Rallye Dakar: Neuer Sportdirektor und Umzug nach Saudi-Arabien

Ab bei die Kriegstreiber. Hauptsache die Kohlen stimmen

[MENTION=14854]driftwinkel[/MENTION]: lese ich Sarkasmus raus? Kennt man sich aus? Meiner einer war sowohl mehrmals in in Afrika als auch in Südamerika dabei (sorry dafür) und kann sagen, dass ARG, RCH, BOL und PE für CrossCountry (Sport, Anspruch, Landschaft, Begeisterung, Begleitung, allgemeine Sicherheit) gut geklappt haben, verglichen mit Afrika - abgesehen von den "normalen" Problemen, allen voran, dass der Veranstalter A.S.O. die Länder, Regionen und Städte wie bei der Tour de France zur Kasse bietet und die irgendwann keinen Bock mehr haben ... ... soviel auch zu extrem langen WPs - kann und will sich im 21. Jahrhundert wohl keiner mehr leisten.

Arabien ist allerdings eine ganz andere "Nummer" (menschenrechtlich, politisch etc.). Wer sich Fußball, Handball, Formel 1 oder den Formel-E-Auftakt kaufen kann, für den sind motorisierte Sandkasten-Spiele Portokasse. Kann man mitmachen, muss man aber nicht - ist wie beim "Liken"

Als Gegend finde ich Saudi-Arabien durchaus ansprechend. Auch könnte ich mir da einige spannende Veranstaltungen vorstellen. Das alles ändert natürlich nichts daran, dass Saudi-Arabien auf Menschnrechte so viel Wert gibt, wie einige hier aus dem Forum, Elektromotoren schätzen. Ups.

Ich hoffe mehr oder weniger inständig, dass Fahrer und Teams eher abgeneigt von der Idee sind - möglicherweise die Dakar sogar boykottieren. Wie sieht es eigentlich für weibliche Teilnehmerinnen aus? Haben die dann irgendeine Ausnahmeregelung oder sollten Frauen tatsächlich nicht teilnehmen dürfen? Alles sehr fragwürdig.

Ist es eigentlich nur noch eine Frage der Zeit bis Nordkorea erfolgreich auf den Motorsport kommt?

Es gibt aber doch seit 2009 auch ein "Africa-Eco-Race" von Monaco nach Dakar...("mit wiederverwendbarem Geschirr")
Wieso klappt dann das ?

...das frag´ ich mich auch. Und hoffentlich wird das Africa Eco Race, welches tatsächlich nach DAKAR fährt, auch irgendwann mal übrigbleiben und sich dann endlich den einzig wohlverdienten Namen "Dakar" wieder auf die Brust heften darf.