schwungscheibe abdrehen

  • hey,
    sucbe vom golf 2 16v maße oder zeichnung für abdrehen einer schwungscheibe ??? ?(

  • Zitat

    Original von gast alex
    geht zu lasten des Drehmoments


    hihi, wo lernt man denn sowas? ;)


    alles an gewicht im antriebsstrang frisst einem ja erstmal das drehmoment - träge massen usw...


    das einzige was u.u. negativ beeinflusst wird ist der leerlauf und evtl der anzug den buckel hoch - aber das ist eher marginal und auf ruhigen leerlauf kann man getrost verzichten, ist ja kein opa-transporter ;)

  • Moinsen,


    Zitat

    Original von gast alex
    ...würfde sie aber nicht zu leicht machen , geht zu lasten des Drehmoments...


    das mit dem Drehmoment ist natürlich quatsch...


    In der Nähe des Anlasserzahnkranz sollte man mit der Materialabnahme aber bissel vorsichtig sein, sonst macht der aufgepresste oder aufgeschrumpfte Zahnkranz sich irgendwann selbstständig und dann gibts Kernschrott.


    Ansonsten wie schon gesagt, abdehen und auf Null wuchten lassen. Allzuviel Mehrleistung sollte man sich aber davon auch nicht versprechen...



    Gruß Frank

  • allerdings nicht zuviel abdrehen, sonst kann sich die schwungscheibe in einem gewissen temperaturbreich verformen (klingt komisch, hatte ich aber schon beim golf) und das geht dann definitiv zu lasten des drehmoments.

  • Hi, beschäftige mich auch gerade mit dem Problem der Erleichterung.
    Allerdings konnte mir jetzt noch niemand sagen was so das Limit ist, auch hier wird wieder nur von:"Nicht zu viel abdrehen" gesprochen.


    Manche Leute haben schon bis 3 kg abgedreht. Woran mache ich das aus, kann das ja schwer testen. So nach dem Motto ich dreh mal ein bisschen mehr ab und dann mach ich wieder was drauf wenn`s zuviel war.


    Grüße

  • Halli Hallo,


    also, am sinnvollsten ist es so weit wie möglich aussen Material an den Schwungrädern wegzumachen....je grösser der Radius ist auf dem ein Gewicht rotiert, umso grösser ist seine kraft...


    Zu lasten des Drehmomentes (das gemessene auf der Rolle) geht das ganze nicht!
    Ohnehin ist eine Schwungscheibe bei einem abgestimmten antrieb (Gangsprünge, achsübersetzung) sowieso schwachsinn, die muss nur noch die Kupplung tragen...


    Wenn man jetz aber von der gespeicherten Kinetischen Energie ausgeht, so ist eine schwere schwungscheibe da besser.. (Bei gleichbleibender Gaspedalstellung einen langen berg rauffahren, mit der leichten scheibe kommt man oben langsamer raus)


    Ne Faustformel für ne ordentliche bearbeitung gibt es leider nicht! Wie schon erwähnt wurde sollte man vom Zahnkranz etwas abstand nehmen, ich lasse da immer 3mm im Radius stehen....
    Ebenso sollte man die Reibfläche der Mitnehmerscheibe nicht zu dünn gestalten, sonst verbiegt sich das Schwungrad wie ne Frisbee :D
    Pauschalisieren kann man das leider nicht, hängt stark von der verwendeten Druckplatte ab....je stärker die ist umso stärker sollte natürlich diese fläche sein!


    Definitiv sollte man aber die 10mm grenze nicht unterschreiten...


    Am sinnvollsten ist es eh die Schwungscheibe nicht nur abzudrehen sondern aussen die zwischenräume zwischen den anschraubpunkte für die Druckplatte auszufräsen...wie schon oben erwähnt sollte man soviel es geht aussen wegnehmen!


    Hier kann man sehen wie sowas aussehen kann....



    MFG René

    Die gewonnene Erfahrung steigt mit dem Wert des zerstörten Gegenstandes!! :D:D

  • tach auch.


    wir fahren in unserem fzg. eine schwungmasse aus hochfestem alu,und das schon die 2. saison.
    hält locker 7500 umdrehungen unter last aus.
    kupplung ist spezialanfertigung von sachs.


    mfg lud 8)

    Leidenschaft,die Leiden schafft.

  • 7500 Umdrehungen unter Last???
    Das wär bei mir ungefähr Standgas :D8)8)


    Im Ernst: bei mir auch abgedreht ohne Ende, fahr seit 5 Jahren ohne Probleme. Sicher, so dünn wie ne "Wurfscheibe" sollte sie nicht werden.

  • Einige Hersteller verpassen ihren Schwungscheiben extra "Belüftungskanäle" - bzw die schwunsgcheibe besteht eigentlich nur noch aus einem Gerippe das die Reibfläche und Befestigungsbolzen und/oder -Bohrungen Trägt und aussen nen Zahnkranz besitzt. z.b. bei den Exedy "Normal Series" Racing Schwungscheiben ist das der fall - dort sind 4 geschwungene Kanäle von hinten eingefräßt die wie schaufelräder die luft durch die Kupplung "saugen".


    Wichtig ist eben dass die ganze geschichte ausreichend gewuchtet und noch so stabil ist dass es nicht zu rissbildung durch überbelastung des materials kommt. ansonsten gilt: alles runter was runter geht, alles was da an schwungscheibe und kupplung an gewicht dranhängt geht auf kosten des durchzugs da eben ein größerer teil der leistung für die bewegung dieser masse aufgewendet werdne muss und nicht in den vortrieb gesteckt werden kann...

  • Hallo zusammen,


    ich habe den Therad nochmal vorgekramt, weil ich mich auch grad mit dem Thema beschäftige.
    Hab auch bereits in anderen Foren die Meinungen pro/contra erleichterte Schwungscheibe gelesen.
    Wie sind denn konkret die Erfahrungen von Leuten, die mit erleichterten Schwungscheiben fahren?
    Mir will einfach nicht so wirklich einleuchten, wieso hier Drehmoment verloren gehen soll. Wie der Kollege vorher schon gesagt hat geht doch alles, was an Gewicht zusätzlich bewegt werden muss, zu Lasten der Beschleunigung des Fahrzeugs. Ich will ja lediglich bissel besser aus den engen Ecken rauskommen.
    Ok 100 PS mehr würden da auch helfen, aberdas steht grad nicht zur Diskussion ;)

  • Hi,


    aus technischer Sicht wird das Drehmoment durch Erleichtern nicht sinken, aber es wird ungleichförmiger.


    Am Getriebe kommen höhere Spitzen und Löcher pro Motorumdrehung an. Nun gibt es dämfende Elemente im Antriebsstrang, die natürlich solche Spitzen in Wärme umsetzen. Die Kraft geht dadurch etwas verloren, möglicherweise gibt das statisch gemessen dann ein geringfügig kleineres Drehmoment.


    Ein Rallyeauto fährt aber nur selten statisch... Solange es ums Beschleunigen in niedrigen Gängen geht, überwiegt sicherlich der Vorteil durch die kleinere zu beschleunigende Drehmasse. In hohen Gängen geht das gegen Null, aber in den ersten zwei Gängen wird man was spüren können.


    Nicht vergessen sollte man, dass das ungleichförmigere Drehmoment den gesamten Antriebsstrang höher belastet.


    Wenn das Auto in den unteren Gängen eh so giftig ist, dass beim Gasgeben gleich die Räder durchgehen, dann würde ich vom Erleichtern der Schwungscheibe Abstand nehmen. Ansonsten... Vielleicht auch eine Frage, wiewiel Reserven der Antriebsstrang (Kupplung, Getriebe, Antriebswellen) noch so hat.


    Gruss Jo

  • Durch das Erleichtern der Masse am und im Motor erreiche ich ein schnellers Ansprechen des Motors, er wird bissiger und dreht leichter hoch weil die zu bewegende Masse reduziert wurde. Wenn sonst keine Modifikationen am Motor vorgenommen wurden wird die erleichterte Schwungscheibe nichts bringen außer nur Nachteile. Die Summe der Modifikationen bringt erst den spürbaren Leistungszuwachs.


    Schöne Grüße


    Christoph

  • Durch das Erleichtern der Masse am und im Motor erreiche ich ein schnellers Ansprechen des Motors, er wird bissiger und dreht leichter hoch weil die zu bewegende Masse reduziert wurde. Wenn sonst keine Modifikationen am Motor vorgenommen wurden wird die erleichterte Schwungscheibe nichts bringen außer nur Nachteile. Die Summe der Modifikationen bringt erst den spürbaren Leistungszuwachs.


    Schöne Grüße


    Christoph


    Ähm, Moin erstmal...


    aber da würde ich jetzt doch mal eindeutig widersprechen...


    Eine Schwungscheibe zu erleichtern, das bringt einen Effekt, der ausnahmsweise mal so ziemlich unabhängig von allen anderen Tuningmaßnahmen ist. Es hat keinen Einfluss auf Gaswechsel oder Gemischbildung. Man verringert einfach die träge Masse beim Hochdrehen des Motors. Es wirkt ähnlich wie ein leichteres Auto, das bringt auch bessere Beschleunigung, völlig unabhängig davon, was man am Motor ändert.


    (Nur ist der Effekt etwas weniger ausgeprägt und wirkt nur in kleinen Gängen.)


    Gruss Jo

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