In the end, we meet on the same page.
Natürlich kann das jeder für sich selbst wieder entscheiden, aber ich handhabe es in meinem Leben so, dass ich mich wenn ich einen Vertrag schließe auch erstmal versuche, an die Bedingungen zu halten - egal ob der Vertrag möglicherweise vor Grundgesetz oder sonstwas vielleicht keinen Bestand hätte. Wie du schon festgestellt hast, müssen das aber andere entscheiden, ich maße mir nicht ausreichend juristischen Sachverstand an, da jetzt Stellung zu beziehen - ist mir prinzipiell auch egal. Das können andere klären.
Beim zweiten Absatz stimme ich dir auch voll zu. Nach einer derartigen Drohgebärde würde der DMSB jegliche Autorität und Integrität verlieren, wenn nun nicht gehandelt würde, von daher nur der logische nächste Schritt, was gerade passiert.
Nur ganz kurz nachgefragt "swrt", damit ich es richtig verstehe:
"Du fährst bei Regen die A9 Richtung München. Dreispurig. Rechts fährt ein LKW und links wirst Du überholt. Durch den LKW siehst Du das Schild "80 bei Regen" nicht und Du siehst dieses auch nicht auf der linken Seite, aufgrund der Gischt des Überholenden. In Ingolstadt wirst Du von der Brücke aus geblitzt mit 125. Resultat: Führerschein weg für 4 Wochen und das kurz vor der nächsten geplanten Rallye. Bei 119 hättest Du noch Glück gehabt.
Für dich kein Problem. Du wirst keinen Einspruch formulieren. Du wirst die Strafe akzeptieren. Denn durch die Teilnahme am Straßenverkehr mit Führerschein ist dir ja bewusst, dass Du dich stets an "ALLE" Regeln halten musst. Du nimmst es also sportlich und lobst, nie wieder schneller als erlaubt zu fahren.
Die Fahrer, die eine DMSB Lizenz haben und an der Grabfeldrallye teilnahmen, wussten im Vorfeld, dass es ggf. "nicht ganz richtig" ist. Sagen wir "streng genommen". Dennoch sind es Sportler die an einer komplett genehmigten und abgesicherten Veranstaltung mit Personal, das vollumfänglich über die entsprechenden DMSB anerkannten Qualifizierungen verfügt, teilgenommen haben.
Sind diese Menschen also "böser" als Du es bist?