Schweden-Organisatoren sagen Histo-Rallye ab

  • Dagegen spricht, dass die Strecken dann stark beschädigt werden würden. Die Instandsetzungsmaßnahmen wären für den Veranstalter sicherlich eine wirtschaftliche Katastrophe.

  • ...soweit ich weiß ist die Schweden Rallye als "Winterrallye" deklariert und MUSS mit den dafür vorgesehenen (vorher nominierten) Reifen gefahren werden. Man kann also nicht so einfach eine Schotterrallye draus machen und eben mit Schotterradln starten. FIA sei Dank.

  • Wenn ich eine aussuchen müsste, wäre die Schweden meine Lieblingsrallye...


    Objektiv betrachtet, man kann davon ausgehen, das die Hersteller diese R 70
    auf Schotter nicht mitmachen, sollte sich der Veranstalter auch mal bewegen
    und in die Region gehen, wo das Wetter in Schweden mitspielt! Oder dafür
    sorgen, das die Wegeschäden abgerechnet werden können. Klappt das nicht,
    ist auch diese Rallye nicht unantastbar!
    Und, Stoffe, wenn das mit den Reifen so ist, wäre das nur ein weiterer Höhepunkt
    der FIA.
    Rallyes in Ländern durchboxen, wo es jedes Jahr mal mehr, mal weniger brennt,
    wo die politischen Voraussetzungen nicht da sind, oder noch schlimmer, wo die
    Politik es will, nicht aber die Fans oder Werke.
    Hauptsache, die Deutschland Rallye muss sich ständig neu beweisen und fügen... :mad:

  • ...die Schweden ist auch MEINE Lieblingsrallye. Aber halt nur mit Schnee.


    Meines Erachtens nach hätte die Arctic in Finnland das Potential für einen WM-Lauf. Und die hat sich eigentlich bis dato immer als "schneesicher" erwiesen. Und schnell genug für die heutigen DTM-Renner wäre sie ja auch.

  • Es geht dabei um die Schäden, welche auf dem relativ feinen Schotter entstünden. Sollte es bei solchen Schäden nach der Rallye noch mal frieren, ist es komplett vorbei, wenn eine Buckelpiste zurückbleibt. Allerdings bleibt der Veranstalter auf den Kosten liegen. Das liegt daran, dass die Rallye auf Privatgründstücken von Holzfirmen abgehalten wird, welche wiederum die Straßen instand halten. Die können sich die enstehenden Kosten nicht leisten. Schweden als europäisches Ökoland-Nummer-1 gibt sicherlich nichts dazu, weswegen der hohe - amerikanische - Norden wohl eher lohnt. Kanada unterstützt den Motorsport, soweit ich weiß, weswegen das Interesse an einem WM-Lauf dort so hoch ist.

  • Wer kommt auf die schwachsinnige Idee, die Teams zu Spikesreifen zu zwingen, wenn kein Schnee liegt bzw die Straßen nicht gefroren sind. Die Grundidee des Rallyesports ist doch, Motorsport auf allen möglichen Belägen bei unterschiedlichsten Bedingungen zu betreiben. Jetzt drohen dem Veranstalter hohe Instandsetzungskosten, nur weil irgendwelche weltfremden Funktionäre solch ein bescheuertes Reglement zusammengeschustert haben.

  • Die Strecken müssen nach der Rallye eh alle wieder hergerichtet werden, ob mit oder ohne Frost. Auch die in das Eis gefrästen Spuren müssen beseitigt werden. Mit Frost ist der Aufwand halt deutlich geringer. Der Maschinenpark zur Wegereparatur steht in der Regel schon vorher Gewehr bei Fuß. Mann müsste halt nur die Mittel finden, um den Mehraufwand zu finanzieren...und da könnte die FIA ja ruhig auch mal über ihren Schatten springen und helfen. Sie halten schließlich auch die Hand weit genug auf!!!

  • Kannst du dir eigentlich selbst beantworten, gibt es Schotterreifen für 0 Grad? Ist es in Schweden erlaubt, im Winter "Schottereifen" auf öffentlichen Strassen zu fahren?

  • Ja, in Wales wird schließlich auch gefahren.


    Ja, solange keine winterlichen Verhältnisse herrschen, in Norwegen gibt es gar keine Winterreifenpflicht.


    Natürlich ist das gerade bei wechselnden Bedingungen zwischen winterlich und nicht winterlich trotzdem nicht praktikabel, ganz abgesehen davon, dass die Reifenhersteller wahrscheinlich nicht kurzfristig die benötigten Mengen liefern könnten.

    Rallyevideos aus Deutschland und Mitteleuropa: Youtube

  • ...vielleicht sollte man einfach mal auf Spikereifen zurückgreifen, deren Nägel nicht unbedingt 7 mm Überstand haben! Sondern so wie in Österreich laut Gesetz maximal 2 mm ihr Köpfchen aus dem Gummi recken. Es würde zwar nimmer so schnell gefahren werden, aber es wäre trotzdem spektakulär.

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