Kroatien weiterhin im Rennen um WM-Lauf

  • Hm, wär schon nicht schlecht. Nur wer fliegt dafür auch noch raus... :confused:


    Ist doch uninteressant.
    Die wollen eine WELTmeisterschaft machen, also was soll da wieder ein Lauf in Europa?


    Klar versucht der Promotor sein Fähnchen in den Wind zu hängen, sprich woher die meiste Kohle kommt!


    Und was glaubst Du, woher die Kohle kommt, die ein kroatischer Präsident möglichweise in einem Gespräch mit dem Promotor in Aussicht gestellt hat?
    Von der EU und damit auch von dir lieber Mario.

  • Dann soll´n sie doch eine Rotation in Europa machen.
    Besser alle zwei Jahre, als ganz raus. Damit nimmt die FIA
    halt die meiste Kohle ein. Ist ja wohl das Einzige, worum es denen noch geht.
    Und das andere Länder mein Geld/Steuern besser von der EU nutzen, seh ich jetzt im Winter
    täglich vor meiner Haustür... Stichwort Skilifte Keilberg/Fichtelberg... es ist halt so...

    SKODA-KÖNIG RALPH-MARIO I.

  • Wo soll das Geld bitte herkommen? Die Kroaten haben dieses Jahr vier Rallyes im eigenen Land, davon drei Ein-Tages-Veranstaltungen. Anfang März, Anfang Mai, Mitte Juni und Mitte Oktober. Die größte Rallye, die Croatia, Ex-EM-Lauf, wurde 2018 mangels Finanzierung abgesagt und steht 2019 nicht einmal im Kalender. Und wo die Servicezone in Zagreb hin soll, frag ich mich auch. Die Servicezone bei der INA-Delta-Rallye, der einzigen Zwei-Tages-Veranstaltung, ist zwar mitten in Zagreb im etwas heruntergekommenen Messegelände und ganz lieb, aber für einen WM-Lauf viel zu klein und viel zu heruntergekommen. Und ich zweifle heftig daran, dass die Regierung beim gegenwärtigen wirtschaftlichen Zustand Kroatiens X-Millionen an den Promotor zu zahlen bereit ist für etwas, das Kroatien genau nichts bringt. Die Haupt-SP bei der INA-Delta sind noch dazu in einem Naturschutzgebiet, wo für Zuschauer nur sehr wenig Platz ist und es außer bei Start und Ziel genau eine Zufahrt gibt. Und diese eine Zufahrt wird auch für eine WP genutzt. Und von Zagreb ständig nach Istrien zu fahren, wo beispielsweise bei der Opatija-Rallye die SP ähnlich schwer zugänglich im Gebirge liegen, ist ein bisserl weit. Die Kumrovec ist in einem kleinen Dorf, wo ein Rundkurs zweimal in die eine und zweimal in die andere Richtung gefahren wird - auf einer Straße, wo kaum zwei Autos aneinander vorbei kommen. Bleibt nur Porec, aber genau dort war ja die Croatia, die es seit 2018 nicht mehr gibt. Nur noch die kleine Porec-Rallye als Meisterschaftsfinale.

  • Vielleicht oder wahrscheinlich ist das nur Säbelrasseln vom Promoter, dass die verbleibenden europäischen Läufe so viel Mittel wie möglich loseisen...

  • Vielleicht oder wahrscheinlich ist das nur Säbelrasseln vom Promoter, dass die verbleibenden europäischen Läufe so viel Mittel wie möglich loseisen...


    Das ist nicht abwegig.


    [MENTION=7158]Österreicher[/MENTION]:


    Schade irgendwie. Ein Weltmeisterschaftslauf, nicht allzu weit entfernt von Österreich, mit einer bestimmt sehr tollen Streckenführung, hätte mich schon irgendwie gereizt.


    Bei der Gelegenheit: Mir ist gerade in den Sinn gekommen, daß Österreich als eine von ganz wenigen europäischen Industrie-Nationen weder einen Rallye-WM- noch einen EM-Lauf hat. Ja nicht einmal einen ERT-Lauf! Ich könnte mich grün und blau ärgern vor Wut und Schmerz.


    Ich frage mich: Ist es wirklich nötig, daß wir uns als ein Land, in dem so viele wichtige Pionierleistungen und Basisarbeiten auf dem Automobil-Sektor erbracht worden sind und noch immer erbracht werden, freiwillig derartig ins Hinterbänkler-Eck stellen? Es paßt halt gut zur generellen Orientierung unserer Rallye-Politik. Aber mir paßt das überhaupt nicht. :(

  • Kroatien:
    - Motorsportnation und Herkunft vieler bekannter Motorsportler
    - Automobilnation
    - Traditionsreicher Boden für Rallyes (quasi ein Klassiker)
    - Automobiler Zukunftsmarkt
    - fernab von Europa - um das Prädikat Weltmeisterschaft zu unterstreichen.
    - Riesen Bevölkerungszahl mit noch größerer Begeisterung für Rallyes


    Ja irgendwie hätten sie es sich schon verdient.



    Weiters möchte ich noch erwähnen, dass zwischenzeitlich irgendwo im fernen Osten ein Sack Reis oder auch ein rostiges Fahrrad umgefallen ist.

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