WRC :: Rallye Türkei (13.-16. September 2018)

  • Wie sollen die Einheimischen sich beim Verfall der Türkischen Lira auch Rallye " leisten " können ! Wenn der Verfall der Türkischen Lira im Erdogan Land so weiter geht und es mit der Wirtschaft immer weiter Bergab geht , dann war 2018 vielleicht ein einmaliges Erlebniss mit Rallye WM in der Türkei !


    Bis auf die 1. Türkei-Rallye als WM-Lauf rund um Kemer gab es kein Eintrittsgeld, außer zu der Super-Special auf dem Uni-Gelände in Antalya. Richtig voll war es nur einmal bei Showstart in Antalya, aber auch nur, weil da ein Fußballstar die Startflagge geschwenkt hat. Ansonsten konnte man auf allen WP's die Zuschauer "mit Handschlag" begrüßen, so wenige waren anwesend. So schön wie es in der Türkei sein kann, aber ein "Rallye-Land" ist sie definitiv nicht.

  • . So schön wie es in der Türkei sein kann, aber ein "Rallye-Land" ist sie definitiv nicht.


    Na und? Kann sich doch noch entwickeln. Meine Freunde und Bekannte die im Moment vor Ort sind werden 2019 definitiv wieder dort sein. Sind sehr begeistert von der Freundlichkeit und der gesamten Rallye.

  • Eine ganz allgemeine Feststellung meinerseits: Die Rallye Türkei ist unerhört spannend und dramatisch, aber man könnte das Ganze auch mit weniger Betonung auf Materialmord und eine daraus resultierende Sein-oder-nicht-sein-Lotterie haben. Aber ich will mich ja nicht zum hundertfuffzigsten Mal wiederholen…


    Und zum Thema "WM-Lauf in der Türkei" im Speziellen will ich sagen: Landschaft, Strecken und Kultur sind sicher exzellent. Die wirtschaftliche sowie die ethnische Grundlage sind es weniger. Mich würde interessieren, wer es initiiert und durchgesetzt hat, daß gerade dort die Rallye-Weltmeisterschaft Station macht. Es paßt für mich irgendwie zu dem ganzen Kurs, den die WM in den letzten Jahren geht.


    Im früheren Ostblock und in ehemaligen Staaten der UdSSR (Stichwort: Baltikum! Kommen sogar einige sehr gute Rallyefahrer dort her...) gäbe es sicher einige Möglichkeiten, die um sehr viel interessanter wären. Aber ich weiß eh, daß meine Gedanken unnötig für die Welt sind...

  • Na und? Kann sich doch noch entwickeln. Meine Freunde und Bekannte die im Moment vor Ort sind werden 2019 definitiv wieder dort sein. Sind sehr begeistert von der Freundlichkeit und der gesamten Rallye.


    Man veranstaltet eine Rallye Türkei sicher nicht für Touris oder Urlauber die gerade vor Ort sind , sondern es gibt ja wohl einen anderen Grund ! Das wäre das selbe wenn zur Deutschland Schweizer und Östereicher die Mehrzahl der Zuschauer bilden würden . Ich gehe mal davon aus , das auch in der Türkei nicht viel von der Rallye im Fernsehen zu sehen ist , es sei denn der eingefleischte Fan aus der Türkei bezahlt für Bilder und weiß wo er sie zu sehen bekommt ! Wie schon gesagt ..sollte sich die Wirtschaftliche Situation in der Türkei so weiter fort setzen , dann bezweifle ich , das es 2019 dort wieder einen WM Lauf gibt .

  • Alter was wird hier immer von vielen gemeckert. Es wird mit unverständlichen super Schlaumeirei Sprache geschrieben... Zum glück nicht alle !
    Lass uns doch jetzt mal über diese ungeheuer spannende Rally Türkei freuen und sehen wer es schafft. Ich freu mich auf jedenfall wie Henning Solberg und Ilke Minor gut drauf sind.

  • @M-Sport FORD


    Absolut! Die Rallye erinnert an frühere Zeiten... Acropolis und Zypern.:cool:


    Henning/Ilka machen einen sensationell guten Job! Gestern saustarke und heute entsprechende Zeiten und das Fehlermachen bisher anderen überlassen!
    Hoffentlich bringen sie es so sauber über die letzten 5 Prüfungen! Sie hätten es verdient! :o

  • Eine ganz allgemeine Feststellung meinerseits: Die Rallye Türkei ist unerhört spannend und dramatisch, aber man könnte das Ganze auch mit weniger Betonung auf Materialmord und eine daraus resultierende Sein-oder-nicht-sein-Lotterie haben.

    Immerhin gilt es hier, ein bisschen mehr mit Köpfchen zu fahren. Finde ich gar nicht so schlecht.


    (...) sowie die ethnische Grundlage sind es weniger.

    Mal abgesehen davon, dass ich den Schritt, in die Türkei zu gehen, ebenfalls für falsch halte: Was meinst du mit ethnischer Grundlage? Kannst du das näher ausführen? Ethisch würde ich ja verstehen, aber ethnisch?

  • Wie sollen die Einheimischen sich beim Verfall der Türkischen Lira auch Rallye " leisten " können ! Wenn der Verfall der Türkischen Lira im Erdogan Land so weiter geht und es mit der Wirtschaft immer weiter Bergab geht , dann war 2018 vielleicht ein einmaliges Erlebniss mit Rallye WM in der Türkei !


    Also nur als Info.. Die Rallye kostet nix. Weder Service Park noch wp. Auch nicht die shuttle die einem zur Wp bringen.
    Zuschauer sind viele da aus allen Ländern.
    Hab hier Finnen.. Italiener.. Spanier.. Tschechen... Und einheimische getroffen.
    Tolle Stimmung vor Ort.

  • Eine ganz allgemeine Feststellung meinerseits: Die Rallye Türkei ist unerhört spannend und dramatisch, aber man könnte das Ganze auch mit weniger Betonung auf Materialmord und eine daraus resultierende Sein-oder-nicht-sein-Lotterie haben. Aber ich will mich ja nicht zum hundertfuffzigsten Mal wiederholen…


    Und zum Thema "WM-Lauf in der Türkei" im Speziellen will ich sagen: Landschaft, Strecken und Kultur sind sicher exzellent. Die wirtschaftliche sowie die ethnische Grundlage sind es weniger. Mich würde interessieren, wer es initiiert und durchgesetzt hat, daß gerade dort die Rallye-Weltmeisterschaft Station macht. Es paßt für mich irgendwie zu dem ganzen Kurs, den die WM in den letzten Jahren geht.


    Im früheren Ostblock und in ehemaligen Staaten der UdSSR (Stichwort: Baltikum! Kommen sogar einige sehr gute Rallyefahrer dort her...) gäbe es sicher einige Möglichkeiten, die um sehr viel interessanter wären. Aber ich weiß eh, daß meine Gedanken unnötig für die Welt sind...


    Ganz einfach... Weil es hier vor Ort eine große Rally Gemeinde gibt und eine tolle Meisterschaft die ich schon mehrfach besucht habe... Einen ehrgeizigen Verband der den Sport 100%fördert.

  • Ganz einfach... Weil es hier vor Ort eine große Rally Gemeinde gibt und eine tolle Meisterschaft die ich schon mehrfach besucht habe... Einen ehrgeizigen Verband der den Sport 100%fördert.


    Alles recht schön. Aber reicht das denn aus, um ausreichende Argumente dafür zu gewinnen, daß eine WM-Partnerschaft mit der Türkei auch in wirtschaftlicher Hinsicht Sinn macht, für die Werke, Sponsoren und so weiter?


    Über das Andere: Siehe Unten.


    Mal abgesehen davon, dass ich den Schritt, in die Türkei zu gehen, ebenfalls für falsch halte: Was meinst du mit ethnischer Grundlage? Kannst du das näher ausführen? Ethisch würde ich ja verstehen, aber ethnisch?


    So ein Mist. Gerade dieses Mal, wo es so wichtig gewesen wäre, habe ich nicht auf die richtige Schreibweise geachtet. Mein Fehler. Das sehe ich ein.


    Das, worum es mir ging und geht: Es geht schon seit Jahren durch alle Medien, daß die türkische Staatsführung, um es vorsichtig auszudrücken, eine sehr altmodische Auffassung von seriöser Regierungsarbeit hat. Von einer Demokratie, wie sie sich ein human denkender Mensch wünscht, kann da keine Rede sein. Da werden die Grenzen des menschlich Vertretbaren bei Weitem überschritten.


    Zur Rallye an sich: Ich begrüße Alles, was den Sport etwas näher an seinen ursprünglichen Charakter heranführt, und es kann zwischendurch durchaus auch ein wenig härter zugehen. Es sollte aber (wie ich finde) nicht vom ersten bis zum letzten Meter so sein. Was ich aber überhaupt nicht verstehe: Warum ist es den Sportlern nicht zumutbar, daß Wertungsprüfungen befahren werden, die sowohl Schotter als auch Asphalt aufweisen? Weil dann eventuell ein Nobody, dem ein favorisiertes, mit viel Geld ausgestattetes Team gerade den Korb gegeben hat, obwohl er ein super Fahrer ist, kurz darauf eben diesem und anderen Teams um die Ohren fahren könnte?


    Ich habe schon viele Erfahrungen mit falschem Stolz und Neid gemacht...

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