Diesel vs. Elektro vs. Hybrid vs. Zukunft?

  • Die Zeiten, als die Entwicklungsabteilungen, mit Unterstützung der Presseabteilung, den Motorsport betrieben sind (leider) lange vorbei.


    Aha ������ /[/url]


    Hä? Wird ja immer kruder. Was soll uns denn eine Presse-Seite zum Thema, "wer die Oberhand über Entwicklungsgelder haben sollte" und wichtiger "ob man für zukunftsweisende Entwicklungen Motorsport braucht" denn sagen. Zudem ist der Eingangssatz fei zusammengebastelt. Wer unterstützt, finanziert wen mit was und warum.


    Und zu "AL"s Beiträgen sage ich besser nichts mehr. Denn es spielt keine Rolle, ob er oder ich mich dem Fortschritt verweigern und gegen welche "Scharlatane" (geil!) wir machtlos sind. Hier ging es um technische Lösungen. Und ja, wie in nahezu jedem anderen Thread macht AL eine Grundsatzdebatte auf, wie "wir" den Rallyesport in eine bessere Zeit führen könnten. Blöd nur, dass unser Rallyesport so ziemlich eine der teuersten und umweltpolitisch, da nicht im Stadion, fragwürdigsten und angefeindeten Sportarten auf diesem Planeten ist. Vielleicht ist ja eine 100km Mischprüfung in der Nacht in 20 Jahren auf dem Mond eine Lösung. Egal ob Hybrid, WRC-Basis-Segment, Kalender, WP-Längen, Einzelne Fahrer wie Dinkel, Nachwuchs, M1-Klasse - Al hat nahezu(!) immer eine These warum andere es besser machen könnten und sollten. Schon mal aufgefallen, dass diese anderen kein Interesse (Energie, Geld etc.) daran haben.
    Echt schlimm, dass ich noch immer versuche(!) das meiste zu lesen und (m)einen klaren Blick zu behalten. Würde in diesem Thread (rein) technische Wortmeldungen - gerne auch von 911safari - lesen, statt Pressemitteilungen über "Flach" als Beleg für die Thesen wer mit wem wie zusammenarbeitet.

    3 Mal editiert, zuletzt von Kuhnqvist () aus folgendem Grund: Rechtschreibung

  • [MENTION=3812]Kuhnqvist[/MENTION]:


    Sie biegen sich aber wirklich Alles so zurecht, wie Sie es gerade haben wollen.


    Außerdem: Sie haben schon mehrfach angekündigt, sich hier nicht mehr äußern zu wollen. Der Rücktritt vom Rücktritt wird bei Ihnen schon zur Routine. ;)


    Über alles Andere von Ihnen und frank-kristian geäußerte will ich mich an dieser Stelle nicht äußern. Das ist ein Fall für den Bartalk.


    Ich sage nur: Es ist ein Skandal, wie engstirnig und borniert viele Menschen denken. Warum soll das bei den Entscheidungsträgern anders sein als in der Unterschicht?

  • Da das Thema gerade aktuell wie nie ist: Hätte man vor 5 Jahren E-Fuels gefördert, wären wir jetzt deutlich unabhängiger.

    Aber immerhin will die EU entsprechende Anlagen (man spricht bislang aber hauptsächlich von Wasserstoff) zukünftig in Afrika errichten und damit dort die Beschäftigung und Bildung vor Ort fördern und damit nebenher auch China etwas "Afrika-Geschäft" abnehmen.


    Mittlerweile dürfte der Liter eines E-Fuels auch schon bei den aktuell kleinen und teuren Produktionen fast auf einem Niveau mit dem klassischen Kraftstoffpreisen liegen.

  • compitech: auch die E-Fuel-Produktion kostet reichlich "klassische" Energie und Geld ... in größeren Menge noch weit weg von der Umsetzbarkeit (Realität) für die allgemeine Mobilität ... daran arbeiten sollte man trotzdem & den Motorsports Forschungsfeld nutzen. Denke es kommt nach E10 erstmal E20, E30 ff ...

    Übrigens: Prodrives Hunter bei der Dakar fuhr mit synthetischem Kraftstoff und der britische Verband (Präsident David Richards) will den Motorsport komplett auf nachhaltigen Sprit (synthetische Kraftstoffe) umstellen (ergo Liter wie bei Rennsprit für rund 5 Pfund gut machbar). DR sagt aber auch, dass da die Liefer- sprich Produktionsmengen schon an der absoluten Kapazitätsgrenze sind - damit fährt eine deutsche Stadt keinen halben Tag ... alles nicht so einfach ...

  • Kuhnqvist:

    Ja, das ist natürlich richtig, aber man kann solche Produktionen verhältnismäßig effizient in Südamerika/Chile, Afrika und überall dort wo viel Wind, Sonne oder Wasserströmung vorhanden ist günstig aufbauen. Effizient im Vergleich zu Wasserstoff oder herkömmlichen Sprit ist die Produktion an sich natürlich nicht. Aber hätte man 5 Jahre eher mehr auf E-Fuels gesetzt und dies gefördert, halte ich es für realistisch heute schon synthethische Anteile von bis zu 20% im gesamten Kraftstoff zu haben.

    Es ist sicher nicht die 100% Lösung, aber die Lösung bis der Anteil von E- bzw Wasserstoffautos entsprechend hoch ist.

    Die Fabriken lassen sich dann sehr einfach umbauen auf Wasserstoffproduktionen, da Wasserstoff ohnehin ein Nebenprodukt der Erzeugung synthetischer Kraftstoffe ist.

  • compitech: Chile (an der Atacama-Wüste) ist die ideale Region dafür (weiß auch die Autoindustrie, u.a. haben Porsche & Ford investiert), weil warm, trocken & am wichtigsten konstant hohe Winde, für möglichst günstige Produktion. Davon abgesehen, dass man einen Flüssigkeitsträger braucht (Lebenselixier Wasser?!) muss das Zeug dann noch nach Europa - mit in den nächsten 15 Jahren eher Schiffsdiesel-Tankern. Wasserstoff hat verhältnismäßig schlechte effizient (Menge zu Energie), siehe Race-"Truck" (Tankmenge)-Demo bei Dakar Saudi Arabien, wo die Dichte des verfügbaren Wasserstoffs im Verhältnis zu jenem in Europa so mies war, dass er nur circa 1/3 der gewünschten Strecke fahren konnte. Nochmal, es bleibt schwierig und ja, man hätte früher in alternative Lösungen investieren können und sollen ... kann aber bei Turbo, Direkteinspritzer, Elektro, Hybrid etc. auch sagen ... oder ganz einfach: wir könnten heute allein durch das Gewicht (vgl. Fiat Panda, Renault R4) viel Energie sparen, wenn wir nicht mit vollausgestatteten Wohnzimmern um die ecke fahren wollten ... und ja, ich sehe wie einige Wissenschaftler, die elektro-Mobilität schon aus Ressourcen, Energieproduktion & Infrastruktur als eine Zwischenlösung, die ab 2040 von was auch immer, abgelöst werden muss ... bleibt schwierig ...

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