Taunusrallye

  • Wie die Ina gerade bereits geschrieben hat, wissen wir, alle aussen stehenden, nicht, was wirklich da los gewesen ist.
    Ich denke aber, daß es an diesem Beispiel gerade deutlich wird, daß wir hier einen doch gefährlichen Sport betreiben und daß es durchaus sinnvoll ist, mit geschlossenen Seitenfenstern auf die WP´s zu gehen, egal wie heiss es auch im Sommer im Auto ist. Weiterhin bietet ein Anzug doch einen gewissen Schutz gegen evtl Schnittverletzungen durch Glasscherben, und wenn man das Geld sparen will, könnte man zumindest sich in fester Jeanskleidung oder ähnlichem kleiden.
    Dies soll keine Besserwisserei sein, sondern nur mal ein kleiner Denkanstoß, denn gerade um mit geschlossenem Fenster zu fahren ist der Aufwand bis auf die paar Kurbelumdrehungen ja nicht groß.


    gruß Bernd

    Schnecki Motorsport -Langsam ans Limit-

  • Wenn einige Kollegen von "Tuten und Blasen" keine Ahnung haben, dann halte ich es für unabdingbare Sorgfaltspflicht, sich bei erfahrenen Teilnehmern mit Informationen zu versorgen und den Fahrstil und die Geschwindigkeit den Gegebenheiten anzupassen. Als Teilnehmer einer Rallye sollte ich soviel Verantwortungsgefühl besitzen, dass ich weder meine eigene Gesundheit noch die meines Beifahrers oder das der Zuschauer auf´s Spiel setze. Ein ganz bekannter Rallyeprofi sagte einmal: "Bevor man eine Rallye gewinnen kann, muss man sie zunächst einmal das Ziel erreichen!!"

  • Zum Thema "Sorgfaltspflicht": Ich habe in meinem Posting einen Fehler, den ich hiermit korrigiere:
    Ein ganz bekannter Rallyeprofi sagte einmal: "Bevor man eine Rallye gewinnen kann, muss man zunächst einmal das Ziel erreichen !!"

  • Solche Unfälle gehören nunmal zu diesem Sport (gut das mit dem Helm nicht unbedingt). Jeder , der sich in ein Rallyeauto setzt muß sich der Gefahr bewußt sein , im schlimmsten Falle (wenn wir das auch niemandem Wünschen) nie mehr auszusteigen.Ich denke auch das die Jungs alt genug sind zu bestimmen , wie sie fahren . Solche Sachen können selbst den erfahrensten Piloten passieren.Wenn man im Rallyeauto sitzt kennt man kein Verantwortungsgefühl mehr , man konzentriert sich nur noch auf die Straße und die Ansagen des Beifahrers , viel denken kann man auf einer WP nicht.
    Zum Thema Zuschauer kann ich nur sagen , so hart es klingt aber viele sind selbst schuld . Wo sich da manchmal die Zuschauer hinstellen ist schon teilweise Verantwortungslos.(Auslaufzonen,Kurvenaußenseite usw.) Meistens ist es dann auch so , daß da wo einer steht , sich alle anderen auch hinstellen , wenn man dann als Streckenposten nicht von anfang an konsequent ist , hat man später keine Chance mehr die Zuschauer in den Griff zu bekommen.
    Zum Thema Seitenfenster zu muß ich sagen , daß es sinnvoll ist , ich selber fahre nie mit kurzen Klamotten und offenem Fenster , das Fenster geschlossen zu halten , ich kenne aber viele , die bei solch einem Unfall die Seitenscheibe mit dem Ellbogen durchschlagen haben. Beim Rallyesport ist es nunmal so , daß durch Verkettung unglücklicher Umstände solche Bilder zustande kommen.

  • Mal ganz unabhängig von den Unfällen heuer.


    Das Problem bei den 200er Rallyes heutzutage sehe ich darin, dass es sehr viele junge Leute gibt, die null Ahnung vom Rallyesport haben, keine Erfahrung haben ihr Auto selbst bei kleinen Geschwindigkeiten am Grenzbereich zu beherrschen, und der Beifahrer nicht viel Erfahrung hat die Strecke einzuschätzen und den Co dahingehend zu leiten.


    Woher soll das auch kommen, wenn sich ein 18 jähriger für nen paar Euros, nur mit einem Helm ausgerüstet, in ein halbwegs dem Reglement entsprechendes Fahrzeug setzt und drauf los fährt und seinen wohlmöglich noch 16 jährigen Kumpel auf den Beifahrersitz setzt???


    Beispielsweise von der ADAC Rallyeschule/Beigahrerschule wissen beide nichts ("Dafür lasse ich lieber meinen Helm airbrushen!").
    Den Aufschrieb vernachlässigen sie ebenfalls, warum auch nicht, denn man macht es wohl so oder so falsch.


    Nur das schlimme ist, dass ihre annähernd doppelt so alten "Vorbilder" in ihren F13/F12 Kisten es ihnen auch noch verfekt vormachen: In Jeans mit T-Shirt, Helm und teilweise ohne wirklichen Aufschrieb.
    Nur machen sie letzteres oftmals durch ihre Motorsport-Erfahrung wett.


    Aber DAS, vergisst man als Jungspunt doch als erstes, denn nichts ist einem heiliger als sein selbst zusammengeschweißter Kadett, Golf, Polo, Corsa etc...


    Da kann, oder besser gesagt, da wird schon nichts passieren.


    Denkt mal darüber nach!



    btw. Sagt mal Leute, gibt es nirgends eine Ergebnisliste im Netz??? Ist ja schwach...

  • @ Marc: Erfahrung ist, wie überall im Leben, durch nichts zu ersetzen. Und Unfälle gehören nun mal leider in den Motorsport-Alltag. Zum Glück sind diese ja alle mehr oder weniger glimpflich abgegangen. Aber mal ernsthaft: woher sollen es gerade die "Rookies" wiessen? Man muß einfach seine Erfahrungen selbst sammeln, nur das es im Motorsport sicherlich gefährlicher als in anderen Situationen ist. Bin mir aber sicher das der Co aus dem Corsa seinen Helm künftig sicher gründlicher schließen wird --> aus Erfahrung gelernt.

  • @ ferat --- ich denke mal das war der Helm des Co´s.


    Noch mal zu Rookies und Unfällen. Ich finde auch das jeder lernen muß sich einschätzen zu können. Wenn man dann halt ne Rolle macht ... gut entweder daraus gelernt oder eben nicht. Das kann man keinem vorschreiben. Die Sicherung der Strecke muß der Veranstalter tragen. Doch sehe ich die Aufgaben des Starters z.B. auch darin zu schauen ob die Insassen des Autos was er gerade in die Runde starten lässt auch ordnungsgemäß ihre Helme auf haben oder angeschnallt sind. Bei jedem Start bekommt man auch gesagt:"Fenster hoch bitte " warum nicht auch z..B : " und Jungs (Mädels ) Alles angeschnallt ???" Ich wurde jedenfalls noch nicht darauf angesprochen. Naja.. wir sind froh das nix passiert ist und ich hoffe mal auch sie werden daraus gelernt haben.
    MfG Ina



    @ Frank--- in einer deiner Emails hast du geschrieben: Ich kann gar nicht gerade aus fahren !!! Da hab ich mich gefragt , was will der denn jetzt ! Aber jetzt versteh ichs.. :D
    hat wohl nicht so gut hingehauen mit dem Lampenbaum. Trotzdem Gute Besserung und viel Glück bei der Suche nach einem M 3.

  • Hallo


    Habe zwasr auch erst voriges Jahr angefangen mit dem selber fahren aber für mich war von vorne rein eines klar das ich an nem "sicherheitspacket" nicht sparen werde, also nicht ohne ordentlichen Helm,Overall handschuhe usw. fahre !ja gut ab unnd zu hab ich auch die scheiben ein wenig offen aber ansonsten hat man es im auto nicht ausgehalten mit der Hitze !


    Haben uns auch vorher gesagt das wir also ich und mein Co uns langsam herantasten wollen und nicht gleich voll loszulegen.Und es wurde dann auch von Rallye zu Rallye besser, hab zwar auch genug fehler gemacht, lag auch schon im graben und so wieter aber daraus kann man viel lernen.Deswegen würde ich auch immer wieder jeden "Anfänger" oder Einsteiger sagen : Fangt Langsam an und tastet euch an euer Limit heran das ist viel besser als gleich voll zur sache zu gehen !!!


    MfG Marcel

  • Frank Reiter


    Hut ab kann ich da nur sagen! Nach so einem Crash direkt mit der Planung für ein neues Auto zu beginnen! Für uns Fans wäre es natürlich super, wenn Du eine neue Karosse findest(Hoffentlich sehr schnell)und uns dann wieder mir deinen Fahrkünsten begeisterst! Wir als Fans wissen daß Du es besser kannst! :D Also viel Glück bei der Suche und Gute Besserung für Dich und deinen Co-Pilot! :) Auf ein baldiges Wiedersehen an der Rallyepiste! mfg

  • ...wo wir wieder in der endlosen Kette wären:


    Wo soll denn jetzt schon bei 200er Rallyes der Nachwuchs herkommen, wenn wir uns schon alte erfahrene Beifahrer suchen. Dann gibt es irgendwann nur noch junge wilde Fahrer und keine Co´s mehr, weil die erfahrene Generation schon 80 ist und kein Nachwuchs mehr da war.
    Es ist doch nicht immer nur eine Frage von Erfahrung! Nur man sollte das Hobby halt gewissenhaft betreiben und nicht nach dem Motto Du fährst ich gucke!
    Leider hatten wir bereits das Pech einen Unfall aufgrund eines schlechten Aufschriebes zu produzieren: Freitag hat die TA so lange gedauert, dass man offiziell die WPs nicht mehr besichtigen durfte und Samstag sind wir nicht nochmal zum Abfahren gekommen da wir Auflagen zum Nachbessern bekommen hatten. Folge: nur einmal im Dunkeln abgefahren, eine Welle am Ziel nicht im Aufschrieb, Hammercrash. War übrigens die Nordhessen 2002 WP5. Seitdem leider nicht mehr am Start gewesen aber es wird langsam wieder, schätze Meiningen in diesem Jahr.

    ***...da geht noch was...***

  • Hallo


    kann erst jetzt daruaf antworten musste ja mal Arbeiten und schlafen zwischendurch !
    Muss ich dir recht geben mit Frielendorf da hats mich leider wieder erwischt, aber war ganz klar der Fehler von mir und kein Aufschrieb Fehler, erstens waren die Reifen zu kalt um ordentlichen gripp aufzubauen ,zweitens habe ich mir wirklich gedacht das dir mir den "Arsch" einfahren weil ja die F11 autos dirkekt hinter mir gestartet sind und ein Chr. Smakulski fährt ja nun mal nicht so langsam wie ich damals noch in der Gruppe G mit dem Skoda , tja und dann ging es halt in der dritten kurve nach dem Start gerade aus weiter !Leider aber ich habe wirklich viel daraus gelernt !


    habe jetzt keine Angst mehr vor großen Autos !!! Grins


    MfG Marcel

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