WM :: ADAC Rallye Deutschland (22.-25.08.2019)

  • Wenn Streckensprecher keine Rallyefahrer oder anderweitig erfahrene Sprecher sind, brauche ich die nicht. Für Zeiten habe ich die WRC App oder alternativ ZNTS (oder ähnliches).


    Wenn jemand wie Niklas Stötefalke, der schon selbst 4mal die "Deutschland" gefahren ist, als Produkttrainer für einen namhaften Automobilhersteller arbeitet und im Rallye-Cirkus gut vernetzt ist, da konnte der Veranstalter nichts verkehrt gemacht haben, als ihn als Streckensprecher zu verpflichten. Habe selten derart gute (und teils humorige) Infos bei der Deutschland-Rallye erhalten.

  • Wenn jemand wie Niklas Stötefalke, der schon selbst 4mal die "Deutschland" gefahren ist, als Produkttrainer für einen namhaften Automobilhersteller arbeitet und im Rallye-Cirkus gut vernetzt ist, da konnte der Veranstalter nichts verkehrt gemacht haben, als ihn als Streckensprecher zu verpflichten. Habe selten derart gute (und teils humorige) Infos bei der Deutschland-Rallye erhalten.


    Da ich gerade auf dem Schlauch stehe und nicht weiß, ob wir gerade aneinander vorbei reden oder uns Recht geben, gebe ich dir jetzt einfach mal Recht. Schwieriger Satz :D


    Ja, dass meine ich ja. Ich mag es, wenn die Sprecher auch echte Liebhaber des Sports sind - oder besser - den Sport selbst betreiben.

  • Da ich gerade auf dem Schlauch stehe und nicht weiß, ob wir gerade aneinander vorbei reden oder uns Recht geben, gebe ich dir jetzt einfach mal Recht. Schwieriger Satz :D


    Ja, dass meine ich ja. Ich mag es, wenn die Sprecher auch echte Liebhaber des Sports sind - oder besser - den Sport selbst betreiben.


    Nein, wir reden nicht aneinander vorbei und wir haben wohl beide recht. Streckensprecher sollte nur sein, wer selbst die jeweige Veranstaltung, möglichst als Fahrer, kennt und auch gut kommentieren kann. Dazu sollte er wegen der Hintergrundinfos gut vernetzt sein und diese Infos auch den Zuschauern übermittlen können. Nur Zeiten ablesen und vorlesen kann jeder, der ZNTS, EWRC-Results oder WRC-All-Live hat.

  • Wenn Streckensprecher keine Rallyefahrer oder anderweitig erfahrene Sprecher sind, brauche ich die nicht. Für Zeiten habe ich die WRC App oder alternativ ZNTS (oder ähnliches).


    Sicher brauchen die meisten Rallyefans mit Erfahrung und Kenntnis des Sports keine Streckensprecher. Die Moderatoren sind für den Insider oftmals nervig, für den Laien jedoch ein Medium um den Sport näher zu bringen. Also lasst doch einfach das Gemeckere und freut Euch wenn ein Streckensprecher noch mehr Menschen für den Sport begeistert.

  • Sprecher Drohntal war nervig,alle 15-20 Min. "Where all the Rallyefans from....."
    Ansonsten war alles gut,Marshals echt entspannt,keine Probleme.
    Man sollte sich allerdings mal Gedanken machen zwecks Teilnehmerfeld,warum hat man wie schon vorher einen DRM Lauf mit integriert?

    Quer is mehr :)

  • Sicher brauchen die meisten Rallyefans mit Erfahrung und Kenntnis des Sports keine Streckensprecher. Die Moderatoren sind für den Insider oftmals nervig, für den Laien jedoch ein Medium um den Sport näher zu bringen. Also lasst doch einfach das Gemeckere und freut Euch wenn ein Streckensprecher noch mehr Menschen für den Sport begeistert.


    Das sollte kein Gemeckere sein. Im Gegenteil. Ich finde ja gut, dass man überhaupt welche einsetzt. Aber ich für meinen Teil brauche halt keinen.

  • Und wenn ein Streckensprecher nur den Namen der an der Scheibe steht vorliest, dann braucht auch sonst kein Mensch den Streckensprecher. Wenn er aber Hintergrundinfos etc. parat hat, finde auch ich das ab und an interessant. Im schlimmsten Fall werden jedoch noch Falschinformationen verbreitet...

  • Da sich viele über den Samstag beschweren, möchte ich kurz eine Lanze für die Idee brechen. Aus Fansicht war es doch super das Feld (nicht immer komplett) sechs (!!!) Mal an einem Tag sehen zu können. Gerne wieder, ging auch ohne Stau und Hektik.


    Wer den Stau und das Chaos vermeiden und zurück zum parallelen Fahren der Prüfungen möchte, kann natürlich entweder nur im Saarland gucken und die Platte sausen lassen oder nur diese gucken und dabei früher am Parkplatz sein. Dann sieht er ja auch nicht weniger als in den letzten Jahren ;)


    Deshalb -> guter Samstag, weiter so! Mehr Mut zu neuen Ideen. Am Samstag wurde sonst in den letzten Jahren eigentlich zu wenig variiert. Gegen eine Optimierung des diesjährigen Prinzips ist dabei aber auch nichts einzuwenden.

  • Hallo,


    zum Samstag kann Ich elduderino nur recht geben. Das war schon richtig guter Sport.
    Zeitlich planen muss man so einen Tag aber sicher. Es hilft auch sich im Vorfeld Gedanken über die Anfahrt der Platte, und Abfahrt der Freisen Wp zu machen. Dann konnte man relativ entspannt den ganzen Tag Rallye schauen.

  • Hallo Zusammen,


    wir haben auch dieses Jahr wieder, insbesondere auf den Weinberg-SPs, eine schöne Rallye Deutschland erlebt. Wirklich toll war, dass bei der „Heimrallye“ auch deutsche Teilnehmer Akzente setzen konnten.


    Leider war es dieses Jahr an vielen Stellen einfach zu überfüllt :( Und das schon sehr früh …


    Negativ aufgefallen ist uns, dass die Anzahl derer, die nur zum Saufen und Grölen an die SPs kommen, immer größer wird. Ebenso die Mitmenschen, die sich rüpelhaft verhalten und sich ohne Rücksicht in der Welt bewegen. Ich finde es schön, wenn die Begeisterung für Rallye steigt und mehr Menschen an die SPs kommen, aber eben nur, wenn dadurch auch das „Erlebnis Rallye“ gesteigert wird und nicht genau das Gegenteil passiert.


    Im Gegensatz zu ein paar Berichten hier, dass der Müll an den Zuschauerzonen stets oder zumindest zum Großteil ordnungsgemäß entsorgt wurde, kann ich nicht bestätigen. Das war eher die Ausnahme.


    Und zu den „Lebensmüden“, die sich in den „klassischen Auslaufzonen“ oder weniger als 1m neben der Strecke aufhalten brauche ich wohl nichts zu sagen. Bei so wenig Selbsteinschätzung hilft es auch nicht, mehr Marshals einzusetzen. Was jedoch daraus resultiert ist, dass zukünftig die Zuschauerzonen weniger werden und wir (überspitzt gesagt) dann zu 10.000en auf einer flachen Wiese mit 500 m Abstand zur Strecke zuschauen können, weil sich der Veranstalter nicht anders zu helfen weiß, um das Risiko von Unfällen zu minimieren.


    Den Großteil der Marshals an den SPs empfanden wir als sehr (Zuschauer-)freundlich. Das war in den vergangenen Jahren eher weniger der Fall gewesen.



    Wir freuen uns jedenfalls schon heute auf die Ausgabe 2020 der Rallye Deutschland :)

  • Eigentlich eine gelungenen Veranstaltung, im Bereich der Mosel was Parkplatzeinweisung und Kasse angeht besser organisiert als in unserem schönen Saarland, da gibt es noch Nachholbedarf oder einen gleichmäßige Einweisung für alle.
    Mit dem Verkehr hatte ich nur Freitag Probleme Samstag und Sonntag konnte ich zum Glück mit dem Heli an die WP, was aber echt extrem negativ aufgefallen ist auch den ausländischen Besuchern die Machtlosigkeit unserer Polizei, absoluter Schwachsinn das ganze Motorradstaffeln im Einsatz sind 10 Polizisten inklusive Streifenwagen im Kreuzungsbereich stehen aber nix auf die Reihe bekommen statt den Verkehr zu behindern, zu quatschen, die Hände in den Hosentaschen verstecken und am Handy spielen während der umliegende Verkehr im Chaos versinkt.
    Egal was ihr jetzt alle denkt aber für eine so teuer bezahlte Staatsmacht ein völlig erbärmliches Bild, zum Glück konnten sie die Blitzer im Umkreis bedienen das noch Geld in die Kasse kommt, mit ihrer geleisteten Arbeit würden sie sonst nix verdienen, da muss man sich als Einheimischer schämen für soviel Unfähigkeit!!!


    Also, ich weiß gar nicht wo ich anfangen soll, wenn so, ohne Beispiele (wann und wo???) zu nennen, allgemein die Arbeit der Polizei und anderer Beteiligter verunglimpft wird.
    Wenn ich richtig gelesen habe warst du nur freitags mit dem Auto unterwegs, also würde ich gerne wissen wie du durch persönliche Erlebnisse o.g. Behauptungen belegen kannst.
    Wenn es dir nur von Dritten erzählt wurde kann ich deine Meinungsäußerung hier leider nicht ernst nehmen.
    Ich war an allen drei Tagen jeweils den ganzen Tag zwischen den einzelnen Wertungsprüfungen unterwegs und hatte außer am Samstag zwischen Freisen und Baumholder (5 Minuten zähfließender Verkehr) keine Verkehrsprobleme.
    Auch an den Parkplätzen hatte ich null Probleme.
    Des Weiteren finde ich allgemeines Schlechtreden von bestimmten Personengruppen ohne konkrete Belege aus erster Hand ziemlich schwach.

  • Also mein Wochenendfazit ist wie folgt:
    Schon am Mittwoch konnte man (natürlich dank weniger Zuschauer) direkt am Servicepark parken, was ich als durchaus positiv empfand.
    Am Shakedown war an der Kehre näher abgespeert und viele Bäume waren gefällt. Man konnte mehr sehen und das ist auch gut so.
    Lächerlich war nur die Zuschauerzone am Anfang, wo es recht schnell den Berg hoch ging. Das geht besser!
    Freitags auf der Stein und Wein auch recht entspannte Ordner gehabt, sodass man sicher und gut auch außerhalb von Zuschauerzonen !STEHEN! konnte. Anschließend duschen in Freisen gewesen..Top!
    Dort wurde allerdings schon viel zu weit weg abgesperrt. Als Höhepunkt hat mir ein Marshall weniger freundlich gesagt, dass ich meine Fahne schleunigst aus dem Innenbereich der Kehre (13,2 KM) nehmen sollte...und das 15 Meter entfernt von der Strecke. Ein paar andere Belgier haben das genutzt und mit ihrer Fahne dann ein Katz und Maus spiel mit dem Marshall gemacht. Der Chiefmarshall kam dann anschließend an und hat dann gesagt, dass Fahnen dort völlig OK wären. Einfach Lächerlich..
    Allerdings war das Samstagsformat astrein und ich habe mit meiner Gruppe 6 WPs besuchen können. Das wäre auch etwas für den Freitag.
    Dhrontal als Powerstage war natürlich super und auch im Gegensatz zu den letzten Zuschauerfreundlich und WM-würdig.
    Die diesjährige Rallye und ihren Zeitplan sehe ich als mehr als stabile Grundlage zur Optimierung für 2020
    Würde mich auf eine Fortsetzung freuen!

  • Also ich fand es auch richtig gut.
    Ich war mit meiner Familie im Urlaub und könnte Shakedown und Samstag sehen.
    Die 6 WPS gingen total super und entspannt.
    Nur morgens in Freisen musste ich mich Ärgern über den Zugang zur WP, bei dem zwischen Presse und Zuschauer unterschieden wurde.
    Auch das mir das Freisenticket als Tagesticket verkauft wurde war doof.
    Danach aber hohe Qualität mit, und das will ich ausdrücklich sagen, den besten Streckenposten überhaupt.
    Ich bin echt dankbar das diese Leute sich für uns den Hintern aufreißen und sich in ihrer Freizeit in allen möglichen Sprachen beschimpfen lassen.
    Besonderen Dank an den Streckenposten (und Team) der uns den WP-Abbruch auf der Freisen 2 weggeboxt hat. Meine Hochachtung wie das gelöst wurde.


    Ich komme gerne wieder in 2020. Ob WM oder DM oder Histo.

  • Vielen Dank für diesen Lob.Werde es weitergeben.beitrag 437
    Gruß Toni

    Einmal editiert, zuletzt von fdk ()

  • Ich für meinen Teil muss sagen, es war für mich die bislang "Beste" Deutschland seit 2003 in der Durchführung. Wir waren Freitag, Samstag und Sonntag dort und haben mehr WP´s gesehen als die Jahre davor, die Anfahrt zu den Parkplätzen, die Beschilderung mit den Pfeilen, das Parken selber und die Wegführung danach war gut, (das war im Saarland nicht immer so), nur einmal auf der Autobahn im zähflüssigen Verkehr gestanden. Zusammen mit dem Bus Shuttle Service am Bostalsee würde ich sagen, das müssen andere Veranstalter erstmal hinkriegen. Ich wäre traurig und enttäuscht wenn es die Deutschland im nächsten Jahr nicht geben würde. Kein Licht ohne Schatten - das das Starterfeld zwar qualitativ super ist ändert nicht daran das es Zahlenmäßig eher mickrig ist - ich bin halt von früher verwöhnt. Der Servicepark in Trier war bodenmäßig besser, aber in Trier war Parken schei....., die Zufahrtsstraßen waren eine Zumutung und die Gegend am Bostalsee ist natürlich Landschaftlich viel schöner. An manchen Stellen hatten sie´s zu gut mit der Absperrung gemeint - das stimmt. Gruss Jörg

  • Also, ich weiß gar nicht wo ich anfangen soll, wenn so, ohne Beispiele (wann und wo???) zu nennen, allgemein die Arbeit der Polizei und anderer Beteiligter verunglimpft wird.
    Wenn ich richtig gelesen habe warst du nur freitags mit dem Auto unterwegs, also würde ich gerne wissen wie du durch persönliche Erlebnisse o.g. Behauptungen belegen kannst.
    Wenn es dir nur von Dritten erzählt wurde kann ich deine Meinungsäußerung hier leider nicht ernst nehmen.
    Ich war an allen drei Tagen jeweils den ganzen Tag zwischen den einzelnen Wertungsprüfungen unterwegs und hatte außer am Samstag zwischen Freisen und Baumholder (5 Minuten zähfließender Verkehr) keine Verkehrsprobleme.
    Auch an den Parkplätzen hatte ich null Probleme.
    Des Weiteren finde ich allgemeines Schlechtreden von bestimmten Personengruppen ohne konkrete Belege aus erster Hand ziemlich schwach.


    Leider hab ich kein Foto von der Situation gemacht aber ich bin an 5 verschiedenen Stellen an Kreuzungen oder Ausfahrten auf Polizeipräsenz gestossen die zumindest kein Auge für den chaotischen Verkehr übrig hatten sondern sich lieber anders beschäftigt haben. Ich war auch Samstag und Sonntag mit dem Auto unterwegs nur musste ich nicht selber fahren, auch da waren ähnliche Situationen, Ölfleck auf der Strasse, Streifenwagen davor geparkt kompletter Verkehr tot.... usw. .... Ich bin sicher nicht der einzige der solche Szenen gesehen hat und mich frage warum so ein grossen Polizieaufgebot wenn die noch nicht mal den Verkehr unter Kontrolle bringen was mit minimalem Aufwand möglich gewesen wäre.

  • Saartext:


    Minister weiter für ADAC-Rallye

    Sportminister Bouillon (CDU) und Um-
    weltminister Jost (SPD) haben die ADAC-
    Deutschlandrallye verteidigt. Jost sag-
    te, die Genehmigung sei an hohe Umwelt-
    schutzauflagen geknüpft gewesen.

    Wenn in einem solchen Konflikt ein Aus-
    gleich erzielt werden könne, dann habe
    er als Minister dem schlicht zuzustim-
    men. Außerdem seien Umweltverbände in
    die Planung eingebunden gewesen.

    Bouillon sagte zwar, er habe die Finan-
    zierung für das nächste Jahr bereits
    zugesagt. Ob die Rallye aber im Saar-
    land stattfinden kann, ist wegen der
    Weinlese an der Mosel noch unklar.

  • Wenn man die Rallye in den Oktober schieben will ist das mit der Weinlese natürlich ein Riesen Thema.
    Bin mal gespannt ob man das noch irgendwie hinbekommt...

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