Werden World Rally Cars wieder größer?

  • „Jeder soll mit dem Auto fahren können, mit dem er will“, wünscht sich Hyundai-Team-Direktor Andrea Adamo.


    Komisch. Irgendwie red ich davon schon seit Ewigkeiten. Aber egal. Wäre dann wohl das einzige positive sollte der hybrid mist kommen.

  • Die Aversion gegen Hybrid kann ich nicht wirklich nachvollziehen. Klar, wenn jeder an die Emotionalität eines Toyota Prius denkt, absolut nachvollziehbar. Ich für meinen Teil denke aber eher bei den neuen WRCs an sowas wie den McLaren P1, Ferrari Enzo, Porsche Carrera GT etc., also absolute Sport-Hybride. Und die sind sicherlich nicht stinklangweilig, leise und emotionslos.


    Auch eine Rückkehr zum C-Segment fände ich gut, aber es wäre doch eine technologische Herausforderung ein Hybridsystem für das B-Segment zu entwickeln, welches dann später in der Serie Einzug finden könnte (und dann auch als Sporthybrid in kleinen sportlichen Autos z.B. Toyota GT86/ Subaru BRZ etc.) Vielleicht kombiniert man ja B und C Segment?!


    Bleibt jedenfalls zu hoffen, dass die Verantwortlichen für die neuen Regeln ein ähnlich gutes Händchen beweisen wie beim R5 und aktuellem WRC Reglement.


    Und bitte bitte ganz dringend bei R1, R3 und R4 nachlegen. Hier drückt der Schuh doch gewaltig…

  • Ich kann die Abneigung auch nicht nachvollziehen. Wir müssen doch froh sein wenn es Motorsport weiterhin überhaupt geben darf / siehe Friday for future und Deutsche Umwelthilfe.
    Wir müssen hier mit der Zeit gehen
    Grüße

  • Naja als "effizienzwunder" angepriesene Technologie die bis auf die taschen der Hersteller zu füllen niemandem hilft mag ich einfach nicht.
    Und ein McLaren P1 wäre auch ohne hybrid ne geile karre. und 200kg leichter. Mir ist ein hurracan mit saugmotor da trotzdem Kieber.
    es ist halt ein kosenpunkt mehr der die kosten weiter in die höhe treibt und somit es privatteams immer noch schwieriger wird Fahrzeuge ein zu setzen. also mist.




    btw. Und ein carrera gt war ein normaler mittelmotor mit v10 sauger

  • Naja als "effizienzwunder" angepriesene Technologie die bis auf die taschen der Hersteller zu füllen niemandem hilft mag ich einfach nicht.
    Und ein McLaren P1 wäre auch ohne hybrid ne geile karre. und 200kg leichter. Mir ist ein hurracan mit saugmotor da trotzdem Kieber.
    es ist halt ein kosenpunkt mehr der die kosten weiter in die höhe treibt und somit es privatteams immer noch schwieriger wird Fahrzeuge ein zu setzen. also mist.




    btw. Und ein carrera gt war ein normaler mittelmotor mit v10 sauger




    Drehmoment .... Hybrid ist sobald man viel aus Ecken rauskommen muss ne sau geile Technik ...



    Guck dir mal den VW Pikes Peak an oder den LMP Hybrid... Was die aus den Ecken beschleunigen.




    Und die Wastegate Energie ist sonst nur verschwendet




    Da kann der normale Sauger (leider) nur doof aus der Wäsche gucken

  • . Nur eine Sache ist dabei klar: Hybrid wird kommen. „Ohne diesen Antrieb haben wir mittelfristig kein Interesse mehr an der Rallye-WM“, so Adamo.


    Haben wir sowas in der Art nicht auch von Citroen zu lesen bekommen!;):rolleyes:

    - juha, it was raining, what kind of tyres you had?
    - black round pirelli.

  • stimmt. gewicht ist halt das andere. gib nem sauger mehr Hubraum, dann hat er auch mehr Drehmoment. ist immer eine frage des Reglements. Das war und ist es auch in Les Mans.


    Performance technisch ist sowas für überzüchtete Turbos schon praktisch um das grauenhafte ansprechverhalten zu kaschieren. Bleibt aber ein zusätzlicher Gewichts und Kostenfaktor!. Wenn mehr nm, dann einfach 0,2 mehr ladedruck. fertig. Dafür brauch ich keine sündhaft teure hybrid Technik!

  • Der Enzo hat auch keinen E-Motor.....


    Da habe ich wohl die ganzen Hybridsportler durcheinander gebracht, sorry. Bei Ferrari dann halt der LaFerrari und bei Porsche der 918!!!


    Und um pure Effizienz geht’s bei einem Sporthybrid sicherlich nicht. Mir hat aber der Sport der WEC zwischen Toyota, Porsche und Audi sehr gut gefallen. Das Wettrüsten ist da aber leider ausgeartet, aber vielleicht wird ja das neue Hypercarreglement dem einen Riegel vorschieben.


    Besonders die Energierückgewinnung am Turbo, wie Porsche sie eingesetzt hat, finde ich sehr pfiffig und bestimmt auch gut auf den Rallyesport adaptierbar.


    Und wenn selbst das oben erwähnte Privatteam (M-Sport) offen einer Hybridtechnologie gegenübersteht, sollte man vielleicht selber seinen Horizont erweitern.
    https://www.motorsport-total.c…nftig-elektrisch-19013001


    Und pure E-Autos will ich definitiv nicht auf den Rallyepisten dieser Welt sehen. Also bitte beim Thema Hybrid bleiben…

    Einmal editiert, zuletzt von Pette555 ()

  • Bleibt jedenfalls zu hoffen, dass die Verantwortlichen für die neuen Regeln ein ähnlich gutes Händchen beweisen wie beim R5 und aktuellem WRC Reglement.


    Hoffentlich ein besseres Händchen…;)


    Mehr Abwechslung bei den Fahrzeugen wäre auf jeden Fall wünschenswert. Also gibt es auch bei den World Rally Cars und R5 Einiges nachzubessern.


    Und bitte bitte ganz dringend bei R1, R3 und R4 nachlegen. Hier drückt der Schuh doch gewaltig…


    Das würde ich auch sagen. Auch GT's, R2 usw.: Überall besteht Spielraum für Verbesserungen/erhöhte Anreize für Homologationen.

  • Moin,


    da diese Hybridtechnik ja im Kontext "wir tun was Gutes für die Umwelt" gehypt wird, krieg ich auch Würgereiz, wenn der Mist auch noch im Motorsport eingesetzt werden soll. Motorsport als Entwicklungs - Spielwiese ok, aber jeder, der behauptet, das der Sport damit "sauberer" wird, lügt sich was in die Tasche.


    Ja, mehr Drehmoment usw. Aber mal ehrlich, mehr Power brauchts bei den aktuellen WRC's ja wohl nicht. Und alles, was mit Hybrid und - E- Fahrzeugen zu tun hat und in Fahrzeugen größer der Kompaktklasse verbaut wird, ist für mich nur Geldmacherei und Augenwischerei. Hier wird mal so garnix für die Umwelt getan, aber damit wäscht man ja die Hirne aller achso Umweltbewussten Autofahrer.
    So lang auch nur irgendein Auto noch ohne Hybrid und E-Technik zu haben ist, fahr ich Diesel und Benziner. Diese Gehirnwäsche mach ich nicht mit.


    Aber wenn nur so der Sport gerettet werden kann... Ich werds mir sicher weiter ansehen, wegen den Leistungen der Fahrer. Aber nicht wegen der Technik der Fahrzeuge, wenns denn soweit kommt.

    2 Mal editiert, zuletzt von linksbremser ()

  • Ich kann die Abneigung auch nicht nachvollziehen. Wir müssen doch froh sein wenn es Motorsport weiterhin überhaupt geben darf / siehe Friday for future und Deutsche Umwelthilfe.
    Wir müssen hier mit der Zeit gehen
    Grüße


    Grundsätzlich habe ich kein Problem damit, wenn mit der Zeit gegangen wird. Im Motorsport wie auch sonst überall. Fortschritt, wo er Sinn macht: Von meiner Seite jederzeit willkommen.


    Der Motorsport hätte schon lange mehr mit der Zeit gehen können/sollen, anstatt (weitgehend) auf Stillstand programmiert zu werden (siehe F1 und teilweise auch der Rallyesport). Das Thema diskutieren wir derzeit auch im Off-Topic-Bereich sehr intensiv.


    Meiner Meinung nach ist es wichtig, daß Anreize für eine Form der Kreativität geschaffen werden, die auf reale Verbesserungen in der Sache ausgerichtet ist. Nur oberflächlich Fortschrittlichkeit zu suggerieren: Das ist nach meiner Auffassung der falsche Ansatz.


    Ich bin schon gespannt, wie das weitergehen wird mit Rallye und Hybrid. Ob es wirklich so viel Umwelt-Nutzen bringt, wie propagiert...ich weiß nicht.

  • Genau Andi, du sagst es: Fortschritt, wo er Sinn macht. Wenn mir jetzt noch einer den Sinn dahinter erklärt... ;)


    Wie soll es denn der Umwelt nutzen? Vorteile hat der Hybrid hauptsächlich in der Stadt. Der Prius z.B. hat laut Spritmonitor einen Durchschnittsverbrauch von 5,14 L / 100km, ich fahre mit meinem Passat B7 2,0L Tdi mit einem Verbrauch von knapp 6,5 L, hab aber auch keine Batterie mit entsprechend schlechter Umweltbilanz, die noch dazu kommt. Abgesehen davon kommen die Hybridfahrzeuge auch zu einem nicht unwesentlichen Teil durch Gewichtseinsparungen auf ihre Verbrauchsersparnis. Der Hybrid hat nur in bestimmten Fahrsituationen Verbrauchsvorteile, rechnet man aber die gesamte Umweltbilanz, ist es eben nicht so. Bezüglich CO2 hat in allen Fahrzeugklassen der Diesel eine bessere Umweltbilanz.
    Mal ganz abgesehen davon, das diese CO2 - Diskussion eh komplett lächerlich ist- aber das ist ein anderes Thema.


    Also die Welt rettet man mit Hybrid - und E- Fahrzeugen mit Sicherheit nicht. Die Rallyewelt aufgrund des Lobbyismus vielleicht schon.

  • [MENTION=2878]linksbremser[/MENTION]:


    Hi. :D


    Persönlich hält sich meine Begeisterung an Elektro- und Hybridantrieben im Rennsport ebenfalls im Rahmen. Aber ich versuche trotzdem, auch für die Argumente derer Verständnis zu haben, die diese Technik befürworten. Ich bin es schließlich gewohnt, die Dinge etwas differenziert zu sehen, und nicht bloß einseitig auf (m)einer Meinung festzuhalten. Energierückgewinnung, Einbeziehung des Turboladers in die Energie-Produktion, Nutzung von Energien, die sonst verschwendet würden (angeblich kann man ja auch durch die Bewegung von Stoßdämpfern Strom erzeugen...): Das klingt auch für mich interessant und durchaus ein wenig verlockend.


    Nach dem jetzigen Stand der Technik ist der Hybridantrieb, wo überwiegend der Verbrennungsmotor für den Vortrieb verantwortlich ist, in der Verbrauchs- und Umweltbilanz nicht unbedingt spitze. Aber es ist ja nicht gesagt, daß sich durch gezieltes Forschen und Experimentieren in diesem Bereich nicht entscheidende Verbesserungen erzielen lassen. Ob es tatsächlich möglich ist: Ich weiß es nicht. Aber vielleicht liefert gerade der Rallyesport hier entscheidende, sehr brauchbare praktische Erkenntnisse. Und hoffentlich wird dann unser Sport ein wenig mehr von den Menschen akzeptiert, die bislang grundlegend dagegen sind.


    Aber es sollte meiner Meinung nach auch kein Zwang bestehen, den Hybridantrieb einzusetzen. Auch nicht innerhalb einer bestimmten Klasse (World Rally Cars, im konkreten Fall). Ich weiß: Man will immer auf Gleichwertigkeit setzen, will technische Wettbewerbs-Vor- oder -Nachteile vermeiden. Aber wenn man den Werken und deren Technik-Ingenieuren einen einigermaßen freien Lauf beim Austesten ihrer Kreationen lassen will, wird es ohnehin gewisse Unterschiede in der Performance der Wagen geben. Und alles Andere ist bloß eine billige (Öko-)Show. Reine Fassade, aber nichts dahinter. Da kann man gleich zur Gänze bei der althergebrachten Technik bleiben.


    Übrigens: Fällt bei der Produktion von teilweise oder ganz elektrisch betriebenen Fahrzeugen (am Ende von deren Lebenszyklus) nicht schädlicher Elektroschrott an?


    Siehe hier:


    https://www.krone.at/1848003?u…7dd7-5a95779cb0-200681585


    Diese Frage sollte unbedingt geklärt werden!!

    Einmal editiert, zuletzt von Andi Lugauer ()

  • Ja der fällt an. Lässt sich aber recyceln.
    Wenn man liest was des Königs Spezi (also der Herr Dies) so vom Jahr 2030 redet, kommen wir eh nicht mehr dran vorbei.
    Wenn alle Autobauer E-Autos haben werden europaweit langsam alle Euro 1- 4 verboten und die übrigen Verbrenner besteuert.


    Sie haben Diese Technologie als Sieger ausgerufen und werden das auch im Motorsport so durchsetzen.

  • Es gibt keine ökologischen Ansätze. Das sind Wirtschaftsunternehmen, da zählt nur Geld.
    Die Europäische, allen voran die deutsche Autoindustrie hat jahrelang mit allen möglichen Varianten von Verbrennern gutes Geld verdient.
    Plötzlich bauen die Chinesen günstige Elektroautos.
    Wenn das mal eine etablierte Technik ist, lässt sich richtig Geld verdienen.


    Was da im Moment passiert ist nichts anderes als die Rettung der Deutschen Autoindustrie inkl. Zulieferer. Deshalb werden die Bürger mit Ökoideen gefüttert und mit Wut auf Verbrenner!
    Und das klappt auch.


    Wir schaffen es nicht den Welthunger zu besiegen, aber das 2% Klimaziel schaffen wir???
    Beim Hunger ist sich die Menschheit glaub ich mehr einig als beim Klimawandel.


    ...

  • Andi, wenn man "da droben" so weitermacht, dann sind WIR in fünfzehn Jahren die dritte Welt! Das heißt, wir können den ganzen Krempl behalten.

  • ...und wie willst Du - trotz Demokratie - "die da droben" aufhalten? Denkst Du wirklich, daß deren Entscheidungen "nur zu unserem Besten" sind?


    Ich nicht. Schon lange nimmer.


    Spätestens seitdem ich in die EU "hineinbetrogen" wurde habe ich den Glauben und guten Willen an "die da droben" verloren. Und daher bin ich überzeugt, daß Europa in Zukunft bei Weitem nimmer mit der Konkurrenz aus den USA und Fernost mithalten wird können.


    Aber das schweift eigentlich nun schon sehr von der Größe der zukünftigen WRCs ab.

  • @ Andi. Unternehmen sind nicht sozial eingestellt. Hier geht es nur um den Gewinn.


    Aber um zum Thema zurück zu kommen.
    Wenn man wieder größere Modelle einsetzen würde und z.B. WRCs dann nur mit Heckantrieb bringen würde.
    Und Soundtechnisch noch was entwickelt.
    Würde uns als Fans das nicht auch gefallen können?

Jetzt mitmachen!

Sie haben noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registrieren Sie sich kostenlos und nehmen Sie an unserer Community teil!