WM :: ADAC Rallye Deutschland 2020 (15.-18.10.2020)

  • "Nach umfangreicher Prüfung mussten wir ..."


    Denke so wird es kommen.


    Die Tickets sind eh schon raus.
    eTixx überweist dann irgendwann zurück. Versandkosten werden natürlich einbehalten, wie immer bei dem Verein.


    WÜsste nicht, wie man die Rallye durchziehen könnte.


    Sehr viel mehr Zuschauerbereiche erfordern sehr viel mehr Manpower.
    Unmöglich mMn.


    Das wird dann aus Kostengründen abgesagt.


    Aber jut, so richtig hab ich nicht damit gerechnet.

  • Ehrlich gesagt verstehe ich den Pessimismus nicht.


    Wieviele Leute hängen bei einer Rallye tatsächlich auf einem Haufen?
    100000 sicher nicht.
    Die Massen wie zB. in einem Fußballstadion sind es nicht und da wo ZP sind muss man eh mit personalisiertem Ticket rein und man hat so eine gewisse Nachverfolgung.
    Zuschauer nach Platzgröße limitieren, den Zuschauerbereich im Servicepark ebenso.
    Das sollte alles machbar sein.
    Es wird wenn an der Politik liegen die sehr oft überzogen reagiert.

    60.Rallye Lutherstadt Wittenberg R70
    8. März 2025 8)

  • der obere link:


    Saarbrücken Die Staatsanwaltschaft Saarbrücken interessiert sich für mögliche Unregelmäßigkeiten bei der ADAC Saarland SFW GmbH, einer 100-prozentigen Tochter des Vereins ADAC Saarland mit fast 300 000 Mitgliedern.


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    Von Michael Jungmann und Tobias Fuchs


    Unsere Zeitung hat ausführlich berichtet, dass nach einem internen Prüfbericht die GmbH 2019 erhebliche Zahlungsschwierigkeiten hatte und Wirtschaftsprüfer für 2020 „deutliche Liquiditätsprobleme“ erwarten. Die GmbH sorgt zwischenzeitlich im ADAC-Vorstand für Streit. Zwei Vorstandsmitglieder haben angekündigt, nicht mehr zu kandidieren.


    In der Geschäftsstelle des ADAC Saarland
    Kostenpflichtiger Inhalt: Mit Rallye Deutschland in die roten Zahlen : Schwerer Hauskrach beim ADAC Saarland


    Gegründet wurde die Firma 2016, um die Rallye Deutschland durchzuführen. Diese Großveranstaltung, ein Weltmeisterschaftslauf, wurde zum Minusgeschäft und brachte die ADAC-Tochter in finanzielle Schieflage. Rechnungsprüfer des Vereins sind angeblich überzeugt, dass über der GmbH „ständig das Damoklesschwert der Zahlungsunfähigkeit“ schwebe. Sie haben, so Informationen unserer Zeitung, ausdrücklich auf die Risiken einer Insolvenz hingewiesen.


    Die Tatsache, dass 2019 offenbar ohne vorherigen Vorstandsbeschluss wegen Liquiditätsproblemen bei der Tochterfirma kurzfristig 40 000 Euro in vier Tranchen von einem ADAC-Konto auf ein GmbH-Konto gebucht und später wieder zurücküberwiesen wurden, soll jetzt auch auf einer Mitgliederversammlung des Vereins am Mittwoch in der Saarlandhalle erläutert werden. Dies ist offenbar Resultat einer Krisensitzung von Vorstand und Vorstandsrat nach der Berichterstattung unserer Zeitung am Wochenende.


    Mario Krah, Pressesprecher der Staatsanwaltschaft Saarbrücken, teilte derweil mit, dass geprüft werde, ob der Anfangsverdacht der Untreue und der Insolvenzverschleppung gegeben ist und deshalb entsprechende Ermittlungen eingeleitet werden.

  • der untere link:


    Saarbrücken Am Mittwoch besetzt der ADAC Saarland mehrere Führungsämter neu. Zwei Vorstände treten nicht mehr an. Es gibt Streit um eine Tochterfirma.


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    Von Tobias Fuchs und Michael Jungmann


    Hinter den Kulissen des wohl größten Vereins im Saarland rumort es kräftig. Beim ADAC Saarland, der nach eigenen Angaben mehr als 298 000 zahlende Mitglieder zählt, haben zwei Vorstandsmitglieder das Handtuch geworfen. Offenbar aus Frust und Ärger. Auch die Sorge um die mögliche Insolvenz einer hoch verschuldeten Tochterfirma soll dabei eine Rolle gespielt haben. Angesichts steigender Mitgliederzahlen sagt Vorstandschef Norbert Heinz zwar: „Da können wir nach außen nicht so viel verkehrt gemacht haben.“ Doch wie sieht es intern aus?


    Bereits im März hat der Vorsitzende im Vorfeld einer damals geplanten Mitgliederversammlung seine „lieben Clubfreunde“ in den 34 Ortsclubs in einem Rundschreiben vorgewarnt: „Wie in jedem anderen Verein gibt es auch im Vorstand des ADAC Saarland Differenzen über die Strategie und über gemeinsam zu vertretende Ziele. Da hierzu nicht immer Einigung erzielt werden konnte, haben die Vorstandsmitglieder Volker Schillo, Vorstand für Finanzen, und Ralph Leistenschneider, Vorstand für Ortsclubs, schriftlich erklärt, dass sie im neuen Vorstand nicht mehr vertreten sein wollen.“


    Der Zoff im ehrenamtlichen ADAC-Vorstand soll zwischenzeitlich auch zu persönlichen Auseinandersetzungen, etwa in E-Mails gipfelnden Vorwürfen, geführt haben. Heinz hat in seinem Brief an die ADAC-Basis argumentiert, es gelte eventuellen Gerüchten vorzubeugen. Kein Gerücht ist es, dass Noch-Vorstand Leistenschneider bereits vor Monaten sein Amt als „Compliance-Beauftragter“ nach internen Querelen niedergelegt hat. Eine kürzlich eingestellte Mitarbeiterin der Saarbrücker Zentrale wurde beauftragt, haupt- und ehrenamtlichen ADAC-Leuten, also auch ihren Vorgesetzten, auf die Finger zu schauen und für eine Akzeptanz interner Richtlinien zu sorgen.
    Norbert Heinz, Vorsitzender des ADAC Saarland.
    Norbert Heinz, Vorsitzender des ADAC Saarland. Foto: Ann-Iren Ossenbrink/ADAC Motorsport/Ann-Iren Ossenbrink


    Die Streitigkeiten im Vorstand und möglicherweise auch in dessen Umfeld werden voraussichtlich am Mittwoch, 24. Juni, in der Saarlandhalle zur Sprache kommen. Dann bittet der Automobilclub unter Corona-Bedingungen mit Sondergenehmigung der Behörden zu seiner regionalen Mitgliederversammlung. Eher bescheidene 130 Anmeldungen liegen angeblich dazu vor.


    Ein großes Streitthema ist die ADAC SFW GmbH, eine hundertprozentige Tochter des Regionalclubs. Gegründet wurde die Firma im Mai 2016, nachdem das Saarland den Zuschlag für die Deutschland Rallye bekommen hatte. Die Motorsport-Großveranstaltung zieht als deutscher WM-Lauf hunderttausende Zuschauer an. Der Hotel- und Gaststättenverband Dehoga schwärmte von einem „touristischen Glücksfall“ für das Saarland, noch heute sprechen ADAC-Vertreter für die Region von einer Wertschöpfung von 20 Millionen Euro jährlich.


    Der Saar-ADAC wollte mit seiner GmbH an der Rallye mitverdienen, „das war der Plan“, sagt Günter Jung, in Personalunion stellvertretender Geschäftsführer des ADAC Saarland und Chef der Firma. Doch der Sportevent entpuppte sich schnell als Minusgeschäft, das die ADAC-Tochterfirma dauerhaft in finanzielle Schieflage brachte. Ex-Innenstaatssekretär Gerhard Müllenbach ist gewählter Rechnungsprüfer des Muttervereins. Er erklärte auf Nachfrage unserer Zeitung: „Nach unserer Einschätzung hat sich die einstmals euphorische Erwartung des Vorstandes bezüglich der mit der Rallye Deutschland zu erzielenden Gewinne in keinster Weise erfüllt.“ Müllenbach kündigt an, dass auch er sich nicht mehr zur Wiederwahl stellen wird: „Ehrenamt sollte Spaß machen. Und dies tut es nicht mehr.“


    Die Kontrolleure rechnen nach SZ-Informationen damit, dass das Rallye-Engagement den ADAC Saarland am Ende rund eine Million Euro kosten wird. Die scheidenden Vorstandsmitglieder sollen darauf gedrängt haben, die Tochterfirma aufzulösen – und die Rallye Deutschland in diesem Jahr ausfallen zu lassen. So schildern es ihre Führungskollegen. Für eine Stellungnahme waren die künftigen Ex-Vorstände nicht erreichbar.


    ADAC-Chef Heinz sagt: „Wir stehen zu unseren vertraglichen Verpflichtungen zum ADAC in München und zur Landesregierung.“ Ob die Rallye in diesem Jahr überhaupt stattfinden kann, steht in den Sternen. Terminiert ist sie für Oktober, doch Corona-Beschlusslage der Politik ist, dass Großveranstaltungen bis in den Spätherbst ausfallen müssen.


    Zuletzt vereinbarte der finanziell kerngesunde Verein (Etat: 6, 7 Millionen Euro, Rücklagen: 3,2 Millionen Euro) mit seiner eigenen, klammen GmbH „zur Vermeidung einer Überschuldung oder eines sonstigen Insolvenzgrundes“ einen sogenannten Rangrücktritt für Darlehen in Höhe von 457 000 Euro. Das geht aus internen Dokumenten hervor. Sechsstellige Forderungen der Mutter an die Tochter wurden zudem wertberichtigt, abgeschrieben. Die Lage der Firma habe ihm „diverse schlaflose Nächte“ bereitet, räumt ADAC-Regionalchef Heinz ein.


    Deshalb wandte sich der Vorstand an einen Saarbrücker Insolvenzexperten. Auch die Wirtschaftsprüfer der Treuhand Saar, die das Millionenloch beim saarländischen Landessportverband ausfindig machten, will man um Rat gefragt haben. Nun soll laut ADAC-Vorstand eine „positive Fortführungsprognose“ für die Tochterfirma vorliegen. Heinz behauptet: „Die GmbH war zu keinem Zeitpunkt zahlungsunfähig.“ Es soll Leute geben, die nicht unbedingt seiner Meinung sind.


    Für 2020 erwarten die eigenen Wirtschaftsprüfer deutliche „Liquiditätsprobleme“. Das geht aus Dokumenten hervor, die unserer Zeitung bekannt sind. Zu lesen ist von bis zu 250 000 Euro und einem „evtl. Fehlbetrag“, der aus der „Rücklage des Vereins“ ausgeglichen werden solle. Laut einem internen Prüfbericht hatte die ADAC-Tochterfirma schon im vergangenen Jahr erhebliche Zahlungsschwierigkeiten. Damals buchte Geschäftsführer Jung einen Betrag von 40 000 Euro aus technischen Gründen in vier Tranchen von einem Konto des ADAC Saarland e.V. auf das der finanzschwachen GmbH. Das bestätigte er der SZ. Nach seiner Darstellung stand eine Überweisung der ADAC-Zentrale in München aus. Als diese Zahlung eingetroffen sei, habe er den Betrag zurückgebucht. Mit ADAC-Geld wurde demnach zwischen Verein und seiner GmbH jongliert. Während die Führung des Regionalclubs, dessen Vize-Vorsitzender Wilfried Pukallus ein hoher Polizeibeamter war, das offensichtlich bis heute nicht beanstandet, sollen Rechnungskontrolleure die Transaktionen als einen „kurzfristigen Kredit“ ohne Vorstandsbeschluss beanstandet haben. Dieser Beschluss ist angeblich zwischenzeitlich nachgeholt.


  • Leider nicht lesbar, weil ich angeblich mein Gratislesekontingent für diese Woche schon ausgeschöpft hätte. Wir haben Montag, die Woche hat gerade begonnen und ich kann mich nicht erinnern Artikel dieser Zeitung aufgerufen zu haben. Wäre es möglich, die Texte im Klartext ins Forum zu kopieren?


    Sorry, erledigt. Ich hätte weiter nach oben scrollen sollen.

    Einmal editiert, zuletzt von platana ()

  • es gibt keinen motorsport mit zuschauern in deutschland 2020. das merkt man doch jetzt schon bei panik rund um die VLN. überall gibt es lockerungen. in jeder großstadt ist nachts die hölle los auf der straße, aber man darf noch nicht verteilt im wald rum laufen, wenn eine rennstrecke in der nähe ist.


    denke belgien und san marino sind momentan die einzigen hoffnungsträger für live motorsport in 2020...

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