DRM 2006 ohne DMSB?!

  • Bitte verstehe mich nicht falsch, Graf .... von uns zu, doch ich glaube nicht, dass wir beide auf einen Nenner kommen in Sachen konstruktiver Meinung.


    Zwar behaupte ich im Gegensatz zu anderen nicht, dass es kompletter Blödsinn ist, der von dir niedergeschrieben wird, doch der Anteil an nicht zu realisierenden Visionen ist sehr hoch.


    Genauso wie ich, ist aber auch dir bekannt, dass dein Anteil an der DRM eher gering bis gegen Null ausfällt. Ohne nun einen Reigen der Kritik zu eröffnen denke ich jedoch, dass über das Thema DRM eher die Leute eine Meinung kundtun sollten, die unmittelbar oder spätesten auf indirektem Wege damit zu tun haben.


    Wenn ich sehe, dass es anscheinend von größter Bedeutung ist, ob nun eine Lausitz Rallye gefahren wird oder nicht und dies, obwohl ich diese Veranstaltung toll finde, dann geht die Sache am Thema vorbei.


    Vielleicht versuche ich einmal darzustellen, worin der Sinn meines Engagements liegt. Mir geht es einzig und alleine darum, zu versuchen, zu vermitteln und Denkanstöße zu geben, damit überhaupt erst einmal die Mehrzahl der DRM Teilnehmer den Weg an einen Tisch beschreiten. Details müssen und sollten nicht öffentlich diskutiert werden, wohl aber das Ergebnis und dieses muss zunächst einmal erst gefunden werden.


    Mir persönlich erscheint es derzeit so, dass sich in der Tat gerade einmal 5 Fahrer, die regelmäßig oder unregelmäßig auf DM Bühne unterwegs sind, öffentlich Gedanken machen. Und dies ist zu wenig. Man sehe mir einmal nach, wenn ich einige Namen nenne.


    Als Beispiel nenne ich Horst Rotter. Er hat sich z.B. bei mir gemeldet und Bereitschaft signalisiert. Weiterhin hat sich Rallyefrank (Frank Schrader) hier im Forum zu Wort gemeldet. Von Peter Corazza ist mir bekannt, dass er gerne aktiv werden würde, genauso wie auch Olaf Dobberkau. Von Maik Stölzel ist zu lesen, dass dieser im nächsten Jahr lieber dort fährt, wo man "willkommen" ist und Spaß hat. Gassner hat mit Österreich und dem Mitropa Cup ohnehin ggf. eine Alternative und an die Worte von Ruben erinnere ich mich noch, die da waren, im Osten und Österreich ist es schöner, weil da ist man willkommen. Alle genannten Personen kann ich damit in Verbindung bringen, dass man sich öffentlich auch einmal kritisch zur DRM äußerte.


    Gehen wir doch einmal zu denen Leuten über, die sich nicht äußern dürfen. Matthias Kahle, Fahrer mit Importeursvertrag steht in Lohn und darf keine Meinung haben. Dies gestehe ich ihm uneingeschränkt zu. Die Junioren aus dem Hause KDS, respektive DMSB Junior Rallye Team haben es da schon schwerer. Einerseits sind es keine Werksengagements, doch andererseits bestehen Abhängigkeiten und Verpflichtungen. Frei in der Meinung sind jedoch zum Beispiel alle Gruppe N3 und N4, sowie die meisten N5 Fahrer!


    Damit ich nicht falsch verstanden werden. Dies ist hier keine Schießen auf alles was sich nicht schnell genug hinter dem nächsten Baum versteckt. Doch man sehe mir nach, dass ich auf der Seite der Aktiven stehe, denn die sind es, die in erster Linie einen Anspruch auf Interessenvertretung haben.


    Graf ....., ich glaube offen gestanden nicht, dass ein Anspruch darauf besteht, ernstgenommen zu werden. Zu sehr steckt mir der Auspruch aus dem Beitrag "Quo Vadis DRM" von dir in den Knochen, dass es das letzte ist, wenn Rallyefans den Sport bestimmen. Als eingeschriebenen Teilnehmer der DRM werte ich dich nicht, sondern daher automatisch auch als Fan im weitestgehenden Sinne. Und ich sehe es ein wenig als selbst das Bein gestellt. Doch darum geht es hier nicht, sondern um die DRM.


    Die forderst in nahezu jedem zweiten Posting, dass man konsequent den Rallyesport als das was dieser einmal war, wieder in den Vordergrund stellt. Kurze Gegenfrage: Wenn 2006 keiner der aktuellen DRM Fahrer dabei ist, wenn vermagst Du dann über den Schotter zu jagen und welche Zuschauer willst Du mit was an die Strecke locken. Ganz zu schweigen davon, dass kein Fernsehsender eine Minute Sendezeit im Wert eines fünfstellingen Eurobetrages für die Gruppe N3 zur Verfügung stellt.


    Ich würde dir unter einer Vorausetzung zustimmen und die wäre, wenn es in Deutschland ungarische Verhältnisse und Strecken wie in Finnland gebe. Doch nur mal als netter Hinweis, wir leben hier in Deutschland.


    Du forderst mehr Schotter und sprichst davon, dass es genügende Schotterrallye's auf Rallye 200 Ebene gibt. Ich zweifele an, dass Du jemals als ausrichtender Verein einer Rallye 200 auf Schotter aktiv warst. Interessiert dich der erforderliche Finanzaufwand, den ein Veranstalter nach einer Rallye 200 durchaus schon einmal von einem Standortältesten aufgezeigt bekommt?


    Erkläre mir bitte, wenn Schotter in Deutschland bezahlen soll und wenn deine Argumente stechen, ziehe ich mich gerne zurück. Doch bis dahin widerspreche ich uneingeschränkt.


    Noch eine Frage. Ist dir der Unterschied zwischen einem Rallyefahrzeug welches auf Schotter zum Einsatz kommt (Beispiel Finnland) und einem Asphaltfahrzeug (Beispiel Italien) bekannt? Wenn ja, verstehe ich deine Meinung um so weniger, doch ich zweifele daran. Offenbar gehörst Du zu denen, für die ein S1600 ein Super 1600 ist. Das aber ein Clio S1600 for Tarmac etwas anderes ist, als ein Clio for Gravel, dürfte dir entgangen sein.


    Und nebenbei. Macht bitte jeden verantworlich für die Misere in der DRM, aber nicht die Fahrer. Diesen gehört ein Kreuz auf die Brust, dass sie bis jetzt die Fahnen in der DRM hochgehalten haben, denn sonst wäre schon lange der Patient verstorben.


    Sport frei!


    P.S.: Eine noch zum Abschied. Rechne mal bitte folgendes aus, Graf. Angenommen ein Rallye 200 Schotterveranstalter bekommt eine Rechnung über 30.000 Euro Instandsetzungskosten von Bundeswehrwegen überreicht und die Versicherung lehnt die Deckung ab. Legt dieser dann die 30.000 im Anschluss auf die Teilnehmer um und stellt den Betrag in Rechnung? Nur eine nette Frage. Wie verhält es sich bei der DRM. Vermagst Du einen Gedanken daran verschwenden, 120.000 Euro für eine Schotterveranstaltung auf die Teilnehmer umzulegen und das Startgeld auf weit über 1500 Euro zu erhöhen pro Lauf um die zu erwartenden Schäden zu decken?

  • Eines Tages stehe ich an der Rallye-Strecke und stelle fest, daß ich mich in Hockenheim an der Sachskurve befinde....

    mittendrin statt nur dabei

  • Hallo "Karl",


    bitte sieh mir nach, dass ich die Notwendigkeit der Stellungnahme und Rechtfertigung meiner Aussagen dir gegenüber nicht sehe.


    Und vielleicht sollte noch einmal gesagt sein - dieses Thema hier soll Aktive aus dem erweiterten Umfeld der DRM dazu bewegen, sich ggf. im Sinne der eigenen Interessen zu engagieren.


    Würden wir nun dazu übergehen Reformgedanken von A bis Z anzustellen, dann hilft dies dem Sport nicht weiter. Ich kann mich nur wiederholen und sehe mir dies nach - ich spreche nicht aus Gründen der Selbstdarstellung oder um Leute zu denunzieren, sondern jedes weitere Posting mit einem sachlich korrekten Denkanstoß wird gelesen und vielleicht bewegt einer der derzeit noch Ruhenden seine Gliedmaßen.


    Um es auch nochmals deutlich herauszustellen. Meine Kontakte sind eng genug um stetig auch mal wieder im "eigentlichen" Rallyeumfeld diese Themen persönlich zu behandeln. Die Reaktionen sind immer die gleichenm denn ein jeder sieht eine Notwendigkeit, dass grundsätzliche Veränderungen herbeigeführt werden.


    Es geht aber nicht zwangsläufig darum, gleich den Rallyesport neu zu erfinden, denn es gibt genügend Leute in Deutschland die den Sport seit Jahren betreiben und wissen was sie tun.


    Also sollte es doch gestattet sein, einmal eine faktische Darstellung vorzubringen um Interessen der Dialogbereitschaft zu überprüfen. Die Leute, die sich dann angesprochen fühlen, kennen die Wege des eigenen Handels.


    Aus deinen Zeilen, und ich stelle diese nicht komplett als wertlos und unsinnig dar, geht jedoch stets hervor, dass Momentäußerungen dazu bewegen, Diskussionen zu entfachen und dies geht am Thema vorbei. Schau, wie schnell es ging, dass das Thema nun eigentlich schon wieder Schotter oder Nicht Schotter heißt. Sehr sinnvoll und kontroproduktiv.


    Wenn doch die Leute, die derzeit den Sport treiben, nichts anderes finanzieren können, dann muss man doch nicht daraus ein Staatsthema machen. Wie oft soll denn noch herausgestellt werden, dass die Lausitz eine tolle Rallye ist?


    Ich sehe auch keine Notwendigkeit nun darüber zu diskutieren, ob die FIA oder der DMSB Fehler gemacht hat. Sehe es einmal von der Seite. Wir haben September und derzeit beginnen intensiv die Sponsorverhandlungen für 06, da die meisten Unternehmen die Budgetierungen im Oktober/November vornehmen. Und was kann ein Team für 2006 denn derzeit bieten, außer, dass es weiterläuft wie bisher nach dem Motto: "Es ist DRM und keinen interessiert's".


    Es muss jetzt gehandelt werden seitens der Aktiven und nicht wenn die MSE im Dezember ist oder sonstwann.


    Und bitte Karl, in einem deiner Beiträge steht geschrieben, man solle sich nicht mit Haarspalterei befassen. Bitte, dann tue es auch nicht und nehme dieses Theme ernst. Mit der Aussage, dass so etwas nicht öffentlich ausdiskutiert werden soll, sage ich nicht, dass Gespräche um Mitternacht an einem Flussufer geführt werden sollen und alle müssen einen schwarzen Mantel tragen. Natürlich wird ein gewisser journalistischer Anteil nach Außen getragen und dies ist gut und gewollt. Doch man überlasse es bitte der Presse oder denen, die die Ernsthaftigkeit des Themas erkennen.


    Gruß nach Österreich


  • die in deinen augen wichtigsten, oder wie? ^^
    und wie war denn die genaue frage stellung? die 80% sind doch echt ne frechheit. und das noch in die msa zu schreiben...... wahnsinn.......



    aber zurück zum thema: das schlimmste ist es wenn sich leute gedanken machen (dürfen), die noch nicht mal eine komplette saison dm gefahren sind oder ne andere meisterschaft oder am besten überhaupt noch nie in nem auto sassen. die haben nämlich keine wirkliche ahnung was "sache ist" und noch weniger was sein solllte. die fallen eher unter die kategorie "fans".


    und die fans sollten am allerwenisgten zu sagen haben. die bringen ihre vorderungen nur ein die sie gerne hätte (von der fan seite) und beschweren sich über alles was ihnen nicht gefällt. fans sind aber nur am 3. oder 4. wichtigsten. was bringt es denn wenn in zwickau (oder sonstwo) weiss was ich wie viele 1000 leute zuschauen, diese aber arbeitslos sind oder unter dem existenz minimum leben? nichts! es ist höchstens ein schönes nebenhäppchen für die fahrer und fürs auge. die bringen keine sponsoren, keine geld und können sich von den evtl beworbenen produkten auch nichts kaufen. sorry, aber das ist eben leider so!


    meiner meinung sollten die leute was zu sagen haben und über die zukunft der dm sprechen die ihr weiterhelfen können und ein bestandteil der dm sind.


    das wären also die fahrer/teams (weil ohne die gibts keine dm)
    dann die hersteller (ohne die gibts auch keine dm. und wenn ihnen ein konzept passt, bzw sie mitreden dürfen stecken sie VIELLEICHT ach zu ihren bedingungen geld rein)
    dann noch vertreter der medien (ohne die gibts zwar ne dm, aber mit ihnen wird sie wenigstens vieleicht vermarktet. aber auch nur dann wie ich es bei den herstellern geschrieben habe. also mitreden und zu ihren bedingungen, dann investieren sie VIELLEICHT in form von sendezeiten usw)



    die geistigen ergüsse die man hier liest sind schon klasse..... und wenn die dm jede 5te runde die sachskurve fährt, dafür aber genügend interessante starter da sind, die medien darüber berichten und und genug geld da ist, MUSS es den fans auch egal sein. weil anders geht es halt LEIDER nicht. (gauso diejenigen die sich über suzukis super vermarktung beschweren)


    und die schlauköpfer mit dem dem spruch "fahren wir rallye oder was" die sollen ihr geld halt irgendwo im schottercup verbraten und dabei natürlich auch ihren spass haben.
    aber es müsste in das ganze "projekt dm" endlich mal ne KLARE linie rein!


    (wenn das jetzt auch wieder gelöscht und zensiert wird bin ich ernsthaft böse! 8o )

  • Zitat

    Original von Oberlehrer
    fans sind aber nur am 3. oder 4. wichtigsten. was bringt es denn wenn in zwickau (oder sonstwo) weiss was ich wie viele 1000 leute zuschauen, diese aber arbeitslos sind oder unter dem existenz minimum leben? nichts! es ist höchstens ein schönes nebenhäppchen für die fahrer und fürs auge. die bringen keine sponsoren, keine geld und können sich von den evtl beworbenen produkten auch nichts kaufen. sorry, aber das ist eben leider so!


    die geistigen ergüsse die man hier liest sind schon klasse..... und wenn die dm jede 5te runde die sachskurve fährt, dafür aber genügend interessante starter da sind, die medien darüber berichten und und genug geld da ist, MUSS es den fans auch egal sein. weil anders geht es halt LEIDER nicht.


    Du beschwerst dich über geistige Ergüsse? Der Satz mit den arbeitslosen Fans am Rande des Existenzminimums ist ja wohl ein Witz. Es kommt gerade auf die Fans an, weil ohne Fans wird es auch kein Medieninteresse geben und erst recht kein Herstellerinteresse. Rallye ist nun mal ein Sport, der auch die Fans an der Strecke braucht, sonst können die DM-Teilnehmer ja gleich auf nem abgesperrten Gebiet ihren Meister ausfahren und das wird dann im Fernsehen gezeigt. Wahnsinn - das will bestimmt jeder sehen... Und wenn die Sponsoren nicht die Fans als ihre Zielgruppe sehen, wen denn dann? Wer soll die beworbenen Produkte denn kaufen? Nur die Fahrer und evtl. einige Mechaniker? Sorry, aber das musst du mir mal näher erläutern.

  • Zitat

    Original von Oberlehrer
    weisst du auf was ich hinaus will? es sind LEIDER nicht die fans die etwas am leben erhalten, fördern, bekanntmachen und pushen. natürlich sind sie wichtig und je mehr fans um so schöner, aber "im grossen stil" sind sie in der "wichtigkeits hierachie" ziemlich weit unten....


    Schon klar. Wenn man also 50.000 Zuschauer für eine Rallye mobilisieren kann, dann hat das keine Auswirkungen auf das Verhalten eines Sponsors und Fernsehen. Weil die das ja überhaupt nicht interessiert. De aktuelle Rallyesport ist in Deutschland leider sehr unbekannt. Von Sponsoren wie Vodafone ist die Szene noch weit entfernt. Also wird es vorläufig nichts mit gekaufter Fernsehzeit (Lobenswert: Suzuki). Also: Mehr Zuschauer an die Strecke, das die dritten Programme (HR, SWR, MDR) hinkommen müssen, denn die berichten über große Veranstaltungen in ihrem Gebiet und das für lau!


    @admin
    Gibts nicht so eine Ignorier-Funktion? Ich kann die Ergüsse vom selbsternannten Oberlehrer nicht mehr ab...

  • Zitat

    das schlimmste ist es wenn sich leute gedanken machen (dürfen), die noch nicht mal eine komplette saison dm gefahren sind oder ne andere meisterschaft oder am besten überhaupt noch nie in nem auto sassen


    Hat Bernie Eckelstone jemals im F1 Auto gesessen? ich weiß es nicht, kann es mir fast gar nicht vorstellen. Und wo hat er die F1 hingeführt? zu einem Multi-Millionen-Dollar unternehmen. Er hat 100-Jahresverträge verkauft
    Auch wenn es hier jetzt heisen wird, das ist ja auch anders wie Rallye, richtig. Aber es geht hier ausschlieslich um die Vermarktung.
    Warum wird die Tour de France life übertragen? Weil Teams wie Gerollsteiner,Telekom, Discovery usw. dabei sind und die auch dementsprechend zahlen müssen.


    Vergleich zu DM: Mich wundert es schon, das Skoda überhaupt noch dabei ist. Sie zahlen als einziger Hertseller enorme Summen in eine Meisterschaft ein, die es nicht mal auf die Reihe bringt, eine halbwegs vernünftige und jedem Mann zugängliche Berichterstattung zu organisieren. Meint ihr nicht, das die sich nicht fragen, was mit dem Geld geschieht?
    Genauso wie man für das Entrichten einer Parkgebühr verlangen kann, an diesem Ort für eine Zeit X stehen bleiben zu dürfen, können alle, die Geld an eine Meisterschaft bezahlen, verlangen, das ihnen auch eine dementsprechende Werbeplattform zur Verfügung gestellt wird, um einen Teil der Einsatzkosten über Sponsoren wieder einzufahren. Und das ist und bleibt nunmal das TV.
    Und hier muss meiner Meinung auch als erstes angesetzt werden. Aber dabei sollte auch auf die Privatiers geachtet werden, denn die sind nunmal das Salz in der Suppe, die auch eine Chance verdient haben sich im TV zu zeigen.
    Auch Veranstalter haben hier eine bessere Chance potentielle und finzaniell potent Sponsoren zu finden und somit die Kosten für die Teams auf ein Minimum zu reduzieren.



    Es muss nicht diskutiert werden ob Schotter nun teurer ist oder nicht, sondern wie eine Vermarktung besser zu organisieren ist.


    Zu den Fans:
    So unwichtig können sie nicht sein. Denn immerhin rechnet fast jeder Veranstalter mit den Einnahmen aus Eintrittsgeldern!
    Hey, das sind "Fans", und was wären die Rolling Stons ohne Fans? ne gute Kirmeskapelle, mehr nicht.


    Ist doch eigentlich ganz einfach:
    mehr TV->mehr Sponsoren->geringere Kosten für Teams und Werbeplattform->merhr Werbemöglichkeiten für die Teams->mehr Teamsponsoren->mehr Teams usw. usw.


    Ob es nun auf Grund der momentan wirtschaftlichen Lage gelingt Seriensponsoren mit TV zu locken, weiß ich nicht. Aus diesem Grund, sollte solch eine Aufgabe einem Profi zugeteilt werden.(meine Meinung)


    Zitat

    (wobei man gerade radrennen, besonders so ein einzelzeitfahren mit rallye vergleichen kann, vom aufzeichnungs aufwand und der live berichterstattung


    Welcher Motoradfahrer soll den hinter Kahle und Co. herfahren? Rossi mit Herman Joha als Kameramann :D?(


    Zitat

    was bringt es denn wenn in zwickau (oder sonstwo) weiss was ich wie viele 1000 leute zuschauen, diese aber arbeitslos sind oder unter dem existenz minimum leben? nichts! es ist höchstens ein schönes nebenhäppchen für die fahrer und fürs auge. die bringen keine sponsoren, keine geld und können sich von den evtl beworbenen produkten auch nichts kaufen. sorry, aber das ist eben leider so


    Ich würde es an deiner Stelle vermeiden, mit einem T-Shirt wo "Oberlehrer" drauf steht im nächsten Jahr bei "Glück auf Brücke" zu erscheinen. Es könnte sein das du...


    Die Leute dort haben schon Rallye´s organisiert und erlebt und vor allem gelebt , von denen träumst du nur.

  • Zitat

    Original von Carbon
    Hat Bernie Eckelstone jemals im F1 Auto gesessen? ich weiß es nicht, kann es mir fast gar nicht vorstellen.


    Ja hat er, aber nur sehr kurz und um so schneller eingesehen, dass es bessere Fahrer wie ihn gibt. Aber Dein Posting trifft den Nagel auf den Kopf. 100% Zustimmung.



  • vielleicht sollte ich das in meine "fan kollektion" mit aufnehmen. ein schickes oberlehrer t-shirt und cap!? 8o

  • Zitat

    und was anderes du organisierst doch die wartburg mit!? wie viel prozent der veranstalter rechnung machen die eintrittsgelder denn aus


    Das kann ich (noch) nicht sagen, auch wenn ich es dann weiß, werde ich es hier bestimmt nicht posten.
    Oder erzählst du mir wieviel % von deinem Einkommen du mit Überstunden erzielst?


    Aber dafür braucht es keinen Rechenschafftsbericht des Kassenführer, sondern nur mal eine überschlägige Rechnung:


    z.B. die Castrol
    Ca. 20.000 Zuschauer(oder mehr?), so , und wenn von denen nur jeder 5. 10,-Euro Eintitt zahlt, ist man nach Adam dem Riesigen bei 40.000 Euro +/-


    Und ich glaube nicht, das es sich auch nur irgendein Club in Deutschland leisten kann, auf diese Einnahmen zu verzichten. Ob nun die 10Euro zu viel oder zu wenig sind, ist nicht Gegenstand dieser Diskusion.


    Du sagst die Fans, würden in meiner Auflistung nicht erwähnt. richtig.
    Weil es hier um die Vermarktung im Tv ging.
    Die Fans , die momnetan an der Strecke stehen, stehen auch ohne TV dort.
    Es kann doch nur von Vorteil sein, weil man mit "ordentlichen" TV-Berichten weitere Zuschauer dafür sensibilisieren kann, auch live an die Strecke zu gehen.


    Dann sollte man auch nicht die Auswirkungen auf die Region der jeweiligen Rallye vergessen, die Zuschauer bringen.


    wieder 20.000 Zuschauer: wenn im Schnitt jeder 25Euro dort lässt (Essen,trinken,Tanken, Übernachten usw.), ist das ein Umsatz von einer halben Millionen Euro für die Region.



    Zitat

    und wenn die dm jede 5te runde die sachskurve fährt, dafür aber genügend interessante starter da sind, die medien darüber berichten und und genug geld da ist, MUSS es den fans auch egal sein. weil anders geht es halt LEIDER nicht


    Doch es geht anders, man muss es nur umsetzten können.
    Wenn ich Rundstrecke sehen will, dann gehe auch da hin, wenn ich Rallye sehen will, stell ich mich in den Wald oder auf die Landstraße.
    Außerdem weidersprichst du dich in deinen Aussagen.
    Die Tour de France wäre in Sachen Übertragung ähnlich wie Rallye zu sehen. Würde ich sagen ja, kommt hin. Im Gegenteil gar, vieleicht bei nicht Liveübertragungen noch einfacher und mit weniger technischen Aufwand.
    Nur fährt die Tour auch nicht alle 5 Runden im Stadion!!!
    Also MUSS es auch anders gehen.


    Es sollten auch nicht die Rallyes auf das TV zugeschnitten werden, da dann die Gefahr besteht, daß der sportliche Wert darunter leidet.
    Es kann doch nicht so schwierig sein, mit 2-3 Kamerateams und einem kompetenten Kopf eine halb oder einstündige Berichterstattung mit Actionbilder, Intervies und sonstigem Schnick/Schnack zu erstellen.
    Leute,wir leben im 21. Jahrhundert. Demnächst will die Nasa auf den Mars...


    OK, es sagt sich immer alles so leicht, man muss es auch umsetzen können.


    Was ich halt auch nicht verstehe, auf der IAA werden von fast allen Herstellern PS-Monster zu utopischen Preisen propagiert, aber mit dem heimischen Motorsport haben die wenigsten (oder sind´s gar keine) was am Hut.

  • Ich glaube, du weißt nicht, worauf ich hinaus will. Wir beide sind der Meinung, dass es nur über mehr Medieninteresse geht. Und Medieninteresse entsteht nun mal in Deutschland über große Sponsoren, die TV-Zeiten bezahlen. Aber wie willst du einen Sponsor davon überzeugen sich im Rallyesport zu engagieren, wenn dir die Fans so unwichtig sind. Man stelle sich vor, du willst einen Chef einer großen Firma davon überzeugen, in den Rallyesport zu investieren. Er meint, na das schau ich mir mal "live" an und dann stehen an den Strecken keine Leute, sondern nur die Frauen der Fahrer oder wie?


    Deine Vergleiche mit anderen Sportarten taugen nicht viel:


    Beachvolleyball: Na rate mal, warum grad RTL das überträgt (Tip: viel nackte Haut)
    Fußball: Darüber brauchen wir nicht diskutieren, Deutschland ist nun mal eine Fußballnation. Da zählt jedes Dorfligaspiel mehr als eine 200er.
    Snooker: Bei den Preisgeldern, die da verteilt werden, sind die Kosten für die Sendezeit Peanuts.
    Radrennen: Schon mal eine Etappe Tour de France angeschaut? Die Zuschauer übersteigen wohl ein vielfaches eines DM-Laufes...
    DTM: Die reitet noch auf ihrer Welle der 90er Jahre - 20 Runden "Sprintrennen" - dazu 2 Pflichtboxenstopps um die Spannung zu erhalten... Den Vermarkter bräuchte man in der Rallyewelt.


    So, dies spiegelt meine Meinung wieder und braucht nicht toleriert werden...


    Ich fahr jetzt nach Zwickau, weil da ist morgen wieder Rallye - hoffentlich hab ich noch Geld für'n Bus... :D


  • ich habe nie gesagt die fans sind unwichtig, ich habe nur gesagt sie stehen an 3. oder 4. stelle. ohne fans gehts natürlich nicht!
    und vorallem sie dürfen nicht zu viel mitreden bzw entscheiden. ein fan hat logischerweise ganz andere interessen als einer der ne summe geld rein steckt und was dafür haben und zurückbekommen will und das sollte mein arbeitslosen beispiel zeigen;) (arbeitslose gibt woanders leider auch genug, das war halt nur ein beispiel)


    und wegen den beispiel sportarten:
    klar ist D ein fussball land, aber eigentlich auch ein auto land (zumindest wars das mal)....
    snooker: woher kommen denn die preisgelder, das geld für die fernsehzeit usw?
    tour de france: ob da bei irgend ner bergetappe die zuschauerzahlen so übertrofffen werden bezweifel ich mal ganz arg (ist aber nur vermutete)
    dtm und der satz "Den Vermarkter bräuchte man in der Rallyewelt." ist ein wahres wort, trifft aber auch auf die anderen sportarten zu und genau das fehlt uns........



    und carbon: ein vernünftig organisierter und vorallem vermarkteter dm lauf wird wohl ca 400000 und mehr euro kosten. da ist deine rechnung grad mal 10% des budgets. und wo soll der rest herkommen?
    geauso ist dein satz schön: die fans stehen auch ohne tv vor ort..... eben, aber ohne tv, geld sponsoren stehen die fans ohne fahrer dort. das meinte ich. überleg dir das doch mal. ;)
    bezüglich was die zuschauer vor ort lassen geb ich dir absolut recht, aber durch vermarktung und medien berichte kommen garantiert mehr fans oder solche die es vielleicht werden. (womit wir wieder dort wären was wichtiger ist, bzw als erstes benötigt wird! und vorallem weil die region gut an der rally verdient, dewegen zahlen sie auch keinem fahrer ne saison dm))

Jetzt mitmachen!

Sie haben noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registrieren Sie sich kostenlos und nehmen Sie an unserer Community teil!