DMSB verlangt Stellungnahme von Grabfeld-Startern

  • aber gerade widersprichst du dir doch selbst. Es muss um die breite masse der Fahrer gehen. Nicht um die oberen 10%. Die H wurde doch nur aus einem einzigen Grund nicht mehr ausgeschrieben (abgeschafft ist sie ja nach wie vor nicht).
    Sie können die Homologierten Autos schlagen.


    Es geht doch nur darum das ich nicht von werken dick kohle kassiere für Homologationen damit dann ein 30 Jahre altes Auto schneller ist. NUR DARUM geht es! GELD.


    Das die Fahrer gezielt gegeneinander aufgehetzt werden ist dem DMSB ja recht. Stell dir mal vor ALLE TEAMS würden zusammen halten?!??!?!


    Ich finde es auch sehr schade das du ja zugibst nur auf deinen persönlichen Vorteil zu schauen. Ich möchte lieber ein dickes starterfeld. Denn lieber bin ich platz 30 von 100 als platz 9 von 30!


    ich hab kein Gesamtsieg-Fähiges Auto und selbst wenn würde der Gesamtsieg-Fähige Fahrer fehlen. Aber darum geht es nicht. Es geht darum unseren Breitensport am Leben zu halten. Denn der DMSB fährt ihn gerade mit Anlauf an die wand!


    Ich habe auch nie behauptet das ALLES was der DMSB gemacht hat schlecht ist. Aber in den letzten 10 Jahren war die "fehlerquote" doch sehr hoch.
    z.B. Der KFP ist nicht schlecht. Die KFP Pflicht sehrwohl.


    Deshalb bleibe ich dabei. Die Fahrer (und Beifahrer) müssen zusammenhalten damit der Sport überlebt.

  • Ich finde das irre.
    Es wäre interessant mal zu wissen wie ein Anwalt die Definition einer illegalen Veranstaltung auslegt.
    Meiner Meinung nach, hat das orga Team der Grabfeld alles LEGAL gemacht. Behörden konform, landesrecht konform.
    Wie kann dann der dmsb von einer illegalen Veranstaltung sprechen und sogar Drohungen aussprechen denen gegenüber die halt auch, um an anderen rallyes zu starten, eine dmsb Lizenz haben.
    Ist dieses Vorgehen mit Drohungen legal?
    Ich ziehe den Hut vor allen Startern die mit echtem Namen angetreten sind.
    Wünsche euch und allen anderen Durchhaltevermögen und langen Atem.
    Das was gerade passiert ist ein Witz und leider ein Spiegelbild unserer deutschen Gesellschaft.
    Alles richtig gemacht ABER nicht im Sinne der "platzhirschen" und schon beginnt die Hetz Jagd.
    Leiden tun WIR, Breitensportler, die eben NICHT illegal in irgendeiner Stadt ein Rennen machen sondern mit HANS etc. Rallye fahren wollen, dem Sport wegen.
    Einen zweiten Röhrl werden wir so NIE haben
    Gruß aus Karlstadt und Durchhaltevermögen allen "angeschriebenen"
    Holger Palm

  • Hallo Rallyefans,


    als früherer Aktiver und heute altersbedingt nur noch Zuschauer bei Rallyes und VLN wird meine Wut gegen DMSB und ADAC immer Größer. Die Götter entfernen sich jedes Jahr weiter weg von der Basis. Die Menschen hier im Forum wollen schönen spannenden Motorsport sehen, egal in welchem Verband. Ich wäre schon aus dem ADAC ausgetreten, wenn sie nicht im letzten Jahr eine ttolle Leitung bei einer Panne geboten hätten. Da sich leider der AvD völlig versteckt, hilft es nur, wenn sich alle Motorsportler gegen den DMSB verbünden. Ohne Aktive gebe es die Bonzen in Frankfurt nicht. In Frankreich hätte es längst einen Streik gegeben. Leute, seit mutig und zeigt den "Oberen" wer die Macht hat.


    Viele Grüße


    Georg

  • Man muss mittlerweile schon reichlich Naiv sein um zu glauben dass da keine Strategie dahinter steckt. Die Entwicklungen der letzten Jahre sind sehr wohl durchdacht. Nennt sich Geplante Obsoleszenz die man schön am Beispiel vom Verfallsdatum von Sitzen, Gurten, Anzügen … usw. ablesen kann. Oder der KFP der ja „so vieles leichter macht“ kostet für sich allein gesehen bei einem Neuaufbau so viel wie früher ganze Fahrzeuge und schränkt darüber hinaus noch das Nutzungsrecht massiv ein.


    Der DMSB ging mit seiner Borniertheit davon aus, dass alle Wege nach Rom bzw. Frankfurt führen und die Schäffchen alle brav dieses Spiel mitmachen. Wie man mittlerweile weiß hat sich der Verein dabei aber verspekuliert. Denn einige haben sich andere Wege zum Spaß haben gesucht. Jetzt die Schuld dem RSC oder NAVC zu geben ist der pure Anachronismus.

    Ich hätte viele Dinge begriffen, hätte man mir sie nicht erklärt.
    (S. J. Lec, poln. Satiriker, 1909-1966)

  • Hinsichtlich der geforderten Stellungsnahme wäre es wichtig, dass sich die betroffenen Fahrer zusammentun und eine Stellungsnahme mit identischem Wortlaut verfassen und wenn möglich alle gemeinsam unterschreiben.


    Oder einfach gar nix antworten. Abwarten und aussitzen...darin kennt sich der DMSB auch recht gut aus.


    Immerhin ist der Verein aus Frankfurt in der Beweispflicht...


    totaler Kindergarten

  • Alle verlieren mit den derzeitigen Zuständen.
    Die Zuschauer sehen viele sehr gute Teams und Fahrzeuge nicht mehr.
    Veranstalter haben weniger Starter und auch Zuschauer, die Kasse stimmt auch nicht mehr.
    Und viel ernster: eine etablierte Gilde moniert für sich das Alleinvertretungsrecht;
    Dagegen wird man angehen müssen. Für den Rallyesport ansich kann es derzeit nur Verlierer geben. Sehr schade das ein paar Wenige so einen Schaden anrichten können.
    Chris

  • Oder einfach gar nix antworten. Abwarten und aussitzen...darin kennt sich der DMSB auch recht gut aus.


    Immerhin ist der Verein aus Frankfurt in der Beweispflicht...


    totaler Kindergarten


    wäre evtl das gefährlichste was die Fahrer machen könnten. Dann kann der DMSB direkt loslegen und keiner kann sich hinterher beschweren.

  • Ich finde das irre.
    Es wäre interessant mal zu wissen wie ein Anwalt die Definition einer illegalen Veranstaltung auslegt.
    Meiner Meinung nach, hat das orga Team der Grabfeld alles LEGAL gemacht. Behörden konform, landesrecht konform.


    Das ist ja der Witz dabei. Der DMSB bzw. die FIA, deren Richtlinie (bzw. "Gesetz") er hier übernimmt, definiert einen "verbotenen Wettbewerb" selbst in Absatz 2.1.5 des ISG:


    Zitat

    2.1.5 Verbotene Wettbewerbe
    2.1.5.a Jeder Wettbewerb oder geplante Wettbewerb, der nicht nach den Bestimmungen des
    Sportgesetzes und des Nationalen Reglements des zuständigen ASN organisiert ist, gilt als verboten.


    Meiner Meinung nach stellt sich der DMSB unter der ihm von der FIA verliehenen "Sporthoheit" über sämtliche staatliche Organe. Klar, als Lizenznehmer beugt man sich in gewisser Weise diesem Gesetz, doch sollte hier geprüft werden, ob der DMSB oder sogar die FIA seine/ihre Kompetenzen zu weit ausgedehnt hat. Eine durch staatliche Organe genehmigte Veranstaltung als "verboten" zu deklarieren ist in meinen Augen eine Respektlosigkeit und ein Schlag ins Gesicht der Legislative und der Exekutive. Vielleicht ist das internationale Sportgesetz in seiner aktuellen Version auch ein Fall für's Kartellamt , denn es etabliert ungeniert eine Monopolstellung bestimmter nationaler Verbände (Ja ich weiß, beim Kartellamt geht es eher um wirtschaftliche Monopole, aber der Grundgedanke sollte klar sein).


    Meine persönliche Meinung zu dem Sachverhalt ist ganz schnell erklärt: Man beißt nicht die Hand, die einen füttert.
    Ich hoffe, dass sich kein Lizenznehmer von diesen Schikanen oder vielleicht bald stattuierten Exempeln einschüchtern lässt. Wir leben in einer freien und demokratischen Gesellschaft, in der sich niemand diesen mittelalterlichen Methoden beugen muss.
    Auch wenn der DMSB eine kompetente, strukturierte und professionelle Organisation ist, richtet er sich mit seinem Vorgehen selbst zu Grunde.


    Jeder Baum entsteht aus einem kleinen Samenkorn, verwurzelt sich und wächst dann erst nach oben. Seine Stärke hängt von dem Boden und den Wurzeln ab, auf denen er steht. Wächst die Krone immer weiter und verlangt immer mehr von der stützenden Basis, dauert es nicht lange, bis der Baum umknickt und stirbt...

  • Zwei Dinge die ich mit dem Versenden dieses Schreibens nicht verstehe:


    1. Welchen Nutzen schlägt der DMSB aus diesem Handeln? Wenn Lizenznehmer sanktioniert werden wenden sich diese eventuell vom DMSB ab, Alternativen gibt es ja mittlerweile genug.


    2. Warum kamen solche Schreiben nie an Lizenznehmer, welche auch beim NAVC gestartet sind? Beide würden unter diese Paragraphen als nicht vom DMSB genehmigte Veranstaltungen fallen. Mir ist schon klar, dass die Klage da einen erheblichen Anteil hat. Wie will man das aber rechtlich begründen, dass den einen eine Sanktion droht und den anderen nicht, wenn beide die gleichen Voraussetzungen haben? Oder kommt da auch noch etwas in die Richtung?


    Im übrigen finde ich dieses Vorgehen äußerst schwach. Es soll doch jeder die Rallye fahren die ihm zusagt. Den meisten der Starter ist es - falls im Vorfeld keine Sanktionen beim Start angekündigt werden - doch eh vollkommen egal, unter welchem Dachverband die Verantaltungen stattfinden, solange sie strukturiert ablaufen und man Rallye fahren kann. In meinen Augen kann es hier nur Verlierer geben. Falls der DMSB so einige Lizenznehmer wieder auf seine Seite bringen sollte wird es sicherlich auch die geben, die in Richtung NAVC oder RSC gehen werden.

  • Warum versucht eigentlich jeder sich darüber Gedanken zu machen, was die Beweggründe des DMSB sind und wie dieser sich ggf. selbst schadet? Das ist so ein wenig den Täter zum Opfer gemacht.


    Und bei allem Respekt für das Vorgehen des RSC - aber ein Vergleich mit dem NAVC ist aktuell noch unangemessen. Der NAVC ist eine gefestigte Struktur mit entsprechenden Vereinen und Veranstaltungen. Dies fehlt dem RSC derzeit noch. Wobei ich ausdrücklich viel Erfolg wünsche und durchaus für den Sport eine Trennung zwischen Profi- und Amateurebene als sinnvoll erachte.


    Dennoch, auch wenn alle gesetzlichen Vorgaben und Verwaltungsvorschriften eingehalten waren bei der Grabfeldrallye, so ist unter Definition des DMSB dies eine "wilde" Veranstaltung. Dies ist nun keine Wertung meinerseits. Ob dies dem ISG oder EU Vorschriften entspricht, ist zunächst sekundär zu betrachten. Auch der Verweis darauf, ob der DMSB den Teilnehmern einer NAVC Veranstaltung eine Befragung sendet oder nicht, ist alleine DMSB Sache.


    Dennoch, der DMSB bekleckert sich wahrlich nicht mit Ruhm derzeit. Auch wurde in der Vergangenheit der DMSB aus "gewissen Gründen" bereits von der FIA auf die Einhaltung von ISG Statuten und nationale Gesetzgebung sowie EU Recht hingewiesen.


    Den Beteiligten kann ich nur empfehlen sich zu vereinen und mit doppelt geballter Kraft zurückzuschießen. Denn durch das Anschreiben der Teilnehmer alleine sind - mMn bereits gewisse Rechte verletzt worden. Doch darüber soll ein entsprechend sachkundiger urteilen.

    Woher soll ich wissen, was ich denke, bevor ich höre, was ich sage?

    Einmal editiert, zuletzt von zweipunktnull () aus folgendem Grund: Ergänzung

  • Die Beweggründe des DMSB liegen für mich klar auf der Hand. Es geht darum Druck aufzubauen! Und zwar NICHT gegen die Grabfeld-Organisatoren oder Teilnehmer, sondern gegen die Teilnehmer die (noch) nicht bei der Grabfeld gestartet sind bzw. gegen die Veranstalter die momentan darüber nachdenken zum RSC zu wechseln. Das Vorgehen des DMSB ist rechtlich nicht gedeckt. Das muss man in Frankfurt wissen, es gab genug Präsedenzfälle in der letzten Zeit (Eisschnelllauf, Ringen). In einem Gerichtsverfahren hätte der DMSB keine Chance. Aber die Fahrer die es betrifft haben natürlich nun erstmal den Ärger. Stellungnahmen schreiben anstelle am Auto zu Schrauben, später eventuell sogar klagen zu müssen. Nicht jeder hat die Ausdauer und Beharrlichkeit eines Patrick Mohr.
    Der RSC ist gerade ins Rollen gekommen. Und der DMSB versucht ihm jetzt so viele Bremskeile vor die Räder zu werfen wie möglich. Denkbar das die Sache so wieder zum Stehen kommt. Wenn es erstmal richtig rollt, kann der DMSB nichts mehr machen.
    Warum der DMSB nicht gegen den NAVC vorgeht? Weil der NAVC ein eigener Mikrokosmos ist. Es gibt nicht viele Verbindungen zum DMSB und vor allem, man wächst nicht. Man hat kleine regional begrenzte Mini-Meisterschaften, die gut angenommen werden. Aber mehr auch nicht. Der RSC könnte schon bald schnell wachsen und und dem DMSB das Wasser abgraben. Deswegen fährt man jetzt diese Abschreckungspolitik. Im Prinzip nichts neues. Man droht ja schon länger. Und diese Drohungen haben der Grabfeld ja schon viele Starter gekostet und viele Pseudonyme eingebracht. (Würde mich mal interssieren ob die Pseudonyme auch Post bekommen haben.)


    Die Antwort kann nur lauten: Jetzt erst Recht.

  • Ich persönlich habe im Grunde zu wenig Hintergrundwissen, was das Thema Verbot der Gruppe H betrifft, um es im Ganzen beurteilen zu können. Was ich wahrnehme ist, dass durch das Gruppe H-Verbot bei DMSB-Veranstaltungen das Interesse an nationalen Rallyes deutlich schwindet.


    In allen anderen Rennserien, ob Berg, Slalom oder Rundstrecke, sind Gruppe H-Fahrzeuge startberechtigt und letztendlich die Zuschauermagnete, somit gerne gesehen, einzig im Rallyebereich verbannt man diese Fahrzeuge.


    Dass der DMSB nun so massiv versucht Druck auf die Grabfeld-Teilnehmer aufzubauen zielt meines Erachtens ganz klar darauf hinaus, vor allem andere Veranstalter vom Wechsel in den RSC abzubringen und das mit allen Mitteln.


    Ich glaube nicht, dass der DMSB durch seine Satzung rechtmäßig untersagen kann, an von Genemigungsbehörden offiziell genehmigten Veranstaltungen, teilzunehmen. Das in der Satzung drin stehen zu haben ist das eine, die Rechtmäßigkeit das andere. Allerdings wächst gerade in den letzten Jahren die NAVC-Szene, so weit ich das richtig sehe, NAVC-Veranstaltungen sind mittlerweile absolut salonfähig, was vor 20 Jahren nicht der Fall war. Hier hat der DMSB versäumt frühzeitig seine Geschütze auszufahren, da man wohl durch die kleinen Anfänge keine Notwendigkeit dazu sah, diesen Verband vom Markt zu drängen. Der DMSB möchte es nun beim aufkommenden Wettbewerber RSC anders machen - möglichst gleich zu Beginn die noch kleine Flamme im Keim ersticken. Es gilt in Deutschland allerdings immer noch der Grundsatz der Gleichbehandlung. Wenn RSC-Teilnahmen der DMSB-Lizenznehmer nicht rechtens wären, würde das auch für NAVC-Teilnehmer gelten. Da aber NAVC-Veranstaltungen heutzutage absolut etabliert sind, müsste der DMSB sich im Falle einer gerichtlichen Auseinandersetzung sicher die Frage stellen lassen, warum man diesen Verband seit Jahrzehnten duldet und nicht gegen seine eigenen Lizenznehmer vorgeht, die auch gleichzeitig an NAVC-Veranstaltungen teilnehmen. Der DMSB kann meines Erachtens rechtlich wirksam nicht durchsetzen, RSC-Veranstaltungen zu verbieten und auch die Teilnahme von DMSB-Lizenznehmern an RSC-Veranstaltungen.

  • Nur ganz kurz zur NAVC Thematik.
    Das hat einen ganz einfachen Grund warum dessen Doppel-Lizenznehmer noch entspannt sein können.
    Der NAVC ist Mitglied im BMV (Bayrischer Motorsportverband) und der BMV ist ein Trägerverein des DMSB.
    Deshalb wird da NOCH nichts unternommen - Noch aus diesem Grund, weil wohl ein Ausschlussverfahren gegen den NAVC im BMV läuft?!?!
    Falls das durchgeht (ich weiß nicht wie hier der Stand ist), wirds nochmal etwas spannender, denn dann müsste ja der DMSB die NAVC´ler im Zuge der Gleichbehandlung auch mahnen und saktionieren usw.
    Und dann sollten nochmal weit mehr Lizenznehmer betroffen sein, denn dann trifft es ja auch Berg-, Slalom- und Rundstreckenfahrer

  • Ich kann mich noch gut an die 70iger Jahre erinnern, da waren Inhaber von ONS-Ausweis oder-Lizenz bei Teilnahme an NAVC-Veranstaltungen auch vom Lizenzentzug bedroht. Ich kann mich aber nicht erinnern, das es einen spektakulären Fall gegeben hätte in dem die Lizenz entzogen wurde.

  • Der Dmsb hat auch schon erfolglos versucht, Navc-Veranstaltungen zu torpedieren. Es gab wohl seinerzeit auch eine juristische Auseinandersetzung, bei der klargestellt wurde, dass der Navc sehr wohl das Recht hat, seine eigenen Veranstaltungen zu organisieren.


    Das weiß ich aber nur vom Hörensagen, ist wohl schon länger her.


    Jedenfalls lässt man den NAVC halbwegs in Ruhe. Interessant aber, dass man auch die Fahrer in Ruhe ließ...


    Schon klar, hier wird mit zweierlei Maß gemessen.


    Was auch immer der Dmsb jetzt unternimmt, es wird nach hinten los gehen, und er wird zunehmend seine Anhänger verlieren.


    Persönlich hätte ich nicht gedacht, dass man in Frankfurt dermaßen dumm ist, das nicht vorher richtig einzuschätzen. Es ist doch klar, dass niemand sich gerne Vorschriften machen lässt, und niemand Drohungen und Anhörungen kritiklos hin nimmt. Die meisten Motorsportler haben durchaus Eier und sind eher individualistisch gesinnt...


    Ein Verein, der gegen seine Mitglieder arbeitet, verliert seine Mitglieder. Und woraus besteht ein Verein? Nicht zuletzt aus seinen Mitgliedern, denke ich...


    Die entscheidenden Fehler, hat man allerdings in den letzten Jahren gemacht, nun ist es zu spät.


    Wenn man noch was retten wollte, müsste man Fehler einsehen und massiv zurück steuern. DAS wird aber sicherlich nicht passieren. Der Dmsb bringt es gerade fertig, den Sarg zuzunageln, in dem er schon drin liegt.


    Ein erstaunliches Kunststück, man könnte begeistert applaudieren, wenn es nicht irgendwie auch so traurig wäre...


    Gruss Jo

  • Hallo MartinGSI,


    Du bist auf dem richtigen Weg, eine Bemerkung nur von mir. Den es am wenigsten interessiert beim DMSB ist der Herr Stuck, er hat dieser Vereinigung dessen Vorsitz er hat, den Rücken gekehrt. Das Problem ist, dass innerhalb des DMSB die Juristen die Oberhand gewonnen haben.
    Diese takten leider im Paragrafen Modus und kennen dabei keinen Tellerrand über den Sie hinaus sehen könnten.


    Im Grunde wollen alle Fahrer und Sportwarte nur eins, Ihr Hobby ausüben, ob Sie dies beim DMSB, NAVC oder beim RSC ausüben möchten, sei Ihnen freigestellt.
    Niemand der Sportwarte hat einen Arbeitsvertrag mit dem DMSB, denn nur dann wäre es rechtens das man mir verbietet den Job den ich beim DMSB ausübe auch beim NAVC oder RSC auszuüben.


    Im übrigen ist die freie Wahl der Veranstaltungen und Mitbewerberveranstaltungen eine durchaus gängige Praxis im Bereich Motocross, Autocross und Rallyecross.
    Dort gibt es jede Menge "freie" Veranstalter wo jeder Motorsportler teilnehmen kann und bislang wurde auch niemand der eine DMSB Lizenz hat belangt.


    Hier geht es um reine Willkür dem RSC gegenüber und den Machern der Grabfeld, diese sind dem ADAC und somit auch dem DMSB ein Dorn im Auge. Ganz vorne auf der Speerspitze sitzen der DMSB Sportdirektor und mal mindestens ein Präsidiumsmitglied, die die Hetze voran treiben.


    Ich würde mir, so wie Du auch, wünschen das wir zusammen halten und gemeinsam dem DMSB die Stirn zeigen. Aber die Hoffnung die ich habe ist eine kleine, der Rallyesport und auch die Rallyegemeinde ist leider ein individuallisten Sport und es gibt genug die sich denken, wenn der gesperrt wird, dann habe ich wieder einen Platz gut gemacht......leider....


    VG

  • Den Beteiligten kann ich nur empfehlen sich zu vereinen und mit doppelt geballter Kraft zurückzuschießen. Denn durch das Anschreiben der Teilnehmer alleine sind - mMn bereits gewisse Rechte verletzt worden. Doch darüber soll ein entsprechend sachkundiger urteilen.


    Hast Du etwa den gleichen schlauen Anwalt wie die RSC-Truppe?


    Alle angeschriebenen Aktiven sollten sich eher ruhig verhalten und dem DMSB mitteilen, dass man im guten Glauben handelte. Ansonsten dürfte es zum Verfahren kommen und mit einer saftigen Geldstrafe enden.


    Regeln sind Regeln. Diese wurden - trotz vorheriger Warnung - verletzt.


    Wie bereits im anderen Thema erwähnt glaube ich nicht, dass die Aktiven bestraft werden, aber der DMSB jetzt entsprechend seiner Satzung handelt. Wenn er es nicht tun, würde er sich unglaubwürdig machen.


    Einige sollten sich hier auch mal bewusst werden, daß der Rallyesport nur einen kleinen Teil des DMSB darstellt.

  • [MENTION=376]rechts5+[/MENTION]: Also Nichts tuen ist hier wie fast immer wohl das schlimmste. Denn dann heißt es am ende schlicht "hättest du doch". Man sollte sich äussern. Eine "vereinheitlichte" Äußerung aller Teilnehmer wäre hier sinnvoll da man dann den DMSB dazu zwingt einheitlich zu entscheiden.
    Ich denke wenn man ihn frägt würde da Patrick auch sicher helfen.
    Ich helfe auch gern bin aber als nicht direkt beteiligter hier etwas außen vor.



    Und dir sollte klar sein das es genug Fahrer geben die NICHT NUR Rallye fahren sondern auch Slalom, Berg und/oder Rundstrecke! Somit ist die Relevanz dieser Entscheidung deutlich Größer als du denkst.


    Im Motocross und Rallyecross gibt es schon länger mehrere verbände.- Warum ist es da kein Problem? Wären wir wieder beim Gleichheitsgrundsatz unseres Grundgesetzes, das nun mal über der Satzung eines Vereins (und das und nur das ist der DMSB) steht!

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