Was sagt ihr zu meiner Idee ??

  • Sehr geehrte Damen und Herren der Fédération Internationale de l'Automobile ( FIA )




    Wir, die Mitglieder des Forums http://www.rallye-magazin.de verfolgen nun schon seit geraumer Zeit die geplanten und bereits beschlossenen Neuregelungen der Rallye Weltmeisterschaft. Wir wissen Ihre Bemühungen um eine bestmögliche, zukunftsorientierte Gestaltung des Sports zu schätzen. Allerdings finden wir, daß ein paar Gesichtspunkte zu wenig berücksichtigt wurden, die wir Ihnen im Nachfolgenden beschreiben wollen.



    Es ist uns klar, dass es in jeder Sportart Änderungen gibt und immer geben wird, allerdings befürchten wir, und das ist unsere offene und ehrliche Meinung, dass die jetzt beschlossenen Regeländerungen und einige, die bereits davor verwirklicht wurden, das Budget nicht entlasten, sondern sogar eher höhere Kosten verursachen werden.



    Besinnen wir uns an die Tage wo die Nacht der langen Messer noch " die Nacht der langen Messer " war, nämlich ein Highlight eines Rallye WM Laufes, das die Massen anzog und zu Begeisterungsstürmen hinriss, wo wir auch schon bei der ersten Neuerung sind, die wir als nicht nachvollziehbar empfinden.




    Punkt 1: Das neubeschlossene 100-miles-Konzept arbeitet unserer Meinung nach gegen die Fans, gegen die Sicherheit und dient nicht, der von Ihnen so angestrebten Budgetentlastung. Was bringt es einem "echten " Rallyefan und dem Budget eines Teams, wenn die Strecken immer kürzer werden und der Reiz der Herausforderung an Mensch und Material zu einer Sprintveranstaltung mit Zirkuscharakter verkommt. Wir glauben nicht, dass dieses Konzept zur Attraktivität dieses Sportes beiträgt und die Kosten für die Teams geringer werden, da es dem Sport viel von der Charakteristik nimmt, aufgrund der er sich seine heutige Popularität erarbeitet hat und die die Fans mit ihm bis heute in Verbindung bringen. Immer kürzere Strecken bedingen eine immer stärkere Ausreizung der Technik in Richtung High-Speed, High-Tech und Rennwagen-Charakteristik und reduzieren die Möglichkeit, durch das Fahrkönnen technische Unterschiede wettzumachen. Darunter leidet der sportliche Wert, und die Ausgaben für Extrem-Entwicklungen, von denen die Serie so gut wie nicht profitieren kann, schnellen in die Höhe.


    Der Ursprung des Rallyesports - und das, was seinen zeitlosen Unterhaltungswert ausmacht, war es doch, Mensch und Material einem Zuverlässigkeitstest zu unterziehen, der sich in jedem Fall grundlegend vom Rundstreckensport unterscheidet. Das Hauptaugenmerk gilt hier weniger der absoluten Geschwindigkeit, sondern der Vorgabe, ein Fahrzeug möglichst schnell und sicher über Strecken zu bewegen, auf denen die unterschiedlichsten Bedingungen zu bewältigen sind. Auf Grand Prix-Pisten gibt es lediglich den Unterschied zwischen nasser und trockener (Asphalt-)Strecke. Bei Rallyes gibt es neben dem auch noch Schotter, Schnee und manchmal auch Eis. Je mehr von diesen Fahrbahnzuständen sich auf einer einzelnen Rallye finden, umso größer ist die fahrerische Herausforderung und der Reiz für das Publikum. Eine Rallye zieht bzw. zog sich oft über einen ganzen Landstrich. Da wurde dann fast immer auch zur Nachtzeit gefahren - auch das ist aus der Tradition des Rallyesports nicht wegzudenken.


    Vieles von dem ist bereits verloren gegangen. Heute sind Rallye-WM-Läufe normierte und etwas zu einseitig auf Kommerz ausgelegte Werbeveranstaltungen (wie wohl es immer schon auch der Sinn der Rallyes war, Werbung für eine Automarke zu machen; die Kommerzialisierung ist auch für Sponsoren aus anderen Wirtschaftsbereichen wichtig, weshalb wir ihre grundsätzliche Berechtigung nicht anzweifeln wollen). Es ist wichtig, den Sport populär zu machen und zu vermarkten. Doch sollte das nicht auf eine Weise erfolgen, die seine ursprüngliche Charakteristik zerstört. Das ist sicher möglich, denn auch vor zwanzig Jahren, wo es noch viel weniger Verbreitungsmöglichkeiten für Medien aller Art gab (Internet, internationale TV usw.), und wo Rallyes vielfach dreimal so lang waren wie heute, erreichte der Rallyesport eine breite Zielgruppe - eben dank seiner in jahrzehntelanger Tradition aufgebauten Identität.


    Daher unser Wunsch, in Prägnanz formuliert: Rallyes wieder länger machen, wieder Nacht-SP's fahren, Besichtigung wie bisher, und freie Wahl der Untergründe (Asphalt und Schotter auf einer Rallye, in beliebiger Aufteilung, wie es sich aufgrund der Begebenheiten des Veranstalters ergibt). Eine längere Rallye hat außerdem den Vorteil, daß sich die Zuschauermassen leichter verteilen können und die Überwachungsmaßnahmen bei weniger Aufwand besser greifen. Mehr Sicherheit eben.




    Punkt 2: Fahrerreglung / Keiner würde auf die Idee kommen beim Fußball die Anzahl der Spieler auf 10 zu beschränken mit dem Hintergrund, Kosten zusparen und den Sport attraktiver werden zu lassen. Durch diese Reglung werden Fahrer bei Teamwechsel für ihre Erfolge bestraft.




    Punkt 3: Sie verlangen, dass die Teams sparen. Nun sind wir doch etwas verwundert, da einige Ihrer Änderungen genau das Gegenteil bewirken. Während die Teams und Veranstalter mit Finanziellen Problemen zu kämpfen haben, müssen diese durch Ihre Änderungen wesentlich mehr für die Austragung bzw. für die Teilnahme an einer Rallye bezahlen. Diese Entwicklung lässt Ihre Sparmaßnahmen in einem doch sehr sonderbaren Licht erscheinen. Besonders die Einschreibungsgebühren im Super-1600-Cup (auch JWRC genannt) lassen etwas den Eindruck aufkommen, daß die Ausübung des Rallyesports künftig nur noch auf elitär-wohlhabende Kreise beschränkt sein soll. Zum Vergleich: Im Jahr 1971 konnte ein "normaler Angestellter" wie Stig Blomqvist noch drei der größten Rallyes gewinnen.




    Punkt 4: Sparen kann man auch bei der Ausstattung und dem Material der Fahrzeuge. Hier könnte man die erforderlichen Ausgaben wesentlich reduzieren. Wir sind uns bewusst das dass Konzept der WRC's einen wesentlichen Anteil an der Markenvielfalt in der WM hat und möchten diese auch nicht missen. Aber im Laufe der Zeit sind die Fahrzeuge zu reinrassigen Tourenwagen für die Rallye mutiert und mittlerweile so teuer, dass Privatfahrer nur noch mit größter Anstrengung an WM-Läufen teilnehmen können.
    Dabei ist nicht zu vergessen, dass es Privatfahrer waren, die den Anfang in dieser Sportart gemacht haben und noch heute den größten Teil des Starterfeldes einer Rallye ausmachen.
    Man sollte - nicht zuletzt mit Hilfe einer Anlehnung der Rallyes an den alten Stil und längerer Distanzen - das Augenmerk der Ingenieure und Techniker mehr in Richtung Zuverlässigkeit und Solidität lenken und so die Bedeutung der Fähigkeiten der Fahrer hervorkehren. Wir sehen das keinesfalls als einen Widerspruch zum kommerziellen Aspekt, schließlich ist es auch eine Herausforderung für die Techniker, ein Auto schnell UND zuverlässig zu machen - unter dieser Voraussetzung ergäbe sich wohl mit Sicherheit ein "Abrüstungseffekt", ohne daß die Attraktivität verloren ginge.

    Es ist viel Sparpotential vorhanden, doch finden wir, dass dies ebenso wie alle Maßnahmen zur Hebung der Popularität des Rallyesports in Zusammenarbeit aller Beteiligten geschehen sollte und nicht lediglich von einer Art Behörde am Schreibtisch oder gar von Meinungen Einzelner abhängen sollte. In diesem Zusammenhang - und weil sich in der Administration tätige Führungskräfte logischerweise nicht um alle Belange der Praxis kümmern können, würden wir uns wünschen, daß ehemalige Aktive des Rallyesports, die den Sport von der Pike auf kennengelernt haben und über einen entsprechenden Background verfügen, als Berater in wichtigen Entscheidungen eingesetzt würden. Damit wäre ein zielsicherer Kurs in der Bearbeitung von wesentlichen Fragen in der Gestaltung der Zukunfts des Sports auch für Sie um vieles leichter. Und für zurückgetretene Stars könnte es ein interessantes Aufgabengebiet sein.




    Dies wären einige der wichtigsten Gedanken, die wir darlegen möchten, um diese uns ans Herz gewachsene Sportart, mit allen Reizen zu erhalten.


    Seit Jahren ist der Rallyesport auch mit uns, den Fans und Freunden, gewachsen. Es hat sich im Laufe der Zeit eine riesige Fangemeinde gebildet, die bewusst mit anderen Erwartungen als etwa Formel 1-Fans zu den Veranstaltungen reisen und gerade deshalb diese Sportart als ihre Leidenschaft gewählt haben, weil sie sich in gewissen Gesichtspunkten grundlegend von anderen unterscheidet. Kein anderer Fan nimmt beispielsweise kilometerlange Fußwege durch den Wald in Kauf um seine Idole zu sehen, kein anderer steht bei Regen und Schnee stundenlang im Freien und jubelt den Hauptdarstellern, den Fahrern zu. Weil er eben dort etwas zu sehen bekommt, was er sonst nirgends kriegt, und deswegen sollte das so bleiben. Auch sind wir ein wenig stolz, auf die Liebe und den Enthusiasmus, mit dem wir dem Rallyesport verfallen sind.


    In diesem Sinne sprechen sich alle hier Unterschriebenen für den Erhalt unseres Sportes, des Rallyesportes, in seiner unverwechselbaren Charakteristik aus. Wir alle wären Ihnen auf das Höchste dankbar, wenn Sie unsere Anliegen, so gut es möglich ist, bei Ihrer künftigen Planung berücksichtigen könnten.




    Mit freundlichen Grüßen

  • He Jungs, jetzt bin ich wieder hochmotiviert und bin mir auch sicher, wenn wir alle für diesen Brief an die FIA Werbung machen, dass das ein Riesending wird.
    Er ist zwar etwas lang geworden, aber ich bin der Meinung dass wir 3 einen sehr sehr guten Brief gemeinsam Zustande gebracht haben, ich sag einfach nur super.
    Wenn wer jetzt noch was dagegen zu sagen hat, der soll es selbst erst mal besser machen.
    Also ich hoffe ich spreche jetzt im Namen von allen und werde jetzt einen neuen Treath starten und lasst uns alle daran weiterarbeiten, dass der Rallyesport wieder zu dem wird was er einmal war, nähmlich ein Sport, der uns allen einen riesen Spass macht.
    Ich dank euch allen für die Unterstützung und würde sagen:
    " Please, start your Engines " :D:P;) :] 8):)

  • Sehr geehrte Damen und Herren der Fédération Internationale de l'Automobile ( FIA )




    Wir, die Mitglieder des Forums http://www.rallye-magazin.de verfolgen nun schon seit geraumer Zeit die geplanten und bereits beschlossenen Neuregelungen der Rallye Weltmeisterschaft. Wir wissen Ihre Bemühungen um eine bestmögliche, zukunftsorientierte Gestaltung des Sports zu schätzen. Allerdings finden wir, daß ein paar Gesichtspunkte zu wenig berücksichtigt wurden, die wir Ihnen im Nachfolgenden beschreiben wollen.



    Es ist uns klar, dass es in jeder Sportart Änderungen gibt und immer geben wird, allerdings befürchten wir, und das ist unsere offene und ehrliche Meinung, dass die jetzt beschlossenen Regeländerungen und einige, die bereits davor verwirklicht wurden, das Budget nicht entlasten, sondern sogar eher höhere Kosten verursachen werden.



    Besinnen wir uns an die Tage wo die Nacht der langen Messer noch " die Nacht der langen Messer " war, nämlich ein Highlight eines Rallye WM Laufes, das die Massen anzog und zu Begeisterungsstürmen hinriss, wo wir auch schon bei der ersten Neuerung sind, die wir als nicht nachvollziehbar empfinden.




    Punkt 1: Das neubeschlossene 100-miles-Konzept arbeitet unserer Meinung nach gegen die Fans, gegen die Sicherheit und dient nicht, der von Ihnen so angestrebten Budgetentlastung. Was bringt es einem "echten " Rallyefan und dem Budget eines Teams, wenn die Strecken immer kürzer werden und der Reiz der Herausforderung an Mensch und Material zu einer Sprintveranstaltung mit Zirkuscharakter verkommt. Wir glauben nicht, dass dieses Konzept zur Attraktivität dieses Sportes beiträgt und die Kosten für die Teams geringer werden, da es dem Sport viel von der Charakteristik nimmt, aufgrund der er sich seine heutige Popularität erarbeitet hat und die die Fans mit ihm bis heute in Verbindung bringen. Immer kürzere Strecken bedingen eine immer stärkere Ausreizung der Technik in Richtung High-Speed, High-Tech und Rennwagen-Charakteristik und reduzieren die Möglichkeit, durch das Fahrkönnen technische Unterschiede wettzumachen. Darunter leidet der sportliche Wert, und die Ausgaben für Extrem-Entwicklungen, von denen die Serie so gut wie nicht profitieren kann, schnellen in die Höhe.


    Der Ursprung des Rallyesports - und das, was seinen zeitlosen Unterhaltungswert ausmacht, war es doch, Mensch und Material einem Zuverlässigkeitstest zu unterziehen, der sich in jedem Fall grundlegend vom Rundstreckensport unterscheidet. Das Hauptaugenmerk gilt hier weniger der absoluten Geschwindigkeit, sondern der Vorgabe, ein Fahrzeug möglichst schnell und sicher über Strecken zu bewegen, auf denen die unterschiedlichsten Bedingungen zu bewältigen sind. Auf Grand Prix-Pisten gibt es lediglich den Unterschied zwischen nasser und trockener (Asphalt-)Strecke. Bei Rallyes gibt es neben dem auch noch Schotter, Schnee und manchmal auch Eis. Je mehr von diesen Fahrbahnzuständen sich auf einer einzelnen Rallye finden, umso größer ist die fahrerische Herausforderung und der Reiz für das Publikum. Eine Rallye zieht bzw. zog sich oft über einen ganzen Landstrich. Da wurde dann fast immer auch zur Nachtzeit gefahren - auch das ist aus der Tradition des Rallyesports nicht wegzudenken.


    Vieles von dem ist bereits verloren gegangen. Heute sind Rallye-WM-Läufe normierte und etwas zu einseitig auf Kommerz ausgelegte Werbeveranstaltungen (wie wohl es immer schon auch der Sinn der Rallyes war, Werbung für eine Automarke zu machen; die Kommerzialisierung ist auch für Sponsoren aus anderen Wirtschaftsbereichen wichtig, weshalb wir ihre grundsätzliche Berechtigung nicht anzweifeln wollen). Es ist wichtig, den Sport populär zu machen und zu vermarkten. Doch sollte das nicht auf eine Weise erfolgen, die seine ursprüngliche Charakteristik zerstört. Das ist sicher möglich, denn auch vor zwanzig Jahren, wo es noch viel weniger Verbreitungsmöglichkeiten für Medien aller Art gab (Internet, internationale TV usw.), und wo Rallyes vielfach dreimal so lang waren wie heute, erreichte der Rallyesport eine breite Zielgruppe - eben dank seiner in jahrzehntelanger Tradition aufgebauten Identität.


    Daher unser Wunsch, in Prägnanz formuliert: Rallyes wieder länger machen, wieder Nacht-SP's fahren, Besichtigung wie bisher, und freie Wahl der Untergründe (Asphalt und Schotter auf einer Rallye, in beliebiger Aufteilung, wie es sich aufgrund der Begebenheiten des Veranstalters ergibt). Eine längere Rallye hat außerdem den Vorteil, daß sich die Zuschauermassen leichter verteilen können und die Überwachungsmaßnahmen bei weniger Aufwand besser greifen. Mehr Sicherheit eben.




    Punkt 2: Fahrerreglung / Keiner würde auf die Idee kommen beim Fußball die Anzahl der Spieler auf 10 zu beschränken mit dem Hintergrund, Kosten zusparen und den Sport attraktiver werden zu lassen. Durch diese Reglung werden Fahrer bei Teamwechsel für ihre Erfolge bestraft.




    Punkt 3: Sie verlangen, dass die Teams sparen. Nun sind wir doch etwas verwundert, da einige Ihrer Änderungen genau das Gegenteil bewirken. Während die Teams und Veranstalter mit Finanziellen Problemen zu kämpfen haben, müssen diese durch Ihre Änderungen wesentlich mehr für die Austragung bzw. für die Teilnahme an einer Rallye bezahlen. Diese Entwicklung lässt Ihre Sparmaßnahmen in einem doch sehr sonderbaren Licht erscheinen. Besonders die Einschreibungsgebühren im Super-1600-Cup (auch JWRC genannt) lassen etwas den Eindruck aufkommen, daß die Ausübung des Rallyesports künftig nur noch auf elitär-wohlhabende Kreise beschränkt sein soll. Zum Vergleich: Im Jahr 1971 konnte ein "normaler Angestellter" wie Stig Blomqvist noch drei der größten Rallyes gewinnen.




    Punkt 4: Sparen kann man auch bei der Ausstattung und dem Material der Fahrzeuge. Hier könnte man die erforderlichen Ausgaben wesentlich reduzieren. Wir sind uns bewusst das dass Konzept der WRC's einen wesentlichen Anteil an der Markenvielfalt in der WM hat und möchten diese auch nicht missen. Aber im Laufe der Zeit sind die Fahrzeuge zu reinrassigen Tourenwagen für die Rallye mutiert und mittlerweile so teuer, dass Privatfahrer nur noch mit größter Anstrengung an WM-Läufen teilnehmen können.
    Dabei ist nicht zu vergessen, dass es Privatfahrer waren, die den Anfang in dieser Sportart gemacht haben und noch heute den größten Teil des Starterfeldes einer Rallye ausmachen.
    Man sollte - nicht zuletzt mit Hilfe einer Anlehnung der Rallyes an den alten Stil und längerer Distanzen - das Augenmerk der Ingenieure und Techniker mehr in Richtung Zuverlässigkeit und Solidität lenken und so die Bedeutung der Fähigkeiten der Fahrer hervorkehren. Wir sehen das keinesfalls als einen Widerspruch zum kommerziellen Aspekt, schließlich ist es auch eine Herausforderung für die Techniker, ein Auto schnell UND zuverlässig zu machen - unter dieser Voraussetzung ergäbe sich wohl mit Sicherheit ein "Abrüstungseffekt", ohne daß die Attraktivität verloren ginge.


    Es ist viel Sparpotential vorhanden, doch finden wir, dass dies ebenso wie alle Maßnahmen zur Hebung der Popularität des Rallyesports in Zusammenarbeit aller Beteiligten geschehen sollte und nicht lediglich von einer Art Behörde am Schreibtisch oder gar von Meinungen Einzelner abhängen sollte. In diesem Zusammenhang - und weil sich in der Administration tätige Führungskräfte logischerweise nicht um alle Belange der Praxis kümmern können, würden wir uns wünschen, daß ehemalige Aktive des Rallyesports, die den Sport von der Pike auf kennengelernt haben und über einen entsprechenden Background verfügen, als Berater in wichtigen Entscheidungen eingesetzt würden. Damit wäre ein zielsicherer Kurs in der Bearbeitung von wesentlichen Fragen in der Gestaltung der Zukunfts des Sports auch für Sie um vieles leichter. Und für zurückgetretene Stars könnte es ein interessantes Aufgabengebiet sein.




    Dies wären einige der wichtigsten Gedanken, die wir darlegen möchten, um diese uns ans Herz gewachsene Sportart, mit allen Reizen zu erhalten.


    Seit Jahren ist der Rallyesport auch mit uns, den Fans und Freunden, gewachsen. Es hat sich im Laufe der Zeit eine riesige Fangemeinde gebildet, die bewusst mit anderen Erwartungen als etwa Formel 1-Fans zu den Veranstaltungen reisen und gerade deshalb diese Sportart als ihre Leidenschaft gewählt haben, weil sie sich in gewissen Gesichtspunkten grundlegend von anderen unterscheidet. Kein anderer Fan nimmt beispielsweise kilometerlange Fußwege durch den Wald in Kauf um seine Idole zu sehen, kein anderer steht bei Regen und Schnee stundenlang im Freien und jubelt den Hauptdarstellern, den Fahrern zu. Weil er eben dort etwas zu sehen bekommt, was er sonst nirgends kriegt, und deswegen sollte das so bleiben. Auch sind wir ein wenig stolz, auf die Liebe und den Enthusiasmus, mit dem wir dem Rallyesport verfallen sind.


    In diesem Sinne sprechen sich alle hier Unterschriebenen für den Erhalt unseres Sportes, des Rallyesportes, in seiner unverwechselbaren Charakteristik aus. Wir alle wären Ihnen auf das Höchste dankbar, wenn Sie unsere Anliegen, so gut es möglich ist, bei Ihrer künftigen Planung berücksichtigen könnten.




    Mit freundlichen Grüßen

  • Hans-Joachim Lange
    Am Hessenstein78
    D-55743 Idar-Oberstein


    Und mindenstens 10 Rallyefreunde von mir die leider keinen Computer und damit auch kein Internet haben.

    :D"Geistdörfer,schnoi di o! Jetza fahr i eana oan hi,dass sie d`Lizenz obgebn" (Walter Röhrl,Portugal 1980):D

  • . . .

    Wayne hat angerufen. Er sagte, es interessiere ihn nicht, was K. so von sich gibt.
    Und scheisze geschrieben sei der Text auch.

    Einmal editiert, zuletzt von Delta ()

Jetzt mitmachen!

Sie haben noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registrieren Sie sich kostenlos und nehmen Sie an unserer Community teil!