet (unter anderem) auch der RSC an.

    Es wäre also hilfreich und konstruktiv, wenn Sie mal etwas "Journalistische Sorgfalt" walten lassen würden, BEVOR Sie derartige Behauptungen aufstellen.

    Ich selbst war und bin kein Fan der Gruppe H.
    Deren Ausfallquote übrigens 2016 niedriger als heute bei Rallye 2-5 Fahrzeugen.
    Hier also eine mangelnde technische Qualität der Fahrzeuge zu bemängeln, ist sachlich schlicht falsch.

    Aber ich stimme Ihnen sogar in einem Punkt zu. Ein Kadett c mit sequenziellen Getriebe ist für mich irgendwie "falsch". Das ist aber auch ein Opel Adam mit selbigem. Im Kadett hing wenigstens noch ein Serien Motorblock (wenn auch weit vom serienzustand entfernt).


    Worum ich sie einfach bitten möchte. Hören Sie auf immerzu mit zweierlei Maß zu messen.
    Etwas mehr sachlichkeit wäre schön. Sie könnten es ja zumindest mal versuchen!

  • Mit einem Freund , der in seinem langen Leben noch nix mit Motorsport zu tun hatte, war ich bei der ersten Verhandlung "Mohr gegen ADAC" . Der Jung konnte nicht fassen, was für einen Irrsinn er zu hören bekam.

    Nach Ende der Verhandlung sollte mittels SachverständigerInnen noch geklärt werden, ob Gruppe H-Autos tatsächlich gefährlicher als F-Autos sind.


    Für uns war sonnen-klar: Mohr gewinnt....


    Es kam anders. Aber nicht weil die "H" gefährlicher sei. Nein, plötzlich wurde verkündet, dass der ADAC Unterverein DMSB sein Regelwerk selbst bestimmen könne....Fertig.


    Ich habe mich die ganzen Jahre gefragt, was gewesen wäre, wenn das Gericht erklärt hätte, dass Gruppe F und H gleich gefährlich sei.


    Dann hätte es womöglich eine ADAC-Rallye gegeben mit separater Gruppe H.

    Na und ?


    Und der DMSB hätte womöglich einen fähigen Mitarbeiter mehr gehabt.


    Ich erinnere daran, dass Gruppe H-Autos abgelaufene FIA-Homologationen waren. Dann wurde beim ADAC-ONS ein völlig durchgeknalltes H-Reglement hingewurschtelt.


    Die Gruppe F wurde nicht wirklich besser.


    Gleichwohl brauchen wir so fähige Leute wie den Herrn Mohr. Dringend .


    Die Angsthasen und Angsthäsinnen, die vor dem ADAC-DMSB ihre Hasenpüschel eingezogen haben, fahren bitte trotzdem zur Rallye.


    Dort könnte ihr bitte das nicht gezahlte Nenngeld an der Theke "verballern".


    Ich wünsche der Veranstaltung viel Erfolg.

  • Heckler: von Ihnen kann ich nur lernen - in vielerlei Hinsicht. Auch wenn mir ein paar Antworten lieber wären als Fragen bitte ...

    zu 1.) ja,

    zu 2) ja, ohne ins Detail zu gehen.

    zu 3.) ich habe keine Standfestigkeit bemängelt, sondern halte die technischen Möglichkeiten und Auswüchse für daneben.

    Zu unserer scheinbarer Gemeinsamkeit: ein Adam mit sequentiellem Getriebe ist falsch, weil anderer Basismotor. Ist dann ein S1600, C2 Rs (in Deutschland leider erst spät als perfektes Hobbyauto erkannt) oder Clio Rally5 okay?


    Und wo messe ich "immerzu" mit zweierlei Maß? Und wo fehlt mir, aber diversen anderen Vorredner die Sachlichkeit? Ach ja; wie stehen Sie denn zu Herrn Mohrs Breitensport-Rettung, Anspruch und Wirklichkeit des RSC (Augenhöhe mit DMSB - wer ist schon der NAVC) mit einer regionalen Rallye und der RSC-Transparenz?


    Und gerne, ohne Ihnen zu Nahe zu treten: Beim letzten Mal konnten sie ja leider nicht bei der von Ihnen hochgelobten Grabfeld Rallye starten (wenn ich mich recht erinnere, sagten sie, wegen ihrer Frau?) . Wie sieht es in diesem Jahr aus, wäre doch die Chance gewesen, die Veranstaltung und den RSC zu unterstützen. Freue mich auf Antworten ...


  • Aber ich stimme Ihnen sogar in einem Punkt zu. Ein Kadett c mit sequenziellen Getriebe ist für mich irgendwie "falsch". Das ist aber auch ein Opel Adam mit selbigem. Im Kadett hing wenigstens noch ein Serien Motorblock (wenn auch weit vom serienzustand entfernt).


    Worum ich sie einfach bitten möchte. Hören Sie auf immerzu mit zweierlei Maß zu messen.
    Etwas mehr sachlichkeit wäre schön. Sie könnten es ja zumindest mal versuchen!

    der Block selbst am C ist Serie, nur der Hubraum war freigegeben, das ist aber alles auch in der F heute so,


    2003 waren in der F, u.a. Bremse, Gemischaufbereitung und Zylinderkopf frei ,


    hätte man das einfach gelassen, und die H wäre weiter nur als NAT. A zugelassen, wären die ganzen Diskussionen hier Obsulet, aber nochmal;

    durch den Werksschwund in der DRM haben die DMSB Verantwortlichen Schiss bekommen, dass die DRM Starterschaden nehmen könnte, und dann mal schnell die H für kleine R35s zugelassen,


    der DMSB selbst hat also dafür gesorgt, dass man Pyrotechnik bauen, oder kaufen konnte, um dann z.b. mit ehemaligen Werksauto(für potente Privatiers) in der Bezirksliga zu spielen, der ganze Stress ist vom DMSB selbst vom Zaun gebrochen..


    logo hat man damals ein bestehendes F Auto zu einem vermeindlichen H Auto umgebaut,

    kleines Paket nur Plastescheiben,

    großes Paket, seq. Getriebe, Gewindefahrwerk, Plaste Türen, Plaste Seitenwände, usw. ..,

    wer es denn tatsächlich jemand so umfänglich gemacht hat....,


    blöderweise hat der DMSB nun 2016 auch die F kastriert, und das was 2003, 04 erlaubt war verboten,


    plötzlich durftest Du im Kadett C nur noch 2 Ventiler mit KE Jetronik fahren, ein zurückrüsten auf F war somit nicht mal im Ansatz möglich ...


    meine Meinung war und ist, das geht so nicht, da der DMSB dem Breitensport und seinen Lizenznehmern verplichtet ist,

    im Werksport ist das sicherlich was anderes, aber wenn Privatpersonen im Sinne Ihres Hobbys, und vom DMSB ausdrücklich gewollt, Geld investieren, geht es nicht, dass eben dieser, durch Lobbyinteressen, seine Breitensportler verprellt..., meine Meinung

Jetzt mitmachen!

Sie haben noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registrieren Sie sich kostenlos und nehmen Sie an unserer Community teil!