Neues WRC-Reglement: Todt fordert rasches Umdenken

  • also ein einheitliches hybrid-system bringt ja keine entwicklung mit sich... dann müsste schon jedes team etwas eigenes auf die beine stellen um fortschritte in der technologie zu machen


    zudem glaube ich das es auch andere hersteller abschrecken kann - toyota hat hier sicher einen vorteil (auch vom budget) ein kleines team wie m-sport würde sich das niemals leisten können

  • …..ich will die S 1600 zurück - wegen der geringeren Umweltbelastung : weniger Metall - weniger Co2 - weniger Feinstaub - kleinere Batterie - gailerer Sound.

  • wenn man einfach mal das Reglement weniger restriktiv und weniger "dämlich" machen würde, wäre es viel einfacher.


    Paar einfache Punkte


    1. Freigabe der Fahrzeugkategorie. Aktuell sind nur Fahrzeuge aus dem B Segment (Kleinwagen) zulässig. Hersteller die hier nichts "sportliches" haben, haben weder Möglichkeit noch Interesse einzusteigen. Ob jetzt ein Passat WRC oder ein UP WRC. Solange gewicht und Motor dem Reglement entsprechen ist es doch egal. Jeder Fahrzeug hätte vor und Nachteile!
    2. Mehr seriennähe. Aktuell sind sowohl die Bodengruppen als auch Motor komplette Eigenentwicklungen die NICHTS mit der serie gemein haben. Wenn man hier etwas "seriennäher wäre, würde man viel an entwicklungskosten sparen (oder kennt ihr jemanden der nen i20 4x4 mit 1.6 Turbo hat?)
    3. Homologation auch ohne Hersteller ermöglichen. Warum muss ein Hersteller die Homologation durchführen. Warum darf das Kein Tuner (solange er die unerklärlich hohen Kosten trägt). So wäre "semi Werksteams" möglich
    4. Zulassung mehrere Antriebs und Motor Konzepte. Warum darf kein 2WD mitfahren (mit 80kg Gewicht auf Asphalt sicher interessant) und es würde die Kosten Reduzieren da vorhandene Kundensport-Fahrzeuge adaptiert werden können. Die WRC ist die einige FIA Meisterschaft in der Allrad PFLICHT ist!



    Alleine Damit liesen sich die Kosten dramatisch reduzieren und viele Möglichkeiten schaffen! Es geht nicht darum welches Konzept al "erfolgreichsten" wäre, viel Hersteller können nicht mal "mitfahren" da die Entwicklungskosten für ein "nur Mitfahren" viel zu groß sind!

  • Na GSI's werden keine mehr kommen;)
    Jetzt bin ich auf die Länge des Beitrags aus Österreich gespannt.


    Im Bericht steht doch. Hersteller, Fahrer, Fans, alle begeistert.
    Aussteigen oder Kommen hat doch am allerwenigsten mit dem Reglement zu tun.


    B-Segment Autos spielen weltweit halt die größte Rolle, deswegen die Kleinwagen.
    Aber wenn der an der Strecke Flat-Out an mir vorbei ballert ist mir Größe völlig Wurst.
    Identifikation findet heute viel mehr auf Markenebene statt.
    Würde ich z. B. in Sachen Kaufabsicht Richtung Hyundai tendieren würde ich ganz persönlich nen i30 kaufen obwohl ich genau weiß dass Rallye im i20 stattfindet.
    Ich finde den Einsatz von Hyundai toll, nicht aber den i20 in Zivilversion.
    In Deutschland ticken wir halt fast alle ne Nummer größer als B-Segment.

    Einmal editiert, zuletzt von zores ()

  • [MENTION=9668]zores[/MENTION]: Es sagt doch keiner das Was anderes "vorgeschrieben" werden soll. Sondern lass es doch jeden Hersteller selbst entscheiden welche Fahrzeug Größe er verwenden will. und ich möchte behaupten ob ein Polo oder ein passat an dir vorbei ballert, das macht schon nen unterschied. Denn schnelle Passagen gehen mim langen Radstand meist deutlich "besser" dagegen werden Enge ecken ne Herausforderung. Aber das soll jeder Hersteller selbst entscheiden und das wählen war er für am besten hält!


    Gibt ja auch Hersteller die sich nicht bzw nur wenig im B Segment betätigen! BMW zum Beispiel. Mercedes. usw.
    Und auch für "Rallye Laien" ist immer die selbe Frage warum man mit nem Polo Fährt und nicht mit nem Golf GTI?


    Es geht ja nicht nur darum ob man ein Auto hat, sondern ob man eines hat dem man ein "Sportliches" Image verpassen will!



    Und ein 120i Rallye wäre doch klasse (ist sogar serie mit 1.6turbo und Allrad zu haben). Oder ein A-Klasse A32 AMG. Und das Starterfeld würde abwechslungsreicher und "bunter"!

    2 Mal editiert, zuletzt von driftwinkel () aus folgendem Grund: Ergänzung

  • Na ob die Flat-Out Szenen der Monte mit langem Radstand wirklich besser kämen...
    Der Kleinheit der Autos wurde längst über die Aero kompensiert.
    Die Vielfalt wird glaub ich nie mehr kommen, weil sie fürs Geschäft der Hersteller keine Rolle mehr spielt.
    Marke, Marke, Marke lautet die Formel heute (leider).
    Und ohne klares Reglement bekommst Du heute keinen Cent Investitionen mehr genehmigt.
    Schaun mer mal was so geht gibt's heutzutage nicht mehr.

  • naja aber es macht nen großen unterschied ob ich für die Entwicklung des Autos 1 oder 5 Millionen brauche! und auch wenn die monte geil ist, gibt auch andere Rallyes! Wenn dann trotzdem alle B Segment fahren ist das doch auch ok. Aber warum vorschreiben?

  • Ich hoffe nur das diese geistige Verwirrung nicht jeden mit zunehmendem Alter trifft.Ein Mann der noch die guten Zeiten des Motorsports erlebt hat kommt auf so bescheidene Ideen

    Ch. Hickethier

  • Aber warum vorschreiben?


    Du solltest nicht vergessen dass die Hersteller ganz wesentlich am Reglement beteiligt sind. Es wird immer so getan, als sei das Reglement eine - natürlich total schwachsinnige - Vorgabe der FIA. Ich finde die Situation aktuell eigentlich ziemlich gut, es sind aktuell vier Marken/Modelle am Start, die alle siegfähig sind. Wann gab's das denn so ausgeglichen schon einmal?

  • Man kann eigentlich nur hoffen dass es nicht so endet wie in der WRX..


    So sieht es aus...Man hat ja alles dafür getan, das die WRX teurer und für die "eigentlichen" Rallyecrosser unzugänglich wurde.


    Weiß auch nicht, warum der Kleine ganau jetzt, wo es läuft, damit um die Ecke kommt?!?


    Wenn man schon am Thema Effizienz arbeiten will, warum nicht am Spritverbrauch? In der Moto-GP funktioniert es doch auch bestens. Ähnliche Anzätze lassen sich mit Sicherheit auch in der WRC umsätzen.

  • Die WRX ist kaputt gegangen weil VW alles in Grund und Boden gestampft hat und dadurch die Kosten explodiert sind. Mein Orakel sagt, dass die WRC auch schwere Zeiten mit dem Polo 17 erlebt hätte...

  • Jetzt bin ich auf die Länge des Beitrags aus Österreich gespannt.


    Damit kannst Du ja wohl nur MW meinen (MW = meine Wenigkeit).


    Kann ja sein, daß es Euch auf die Nerven fällt, wenn ich immer wieder die gleichen Fakten zur Sprache bringe. Aber es sind nun einmal entscheidende, für den Sport und dessen Wohlergehen relevante Fakten und Faktoren.


    Ihr müßt mich auch ein wenig verstehen. Stellt Euch vor, Ihr habt im Kindesalter einen Menschen verloren, an den Ihr sehr gehangen habt. Dann kommt Ihr zum Rallyesport, merkt sofort, daß das eine außerordentlich tolle Sache ist, und auf einmal ist der Schmerz um sehr viel leichter.


    Ich sage es, wie es ist: Mir hat die Beziehung zum Rallyesport sehr viel geholfen, und ich habe aus Loyalität zum Sport Anderen geholfen. Würde es Euch da nicht auch schwer fallen, tatenlos zuzusehen, wie der Sport durch, sagen wir einmal, Borniertheit und weltfremde Geschäftspraktiken zunehmend farblos gemacht wird?


    Das meine ich ehrlich. Und es fällt mir nicht leicht, darüber zu schreiben. Glaubt mir das. Aber spätestens jetzt muß es sein.


    Aussteigen oder Kommen hat doch am allerwenigsten mit dem Reglement zu tun.


    Das hättest Du dem Jean Todt vor 32 Jahren sagen müssen. Peugeot Sport war eine der ersten Firmen, die nach dem Gruppe B-Verbot ihren Ausstieg verkündet hat. Wer war damals Teamchef...?


    Ich glaube, die Antwort kann ich mir sparen.


    Die Vielfalt wird glaub ich nie mehr kommen, weil sie fürs Geschäft der Hersteller keine Rolle mehr spielt.


    Der nächste große Irrtum.


    Im Moment ist der Run auf die Weltmeisterschaft sehr groß. Weil Alle noch die Zeit zwischen - sagen wir einmal - 2009 und 2016 im Kopf haben. Die war extrem öde. Deswegen flippen jetzt Alle aus, wenn statt der gewohnten zwei Werke nun vier um WRC-Erfolge ringen (das heißt: eigentlich sind es ja nur mehr drei...oder maximal dreieinhalb). Wartet erst einmal ab, was passieren wird, wenn sich die Menschen einmal an die neuen Verhältnisse gewöhnt haben und sich an den jetzigen WRC's sattgesehen haben.


    Du solltest nicht vergessen dass die Hersteller ganz wesentlich am Reglement beteiligt sind. Es wird immer so getan, als sei das Reglement eine - natürlich total schwachsinnige - Vorgabe der FIA.


    Das will ich ja gar nicht abstreiten. Aber sollte die FIA den Sport nicht im Sinne des Wohles aller Beteiligter führen...und nicht bloß nach den Wunschvorstellungen von drei oder vier Konzernchefs?


    Man kann eigentlich nur hoffen dass es nicht so endet wie in der WRX..


    Vielleicht wäre gerade das nicht schlecht. Durch den latenten Irrweg in der Rallycross-WM wurde eine neue, sehr stark international orientierte Serie geboren, die traditionelle Werte zum Inhalt hat. Ich sage nur: Alex Wurz/Max Pucher! :D

  • Gedanken und Wünsche sind keine Fakten.
    Das ist mitlerweile ein wilder Mix.
    Mal kurz drüber nachdenken.
    Ich mach mir die Welt, wie sie mir gefällt fand ich nur bei Pipi Langstrumpf angemessen und lustig.
    Aus dem Thema bin ich hier jetzt raus, ist mir langsam echt zu blöd immer gleiche Leier zu lesen.
    Und wir normalen Foristi irren ja immer.
    Dem Thema zu Liebe sollte das in den Bartalk verschoben werden.

  • Manchmal verstehe ich die (gesamte) Community einfacht nicht.


    Es wurde sich Jahre lang eine Fahrzeugklasse ähnlich der Gruppe-B gewünscht. Jetzt wo sie seit zwei Jahren fahren, solls wieder seriennah sein? Hä? Wo wart ihr gedanklich die letzten beiden Jahre? Die WRC ist seit Ewigkeiten nicht mehr so spannend gewesen, es zieht wieder wesentlich mehr Leute an die Strecke und weitere asiatische Marken hegen auch wieder Interesse. Kann es nicht einmal so bleiben, wie es gerade ist?


    Dass die FIA von europäischen (besonders dt.) Marken geschmirrt wird, ist ja fast schon ein offenes Geheimnis. Das können wir ja schon anhand der aktuell umweltfeindlichen Elektrofizierung sehen. Die Ausbeutung Südamerikas (inklusive Kinderarbeit), Dieselverbote und Entlassungen an allen Ecken und Kanten, lasse ich da mal im Raum stehen. Was die EU/Deutschland "demokratisch" durchsetzt, weil es die Konzerne (VW) so wollen , gilt eben auch für die FIA.


    Wie es einer meiner Vorredner bereits gesagt hat, können durch den ganzen Käse auch gerne weitere Privatserien entspringen. Wenn diese das gleiche bieten, soll es mir egal sein, was die FIA alles so reglementiert. Stichwort: GRC Europe

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