Deutsche Ford Fiesta R1 Trophy: Eintrittskarte in die Junior-WM

  • Die Twingo R1 Trophy ist ja seiner Zeit kräftig in die Hose gegangen, aber so nen Gutschein für ne Saison JWRC zieht schon...denke ich.


    Da bin ich mal gespannt, wer da den meisten Zuspruch bekommt. Der 3-Zylinder Rotax Sound oder der elektrische Musc...i-Föhn?
    Aber egal wie es ausgeht...ein Gewinn für die Ohren ist beides nicht ;)

  • Da ist noch kein Trophy-Fiesta über eine deutsche WP gerollt, aber vorab genölt wird trotzdem. Ich finde das Engagement unseres letzten richtigen WM-Fahrers super!


    Wie schon vorher in einem anderen Thread geschrieben, hoffentlich sind beide Nachwuchsprogramme (Fiesta R1 Trophy & Corsa E Cup) erfolgreich.


    Ein Cinquecento- oder Seat-Cup war damals auch keine Ausgeburt des Hörgenusses...

  • Da ist noch kein Trophy-Fiesta über eine deutsche WP gerollt, aber vorab genölt wird trotzdem. Ich finde das Engagement unseres letzten richtigen WM-Fahrers super!


    Wie schon vorher in einem anderen Thread geschrieben, hoffentlich sind beide Nachwuchsprogramme (Fiesta R1 Trophy & Corsa E Cup) erfolgreich.


    Ein Cinquecento- oder Seat-Cup war damals auch keine Ausgeburt des Hörgenusses...


    Du gehst zum Lachen sicher in den Keller

  • grundlegend ist wohl JEDER Einsteiger Cup zu begrüßen. Lediglich schade das die Finanzielle Hürde selbst bei R1 schon recht hoch liegt. Mal sehen was die der DRC Junior Champ mit dem Geld macht!!


    Wie ist der Cup denn geplant? Kauffahrzeuge? Mietfahrzeuge? Mehrere Fahrer auf dem gleichen Auto?
    Und wo liegen die Kosten?

  • Ich finde es klasse.


    Wünsche den Machern rund um den Armin Schwarz das Glück des motiviert tüchtigen und vor allem auf lange Sicht Durchhaltefähigkeit.


    Rallye in Deutschland sollte einfach wieder mehr Begeisterung finden. Ein 1000ccm cup, in dem C1 Peugeot 107/108 1000er Micras usw. fahren...in anderen Ländern klappt das auch.
    In Holland gibt es den 206er Cup, dazu auch einen 206er Cup für die Rundstrecke. Mit nahezu identischen Autos, mit "bezahlbaren Aufbaupaketen" inkl. Anleitung etc. auch eine klasse Sache.
    Der Golf2 GT Cup hier ist auch eine Top Idee ... eine gute 2er Karossezu finden ist halt leider nicht mehr ganz so einfach. Dafür ist die Technik solide und bildet eben auch eine gute Basis.


    Mit einem Fiesta R1 Cup ist es auch hier sicher kein günstiger Einstieg. Aber so ist es eben in dieser Zeit.
    Hoffentlich finden sich genügend Sponsoren die dem Ganzen eine gute feste Basis bescheren.


    Ich find es Klasse und hoffe auf tollen Motorsport mit dieser "Bereicherung"

  • Du gehst zum Lachen sicher in den Keller


    Scheinst mich ja sehr gut zu kennen. Ich lache eigentlich sehr gerne und das sogar in der Öffentlichkeit :D


    Deinem negativen Post zu urteilen scheinst Du ja ziemlich gefrustet zu sein...

    Einmal editiert, zuletzt von Pette555 ()


  • Rallye in Deutschland sollte einfach wieder mehr Begeisterung finden. Ein 1000ccm cup, in dem C1 Peugeot 107/108 1000er Micras usw. fahren...in anderen Ländern klappt das auch.
    In Holland gibt es den 206er Cup, dazu auch einen 206er Cup für die Rundstrecke. Mit nahezu identischen Autos, mit "bezahlbaren Aufbaupaketen" inkl. Anleitung etc. auch eine klasse Sache.
    Der Golf2 GT Cup hier ist auch eine Top Idee ... eine gute 2er Karossezu finden ist halt leider nicht mehr ganz so einfach. Dafür ist die Technik solide und bildet eben auch eine gute Basis.


    Das wäre ein Weg und ein echt preisgünstiger noch dazu, aber das scheint in Deutschland und auch Österreich nicht möglich zu sein, schade aber wahrscheinlich ist gescheiter gleich mit einem R1 oder noch besser mit einem Evo oder ähnlichem seine Karriere zu starten, nur um nach einem Jahr zu merken, das man auf der Stelle tritt oder einem schlicht weg das Geld ausgeht!


    Der Cinquecento Cup oder auch 106er Cup war zu seiner Zeit, der beste Weg einzusteigen und etliche heutige Top Fahrer (Galli oder Loeb zB.) haben damit begonnen!


    Denke mal, die Fiesta Trophy ist sicher interessant, aber ob finanziell zu stemmen für Einsteiger ist eine andere Sache und wenn dann wieder alte Hasen mitfahren ist das wieder kontraproduktiv....

    - juha, it was raining, what kind of tyres you had?
    - black round pirelli.

  • Wieso denn Kontraproduktiv ?
    Ein echtes Talent sollte sich doch locker an "den Alten" messen lassen . Das ist für mich ein Teil der "Faszination Rallyesport".
    Jung gegen Alt , Frau gegen Mann Konkurenz belebt das Spiel .mfg

  • eigentlich total irrelevant. Aber müsste das jetzt nicht eigentlich "RC5 Trophy" heissen? Da war doch was mit neuen Klassenbezeichnungen oder?


    Ab 2020 ja.


    Dann heisst die Klasse RC5, die Fahrzeugbezeichnung/ Group Rally5 und dort starten auch bis 2018 homologierte Group R1 Autos.


    Siehe Ausschreibung Monte.

  • Super Sache von Ford und gleich die klare Aussage, was dem Gewinner winkt. Das sollte für einige ein wirklicher Anreiz sein, in diesen Cup einzusteigen. Ich wünsche dem Projekt viel Erfolg und reichlich Starter, gerade weil ich dem Opel-E Projekt sehr skeptisch gegenüber stehe. Hier ist wenigstens ein Motor drin und den Sound finde ich persönlich nicht schlecht.

  • Denke mal, die Fiesta Trophy ist sicher interessant, aber ob finanziell zu stemmen für Einsteiger ist eine andere Sache und wenn dann wieder alte Hasen mitfahren ist das wieder kontraproduktiv....


    Noch schlimmer wäre es aus meiner Sicht, wenn sich in der Fiesta R1-Trophy zwar jugendliche Fahrer tummeln würden, aber ausschließlich solche, die von finanziell stark betuchten Familien abstammen. Oder aus einem anderen Grund stark protegiert werden. Die Gefahr besteht sicher, bei den aktuellen Kosten für ein R1-Auto.


    Trotzdem ein interessantes Projekt. Wie Du sagst. Versuchen kann man es ja einmal.

  • auch wenn die Thematik im Forum bei jedem "modernen" Cup immer wieder hochploppt, das Jammern über die Preisspirale kleiner FIA-Autos ist - in meinen Augen - fehl am Platz.


    Rallyefahren war schon immer ein teures Hobby. Und im Vergleich zu früheren Zeiten u.a. Toyota Starlet & Corolla Cup, Peugeot 205 GTI, Ford XR3i, Seat Cupra, VW Polo, sprich Junior Cup und ähnliches, haben sich die Kosten inflationsbereinigt, kaum bis gar nicht verändert.


    Die neuen R1 (oder bald "Rally5") wie der Fiesta haben ein "richtiges" Chassis mit Sicherheitszelle und ein sequentielles Getriebe! Nur dass sie, dank FIA-Homologation anders als der Opel Adam Cup, überall eingesetzt werden können und auch auf R2 (Rally4) umrüstbar sind- ein echtes Plus. Ein vergleichbarer Cup-Peugeot 205 GTI Gruppe N kostete vor mehr als 30 Jahren(!) auch 32.000,- DM und war nur über Rückbau und dann Rohkarosse auf die deutlich teurere Gruppe A-Version mit 6-Gang umrüstbar.


    Wichtiger, die Einsatzkosten eines R1 (140 PS) sind deutlich geringer sind als die eines R2 (200 PS), aber der Fahrspass ist "nahezu" ähnlich ...


    Weiteres Plus: im Gegensatz zum Twingo & DS3 ist die neue R1-Generation auch in der Lage, auf kernigen Asphalt- und Schotterpisten zu bestehen ...


    Vergleiche, etwa mit Golf2 oder 318is, sind in meinen Augen nur bedingt tauglich, weil dort das Interesse an einem (internationalen) Aufstieg (hier gar Junior-WM!?) eher nicht das Ziel sind ... wenn ich sehe, was so an M-Sport Fiesta ST oder Citroen C2 R2 nach 15 bis 10 Jahren noch immer im Einsatz sind und viel Fahrspaß generieren, ist ein 2020er R1/R2 womöglich nicht die dümmste Wahl ... aber man kann auch ein F- oder M1-Auto aufbauen & eben nicht über einen "problemlosen" Gaststart in I,F, B, S, FIN nachdenken ...
    (m)eine Meinung

  • auch wenn die Thematik im Forum bei jedem "modernen" Cup immer wieder hochploppt, das Jammern über die Preisspirale kleiner FIA-Autos ist - in meinen Augen - fehl am Platz.


    Rallyefahren war schon immer ein teures Hobby. Und im Vergleich zu früheren Zeiten u.a. Toyota Starlet & Corolla Cup, Peugeot 205 GTI, Ford XR3i, Seat Cupra, VW Polo, sprich Junior Cup und ähnliches, haben sich die Kosten inflationsbereinigt, kaum bis gar nicht verändert.


    Die neuen R1 (oder bald "Rally5") wie der Fiesta haben ein "richtiges" Chassis mit Sicherheitszelle und ein sequentielles Getriebe! Nur dass sie, dank FIA-Homologation anders als der Opel Adam Cup, überall eingesetzt werden können und auch auf R2 (Rally4) umrüstbar sind- ein echtes Plus. Ein vergleichbarer Cup-Peugeot 205 GTI Gruppe N kostete vor mehr als 30 Jahren(!) auch 32.000,- DM und war nur über Rückbau und dann Rohkarosse auf die deutlich teurere Gruppe A-Version mit 6-Gang umrüstbar.


    Hut ab vor Ihrem Scharfsinn bei der Darstellung relevanter Fakten und Faktoren, und vor Ihrem Weitblick. Ich weiß das durchaus zu schätzen. Solche Beiträge sorgen für ein angenehmes Diskussionsklima.


    Daß früher auch bei weitem nicht alles Gold war, was geglänzt hat, mag ja stimmen.


    Ich habe mir eben lediglich gedacht: Vielleicht hätte es sich mit ein wenig Bemühen machen lassen, die R1-Versionen diverser Hersteller (Warum sind es eigentlich nicht mehr als höchstens zwei, drei?) noch etwas erschwinglicher zu gestalten, ohne allzu viele Abstriche im Fahrspaß und vor allem in der Zuverlässigkeit zu machen. Mit Handschaltungen, dem Verzicht auf Differenzialsperren und Dingen dieser Art. Gerade in der heutigen Zeit, wo (subjektiv oder objektiv, darüber mag man streiten) das Geld bei den Einzelpersonen nicht so locker sitzt, schwerer Unternehmen als Sponsoren für Rallye-Starts zu begeistern sind und man der Jugend noch mehr entgegenkommen muß, um sie als Aktive für diesen Sport zu gewinnen, sollte diese Stoßrichtung vermehrt Priorität haben. Das ist zumindest meine Meinung.


    Vielleicht passiert ja sogar ein Wunder, und es überrascht uns ein besonders findiger Hersteller mit einem "Minimum-Rallyeauto", wie es zum Beispiel der Skoda Favorit vor einem Vierteljahrhundert war. Ein Auto, das durch seine Einfachheit besticht und dennoch frappierend effizient ist. Ich denke, daß für ein solches Auto in der R1/R2-Kategorie durchaus der richtige Platz wäre. Mal sehen.

  • [MENTION=15157]Maverick[/MENTION]: davon abgesehen, dass ein neuer R1 auch H-Schaltung haben kann, aber ein sequentielles Getriebe sich trotz höheren Anschaffungskosten rechnet, sind sie heutzutage ohne eine Grundausstattung, wie Sperre oder verstärkte Antriebswellen etc. "verloren", zumindest wenn sie nicht beim ersten oder zweiten "Cut", Welle oder Kante, sprich entlastetes Rad, raus sein wollen, sprich umsonst Nenngeld, Hotel, Anreise etc. bezahlen wollen und auf noch so feinen Schotter komplett verzichten ...


    Und auch wenn Sie wohl etwas älter sind, ihr Vergleich mit dem Fabia Favorit hinkt (gewaltig). Als (vermutlich ;) Österreicher müssten Sie ja den Suzuki Ignis Cup noch kennen - günstiger ging es nicht, deshalb haben "wir" die Technik für den deutschen Cup übernommen. Das zeigt aber eher, das im Jahr 2020 ein R1 die preis"werteste" Möglichkeit ist, regional, nat. und int. Rallye zu fahren ... Und zu ihrer - wie so oft selbstbeantwortende - Frage: Hersteller machen keine R1 weil es sich (siehe Stückzahlen Twingo und DS3) nicht rechnet, im Gegenteil! So wichtig diese Autos für den preiswerten FIA-Einstieg sind, es gibt sie aktuell nur wieder, weil sie das gleiche Chassis, Getriebe etc. nutzen wie der R2 ...
    Nachfragen gerne an andere. Danke fürs Verständnis.
    RK

  • Schade nur dass der Ford wohl nie in der R1/RC5 homologiert wird, sondern wohl nur als R2light an den Start rollen wird. Was leider aber verstaendlich ist, nachdem die FIA "Renaultgerecht" den Hubraum in der R1 entsprechend erweitert hat.

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