Ich sehe gerade auf hr3 das Zeittraining und die Superpool zum DTM-Rennen auf dem Adria Raceway. Ich bin sehr erfreut, dass Mattias Ekström nach dem Zeittraining hier eindeutig in die Favoritenrolle geschlüpft ist. Von mehreren Kommentatoren wurde erwähnt, dass er die Schweden Rallye dieses Jahr "mal so nebenbei" gewonnen hat. Es wurde auch schnell erklärt, was die Gruppe N ist. Und Ellen Lohr, die ja selbst momentan in den Rallyesport reinschnuppert, meinte: "Er ist einfach auf allen Untergründen gut und bringt ein unwahrscheinliches fahrerisches Talent mit. Wenn jemand mit dem Messer zwischen den Zähnen unterwegs ist, dann hieße es in Insiderkreisen schon, er hätte ein Ekström-Manöver gestartet."
Scheinbar wird es in Deutschland selbstverständlicher in Motorsportkreisen und auch bei Übertragungen von Rundstreckenrennen mal so nebenbei mit über Rallye zu fachsimpeln. Meiner Meinung nach ist das eine neue Richtung, denn früher wurde die Quertreiberzunft nie erwähnt und fast wie ein Kuriosum behandelt.
Dass in den Zwickauer Arkaden ein Video zu einem "Rallyesong" läuft, scheint mir auch zu diesem Trend zu passen. Vielleicht täusche ich mich aber auch. Welche kleinen Beobachtungen macht ihr eigentlich so am Rande? Gibt es in euerer Umgebung Leute, die das Zauberwort "Rallye" plötzlich über die Lippen bringen, ohne dass man es von ihnen gedacht hätte? Geht es mit unserem Sport in diesem Land bergab oder bergauf?
Übrigens Ekström hat nun tatsächlich auch die Superpool geholt.