DRM :: 2019 Kalender/Fahrer

  • Nicht gleich wieder alles Schwarz malen. Ist eh gerade nicht leicht für unseren Sport.
    In CZ wurde auch ein Lauf abgesagt. Passiert. Die Wartburgjungs wollten das sicher
    nicht mit Absicht. Thüringen wieder rein, ERZE in den April und gut is....


    So ist es, bis vor einer Woche war alles in Ordnung. Es ist nichts passiert wofür die Meisterschaft jetzt direkt was kann.

  • Naja.
    Eigentlich geht es ja jetzt schon um die Frage "wie oft scheitert Kreim."??


    Kreim ist natürlich bei jeder Rallye der Favorit!
    hat sich aber die 2 Prüfungen bei der Sachsen schon angedeutet das die anderen aufholen.
    Riedemann ist überall konkurrenzfähig,Geipel und Schumann vor allem in den neuen Bundesländern,
    Dinkel und Gassner bei der 3 Städte.......
    Bin ein Mensch der versucht meist das Positive an unserem geliebten Sport zu sehen,
    negative Meinungen vor allem von Aussenstehenden muss mann sich schon genug anhören.

  • Eine Meisterschaft ist nur so gut wie seine Teilnehmer und Fans. Schaut doch einfach mal was da in Zwickau am Start stand. Eine schöne Palette an R5 Autos. Fahrer vom Vize Europameister über 3 Fachen Deutschen Meister bis hin zum Junior WM Lauf Gewinner. Wiegand, Kreim, Depping, Riedemann, Tannert, Gassner. Nur um wenige als Beispiel zu nennen die über die Grenzen bekannt sind. Geipel bekommt auf der ersten WP eine Klatsche, aber mal genau geschaut nur 1 Sekunde auf dem KM langsamer als Kreim, bei seiner 2. Rallye, knallt auf WP 2 Bestzeit hin. Schumann stark, muss er bei den vielen Tests im Vorfeld und bei den vielen Teilnahmen in Zwickau. Tannert beflügelt durch JWRC Laufsieg, Test im Vorfeld und WP austrainiert. Es wäre eine spannende Rallye geworden. Also, wie oft scheitert Kreim?? Woran denn? Der Abbruch der Rallye Zwickau war richtig, allen ist das Risiko bewusst der in so ein Auto steigt. Eine Tragödie und großer Verlust für die Rallyewelt.
    Die Absage der Wartburg, Respekt vor jedem Veranstalter der diesen Bürokratie krieg, Aufwand, den unglaublichen Kostenapparat auf sich nimmt und ein Existenzrisiko eingeht. Wenn es nicht geht, dann geht es einfach nicht. Und jeder der jetzt sagt "Schande" , "nur 5 Läufe DRM ein Armutszeugnis" und so weiter. Schaut nach CZ, die haben nur 6 Läufe dieses Jahr. Und? Volle Felder, starke Fahrer bis in die kleinsten Klassen. Deutsche Pilgern nach CZ um dort zu schauen weil der Sport größer ist, da tobt das Leben. Natürlich, weil die Fans toben. Wenn man diesen Thread durchschaut, 3/4 negativ. Das ist trauriger wie manche zu dem Sport stehen, als 5 Läufe zur DRM. Wenn die "Fans" die DRM unterstützen in dem Sie die Events besuchen, hilft das dem Veranstalter, weil die ganze Region (Hotels, Pensionen, Supermarkt, Tankstellen usw) davon profitieren. Dann gibt es auch aus den Kommunen mehr Zuspruch. Wenn sich der "Fan" dann auch noch benimmt und nicht mit aller Gewalt Büsche, kleine Bäume oder Hecken zertrampelt nur um das Auto 1 Sekunde länger zu sehen, seinen Müll nicht fallen lässt und ein Schlachtfeld zurück lässt, sagt auch der Großvater von neben an, ok ist nur einmal im Jahr, ich fahre einfach zu den Enkeln. Aktuell ist es so, dass er Haus und Hof verteidigt aus Angst der Verwüstung. Auf Zäune klettern, Felder zerstören uvm. Respekt vor dem Hab und Gut der Anwohner bringt einiges. Das eine, bringt das andere mit sich.......

  • Also: Für eine gute DRM braucht es erstmal gute Rahmenbedingungen durch den DMSB, was Klassen, Preisgeld und Förderung angeht. Dann gibt es genügend Teilnehmer und damit auch genug Veranstalter, die bereit sind, einen Meisterschaftslauf zu stemmen. Es ist ja nicht so, dass eine Regierung das Risiko übernimmt, dass nur eine handvoll Starter kommt, wie bei manchem WM Lauf. Ich kann keinem Club bzw IG verdenken, dass sie keinen Bock haben das finanzielle Risiko zu tragen und dafür noch gegängelt zu werden, nur das man DM macht.

  • Ich hatte nie gedacht das Wort "Lügenpresse" mal zu benutzen. Aber, sag niemals nie.

    Kommentare geben immer nur meine persönliche Meinung zu Themen wieder.

  • Upps, na das sieht ja nun wieder ganz anders aus...
    Kommt eben alles raus, danke Pressefreiheit... :cool:


    Hier wurde das Wort "Pressefreiheit" etwas zu wörtlich genommen, denn dieser Artikel ist komplett an den Haaren herbeigezogen. ;)

  • Aber es steht doch im Endeffekt nichts anderes als "Genehmigungsprobleme" drin? Nur dass der DMSB die Alternativen nicht akzeptiert hat, was ich irgendwo auch verstehe.

  • Upps, na das sieht ja nun wieder ganz anders aus...
    Kommt eben alles raus, danke Pressefreiheit... :cool:


    Ralph Mario, das waren die persönlichen Worte dieses Schreiberlings im Facebook:


    „MC Eisenach sagt 59. Rallye Wartburg wegen fehlender Genehmigungen ab ... ein Todesrisiko weniger. Sachsen lässt grüßen.“


    Jetzt sollte jedem die Qualität des Artikels einleuchten. Außerdem berichtet der Artikel fast zur Hälfte von Genehmigungsproblemen, vorher wird aber geschrieben es lag nicht an Genehmigungen. Da sollte jedem hier auffallen das etwas nicht stimmt.

    ***...da geht noch was...***

  • Warten wir doch einfach mal ab. In den Zeitungsartikel, der übrigens in der "Thüringen Allgemeinen" und der "Thüringer Landeszeitung" abgedruckt ist, ist von einer Presseerklärung des MC-Vorsitzenden in der kommenden Woche die Rede. Sollte es diese Presserklärung nicht geben, kann man immer noch sagen "Lügenpresse" und "alles an den Haaren herbeigezogen"!
    Eins wissen wir allerdings alle, wenn der ADAC irgendeinen Veranstalter auf den Kicker hat und diesen verbannen will, lässt er sich gar einiges einfallen...

    I love Seat :cool:

    3 Mal editiert, zuletzt von tommy25tabsie ()

  • Liebe Motorsportfans,
    heute möchten wir Euch nun die offizielle Mitteilung zur Absage der Wartburg Rallye 2019 bekannt geben.
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    Eisenach, 02.06.2019


    Offizielle Mitteilung vom Vorstand des MC Eisenach e.V. im ADAC
    zur Absage der 59.Rallye Wartburg 2019


    Nach reiflicher Überlegung hat sich der Vorstand des MC Eisenach in einer Vorstandssitzung am 28.05.2019 zur Absage der diesjährigen Rallye Wartburg entschlossen.


    Nach einer sehr gut gelaufenen Veranstaltung 2018 war die Motivation im Team groß, auch 2019 wieder eine vergleichbare Veranstaltung durchzuführen. Trotz des Ausscheidens leitender Mitglieder aus dem Organisationsteam wollten wir 2019 die Rallye nicht einfach aussetzen. Von Anfang an stand die Rallye jedoch organisatorisch wie finanziell auf schwachen Beinen. Ungeachtet dessen startete die Planung im Oktober 2018 mit dem verbliebenen Organisationsteam. Der nahezu erfolglose Versuch der Werbung um neue Helfer und „Anpacker“ für ein erweitertes Team hielt uns nicht von unserem Ziel, der Durchführung der Rallye in 2019, ab. Am Ende standen den ganzen Abgängen im Organisationsteam 3 Zugänge von aktiven Motorsportlern aus der Region gegenüber.


    Schnell wurde klar, dass unser neues Veranstaltungskonzept, bedingt durch die vorhandene Personal- und Finanzdecke, viele Veränderungen zum Vorjahr mit sich bringen würde. Das neue Konzept sah vor, den Serviceplatz auf den Festplatz „Spicke“ zu verlegen, da durch die Umbauten im Opel-Werk die dortigen Flächen in diesem Jahr nicht nutzbar sind. Diese Planung konnten wir Dank der Stadt Eisenach, der Unterstützung der „Hörselbergwerkstatt“ der Diakonie-Verbund Eisenach GmbH und Herrn Martin vom Verein „Allgemeiner Wartburgfahrerclub“ positiv gestalten.


    Eine weitere Veränderung war, den Kernpunkt der Veranstaltung auf den Marktplatz der Stadt Eisenach zu verlegen. Hier sollte neben dem bekannten „Showstart“ am Donnerstagabend in diesem Jahr auch der offizielle Start der Veranstaltung, das Regrouping und der Zieleinlauf erfolgen. Dadurch wäre an allen 3 Veranstaltungstagen das Rallyefeld für den Zuschauer und Fan „zum Anfassen“ zentralisiert gewesen. Auch diese Veränderung wurde in der Planungsphase von der Stadt Eisenach positiv und vollumfänglich unterstützt. Weiterhin möchten wir in diesem Zusammenhang auch unsere Partner Steigenberger Hotel „Thüringer Hof“, welche das Rallyezentrum und unsere Gäste beherbergt hätte, Lutz Hoch & Team, welcher für das leibliche Wohl aller hätte sorgen wollen und TV Anhalt & Team welcher für professionellen Ton und Bild Verantwortung übernehmen wollte, erwähnen.


    Die Planungsphase der angedachten „Wertungsprüfungen“ begann mit der Suche nach interessanten und augenscheinlich durchführbaren Strecken, angelehnt am bekannten Konzept, gemischt mit neuen Herausforderungen. Hierzu wurden von Beginn an die Stadt Eisenach, der Wartburgkreis und die Gemeinden einbezogen.


    Mit der vollen Unterstützung von Stadt und Landkreis sowie der Verkehrsbehörde war das neue Konzept unter Beachtung der Personal- und Finanzdecke für das Organisationsteam als auch für den Vorstand des MC Eisenach e.V. tragfähig.


    Das neue Konzept sah vor, an beiden Tagen je drei doppelt zu befahrende Wertungsprüfungen anzubieten. Dies hätte in Summe gut planbare 140 Wertungskilometer ergeben, welche dem Niveau einer DRM-Veranstaltung entsprochen hätten. Zur Realisierung dieses Plans war die Verlängerung einer Traditionsstrecke auf DRM (Deutsche Rallye Meisterschaft) Niveau angedacht. Dieses Vorhaben scheiterte leider sehr schnell am Bedenken der betreffenden Kommune wegen 0,7km Schotterweg und eventuell zu erwartenden Flurschaden durch Begehen von Feld und Wiese durch Zuschauer! Leider bekamen wir hier nicht die Möglichkeit mit den Bedenkenträgern ein Gespräch zu führen, um deren Ängste und Sorgen zu besprechen. Also ging unsere Suche weiter.


    Weiterhin sah unser Konzept eine Königsprüfung von Eisenach nach Ruhla über Etterwinden vor. Dieser Plan scheiterte leider an einem Einzelinteresse, welches wir auch nach mehrfachen Bemühungen der Kompromissfindung nicht positiv umwandeln konnten. Daraufhin versuchten wir diese Wertungsprüfung durch eine kleine alternative Routenänderung noch zu retten. Aber auch dieser Versuch scheiterte an der Genehmigung zur Befahrung von 0,5km Forstweg entlang eines Waldabschnittes.


    Diese beiden Beispiele schlugen heftig in unsere Planung ein, aber der Wille war noch Lange nicht gebrochen und die Suche nach Alternativen begann. Nachdem wir fündig wurden, mussten wir trotzdem feststellen, dass die Kilometermarke unter 130 Wertungskilometer gerutscht war. Da dies für eine DRM-Veranstaltung die kritische Grenze nach unten bedeutet, versuchten wir mit einer Ausnahmegenehmigung die Rundenzahl auf der neu gestalteten Wertungsprüfung „Cosmodrom“ um 1 Runde zu erhöhen, wodurch wir wieder auf die erforderlichen Mindestkilometer von 130 gelangt wären. Leider blieb dieser Versuch ohne Erfolg, da er vom Fachausschuss Rallye mit der Begründung „keine sportliche Aufwertung der Veranstaltung“ abgelehnt wurde.


    Nahezu zeitgleich erreichte uns ein Genehmigungsbescheid welchem wir entnehmen mussten, dass die angedachte Wertungsprüfung „Waldhaus“ dieses Jahr nicht in voller Länge befahren werden kann. Hier hat eine weiträumige LKW-Umleitung einer Baustelle in der Region den Vorrang. Die zuständige Kommune bedauerte diese nachvollziehbare Tatsache zutiefst.


    Guter Rat war nun sprichwörtlich teuer, denn die einzige für uns machbare Alternative war eine neue 10km Prüfung zu finden. Nach zwei Abenden intensiver Suche mussten wir resigniert feststellen, dass keine geeignete Prüfung in der Kürze der noch verbleibenden Zeit bis zur Veranstaltung mehr aus dem Boden zu stampfen ist. Eine letzte Alternative bedeutete die Hinzunahme von zwei kurzen Wertungsprüfungen welche genehmigungsfähig erschienen. Leider mussten wir an diesem Punkt unseren personellen und finanziellen Ressourcen Tribut zollen, denn die Grundkosten als auch der Personalaufwand ist für kurze Prüfungen nur marginal geringer als für lange Strecken. Ein K.O.-Kriterium, da wir nur für ein 3/3 Konzept aufgestellt waren. Ferner führte die 2016er Ausgabe der Rallye mit vielen kurzen Prüfungen im Ergebnis zum Verlust des DRM Status in 2017.


    In einer kurzfristig einberufenen Sitzung wurde nochmals gemeinsam zwischen Organisationsteam und dem Vorstand des MC Eisenach e.V. beraten, wie die Veranstaltung noch zu retten sei. Nach einem langen Abend mussten wir leider anerkennen, dass wir uns der vorhandenen Situation, im Interesse aller, stellen müssen und die Veranstaltung für 2019 leider nicht mehr umsetzen können. Alle ausgeführten Gründe zeigen uns, dass wir unsere Pläne auf eine breitere Basis stellen müssen, um neue Wertungsprüfungen zu finden.


    Wir würden uns freuen, wenn sich weitere Kommunen oder Helfer melden, die unsere Veranstaltung begrüßen und bereit sind Unterstützung für den Motorsport zu leisten.
    Auf Grundlage der bisher geleisteten Arbeit ist es unser Wille, im Jahr 2020 eine Rallye Wartburg auf dem Niveau der 1.Liga im Rallyesport zu veranstalten. Ob es uns gelingt diesen ambitionierten Plan umzusetzen werden die kommenden Wochen und Monate zeigen, denn nicht alle Faktoren liegen in unserer Hand.


    Wir bedanken uns bei allen Partnern, die mit uns gemeinsam die 59. Rallye Wartburg in diesem Jahr durchführen wollten. Wir hoffen, diese Zusammenarbeit im nächsten Jahr fortführen zu können.


    Aus gegebene Anlass wollen wir nicht unerwähnt lassen, dass wir alle ehrenamtlich unsere Kraft, Mühe und Freizeit in die Erhaltung „unserer“ Traditionsveranstaltung investieren.


    Für die Zukunft würden sich daher alle beteiligten Personen des MC Eisenach e.V. im ADAC einen respektvolleren Umgang seitens der Lokalpresse wünschen!


    Der Vorstand des MC Eisenach e.V. im ADAC

    DO IT SIDEWAYS !


  • Ist bestimmt naiv gedacht, aber warum hat man nicht in Hessen nachgefragt. Z.B. hat der Rundkurs in Weißenborn mit Gruppenstart auch schon mal eine Rallye gerettet.

    Man bekommt den Jungen aus dem Dorf, aber nicht das Dorf aus dem Jungen...

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