Relaunch rallye-magazin.de

  • Hängt mit Deinem Ad-Blocker zusammen. Wäre schön, wenn Du diesen auf unserer Seite deaktivieren würdest.


    Hmm gerade hab mal in den Code geschaut... kann man machen, so wie er ausgeliefert wird, ist dann halt so eine Art Erziehungsmaßnahme, damit alle, die die Kleinanzeigen sehen wollen dazu erzogen werden, ihren AdBlocker auszuschalten. Könnte man auf eurer Seite zwar fixen (ich gehe jetzt mal davon aus, dass es tatsächlich ein Bug und keine Absicht von euch ist), aber gut... AdBlock gibt einem ja genügend Mittel an die Hand, dann nur für die Kleinanzeigen-Seite Ausnahmen zuzulassen. Mein Surfverhalten und meine Bereitschaft Werbung anzuschauen werde ich dafür auf jeden Fall nicht ändern...


  • Mein Surfverhalten und meine Bereitschaft Werbung anzuschauen werde ich dafür auf jeden Fall nicht ändern...


    Kein Verständnis dafür dass der Betreiber diese Seite durch Werbung finanziert?


    Hmmmm. Ich glaube ich ziehe euch bei der nächsten Rallye mal die Werbeaufkleber eurer Sponsoren vom Auto. Ist doch nur fair, oder?

  • Kein Verständnis dafür dass der Betreiber diese Seite durch Werbung finanziert?


    Doch, dafür hätte ich Verständnis, aber mir fehlt jedwedes Verständnis dafür, dass auf der Seite x Scripte laufen, von denen mit Sicherheit einige davon geeignet sind, Dein Surfverhalten näher zu betrachten und Dich weiter zu verfolgen. Hinzu kommt dann noch, dass im Impressum folgendes steht:

    Zitat

    Haftung für Links


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    Sprich: wir verdienen mit der Werbung Geld, auch mit dem Analysieren der User, aber wir übernehmen keine Verantwortung. Ja, diese Kritik kann man eigentlich im Internet bei den meisten Betreibern einer Website anbringenn nur sollte man sich dann nicht darüber mokieren, dass der Nutzer dies nicht gutiert und dementsprechend reagiert.


    Und Sergio - Werbung würde ich tollerieren, nur sollte der Betreiber dann auch dafür Verantwortung übernehmen. Wenn auf meinem Auto Werbung prangt, weiß ich, wer dafür verantwortlich ist und diese Werbung trackt auch niemand anderen.

  • Sprich: wir verdienen mit der Werbung Geld, auch mit dem Analysieren der User, aber wir übernehmen keine Verantwortung.


    Dieser Haftungsausschluss bezieht sich auf Links zu anderen Websites, das hat mit Werbung nichts zu tun. Diesen Haftungsausschluss findest Du auf jeder Website, weil das nunmal im strengen Deutschland/Europa notwendig ist. Das hat auch wenig mit Verantwortung übernehmen zu tun, weil ja Niemand alle verlinkten Seiten permanent komplett auf irgendwelche Rechtsverstösse untersuchen kann. Dieser Haftungsausschluss ist nötig, weil man sonst Seite A für Inhalte der Seite B verantwortlich machen könnte, bloss weil A auf B verlinkt hat. Das ist also so, als wenn Jemand Ärger mit der Werkstatt hat, die auf eurem Auto wirbt - und euch dafür verantwortlich macht! Da liegt also die eigentliche Tragik, in der völligen Überforderung von Gerichten mit solchen Themen und derartigen Entscheidungen, die es überhaupt nötig machen, einen derartigen Haftungsausschluss zu platzieren.


    Ansonsten ist zu sagen, dass man als Seitenbetreiber auf Dienstleister (Vermarkter) angewiesen ist. Du kannst nicht direkt Werbung an XYZ verkaufen, das läuft immer über deren Agenturen. Und die Agenturen buchen bei Vermarktern. Als Seitenbetreiber integrierst Du also den Code des Vermarkters, der Vermarkter integriert den Code der Agentur. Und oft hängt noch eine Agentur oder ein System dazwischen. Und das Ganze ändert sich auch noch permanent. Darauf hat also der Seitenbetreiber, in dem Fall das Rallye-Magazin, keinen Einfluss. Ausser sie würden keine Werbeplätze mehr anbieten. Aber dann könnten sie wohl auch keine redaktionellen Artikel u.A. mehr anbieten.


    Zum Tracking... Du wirst so oder so getrackt, oft tracken sogar die Adblocker - hast Du da auch so aufmerksam das Kleingedruckte gelesen? ;)

  • Dieser Haftungsausschluss bezieht sich auf Links zu anderen Websites, das hat mit Werbung nichts zu tun. Diesen Haftungsausschluss findest Du auf jeder Website, weil das nunmal im strengen Deutschland/Europa notwendig ist. Das hat auch wenig mit Verantwortung übernehmen zu tun, weil ja Niemand alle verlinkten Seiten permanent komplett auf irgendwelche Rechtsverstösse untersuchen kann. Dieser Haftungsausschluss ist nötig, weil man sonst Seite A für Inhalte der Seite B verantwortlich machen könnte, bloss weil A auf B verlinkt hat. Das ist also so, als wenn Jemand Ärger mit der Werkstatt hat, die auf eurem Auto wirbt - und euch dafür verantwortlich macht! Da liegt also die eigentliche Tragik, in der völligen Überforderung von Gerichten mit solchen Themen und derartigen Entscheidungen, die es überhaupt nötig machen, einen derartigen Haftungsausschluss zu platzieren.


    Das ist in soweit völlig korrekt von Dir geschildert, aber mit diesem Haftungsausschluss entledige ich mich auch gleich jedweder Verantwortung von der auf meinen Seiten geschalteten Werbelinks (ist ja auch nur eine Form der Verlinkung), denn wie Du ja weiter ausführst:


    Ansonsten ist zu sagen, dass man als Seitenbetreiber auf Dienstleister (Vermarkter) angewiesen ist. Du kannst nicht direkt Werbung an XYZ verkaufen, das läuft immer über deren Agenturen. Und die Agenturen buchen bei Vermarktern. Als Seitenbetreiber integrierst Du also den Code des Vermarkters, der Vermarkter integriert den Code der Agentur. Und oft hängt noch eine Agentur oder ein System dazwischen. Und das Ganze ändert sich auch noch permanent. Darauf hat also der Seitenbetreiber, in dem Fall das Rallye-Magazin, keinen Einfluss. Ausser sie würden keine Werbeplätze mehr anbieten. Aber dann könnten sie wohl auch keine redaktionellen Artikel u.A. mehr anbieten.


    Angenommenerweise - und das ist nun ein sehr theorietisches und konstruiertes Beispiel - Sitebetreiber A vermietet Werbeplatz auf seiner/ihrer Webseite an Agentur B, die vielleicht, weil das Besucheraufkommen für ihre Kunden zu gering oder ein Partner abgesprungen ist, an C weitervermietet etc.. und letztlich sitzt der, der diesen Platz mit, vielleicht böswilligen, Inhalt befüllt in WeißGottwoistan. An den wird man zwecks Strafantrag oder auch nur Schadensregulierung schwer rankommen. Was bekommt man immer so zu lesen? Du bist verantwortlich dafür, welche Seiten Du besuchst. Nur was mache ich als User, wenn mir gar nicht mehr sicher sein kann, welche Werbung wie und wo geschaltet wurde, welche Skripte dort laufen etc.. Folgerichtige Konsequenz war bei mir, die Skripte einzuschränken.


    Zum Tracking... Du wirst so oder so getrackt, oft tracken sogar die Adblocker - hast Du da auch so aufmerksam das Kleingedruckte gelesen? ;)


    Erstens muss ich den Trackern ihr Tun nicht unbedingt erleichtern und zweitens sind Skripte für rallye-magazin.de explizit freigeschaltet - ergo wenn man nicht durchgereicht würde, hätte ich nichts gegen Werbung einzuwenden.


    Und zu Deinem letzten Satz - meinst Du, dass Deine sarkastische Bemerkung die Diskussion besser macht?


    Als letzten Satz meinerseits: wenn man, nachdem man also mal alles erlaubt hat und einen Reload machte, immer noch den Kasten mit dem Hinweis auf den Adblocker bekommt, fängt man doch an zu Schmunzeln.


    Lieben Gruß


    SNix


    P.S. Und wer noch ein wenig was weiterlesen mag:


    BSI bestaetigt - Werbebanner liefern Schadsoftware aus


    Werbeblocker als Schutz vor Schadsoftware

    Einmal editiert, zuletzt von SweetNix () aus folgendem Grund: Hinzufügen zweier Links zu dem Thema

  • Du findest den Haftungsausschluss auf praktisch jeder Seite, weil dieser eben nichts mit Werbung zu tun hat. Auch wenn hier nicht ein einziger Banner eingebunden wäre, gäbe es diesen Haftungsausschluss. Natürlich sind damit aber auch Links auf/in/durch Banner abgedeckt, es sind ja nur Links. Du kannst aber davon ausgehen, dass Firmen, die Geld für Werbung bezahlen und bei seriösen Werbenetzwerken oder Agenturen Plätze einkaufen, kaum strafrechtlich relevante Inhalte bereitstellen. Ich sehe hier aktuell Google-Ads und Doubleclick, beides sehr grosse und seriöse Anbieter. Insb. Google ist extrem anstrengend was dieses Thema angeht (dort werden die Zielseiten von Mitarbeitern geprüft), das kann ich Dir aus Sicht eines Werbetreibenden versichern. Aktuell sehe ich hier im Mag nur eine grosse Kampagne, die kommt von Chevrolet - ich gehe nicht davon aus, dass Du Sorge hast, ein Autohersteller hätte Interesse daran Dir irgendwelche Schadsoftware unterzujubeln.


    Meine Bemerkung bzgl. der Adblocker war nicht sarkastisch gemeint, sondern mein voller Ernst. Wovon denkst Du leben die Firmen die Adblocker bereitstellen? Praktisch alle bekannten Addons sind kostenlos. Es ist keineswegs trivial eine derartige Software zu programmieren, zu pflegen und laufend anzupassen - also auch kostenintensiv am Ende des Tages. Gleiches gilt für praktisch jedes Addon, den Browser selbst, praktisch überall von extern eingebundene Javascript-APIs, etc., etc. Wenn Du nicht getrackt werden willst, bleibe offline - dafür gibt es das Mag ja auch am Kiosk.

  • Du findest den Haftungsausschluss auf praktisch jeder Seite, weil dieser eben nichts mit Werbung zu tun hat. Auch wenn hier nicht ein einziger Banner eingebunden wäre, gäbe es diesen Haftungsausschluss. Natürlich sind damit aber auch Links auf/in/durch Banner abgedeckt, es sind ja nur Links.


    Klar gäbe es auch den Haftungsausschluß, wenn keine Werbung eingebunden würde, deckt dieser doch, was ich nie bestritten habe, beispielsweise das Einstellen von Links durch User ab.


    Du kannst aber davon ausgehen, dass Firmen, die Geld für Werbung bezahlen und bei seriösen Werbenetzwerken oder Agenturen Plätze einkaufen, kaum strafrechtlich relevante Inhalte bereitstellen. Ich sehe hier aktuell Google-Ads und Doubleclick, beides sehr grosse und seriöse Anbieter.


    Es wäre nicht der erste seriöse Anbieter, der entweder einem Hackerangriff, eigener Unfähigkeit oder aber Schludrigkeit anderen den Zugang zu Daten ermöglicht. Und wie schreibt das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik so schön: "Selbst seriöse Webseiten können mit Drive-by-Code verseucht sein – etwa durch manipulierte Werbebanner, die von einem externen Server geladen werden." Zu finden hierl


    Man muss nicht paranoid sein, davon auszugehen, dass Sicherheitslücken existieren und auch ausgenutzt werden. Yahoo, wohl damals nicht als unbedingt unseriös bekannt, hatte genauso sein digitales Waterloo wie auch andere. Datensparsamkeit ist ein Teil einer Strategie vielleicht nicht unangreifbar, aber zumindest erschwert angreifbar zu sein.


    Mal eine Frage an Dich als jemanden aus der Werbewirtschaft: wozu das ganze Tracking? Wird eure Werbung besser, wenn ihr wisst, wer der Nutzer ist, welche Gewohnheiten dieser hat, welche Vorlieben? In den 20 Jahren, in denen ich mich im Netz bewege, merke ich nur, dass sie immer aufdringlicher wird, dass ich, einmal mit einer Suche bei dem seriösen Google, immer wieder dieselbe dämliche Werbung bekomme. Das Produkt wurde aber längst bestellt, also warum immer noch dieselbe Werbung bei google-ads?


    Und noch ein Punkt der mich sorgt - wie schaut es aus, wenn ein Staat sich im Umbruch befindet, dessen Begehrlichkeit nach den erhobenen Daten das Maß derart übersteigt, dass man sich um die Freiheit Sorgen machen darf? Wir haben doch jüngst in dem Beispiel Google - Huawei sehen dürfen, wie schnell auch ein großer Konzern sich dem Willen der Obrigkeit beugt.


    Dass Du als Werbetreibender Dich gegen Ad-Blocker stellst, ist verständlich und nachvollziehbar und dennoch sollte man dann nicht unbedingt mit Halbwahrheiten argumentieren. Ja, es gibt Ad-Blocker die ein Geschäftsmodell zur Grundlage haben, aber es gibt auch Tools, Browser und Add-Ons die das gerade nicht tun. Noscript läuft genauso unter freier Lizenz wie auch ublock Origin, ebenso Firefox - alle wurden unter GPL veröffentlicht. Also könntest Du Dir nicht nur ansehen, wie sie programmiert sind, sondern auch, was sie tun. Für das Ausschalten von Ad-Blockern zu plädieren, ist das eine, aber mit Halbwahrheiten Unterstellungen zu verbreiten zeugt meiner Ansicht nach nicht von einem seriösen Auftreten.


    Und auch der letzte Satz erinnert mich sehr stark an den Joke anfangs des Jahrtausends - wenn Du Sicherheit bei Deinem PC haben willst, dann trenne ihn vom Netz, vom Strom und versenke ihn im Meer an der tiefsten Stelle ... Hahaha, was haben wir gelacht. Drehen wir das mal um - wenn ihr Werbung verteilen wollt, dann hört auf zu tracken und massenhaft Skripte zu verteilen und die Werbeindustrie wird doch wohl so fähig sein, für die, die das nicht wollen, die Werbung auch ohne das auszuliefern. Klar könnt ihr auch hier, wie schon die verschiedensten Springermedien, Leute, die Skripte (und nur das ist bei mir abgestellt, bzw. eingeschränkt) nutzen aussperren - meine Reaktion wird die gleich sein, wie auch bei den Springermedien - Verzicht ... und das dann auch konsequent bei den Printmedien. Ich weiß, dass das erstmal bei mir als Einzelnen nur mich selbst interessiert, aber das wäre halt meine Konsequenz.


    Kurz noch zwei Links, die des Lesens meiner Meinung nach wert sind:


    Werbung auf spiegel-online - Leser zieh blank/


    Stiftung Warentest testet Tracking-blocker - Ein Muss für jeden Browser

  • Und noch ein Punkt der mich sorgt - wie schaut es aus, wenn ein Staat sich im Umbruch befindet, dessen Begehrlichkeit nach den erhobenen Daten das Maß derart übersteigt, dass man sich um die Freiheit Sorgen machen darf? Wir haben doch jüngst in dem Beispiel Google - Huawei sehen dürfen, wie schnell auch ein großer Konzern sich dem Willen der Obrigkeit beugt.


    Eine Frage: Welches Handy benutzt Du?

  • Wie gesagt, den Haftungsausschluss gäbe es auch wenn keine Werbung hier eingebunden wäre. Darauf brauchst Du also nicht herumreiten, nicht in Bezug auf Werbung jedenfalls.


    Google beugt sich der Obrigkeit? Was sollen sie denn machen, wenn es der Staat so anordnet? Hättest Du je nur mal als Unternehmer mit dem deutschen Finanzamt zu tun gehabt, dann wüsstest Du in etwa, wieviel Macht Behörden haben... In den USA unter Trump ist das nochmal eine andere Liga. Für Trump ist das halt ein Projekt allerhöchster Wichtigkeit, insofern gibt's da rein gar nichts zu diskutieren. Das wussten alle Beteiligten aber auch schon länger, also dass das passieren kann, deshalb hat Huawei ja auch schon ein fertiges Betriebssystem in der Schublade.


    Du hast also noch keine Sekunde überlegt, wie Mozilla seine rund 1000 Mitarbeiter bezahlt? Das sind ja keine osteuropäischen Erntehelfer, die für 3,50 Euro/Std. arbeiten... Ich sag's Dir: Verträge mit Google, Yahoo, etc. Und der Browser ist nicht komplett offen, genauso wenig wie Chrome, dessen Basis Chromium ebenfalls Open-Source ist. Der meist genutzte Adblocker, Adblock Plus, finanziert sich über Einnahmen durch "Acceptable Ads". Firmen zahlen an den Hersteller des Adblockers, damit ihre Werbung trotz Blocker angezeigt wird.


    Ich bin jetzt seit 23 Jahren praktisch täglich online, habe als Schutz immer nur einen Virenscanner gehabt - und noch nie irgendein Problem gehabt. Aber Du scheint ein bisschen paranoid zu sein, daher der Tipp "offline" zu bleiben. Mindestens deine IP und dein "Verlauf" werden bei deinem Zugangsprovider im Rahmen der Vorratsdatenspeicherung gesichert. Getrackt wirst Du also auf jeden Fall. Die Frage ist doch, wen interessiert, was Du online treibst? Niemand.

  • Die Frage ist doch, wen interessiert, was Du online treibst? Niemand.


    Wenn es keinen interessiert, warum dann die Nutzung von Analyse- und Trackingtools? Warum das Geschrei über die Nutzung von Tools die genau solche Tools behindern.


    Und um es Dir nochmal in aller Klarheit zu sagen, weil Du es anscheinend nicht verstehen magst: mir ist bewußt, dass ich über andere Wege im Netz sehr wohl verfolgbar bin - OS, Browser Typ und Version, Browserverlauf, etwaige Cookies, u.U. iinstallierte Ad-Ons, IP etc.. Das sind Dinge, die ich nur mit erhöhten Aufwand, wenn überhaupt verhindern könnte. Und klar wäre ein Leben offline möglich, aber ... (nun könnte man frei nach Loriot sinnlos hinschreiben, aber freudlos oder ähnliches würde es auch treffen).


    Ja, Mozilla wird u.a. von Google finanziert, die dafür bezahlen, dass Firefox die Suchmaschine von Google als Standard nutzen, zumindest soweit mir bekannt ist. ABER ... Du kannst beispielsweise eine andere Suchmaschine als Standard setzen. Ja, Adblock-Plus hat dieses Geschäftsmodell, was ich auch nie verneint habe, aber ich nutze diesen halt nicht. Ich schreibe hier die ganze Zeit aus meiner Sicht und warum ICH Skripte so nicht mag - ich sage nicht, dass das alle so machen sollten, das muss und sollte jeder für sich alleine entscheiden.


    Was an meinem Satz "Klar gäbe es auch den Haftungsausschluß, wenn keine Werbung eingebunden würde, deckt dieser doch, was ich nie bestritten habe, beispielsweise das Einstellen von Links durch User ab." bewegt Dich nun dazu, mir vorzuwerfen, dass ich darauf herumreiten würde? Ja es gäbe ihn auch ohne Werbung, aber er sorgt zugleich auch dafür, für verlinkte Werbung nicht haftbar gemacht zu werden. Falls ich das falsch sehe, dann bitte ich um entsprechenden Nachweis mit Quellenangabe - ansonsten hör auf mir vorzuwerfen, ich würde darauf rumreiten - erst recht, weil ich den Einwurf Deinerseits, dass es ihn auch ohne Werbung geben würde, bereits zugestimmt hatte.


    Nein, paranoid bin ich nicht, sonst würde ich Foren meiden, erst recht als angemeldeter Nutzer - nur bin ich halt auch nicht so leichtgläubig und nehme alles hin, was mir Werbetreibende als "unbedingt notwendig" unterjubeln wollen. Und die Antwort auf meine Frage bzgl. des "Wozu" bist Du mir schuldig geblieben.


    Was Google machen hätte sollen? Das vielleicht gerichtlich überprüfen lassen? Apple sperrte sich gegen einige solcher Dinge - nein, sie sind keine Heiligen, aber das kleinere Übel - zumindest meiner Meinung nach.


    Und da ich fast tagtäglich mit Menschen zu tun habe, die mit dem FA zu tun haben, weiß ich auch, dass diese sehr wohl die Möglichkeit haben, sich zu wehren. Wenn das jemand nicht tut, dann vermute ich mal, dass das zumeist seine Gründe hat.


    Ok, auf 23 Jahre bringe ich es noch nicht, aber auf 20 Jahre und Ärger mit Viren, Trojanern oder sonstige Mailware hatte ich bis dato auch noch nicht.


    Lass uns diese fruchlose Diskussion beenden, denn Du wirst mich nicht überzeugen, mehr Skripte als nötig zu erlauben, und ich Dich nicht von der absoluten Nutzlosigkeit und teilweisen Gefährlichkeit solcher Tools. Früher hätte ich Deinen Standpunkt mit verteidigt, heute sehe ich das Ganze aber sehr viel differenzierter. Aber früher hätte ich auch nicht angenommen, dass VW, Daimler, Opel und andere Software zum Verschleiern des eigentlichen Schadstoffausstoß nutzen, Deutsche Banken beim Hntergehen von Steuern behilflich sind, ein großer Elektrokonzern an Bestechungsaffären beteiligt ist etc..



    Eine Frage: Welches Handy benutzt Du?


    Keines mit Android, falls Deine Frage diesbezüglich darauf hinging - s.o.

  • Wenn es keinen interessiert, warum dann die Nutzung von Analyse- und Trackingtools? Warum das Geschrei über die Nutzung von Tools die genau solche Tools behindern.


    Es geht hier um das Blocken von Werbung. Was spricht dafür, Werbung von seriösen Anbietern zu blocken? Dass für das Ausliefern der Werbung Scripts nötig sind, ist halt dem System geschuldet, kein Beweis oder auch nur ein Anzeichen von irgendetwas "Schlechtem".


    Geschrei? Du nutzt diese Seite hier kostenlos. Dafür musst Du Dir Werbung anschauen. Das ist der Deal. Du hältst deinen Teil des Deals nicht ein. Deshalb gibt's "Geschrei".


    Was Google machen hätte sollen? Das vielleicht gerichtlich überprüfen lassen?


    Wie lange soll so ein Prozess dauern? Und welche Chancen hätte Google? Wenn die Regierung der USA Huawei auf die Blacklist setzen, weil sie ihnen Spionage unterstellen, dann wird kein Gericht Google erlauben, weiterhin Geschäfte mit Huawei zu machen. Es ist die Aufgabe Huaweis, diese Vorwürfe zu entkräften. Das tun sie aber beharrlich schon seit geraumer Zeit nicht.


    Wenn Du einen fehlerhaften Bescheid vom Finanzamt bekommst, dann musst Du das Gegenteil beweisen. Auch ein Widerspruch gg. einen Steuerbescheid stoppt nicht dessen Vollzug. Zahlst Du nicht, wird seitens des FA gepfändet. Das Gegenteil beweisen ist auch lustig, das kostet nämlich immer viel Geld. Ich hatte schon Streitigkeiten mit dem Finanzamt, es ging um 4800 Euro. Am Ende hat mich der Nachweis, dass diese Forderung nicht korrekt ist, 3900 Euro gekostet, 2500 Euro für den Steuerberater und 1400 Euro für den Anwalt. Und was meinst Du wer das bezahlt hat? Das Finanzamt, das "den Prozess verloren hat"? Nö. Das meinte ich mit Macht, weil das Finanzamt unerschöpfliche Mittel hat. Und weil es eine Beweislastumkehr gibt. Aber egal, darum geht's ja hier nicht.

    Einmal editiert, zuletzt von sergo ()

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