Wurde das Rallye-Safe System nicht expliziet aus diesen Entscheidungsfragen rausgenomen? Im Grunde genommen wurde es doch bislang nur genutzt, um den Teams das Geld aus der Tasche zu ziehen, wenn man mal spät dran war!
Mein Helm hängt nun schon ein paar Tage am Haken, aber ich hatte noch das (zweifelhafte) Vergnügen, ein mal mit dem System arbeiten zu müssen.
Ich muss sagen, das der Kasten für mehr Verwirrung im Auto gesorgt hat, anstatt für Aufklärung.
Blinkt, meldet gelb, zeigt den Abstand etc. - alle schön - kommst du an die Stelle, weißt du weder wo das Fahrzeug steht, wie groß das Trümmerfeld ist etc. Im Endeffekt müsste man sich jeder Gelbmeldung an unübersichtlichen Stellen (oder Nachts) im Schritttempo nähern um nix zu verpassen oder gar falsch zu handeln....
HALLO-gehts noch? Ich will Rallye auf "Bestzeit" fahren und keine Bildersuchfahrt unternehmen.
Eine, von einem Sportwart, geschwenkte Flagge und die dazu gehörende Gestig ist für mich eindeutig und nicht in Frage zu stellen. Auch das man bei einem verunfallten Fahrzeug erstmal langsam macht und guckt, die Lage sondiert und dann entscheidet, gehört zum guten Ton (auch ohne hinterher um eine Zeitgutschrift zu bitten).
Aber sind die Rallyefahrer jetzt die Deppen im Motorsport...sollen sie in Zukunft vielleicht noch die Zeiten selber nehmen? Die Wp`s abflattern? Hupend durch den Wald fahren, um die Zuschauer zu warnen?
Ich weiß wie schwierig es ist, genügend Sportwarte zu bekommen (ich war 10 Jahre als WP-Leiter tätig)...aber den Mangel mit Elektronik und Selbstverantwortung zu kompensieren, wird (wie man sieht) auf Dauer nicht funzen!!!