Nach Abstinenz schaute ich eben einmal einige Themen durch und stieß dann darauf, dass sich über Aktivitäten von Umweltschützern in Zusammenhang mit Rallyesport unsachlich geäussert wird.
Da kommt es mir ehrlich gesagt hoch, wenn ich lese, wie unsachlich so ein Thema behandelt wird. Keine Frage, ich liebe und lebe den Sport auch, doch wenn wir Motorsportler derart emotional und unsachlich, frei von Konsturktivität mit dem Thema Umweltschutz umgehen, dann dürfen wir uns nicht wundern, wenn es der Sport immer schwerer hat.
Mancher sollte einmal darüber nachdenken, wie er Umweltschützern entgegentritt, denn anscheind wird doch vergessen, dass wir Motorsportler etwas von der Natur wollen, nämlich dort fahren dürfen und nicht umgekehrt. Dürften die Wälder selbst entscheiden, dann wäre unser Sport längst ausgestorben.
Das Problem im Umgang mit dem Thema Umweltschutz ist doch, dass wir selbstverständlich und völlig nachvollziehbar pro unserem Sport reagieren, doch diese Haltung von manchen Personen, den Umweltschutz zu kritisieren, ja gar teils zu attackieren, führt dazu, dass man ebenfalls die Ohren und Augen verschließt.
Die Lobby der Umweltschütz ist größer als wir kleine Motorsportgemeinde. Bitte denkt daran. Und welche Argumentation möchte man denn Aktivisten entgegnen, die entstandene Schäden bei einer Rallye200 aufzeigen? 100 Starter einer nationalen Rallye und wenn es gut läuft 3000 Zuschauer bringen nicht die Wirtschaftskasse der Region zum klingeln und von Tagestourismuss oder Steigerung der Stadtpopularität kann man auch nicht sprechen.
Also, meine bitte an manche die zu vorschnell emotional auf das Thema Umweltschutz einsteigen und unsachlich werden, überlegt lieber, wie ihr pro unserem Sport argumentieren wollt und zeigt, dass wir Motorsportler keinesfalls engstirnig und anderen Meinungen gegenüber verschlossen sind.
Denn wir alle möchten nicht ein weiteres Bundesland wie NRW, in dem wir bereits den Sport verloren haben, durch ein generelles Verbot auf öffentlichen Wegen.
Stellt euch lieber dem, was uns vorgeworfen wird und tragt dazu bei, dass der Gegenbeweis angetreten wird. Wenn ich nach einer Veranstaltung sehe, wie oftmals Zuschauerpunkte hinterlassen werden, da musste ich der saarländischen Aktivistin zustimmen, so muss es nicht sein.
Sport frei.