DMSB scheitert vor Gericht gegen RSC

  • U N G L A U B L I C H !


    Da muss man einfach den Hut ziehen.


    Wird nicht noch ein Nachfolger für "Striezel" gesucht ? ---- Hier ist ein sehr geeigneter Kandidat .

  • " ... Könnte gut sein, das man die dann braucht, wenn die letzte Rechnung kommt. Hochmut kommt vor dem Fall, ich glaube das wird nichts. " 12.01.2018 15:09 #:confused:

    Einmal editiert, zuletzt von 4WD () aus folgendem Grund: Verständnis

  • U N G L A U B L I C H !


    Da muss man einfach den Hut ziehen.


    Wird nicht noch ein Nachfolger für "Striezel" gesucht ? ---- Hier ist ein sehr geeigneter Kandidat .


    Ist wohl im Falschen Verein.

  • Das Ziel des DMSB war vermutlich gar nicht, den Prozess zu gewinnen. Denn dort gibt es genügend erfahrene Juristen, die sich im Vorfeld über die Erfolgsaussichten schlau gemacht hatten.


    Es ging vielmehr darum, einen wesentlich finanzschwächeren Gegner mürbe zu machen. Das passt nahtlos zu den Spitzelaktivitäten, die vorgenommen wurden, um Pseudonym-Fahrer eines Fehlverhaltens zu bezichtigen. Oder zur Sperre von ehrenamtlichen Funktionären, die sich „erdreistet“ hatten, ihre Freizeit und ihre Kompetenz auch einem Nicht-DMSB-Veranstalter zur Verfügung zu stellen.


    Diese Verhaltensweise, finanzschwächere Gegner mit Prozessen zu überziehen, ist keine ganz unübliche. So obskure Organisationen wie z.B. Scientology nutzen diese Methode schon seit Jahren. Es ist höchst bedauerlich, dass ein Sportverband, der ja Interessenvertreter aller Motorsportler sein sollte, die über ihn ihre Lizenz beziehen, es nötig hat, zu solchen Mitteln zu greifen.


    Etwas mehr Souveränität unter dem Motto „Leben und leben lassen“ wäre sicher angebrachter gewesen. Aber dazu sind Kleingeister nicht fähig.


  • Bleibt nur die Frage offen, ob die "entsprechend hohe Gebührenrechnung" auch einkalkuliert war und was "entsprechend hoch" für eine Organisation wie den DMSB bedeutet, sprich ob die Kosten-Nutzen Rechnung aufgeht.


    Abgesehen davon stellt sich halt dann noch die Frage, was das für die Aktiven (und ggf. auch Sportwarte) effektiv bedeutet, nur weil jetzt erstmal das Reglement abgesegenet wurde, wird sich ja ansonsten zunächst einmal nichts ändern - somit ist also auch keinem geholfen.
    Noch ein - zwei solcher Zeitfressenden Aktionen und der RSC wird wirklich irgendwann zermürbt sein!

  • ....oder der ADAC kommt bald mal zur Vernunft .


    Oder glaubt ihr , der unschöne Gerichtskrieg wird diesmal tatsächlich ganz allein vom DMSB verbockt ?

  • Das Urteil wäre inhaltlich schon interessant, weil das Reglement ist meiner Meinung nach in groben Zügen abgeschrieben.


    Die erschwinglichen Gebühren bei 200TE sind wohl nichts, was eine Millionentruppe wie den DMSB aus den Schuhen haut.

    2 Mal editiert, zuletzt von Brainiac ()

  • Ohne das genaue Urteil zu kennen, ist Ihre Aussage schon wirklich sehr mutig. Urheberrechtsverletzungen sind kein Kavaliersdelikt, wie es üble Nachrede, falsche Verdächtigung oder Verleumdung aber auch nicht sind.


    Jeder kann sein Geld zählen, auch der DMSB.
    Und glauben Sie unabhängig davon ernsthaft, daß irgendein Anwalt in so einem aufwendigen Verfahren wie einem Urheberrechtsstreit für die Trinkgelder gemäß Rechtsanwaltvergütungsgesetz arbeitet?
    Unter 350 bis 400 Euro pro Stunde bekommen Sie da keinen, der das für Sie erledigt. Richtige Staranwälte auf dem Markt verlangen auch noch deutlich mehr. Und 500 bis 1.000 Stunden Arbeit und Lohnstunden auf die Verfahrensdauer, inkl. Vorbereitungen, der Klage verteilt, sind jetzt sicher auch nicht gerade übertrieben viel.
    Aber selbst, wenn ein DMSB das locker aus dem Ärmel schüttelt (Corona lässt grüßen), hätte das Geld auch in wichtigere Projekte und Maßnahmen für den Verband investiert werden können (z. B. Jugendarbeit, usw.) als in einen Rechtsstreit gegen einen solch winzigkleinen, wenngleich auch beeindruckend hartnäckigen wie ausdauernden Mitbewerber bzw. Kontrahenten ohne jeglichen Erfolg zu investieren.

    3 Mal editiert, zuletzt von JoHe ()

  • Soll man lachen oder weinen? Der sieht sich wirklich auf einer Stufe mit dem DMSB.

    Solange „Der“ (die Bezeichnung finde ich schon übrigens allein sehr menschenverachtend und unpassend) sich nicht auf einer Stufe zu Ihnen stellt, ist doch die Welt in Ordnung, denn dann wissen wir, dass „Der“ nicht auch noch auf der Kellerstiege mit Tendenz nach unten steht und offensichtlich Zusammenhänge anders als Sie noch überblicken kann!


    Wenn Sie schon nicht wissen, ob Sie lachen oder weinen sollen, versuchen Sie es doch mal mit nachdenken, vor Gebrauch des Mundwerkes bzw. der Tastatur. „Der“ und sein Vorstand wollen den anderen höflich die Hand reichen, gerade bei der im Moment für uns alle unschönen Großwetterlage ist das doch wirklich eine gute Geste. So lese ich das zumindest heraus.

    Was haben Sie denn daran auszusetzen? Was gibt es für Sie daran zu kritisieren?

  • Naja, die Idee, neben dem DMSB einen eigenständigen Verband zu gründen, wurde früher schon öfter diskutiert und letztendlich hat es dann an den Mitteln gefehlt, so etwas vernünftig auf die Beine zu stellen.

    Es gibt ja auch mehrere Boxverbände nebeneinander und - wie die neueste Friedensaktion des RSC zeigt - gibt's auch im Schiesssport viele Verbände nebeneinander und manchmal auch miteinander.

    Nur, die schiessen und boxen mit einheitlicher hardware, der RSC möchte aber eine Fahrzeuggruppe zulassen, die nicht mehr gefahren wird. DAS ist der große Unterschied.


    Ob die Gründe für den Ausschluss der DMSB-Gruppe stichhaltig, selbst verschuldet oder durch falsche technische Freiheiten entstanden sind, ist eigentlich egal. Der Dachverband hat eine Entscheidung getroffen und fertig. So hart es ist, lebt damit oder hört auf. In allen Motorsportdisziplinen gibt es solche Entscheidungen, sei es aus politischen oder aus technischen Gründen.

    Auch die Haftungsfrage des "Reglement-Erstellers" sollte nicht unberücksichtigt bleiben; in diesem Fall muss sich der DMSB auch dahingehend absichern, etwas zugelassen zu haben, was möglicherweise technisch überholt oder veraltet ist.


    Ob der RSC mit diesem Urteil einen Erfolg errungen hat, bleibt abzuwarten. Auch der "kleine" NAVC fährt ja nach etwas eigenen Reglements. Allerdings bei den Genehmigungsbehörden zählen die DMSB Regelwerke schon etwas und wenn der DMSB bestimmte Fahrzeuge nicht mehr zulässt, wird sich die Behörde wohl meistens daran halten und sich darauf berufen.

    Und wenn dert DMSB seinen Mitgliedern / Lizenznehmern verbietet, an "schwarzen" Veranstaltungen teilzunehmen, dann ist das halt so. Ja, wir sind früher auch mit Phantasienamen bei NAVC Veranstaltungen gefahren und es ist nicht aufgefallen. Aber das war halt früher...im 19. Jahrhundert mit :)


    So, nun zu den unendlichen Versuchen des Herrn M., sich als Kandidat für die Wahl zum DMSB Präsidenten aufstellen zu lassen. Da hilft es auch nicht, den DMSB mit allen Verbänden und LMFV immer wieder mit Emails und Dokumenten an sein Ansinnen zu erinnern, denn, wer in Satzungen lesen kann, stellt fest, das Kandidatenvorschläge zum DMSB Präsidium ausschliesslich von den 3 Trägervereinben des DMSB kommen können. Der diskrete Hinweis meinerseits hat da nicht geholfen.


    Wie dem auch sei, ob das Friedensangebot den DMSB zum Einlenken bewegt, glaube ich eher nicht.


    In der momentanen Situation gibt es andere Probleme und wir sollten froh sein, wenn Veranstaltungen überhaupt wieder möglich und auch wieder mit Zuschauern möglich sind.

    In diesem Sinne...

  • die Aufgeregtheit hält sich ja scheinbar in Grenzen. Meine Gedanken dazu: Auch meiner einer - und jeder andere - könnte offene Briefe schreiben, heißt ohne die Vorgeschichte "Meinung" - es leben die sozialen "Medien". Aber der Tenor, "Hand reichen" und im Brief im Grunde (wie gehabt?) die Regeln aufstellen wollen, nachdem der Schreiber, zuvor über Jahre die "Gegenseite" - und einige andere persönlich (u.a. mich) teils nur, wegen anderen Sichtweisen, mitunter heftigst beleidigte ohne auch nur den Versuch (übrigens auch nicht in diesem offenen Brief) einer Entschuldigung - gerade nach in meinen Augen zahlreichen, deplatzierten Stellungnahmen (1.& 2. Gerichtstermin "haben eigentlich gewonnen", "DMSB sucht Gespräch", Videos vor Frankfurter Gerichten, Asterix & Obelix-Darbietungen im Festzelt etc.). Ich spreche nicht von seinen Aussagen, "der NAVC ist mir als Partner zu klein", "hat zu wenig Veranstaltungen" etc. Da hatte einer eine Mission und die ging scheinbar schief.

    Ich bin immer noch der Überzeugung die Grabfeld Rallye könnte heute eine "Leuchtturm"-Veranstaltung im Breitensport (gar als Test für größere Teams?) sein. Wohl Geschichte. Ich befürchte, da wurde viel zu viel Erde verbrannt und der ehemalige Ortsclub ("die armen Kart-Kinder") hat sich entschieden, dem Initiator bei seinem "Feldzug" zur Rettung des Breitensports (wegen wieviel Gruppe H-Apparaten? beizustehen. Und ja, vor zwei Jahren hätte ich dort schon im Tesla starten können - viel Spaß den Streckenposten - Aber liest sich schick im Reglement?) Das Dilemma haben eher viele wie einige von Anfang an kommen sehen und jetzt scheint es eben durch.


    Deshalb: Einfach den "Sieg" vor Gericht genießen und vielleicht - wie Anfangs gewollt - sein eigenes Ding machen, so wie auch die anderen von anderen Trägervereinen finanzierten(!) Verbände, darunter den zweitgrößten FIA-Landesverband der Welt, oder organisiert der RSC (ich finde schon das S im Namen schwierig) bald auch Kart-Slaloms, Enduro-Läufe, GT-Rennen oder gar Formel 1? Das Thema scheint durch, sieht man ja auch an der Anteilnahme und Aufgeregtheit hier. Es gibt scheinbar und tatsächlich Wichtigeres. (M)eine (ganz persönliche) Meinung. RK

    2 Mal editiert, zuletzt von Kuhnqvist ()

  • die Aufgeregtheit hält sich ja scheinbar in Grenzen. Meine Gedanken dazu: Auch meiner einer - und jeder andere - könnte offene Briefe schreiben, heißt ohne die Vorgeschichte "Meinung" - es leben die sozialen "Medien". Aber der Tenor, "Hand reichen" und im Brief im Grunde (wie gehabt?) die Regeln aufstellen wollen, nachdem der Schreiber, zuvor über Jahre die "Gegenseite" - und einige andere persönlich (u.a. mich) teils nur, wegen anderen Sichtweisen, mitunter heftigst beleidigte ohne auch nur den Versuch (übrigens auch nicht in diesem offenen Brief) einer Entschuldigung - gerade nach in meinen Augen zahlreichen, deplatzierten Stellungnahmen (1.& 2. Gerichtstermin "haben eigentlich gewonnen", "DMSB sucht Gespräch", Videos vor Frankfurter Gerichten, Asterix & Obelix-Darbietungen im Festzelt etc.). Ich spreche nicht von seinen Aussagen, "der NAVC ist mir als Partner zu klein", "hat zu wenig Veranstaltungen" etc. Da hatte einer eine Mission und die ging scheinbar schief.

    Ich bin immer noch der Überzeugung die Grabfeld Rallye könnte heute eine "Leuchtturm"-Veranstaltung im Breitensport (gar als Test für größere Teams?) sein. Wohl Geschichte. Ich befürchte, da wurde viel zu viel Erde verbrannt und der ehemalige Ortsclub ("die armen Kart-Kinder") hat sich entschieden, dem Initiator bei seinem "Feldzug" zur Rettung des Breitensports (wegen wieviel Gruppe H-Apparaten? beizustehen. Und ja, vor zwei Jahren hätte ich dort schon im Tesla starten können - viel Spaß den Streckenposten - Aber liest sich schick im Reglement?) Das Dilemma haben eher viele wie einige von Anfang an kommen sehen und jetzt scheint es eben durch.


    Deshalb: Einfach den "Sieg" vor Gericht genießen und vielleicht - wie Anfangs gewollt - sein eigenes Ding machen, so wie auch die anderen von anderen Trägervereinen finanzierten(!) Verbände, darunter den zweitgrößten FIA-Landesverband der Welt, oder organisiert der RSC (ich finde schon das S im Namen schwierig) bald auch Kart-Slaloms, Enduro-Läufe, GT-Rennen oder gar Formel 1? Das Thema scheint durch, sieht man ja auch an der Anteilnahme und Aufgeregtheit hier. Es gibt scheinbar und tatsächlich Wichtigeres. (M)eine (ganz persönliche) Meinung. RK

    traurig, aber wahr. ich würde sagen, zu viel gewollt. es hätte die rallylegend sein können, aber am ende wird es doch nur ne dorf-rallye (auch wenn ich trotzdem hingehe). oder ist so etwas tolles in deutschland überhaupt möglich?

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