Matton: In Deutschland kein Interesse, dafür in Griechenland

Zitat von rallye-magazin.de

Matton: In Deutschland kein Interesse, dafür in Griechenland

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„Es liegt auch keine entsprechende Anfrage vor und als FIA ist es nicht unsere Aufgabe, eine solche zu stellen, das muss das betreffende Land mit dem Promoter schon selbst aushandeln“, erklärte FIA Rallye-Direktor Yves Matton

Mir fehlt das Verständnis für die Verfahrensweise der WM Lauf Vergaben. Kann das Biite jemand mit, Kenntnis zum Sachverhalt, aufklären?

Hat die FIA ihre Entscheidungsgewalt, die WM Läufe zu vergeben, an einen Sub Unternehmer / WM Vermarkter abgegeben?

Wartet der WM Vermarkter dann, bis die Veranstalter selbst auf ihn zu kommen?

Um dann die profitabelsten Läufe (z. Bsp. Rallye Jordanien 2010/11) selektieren zu können, während weniger profitable Klassiker weg- und kaputt vermarktet werden?

Sind dieses Jahr 2020, Estland, Ypern und Monza selbst auf den WM Vermarkter zugekommen, mit der Bitte, Ersatzveranstaltung sein zu dürfen?

Wenn man ausschließlich den länderspezifischen Umgang, mit dem mexikanischen Bierproblem , beobachtet, woraus sich Durchführbarkeiten ableiten lassen, wären WM Läufe in "China" oder "Neuseeland" wohl am wahrscheinlichsten. Beide stehen nicht in der Liste der Ersatzläufe. Vielleicht wartet der WM Vermarkter noch, bis "China" oder "Neuseeland" mit der Bitte, Ersatzveranstaltung sein zu dürfen, von selbst auf ihn zukommt?

Es ist in der Rallye WM wie bei der F1 WM. Mit dem entsprechenden Kleingeld bzw gut gefüllter Portokasse kann auch ein WM Lauf in Liechtenstein stattfinden...(hoffentlich habe ich jetzt die Liechtensteiner nicht auf eine Idee gebracht)

Also mir ist es Grundsätzlich egal welchen Status eine Rallye hat ,solange sie interessant ist .

Kurzfassung: der Promoter hat ein Vorschlagsrecht (ergo werden mit Veranstaltern Vereinbarungen getroffen, um auf die Liste zu kommen - gerne für drei Jahre/Kontinuität) ... der Kalender-Vorschlag wird dann über die WM-Kommission ( - Zusammensetzung kann man wie vieles andere auf der FIA-Homepage finden - Stimmverteilung beachten!) dem FIA-Weltrat vorgelegt und der bestätigt, sprich hat das letzte Wort ... jetzt geht es nur noch darum, dass möglichst alle - je nach Macht - was davon haben ...klassische Sportpolitik vgl. UEFA/FIFA etc.

Zitat von Kuhnqvist

Kurzfassung: der Promoter hat ein Vorschlagsrecht (ergo werden mit Veranstaltern Vereinbarungen getroffen, um auf die Liste zu kommen - gerne für drei Jahre/Kontinuität) ... der Kalender-Vorschlag wird dann über die WM-Kommission ( - Zusammensetzung kann man wie vieles andere auf der FIA-Homepage finden - Stimmverteilung beachten!) dem FIA-Weltrat vorgelegt und der bestätigt, sprich hat das letzte Wort ... jetzt geht es nur noch darum, dass möglichst alle - je nach Macht - was davon haben ...klassische Sportpolitik vgl. UEFA/FIFA etc.

sag ich doch, mit dem entsprechenden finanziellen Mitteln geht alles (siehe FussballWM ist Quatar). Sportpolitik nennt man das dann.

Sowas. Das Geld jetzt plötzlich die Welt regiert.

Tja, die Liebe Politik.......irgendwie überall ein heikles Thema!

Aus dem Text der zur Absage kam, hätte man herauslesen können, dass es eine Möglichkeit gäbe das entgegen der Rotationspläne die Deutschland auch 2021 ein möglicher Austragungsort sein könnte.

Damit ist das wohl vom Tisch.

Ob da nun der Rotationsplan oder der ADAC (mit seiner Absage oder wegen Ablehnung bzw. Nichtanbieten) der Ausgangspunkt war ist egal. Laut dem fehlenden Interesse gab es sicher kein Angebot sich als Veranstalter 2021 zur Verfügung zu stellen. Und irgendwann ist es dann auch durch.

Deutschland 2021 hat keine WM.

Wie geplant.

Und ob 2022 wieder alles wird?

Man darf zweifeln.

Für 2021 jedenfalls plane ich Urlaub ohne Rallye.

Ich glaube einfach das der ADAC in dem Dilemma ist, das das alte Konzept durch ist.

Jahrelang ist man in Trier gestartet was auch funktioniert hat.

Dann hat man ihnen den Druck aufgebaut das sich die Veranstaltung verändern muss, weshalb man mit dem Saarland eine Idee ausprobiert hat und Saarbrücken bereit war hier Werbegeld zu investieren.

Jetzt wissen Sie, dass es ganz schwer wird die Erwartungen von FIA/Promoter zu erfüllen, gleichzeitig das ganze auch wirtschaftlich stabil zu bauen und in der Region zu bleiben.

Ich bin sicher das man dieses Jahr als Pause nutzt um sich neu aufzustellen und um für 22 mit einem tragbaren Konzept zu starten.

Was hätten sie gewonnen wenn sie dieses Jahr eingesprungen wären?

Nichts. Wer weiß ob im August so eine Rallye überhaupt durchführbar ist? Die Auflagen dieses Jahr haben nicht gerade zum durchführen angeregt.

Dann macht man eine Aufwendige Veranstaltung bei der man sich auch noch kümmern darf, dass keine Zuschauer zur Strecke gehen.

Ich glaube das man das beim ADAC genau richtig macht.

Gibt es denn schon was spruchreifes zum Konzept 2022 vom ADAC?

Bislang keine brauchbaren Infos.