Was neues von der ADAC-Masters?

  • Hallo Marcus,


    du verstehst mich nur ein bischen falsch. Ich denke, dass in allen Beiträgen die Qualität der DRM und DRS nur an der Teilnahme von WRC und S 1600 aufgehängt wird. Zu einem vernünftigen Starterfeld gehören eben ein paar mehr Autos. Und im Vergleich zu WRC sehen manche Autos halt unspektakulär aus, auch wenn sie noch so gut bewegt werden.


    Für die Fans sind WRC und S1600 spitze. Für andere potentielle Teilnehmer vielleicht nicht, vor allem wenn sich die Medien wieder auf diese Fahrzeuge konzentrieren und die Anderen vergessen.


    Ich sehe WRC (=World Rallye Car) in einer WRC (=World Rallye Championship) eben besser aufgehoben als in einer nationalen Meisterschaft.


    Norbert

  • Auch wenn Meine Meinung mit der von Herrn Tomczyk deckt möchte ich hier festhalten, dass ich kein DRS Gegner bin.


    Ich sehe die Meisterschsften nur mehr aus der Aktiven- bzw. Veranstalterperspektive.


    Eine Deutsche Meisterschaft wird hier im Forum immer mit der ersten Bundesliga im Fußball verglichen. Aber leider ist da ein Unterschied. Im Fußball werden die Spieler und Vereine bezahlt.
    Im Rallyesport müssen die Aktiven ihren Sport selbst finanzieren und unter der Woche auch noch Geld für die Brötchen verdienen.


    Deshalb ist es durchaus richtig einem größerem Kreis die Möglichkeit zu gewähren Champion zu werden. natürlich wird auch hier wieder das Geld eine Rolle spielen, aber zumindest ist nicht der Weg von vornherein durch "Überautos" verbaut.


    Und sorry, wenn ich das so deutlich sagen muss. Zunächst brauchen die Veranstalter ein breites Starterfeld. Von den Zuschauereinnahmen kann man keine Rallye veranstalten. Aber ich bin sicher auch wenn vielleicht erst ein paar Fans wegbleiben, wenn guter spektakulärer Sport geboten wird kommen diese dann auch wieder.


    Denkt mal zurück als 1987 keine Gruppe B mehr starten durfte hat man auch überall erzählt der Rallyesport geht unter. Das Gegenteil war der Fall, es waren auf einmal mehr Marken vertreten als vorher.


    Gruß Norbert

  • Ohne WRC ist die Masters nichts anderes als eine Challenge. Preisgeld hin oder her, für den Großteil der Fahrer gibt es eh nichts.


    NWR
    Du sagst "Veranstalter brauchen ein breites Starterfeld", geb ich Dir zum Teil Recht. Veranstalter brauchen aber vor allem Sponsoren! Die kommen nur bei vielen Zuschauern, die kommen aber nicht bei einem unattrakitven Starterfeld. Glückwunsch deshalb an den ADAC, auch zu einer fast reinen West-Meisterschaft.


    Zitat

    Denkt mal zurück als 1987 keine Gruppe B mehr starten durfte hat man auch überall erzählt der Rallyesport geht unter. Das Gegenteil war der Fall, es waren auf einmal mehr Marken vertreten als vorher.


    Und heute rennen die Leute hin, wenn nur irgendwo einer der Gruppe-B startet. Das zum Thema.


    Das was der ADAC aufgebaut hat ist nichts weiter als eine zweite Challenge! Dafür musste man nicht die DRM aufgeben.

  • Ich werde jedenfalls keine hunderte Kilometer fahren um mir 20 Mitsubishis, 10 mehr oder weniger gut gemachte Gruppe H-Autos und 50 mit den Hufen scharrende Fronttriebler anzuschauen. Was bitteschön ist daran spektakuär. Wie schon gesagt wurde ist das Masters nichts anders als die alte Challange und die war ja wohl ungemein langweilig die letzten Jahre.


    Da kommen 3-4 Leute (Alexy, Moufang 1+2, Richert...)die die Kohle haben und fahren mit ihren überzüchteten Geräten alles in Grund und Boden. Der Rest ohne Kohle schaut genauso in die Röhre.


    Was daran soll die Förderung für junge Talente sein ?
    Ein junger Fahrer mit knappen Buget wird sich nie ein konkurenzfähiges H- oder F2005-Auto leisten können.
    Der ADAC-Junior-Cup interessiert seit Jahren mit Verlaub gesagt keine Sau mehr. Viel mehr müßte im Rahmen einer Topserie jungen Talenten durch z.B. Markencups ne definierte Aufstiegschance in Top-Autos geschaffen werden. Was nutzt es einem Top-Talent wenn er in einem 2er Golf alles in Grund und Boden fährt, wenn er nicht anschließend in ein Topauto aufsteigen kann um sich auf internationale Aufgaben vorzubereiten.
    Der ADAC hätte die bestehende Strukur aus Challenge und DRM in Ruhe lassen sollen und lieber ein Programm ähnlich der franz. FSSA ins Leben rufen sollen um so Talente in Richtung WM zu fördern.


    Denn eh es nicht gelingt einen Top-Piloten in die WRC zu bekommen wird das Interesse am Rallyesport nicht entscheidend steigen. Da bleibt nämlich mal ne Gemeinsamkeit zur F1 - vor Schumacher interessierte diese auch nur Insider.


    Soweit meine Meinung


    RENE

  • Gespräch zwischen einem DRM-Starter und einem potentiellen Sponsor:


    Sponsor: So, du möchtest also, das ich dich finanziell unterstütze.


    Drm-Fahrer: Ja, weil ich fahre in der Drm und habe gute Chancen, dort Meister zu werden.


    Sponsor: Warum hast du gute Chancen ?


    Drm-Fahrer: Weil alle anderen genau wie ich mit fast serienmäßigen Fahrzeugen antreten und jeder das gleiche Material hat.


    Sponsor: Und kommen den auch recht viele Zuschauer ?


    Drm-Fahrer: Nein, die rennen alle zu den Rallyes der Drs. Weil dort starten doch WRC's und S1600. Das wollen doch die Fans sehen, nicht unsere Autos.


    Sponsor: Oh, dann werd ich mir das wohl nochmal überlegen mit dem Sponsoring.



    Etwas überzogen, aber garnicht so unwahrscheinlich, oder ?

    Wayne hat angerufen. Er sagte, es interessiere ihn nicht, was K. so von sich gibt.
    Und scheisze geschrieben sei der Text auch.

  • Ich habe nochmal die Wertung zur DRS nachgesehen. Meister kann man da nur mit einem Gruppe A (incl. WRC u S1600 und S2000) oder einem Gruppe N Auto werden.


    Zulassen will man aber auch alle Fahrzeugkategorien, weil man die Starter braucht. Also die H und F2005 und Youngtimer und und und..


    Bei der DRM kann man auch Meister mit einem F2005, Gruppe H oder Diesel oder ATG werden.


    Was wäre denn so schlecht wenn Moufang im M3 Rallye Master würde.


    Sicher ist er kein Nachwuchstalent, das gefördert werden muss, aber das wäre ein DRS Master mit einem WRC auch nicht.


    Bei der DRM sehe ich momentan mehr Initiative für Nachwuchs, als bei der DRS.


    Und übrigens..., wieso sollte ein Rallyemaster im Ausland nicht respektiert werden, der mit einem 2er Golf das Championat gewonnen hat.
    Der muss wirklich gut gefahren sein, wenn er gewinnt.


    Ich will wirklich nichts gegen Kahle sagen, aber die Frage sei gestattet, was ist ein Titel wert, den ich ohne ebenbürtige Gegner errungen habe. Bei seinem fahrerischen können, hätte er sicherlich auch in einem normalen Gruppe A Auto gewonnen.


    Gruß Norbert


  • Da muss ich Dir 100% zustimmen!!!!!!!!

  • NWR


    Zitat

    Und übrigens..., wieso sollte ein Rallyemaster im Ausland nicht respektiert werden, der mit einem 2er Golf das Championat gewonnen hat.


    Respektiert vielleicht, bloß wird es niemand im Ausland interessieren wer was in Deutschland mit einem 2er Golf anstellt !


    Hingegen würde es auffallen wenn ein Nachwuchspilot im ersten Jahr den Ignis-Cup gewinnt und im folgenden Jahr S1600-Meister wird und vielleicht beim deutschen WM der Weltelite ein paar Bestzeiten um die Ohren haut.


    Das wäre doch mal ne Aufgabe für den tollen ADAC, dort einzusteigen wo man Talente mit Geld fördern müßte um ihnen den Aufstieg in die WM zu ermöglichen.
    Die Challange und der Breitensport funktioniert ohne ADAC, denn dort sind die Summen zu großen Teil privat aufzubringen die man benötigt.


    Gelingt es einem Talent aber sich in Deutschland zu beweisen hilft ihm anschließend, wenn es richtig teuer wird, niemand um den Aufstieg in die WM zu schaffen. Beispiel gefällig: Markus Fahrner gelingt es, sicherlich mit Hilfe diverser Sponsoren, im ersten Jahr S1600-Meister zu werden und der versammelten Weltelite beim deutschen WM-Lauf auf die Füße zu steigen. Dies erregt auch bei diversen Leuten aus der WM Aufsehen, so daß eine realistische Chance besteht den Aufstieg in die WM zu schaffen. Anstatt hier nun die Förderwut des ADAC mal was Vernünftiges tun könnte, läßt man diese Riesenchance für Rallyedeutschland wieder hängen und mischt sich lieber dort ein wo man gerne drauf verzichten kann.
    Man möge sich nur mal ausmalen was anders vielleicht in 3-4 Jahren für den deutschen Rallyesport drin gewesen wäre ! Ist die vielleicht wirklich so unrealistisch:


    Fahrener steigt mit Unterstützung des ADAC 2006 in die S1600 WM ein und wird Vizemeister - 2007 gelingt im jetzt mit der gesammelten Erfahrung der Titel - daraufhin steigt er 2008 in ein WRC-Werksteam auf und kann ab 2009 um Siege und den Titel mitfighten.
    RTL steigt mit zeitnaher Berichterstattung voll in die WM ein - Milka, T-mobile und Krombacher steigen als Sponsoren ein. VW und Opel steigen in die WM ein und kämpfen um Fahrner als Fahrer. Fahrener geht zu Opel und wird 2011 Weltmeister. Jedes Kind in Deutschland weiß was Rallyesport ist. VW und Opel fördern den Nachwuchs mit Markencups und bringen neue Talente in die WM........


    Aber leider wohl nur ein Traum, den der ADAC will keinen deutschen Rallyeweltmeister, hier will wohl bloß ein gewisser Herr T. König der Motorsportwelt werden.


    Grüße RENE

  • Ich verstehe dieses Nachwuchsproblem, verstehe aber nicht ganz was dies mit dem ADAC Masters bzw. der DRS zu tun hat.


    Zu Zeiten der DRM gab es die Problematik schon.


    Ich glaube nicht , dass man vom ADAC erwarten kann einige Millionen in die Förderung eines Talentes zu stecken. Wenn der ADAC dies tun würde, würden zwar einige Foristen incl. dir ihn hochjubeln, aber das geht wohl etwas an den Möglichkeiten des ADAC vorbei. Motorsport ist nur ein Teil des ADAC und ich glaube der größere Teil der 15 Mio Mitglieder sind normale Autofahrer, die von Motorsport oder gar Rallye nur sehr wenig verstehen und der ADAC hätte einigen Erklärungsbedarf, wenn er die Mitgliedsbeiträge in so eine Förderung stecken würde.


    Aber zurück zum Thema. Frage in welcher Meisterschaft hat der Nachwuchs mehr Chancen auf sich aufmerksam zu machen, DRS oder ADAC Masters?

  • NWR


    Thema 1: Ich glaube nicht das Fahrner mehrere Millionen für ein S1600 WM-Projekt gebraucht hätte.
    Ich glaube ein Teil dessen was das Masters den ADAC kostet (Preisgeld und und und) hätte durchaus gereicht. Aber egal !!!


    Thema 2: Momentan hat der Nachwuchs in beiden Serien keine Chance, da ich von beiden Serien noch nichts über irgendeine Form der Vermarktung gehört habe. (Fernsehen ?????)
    Bleibt bislang der Ignis-Cup als einzige vernünftige Plattform und die sind an keine der beiden Serien gebunden.
    Bleibt erst mal soviel zu sagen. Der DMSB(ADAC) hat es in den letzten Jahren nicht hingekriegt die DRM ins Fernsehen zu bringen, wie soll es jetzt klappen ohne Hersteller, allein mit ein paar N-Mitsus und ein paar Oldtimern ? Die kriegen es ja nicht mal hin ihren WM-Lauf ordentlich zu promoten !!! - Minuspunkt ADAC
    Was die DRS angeht steht der Beweis noch aus was die können oder nicht, aber auf jedenfall ist die Tatsache das dort WRC und S1600 sowie die Top-Namen der Szene antreten ne bessere Vorausetzung für ein erfolgreiches Marketing der Serie. Vielleicht gelingt ja wenigstens was Ähnliches wie im Ignis-Cup im letzten Jahr mit den Berichten auf DSF. Pluspunkt DRS


    RENE

  • Dem Beitrag von Esgehtumsport kann man uneingeschränkt zustimmen!!!


    Die Kritikern aus den anderen Threads sei gesagt, daß sie bevor sie unqualifiziert und unsachlich loslegen, sich erstmal Gedanken machen sollten was dem Rallyesport als Ganzes gut tut.


    Jeder dürfte das Sprichwort "Eine Schwalbe macht noch keinen Sommer" kennen, auf die Situation reflektiert könnte man sagen "Ein paar WRC´s/S1600´s machen noch keine interessante Rallyeserie aus".


    Ich will zu den Schreihälsen auch nicht allzu hart sein und wünsche ihnen daß sie vielleicht unterm Weihnachtsbaum einen Gutschein für den Führerschein liegen haben (es dürfte sich ja meist um Leute handeln die in diesem Alter sind *gggg*).


    Den Rest auch ein schönes Weihnachtsfest!!!

  • vjelly


    S1600 Projekt Fahrner: Mehrere Millionen sind sicher etwas übertrieben, aber wenn man alles mal zusammenzählt kommt da sicher eine Summe heraus, die der ADAC nicht aus eigenen geldern bestreiten kann.



    Ich glaube nicht, dass das Preisgeld, das der ADAC ausschütten will aus den eigenen Kassen kommt. Da werden wohl ein paar Sponsoren dahinter stehen.


    Bei der Vermarktung wissen wir, wie du sagst bei beiden Serien nicht was passiert, deshalb meine ich nur es wäre fair nicht immer auf dem ADAC herumzuhacken. Wenn das Masters nicht funktioniert ist immer noch Zeit den ADAC in die Pfanne zu hauen.


    Den WM lauf vermarktet übrigens David Richards für die FIA, die haben da alle Rechte.


    Was aber das Masters angeht sehe ich für eine vernüftige Promotion eher ein Plus beim ADAC, weil hier personell mehr getan werden kann und auch entsprechende Kontakte vorhanden sind.


    Die Veranstalter der DRS haben doch mit ihren eigenen Veranstaltungen genug zu tun, für eine Vermarktung müssen doch wohl erst kapazitäten geschaffen werden.


    Alleine die Tatsache, dass sich ein Werk beteiligt, heißt doch nicht, dass es eine super Promotion gibt.


    Für Werke stehen erst mal die eigenen Interessen im Vordergrund, denn auch hier müssen sich Personen für das ausgegebene Geld an oberer Stelle verantworten.


    Oftmals habe ich auch die Erfahrung gemacht, dass Hersteller mit vielen Sonderwünschen auf die Veranstalter zukommen, die diese dann zusätzlich belasten.


    Und übrigens zum Thema "....und ein paar Oldtimern ?"
    Die DRS hat die Youngtimer mit ausgeschrieben (allerdings ohne Punktberechtigung).
    Und die Gefahr der Gruppe N Mitsubishis meine ich ist eher bei der DRS zu sehen, denn nur N und A Autos fahren um den Titel.


    Aber zu guter Letzt: Beide Serien müssen erst beweisen was sie zustande bringen, mir fällt nur auf, dass über den ADAC hergefallen wird nur allein der tatsache wegen, dass dieser Club im Rallyesport was bewegen will. Der ADAC tritt bei dem Masters eigentlich nur an die Stelle des DMSB und wenn man sieht was die bei der alten DRM dazugetan haben, außer dem Titel, kann man doch annehmen ,dass es nur besser werden kann. Die Rallyes müssen nach wie vor die einzelnen Vereine machen.



    Noch was. Das geänderte Reglement ist seit gestern auf der ADAC Seite http://www.adac-motorsport.de


    Gruß Norbert

  • NWR


    OK verbleiben wir mal so das wir beiden Serien mal die Chance lassen und in ein paar Monate mal sehen, was man da so auf die Beine stellt.


    Aber die Sache mit der Vermarktung des "eigenen" WM-Lauf sehe ich doch anders. Wie die rechtliche Seite bzgl. der Vermarktungsrechte aussieht weiß ich nicht.


    Aber wer nicht mal in der Lage ist in seiner eigenen Clubzeitschrift nen Beitrag über den WM-Lauf reinzunehmen der größer ist wie die Werbung für Treppenlifte und Rheumadecken im gleichen Heft .....


    Hab da bei diversen WM-Läufen im Ausland andere Erfahrungen gemacht wie man das besser umsetzen und auch für eigene Interessen nutzen kann !!


    RENE

  • @EsgehtumSport
    Seltsam, dass auch Du anonym postest.


    Was wir brauchen ist eine Topliga! Eine Topliga in der Unternehmen wie Skoda, Suzuki, usw. ihre Autos einsetzen können. Wir brauchen eine Topliga, wo starke Privatteams wie Wallenwein, Poulsen, usw. ihre guten Autos einsetzen können. Wir brauchen eine Topliga, die Menschen begeistert, mit Topautos und Topaction (bitte jetzt nicht wieder mit 20 Peugeots in Frankreich o.ä. kommen). Wir brauchen Toprallyes, mit Topprüfungen. Das alles kann der ADAC nicht bieten.


    Ich bin gespannt wie wie Herrn Tomczyks Neuanfang aussehen soll. Eine Horde Gruppe-N-Mitsus (die übrigens auch eine Stange Geld kosten), führen ein Feld von unspektakulären Autos an. Wie soll da was im Rallyesport bewegt werden? Welcher Zuschauer schaut sich denn das an und erklärt dann freudestrahlend: "Was für ein toller Sport!" - Wach doch bitte mal auf. Wenn es dem ADAC wirklich um den Rallyesport gegangen wäre, hätte er die Challenge in seine "Obhut" nehmen sollen und dort die Breite gefördert. Aber nein, es spielten ja andere Gründe eine Rolle...


    Ach ja, was erzählst Du Leuten, die ständig gegen den Über-Opel von Moufang antreten müssen und keinen Stich sehen?


    Und bitte: Mach den Leuten nicht zum Vorwurf, wenn sie nach den Topautos zur nächsten WP fahren! Das sollte dir im Gegenteil die Augen öffnen.

    No Grönholm - No Party!

  • Ich dachte immer das die meisten der ehemaligen DRM Piloten um einen Titel gefahren sind, bzw. dort gefahren sind, wo es um den Titel geht.


    Wenn es einigen zu teuer gewesen wäre, hätten sie doch auch Challeng fahren können.


    Wenn ich die Starter der Lausitz ansehe, dann kann die Ex-DRM so tot nicht gewesen sein.
    Und sieh an, es gibt wieder ein neues WRC aber leider keine DRM mehr.
    Es kamen ausländische Team um in der DRM zu fahren, aber mit Sicherheit nicht weil es ihnen Spaß macht so weite Anreisen auf sich zu nehmen.
    Warum kam denn der Ölsberg oder wie er heist mit dem Subaru nach Deutschland??? Sicher um Matze zu schlagen und zu zeigen wie schnell er ist. Wie will man solche Leute in die Masters locken?


    Oder wenn ich an die ganzen Ausländer zur Vogelsberg denke.Zwar viele alte Opels, aber die waren doch das Dessert zu den WRC und S1600. Und da wollt ihr allen ernstes behaubten die DRM war unheilbar Krank?In meinen Augen Blödsinn .


    Der allgemeine Tenor der Teams war doch eine bessere Vermarktung zu organisieren. Und genau das hat weder DMSB,ADAC,AvD und weiß der Fuchs wer noch mir drin hängt, erreicht.

    @EsgehtumSport


    Was bringt es deiner Meinung nach einem Ex JC-Sieger, den Titel in den Masters zu erringen mit einem ausgelutschten EVO XYZ?
    Meiner Meiner Meinung nach auf internationaler Bühne nur ein Achselzucken.
    Schon mal dran gedacht, das es auch Junioren gibt, die mehr erreichen wollen, als sich bei Mickimausrallyes den Arsch abfahren zu müssen, nur um Punkte in der international unbekannten Meisterschaft zu holen.
    Es soll welche geben, die höher hinaus wollen. Aber dazu bietet ihnen keiner mehr die Grundlage und die Möglichkeit. Und das sollte Aufgabe der Vereine sein.

  • kalle


    "....wir brauchen Toprallyes mit Topprüfungen."


    Der ADAC veranstaltet keine Rallye. Dies machen immer noch die Clubs. Und die Auswahl der Prüfungen wird oftmals von den Genehmigungsbehörden oder eben Nichtrallyefans beschnitten.


    Deine Wünsche in allen Ehren, aber das gab es bei der DRM nicht, und ob es Masters und DRS zuwege bringen zweifle ich an. Aber mache doch mal konstruktive Vorschläge, wie du die Hersteller zu einer teilnahme überreden willst.


    Thema: Teilnehmer
    Um nicht eine Horde von Gruppe N Mitsus und unspektakulären Fahrzeuge zu haben, kann es doch nicht verkehrt sein, mehr Fahrzeugklassen bei der Punkteverteilung zu berücksichtigen.


    Und zuletzt... ein Moufang Kadett wurde erst im Laufe der Jahre zu einem Siegerauto und wenn nicht alles glatter Asphalt ist und vielleicht etwas Regen dazukommt kann man auch dieses Auto schlagen.


    Für Amateure ist doch gerade bei der Gruppe H das Positive über mehrere Jahre hinweg ihr Fahrzeug zu einem Topauto zu entwickeln, also auch immer ein paar Erholungsphasen für den Geldbeutel zu nutzen, als das Geld in einem großen Batzen hinlegen zu müssen und dann an den Einsatzkosten zu scheitern.


    Ach ja und dann kläre mich doch mal auf, um was es dem ADAC wirklich geht.


    Gruß Norbert

  • Carbon


    Eine Einzelbetrachtung der Veranstaltungen gibt nicht unbedingt das Interesse an einer Meisterschaft wieder.


    Wieviele Aktive haben sich denn für die DRM eingeschrieben? Wollten also wirklich um Titel und Platz fahren. Die anderen, die bei der einen oder anderen Veranstaltung dazugekommen sind waren keine potetiellen DRM Fahrer, sondern eben Gaststarter.


    Die von dir angesprochenen Duelle starker Ausländer kann es doch nach wie vor geben, nur halt mit anderen Waffen, vielleicht kann dann aus einem Duell sogar ein Mehrkampf werden.


    Mit welchem Fahrzeug der Titel errungen wird ist doch erst mal egal. Unter dem Gesichtspunkt, dass es sich nicht um ein Überauto handelt, sondern um ein "normales" Rallyefahrzeug, kann der ausgelutschte Evo XYZ sogar förderlich sein. Wie es auf internationaler Bühne weitergeht ist doch ein ganz anderes Thema. Da hat es aber noch nie geklappt. Es gab bisher auch keine Unterstützung für junge Talente auf der internationalen Bühne.


    Wenn man aber für die internationale Bühne eine andere Plattform schaffen würde, könnte dies durchaus besser werden. Der Gedanke mit der Euroserie ist so gesehen nicht schlecht.


    Aber auch hier scheint es Menschen zu geben mit einem Gesichtskreis von Radius Null und das nennen diese dann Standpunkt.


    Gruß Norbert

  • NWR
    Die vielzitierte "Bühne" DRM war sportlich sehr gut. Wir hatten gute Autos und schöne Rallyes (Mach mal einen Vergleich zum Ausland). Schlecht war die Außendarstellung, das berühmte Marketing. Das hätte man besser machen können, man wollte es besser machen. Aber bevor dies geschehen ist, hat der ADAC ja nun durchgegriffen. Jetzt dürfen "DIE" zeigen wie man den Rallyesport nach vorne bringen will, ohne lästige "Zweit-Automobil-Clubs".


    Und bitte: Ich möchte kein breites Starterfeld in der Topliga sehen, dafür gibt es die 200er Szene oder Challenge. Ich will dort WRC, Super1600 und Top-Gr.N haben, wie der größte Teil der Zuschauer auch, die sich spätestens nach Startnummer 15 zur nächsten WP begeben. Oh! Das sind ja die bösen Fans, die nicht bis zum letzten Auto warten. Wie konnte ich nur.

    No Grönholm - No Party!

  • @H-Fahrer


    Ich muss dir doch nicht erst sagen, dass das Geld die alles entscheidende Rolle spielt.


    Immer neue Topautos, die Einsatzkosten dazu, entsprechend Personal, das sind geschätzt pro Veranstaltung ca. 20.000.-€


    Wer bringt das Geld? Zahlen wir den Teilnehern sog. Startgelder? Denn nach Leistung können wir so ein Feld nicht bezahlen, denn auch der Ausfall kostet Geld.


    Sponsoren, Zuschauer, Hersteller, wer noch soll das finanzieren?


    Also bleibt es wieder beim Alten. Die Teilnehmer zahlen ihre Einsätze selber, der eine hat einen Sponsor, dessen Auto ist ein bischen größer und neuer, der andere hat keinen, dessen Auto ist kleiner und älter.


    Aber wenn du den Herstellern erklärst, dass die "ollen Tonnen" doch nichts taugen und die sollen ein paar neue zu Verfügung stellen dann bekommen wir dein Wunschbild einer Meisterschaft schon noch hin.


    kalle


    Bei deiner Einstellung wirst du warscheinlich nach Startnummer 15 gehen müssen, denn das nächste Fahrzeug ist das Schlussfahrzeug.


    Wieso wollt ihr nicht verstehen, dass die WM nicht in Deutschland stattfindet. Der Rallyesport hier besteht überwiegend aus Privatiers und Amateuren. Die einen fahren nur zum Spaß, die anderen haben höhere Ziele. Und um die Karriereleiter hochklettern zu können muss man eben eine Sprosse nach der anderen nehmen. Im Gegensatz zu einer normalen Leiter werden die Sprossenabstände immer weiter.


    Im Rallye 200 Bereich findet man den Einstieg, ob Challenge oder 200+ fürs Weiterkommen wichtig ist, ist fraglich, aber auf Deutschlandebene sollte doch nicht schon WM-Atmosphäre herrschen.


    Die Teams brauchen Sponsoren um weiterkommen zu können und machmal wäre die Entscheidung 2 Fahrzeuge fürs gleiche Geld zu sponsern, anstatt nur ein teures, für manchen die richtige Hilfestellung gewesen.



    Gruß Norbert

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