WM :: Rallye Argentinien (25.-28.4.2019)

  • Na da war wohl ein Posten etwas zu voreilig mit der roten Flagge...


    btw. wenn man sieht, wie zerfleddert die Autos nach einem Tag Argentinien aussehen, was soll das in Afrika werden, wenn die oberste Scherheitschefin härtere Prüfungen will...???

  • Na da war wohl ein Posten etwas zu voreilig mit der roten Flagge...


    btw. wenn man sieht, wie zerfleddert die Autos nach einem Tag Argentinien aussehen, was soll das in Afrika werden, wenn die oberste Scherheitschefin härtere Prüfungen will...???


    Dann gibt es wohl einen alten Garagen- oder Scheunenfund (Nissan - Datsun Z 240) aus der nationalen Rallye, der auf dem Podium stehten wird :;).

  • Das war eigentlich nur eine Frage der Zeit. Sein Gesicht am Ende der vorherigen WP hat schon Bände gesprochen. Auch bei Seb hat nur ein Mukkesäckle gefehlt und er hätte die Zitrone übers Dach gelassen. Er selber sagte ja, das er nicht schneller fahren kann.
    Ich denke das Auto ist noch lange nicht so fahrbar wie man es gerne hätte.
    Abgesehen davon haben die Jungs vorn ja voll drauf gehalten, hab eigentlich schon Tänak irgendwo in den Wicken liegen sehen...

  • Da müsste man dann konsequent schauen wer den Shortcut genutzt hat. Ich zweifle ob man das beim kompletten Feld nachvollziehen kann.
    Nach der mysteriösen roten Flagge für JML ein weiteres Thema für den Veranstalter. Normal dürfte es keine Abweichungen in der Strecke geben.


    Nein. Er fährt zu brutal, cuttet zu viel (wie ich oft live beobachtet habe) und nimmt keine Rücksicht auf die Schwächen des Yaris.


    Sehr gewaagte Aussage.
    Wenn die Lichtmaschine oder Batterie hin ist hat das wenig damit zu tun.

    60.Rallye Lutherstadt Wittenberg R70
    8. März 2025 8)

    Einmal editiert, zuletzt von BR973 ()

  • Da müsste man dann konsequent schauen wer den Shortcut genutzt hat. Ich zweifle ob man das beim kompletten Feld nachvollziehen kann.
    Nach der mysteriösen roten Flagge für JML ein weiteres Thema für den Veranstalter. Normal dürfte es keine Abweichungen in der Strecke geben.




    Sehr gewaagte Aussage.
    Wenn die Lichtmaschine oder Batterie hin ist hat das wenig damit zu tun.


    Wenn gerade Zuschauer auf der Strecke sind um das Fahrzeug zu bergen würde ich auch die nachfolgenden Warnen . nachdem es keine gelbe Flagge gibt ,hat der Streckenposten eben die rote benutzt . Unvorteilhaft. Aber anders scheinen die nachfolgenden ja nicht gewarnt gewesen zu sein .
    Ich bin ja ein Fan der gelben Flagge zum Warnen .


    Der Veranstalter hat doch die Strecke nicht geändert . Sondern die Piloten haben abgekürzt. Ob da vorher ein Sperrgitter war oder nicht ...es war nicht die Streckenführung laut Roadbook.

  • Es gibt klare Anweisungen wer welche Flaggen zeigen darf.
    Und was eine rote Flagge bedeutet ist dir hoffentlich klar. Im Extremfall fährt der Fahrer der die rote Flagge sieht im Straßentempo während der dahinter gestartete diese Flagge nicht sieht volles Rohr...


    Meines Wissens nach gibt es für die Marshalls an der Strecke weder gelbe noch rote Flaggen. Zumindest war es in den Jahren so als ich dort an der Strecke stand.
    Selbst in unserer nationalen Szene darf nur der WPL oder der vom WPL beauftragte Hauptfunkposten die rote Flagge zeigen.
    So gesehen ist es fragwürdig wenn ein Fahrer diese gezeigt bekommt.


    Und als Veranstalter habe ich dafür Sorge zu tragen das die Strecke und der Streckenverlauf beim Recce/Abfahren mit dem Wettbewerb identisch ist.
    Verschwinden dort Zäune so sehe ich da in erster Linie schon den Veranstalter der erklären muss warum dies so möglich ist.
    Die Fahrer suchen immer den Cut.

    60.Rallye Lutherstadt Wittenberg R70
    8. März 2025 8)


  • Ja , auch bei uns hat man unsinnige Regelungen übernommen .


    Hätte der Posten keinen Warnen sollen und dann wäre vielleicht jemand in die Zuschauer gerast ...das wäre wohl Sicherer als eine Faire Zeit zu geben ?? Theorie und Praxis sind nun mal zweierlei.


    Ein Cut und eine andere Straße nutzen als im Roadbook sind ja schon zwei unterschiede. Und wenn beim Besichtigen irgendwo ein Auto parkt ,dann darf das bis Veranstaltungsende nicht mehr entfernt werden ,da sich sonst eine "Absperrung" ändert ??

  • Lass mal die Kirche im Dorf.
    Natürlich kann ein Marshall warnen.
    Nur nicht einfach eine Flagge zeigen. Zumal es mit der roten Flagge eine ist, die eine tiefgreifende Bedeutung im Motorsport hat.
    Darüber müssen wir nicht diskutieren. Die WRC hat ein ausgeklügeltes Warnsystem. Für die Fans an der Strecke nicht zu sehen. Ich konnte da schon mal einen Blick drauf werfen und sage dir das es besser nicht geht. Nur mal so.
    Diskutieren muss man darüber das ein TOP Fahrer eine Flagge gezeigt bekommt die signalisiert das die Prüfung neutralisiert bzw. abgebrochen ist. Die Rennleitung weiß davon nichts! Das kann nicht sein.


    Und einen Zaun mit einem Auto zu vergleichen...kannst du gern machen ist aber...denk einfach mal drüber nach.
    Und umsonst wird es derzeit heiß diskutiert.

    60.Rallye Lutherstadt Wittenberg R70
    8. März 2025 8)


  • Ein elektronisches Warnsystem ist ja auch fehlerfrei . Wieso wurden dann die anderen nicht Gewarnt ? Und wenn man nur eine rote Flagge hat ,dann benutzt man diese auch . Nur mit den Händen winken ? Da macht wohl keiner langsam. Ach ja man könnte ja ein dämliches Warndreieckschild nehmen - wieso dann nicht gleich eine Gelbe Flagge?


    Wenn man einen Zaun/Absperrgitter entfernt der nicht mal mit der Strecke nach Roadbook zu tun hat ist also illegal?

    Einmal editiert, zuletzt von tome () aus folgendem Grund: Nachtrag

  • Ein Cut und eine andere Straße nutzen als im Roadbook sind ja schon zwei unterschiede. Und wenn beim Besichtigen irgendwo ein Auto parkt ,dann darf das bis Veranstaltungsende nicht mehr entfernt werden ,da sich sonst eine "Absperrung" ändert ??


    Man kann natürlich aufgrund der geschilderten Tatsachen seine eigene Meinung haben, WRC+ kann allerdings bei der Meinungsbildung auch sehr hilfreich sein. Der geschilderte Sachverhalt fand unmittelbar nach einer Wasserdurchfahrt statt. Bei Ogiers Fahrtzeit von 18,08.7 Minuten ist die Frontscheibe komplett vom Wasser befreit und es stehen plötzlich zwei Möglichkeiten zur Auswahl. Der rechte Weg war beim Recce mit einem Tor versperrt, was nun fehlt und Ogier steuert bis Fahrtzeit 18,09.8 Minuten die Innenseite dieses falschen Weges an und korrigiert danach auf den linken Weg, der im Roadbook vorgegeben ist und wird bei Fahrzeit 18,12.0 Minuten von der massiven Begrenzung zwischen beiden Wegen ausgehebelt.


    Die Reaktionszeit von einer Sekunde, in welcher verarbeitet werden musste, dass unmittelbar voraus zwei Möglichkeiten zum Befahren der Strecke bestehen und keine Ansage vom Copilot die Auskunft gibt, welcher Weg zu nutzen ist, die Erkenntnis, dass hier im Recce der rechte Weg durch ein Tor verschlossen und nicht befahrbar war und laut Roadbook der linke Weg zu nehmen ist, war im vorliegendem Fall von Ogier nicht ausreichend, um gefahrlos diese Stelle zu passieren. Die Veränderung zwischen Recce und Wertungsprüfung war in diesem Fall schon sehr gefährlich. Diejenigen Fahrer, die den falschen Weg benutzt haben, werden nicht abgekürzt haben, weil sich durch das fehlende Tor die Möglichkeit eröffnet hat, sondern eher deshalb diesen Weg genommen haben, weil die Erkenntnis zu spät kam und eine angemessene Reaktion zur Korrektur sowieso nicht mehr möglich war.


    Eine Strafe für das Nichteinhalten des Roadbooks, wäre an dieser Stelle unter den beschriebenen Umständen eher unangebracht. Andererseits ist Ogier durch diesen Fehler des Veranstalters ein Zeitverlust von etwa 39 Sekunden entstanden, wenn man annimmt, dass der Zeitverlust auf die Fahrtzeit von Tänak in WP 11 weiter proportional angestiegen und die nachfolgende Prüfung, wie am Vortag, zeitgleich mit Neuville beendet worden wäre. Glücklicherweise hat durch den Vorfall nur die Servolenkung dem Aufprall nicht stand gehalten, die Fahrt hätte unter ungünstigeren Bedingungen für Ogier an dieser Stelle auch zu Ende sein können.


    Im Sinne eines fairen Wettkampfes auf höchstem Niveau sollte dieser Vorfall schon ernsthafte Konsequenzen für den Veranstalter haben.

  • Na so klar war es wohl doch nicht...Letztes Jahr noch okay und jetzt reagiert man dann doch hinterher mit dem Verschließen des Tores und stellen eines Marshalls...


    https://www.rallye-magazin.de/…en-fuer-meeke-und-taenak/
    Da steht dann die Frage warum war überhaupt offen?
    Und nach den Strafen steht die Frage ob man tatsächlich alle Onbords von allen Fahrern konsequent ausgewertet hat und tatsächlich nur 2 Fahrer gecuttet haben?
    Ehrlich, nach so vielen Jahren Erfahrung bei Rallyes vermag ich daran nicht glauben zumal man ja letztes Jahr an gleicher Stelle...


    Aber die Pünktchen die man sich damit über das Jahr sichert kann die technische Seite vielleicht überspielen.
    #1 wird mir immer unsymphatischer.
    Ich hoffe das Toyota sportlich drauf reagiert.


    [MENTION=3565]tome[/MENTION]


    Du kannst mir glauben das solche Abkürzungsmöglichkeiten (die zudem ja offenbar in der Vergangenheit durchaus gegeben waren) bei jedem Veranstaler der dies nicht mehr will dann auch explizit beim Recce zu sehen sein muss. Es ist zugegeben nicht immer einfach, vor allem wenn man in öffentlichen Straßenverkehr abfährt und man öffentliche Straßen nicht baulich verändern darf. Aber eine eindeutige Kennzeichnung von Absperrungen muss gegeben sein.
    Bei der WRC sicher nicht anders und anhand der Reaktion mit dem erneuten Verschließen des Tores ein Ding was der Veranstalter auf seine Kappe nehmen muss. Deshalb sicher die milde Strafe.


    Und du kannst mir glauben das auch ich bei meiner ersten Deutschland mehr als verwundert war wie wenig man uns den Marshalls an der Strecke erlaubt.
    Bei nationalen und auch internationalen Läufen (EM) arbeitet man mit Flaggen und in der WRC bekommst du ein leuchtendes Laibchen.
    Das ist aber so.Und reicht i.d.R. da die Fahrer über das Trackingsystem untereinander kommunizieren. Der folgende Fahrer weiß das etwas vor ihm ist, nur wo genau, dafür steht der leuchtende Marshall dort.
    Das Trackingsystem der WRC misst jede Bewegung eines Fahrzeugs. Beschleunigung, Verzögerung etc. Und diese Messwerte laufen zentral in der Rallyeleitung auf. Via GPS Überwachung weiß also die Rallyeleitung was ein Auto macht.Nach einem abweichenden Ereingnis müssen Fahrer oder Co eine Rückmeldung geben. Gibt es einen harten Einschlag haben sie nur wenige Sekunden um Rückmeldung zu geben ob Crew OK oder nicht. Ein Nichtbetätigen der Rückmeldung löst eine Reaktion aus. Ein stehendes Fahrzeug wird dem folgenden Teilnehmer angezeigt.
    Also ist ein Flaggensignal eigentlich nicht nötig. Es wäre interessant mal zu wissen wieso der Marshall dort diese gezeigt hatte und ob der überhaupt eine rote Flagge offiziell hatte. Fragen die der Veranstalter zu beantworten hat.

    60.Rallye Lutherstadt Wittenberg R70
    8. März 2025 8)

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