Olympia Rallye Revival (08.-13.08.2022)

  • Denke da hätte man vorher anders Werbung machen können oder sollen... viele haben das leider nicht mitbekommen... ist nicht jeder auf FB.... von den Werken hätte ich auch mehr erhofft, kenne bzw. habe gute Beziehungen zu einer großen Classic Abteilung, da wurde leider nichts angefragt....

    es steht ja ein großer Werbestratege hinter der Veranstaltung, der wird schon wissen wie das läuft...

  • Nun ist's also raus: Es waren wohl am Ende 224 Bewerbungen. Da hätte ich doch deutlich mehr erwartet. Aber ok, ist halt nur etwas für ausreichend "Verrückte", die ausreichend Zeit und auf die eine oder andere Art den passenden Geldbeutel haben. Dennoch sind gefühlt alle dabei, mit denen man irgendwie gerechnet hatte. Immerhin sind über 100 mehr oder weniger "echte" Rallye-Autos dabei. Da hatte ich Schlimmeres befürchtet. Interessant ist, daß doch 26 Teilnehmer aufgrund von Modell-/Typen-Dopplungen von einem Fahrzeugwechsel überzeugt werden konnten. Der Veranstalter wollte ein möglichst ausgewogenes, abwechslungsreiches Feld und hat hier und da mal Rücksprache gehalten. Wohl dem, der Alternativen in der Garage hatte.

    Wie dem auch sei, das "bunte" Feld schaut interessant aus, auf den ersten Blick scheint fast alles dabei zu sein, was man erwartet. Natürlich auch aus Epochen nach 1972. Vom Quattro über den Stratos bis zum 2er Golf.

    Jetzt gibt's noch die Möglichkeit für Nachnennungen bis Ende Januar, wenngleich nicht mehr für Rallye-Fahrzeuge der Klasse 1 und 2, sondern für "normale" Oldtimer von Baujahr 1950 bis 1990. Da gibt's sogar eine regelrechte Wunschliste: "Dennoch fehlen uns z.B. MB 190 SL, Serien-Heckflosse, RO 80, Ford Mustang, Chevrolet Corvette C1, C2, C3, Alfa Spider, Montreal, eine Serien-Giulia, ein Aston Martin, der Audi 200 oder Audi V8, das Audi Cabrio. Auto Union haben wir gar keinen, auch keinen Austin Healey (weder 100/4, noch 100/6 oder 3000), kein Citroen DS, Mercedes 300 SL (wir haben weder Roadster noch Flügel), Simca als Marke geht uns komplett ab, wie auch der Karmann Ghia, der Fiat 128 als Coupe (das erste Rallyeauto von Walter Röhrl!) und nach wie vor sind wir auf der Suche nach einem Teilnehmer mit einem OPEL OLYMPIA." Hintergrund, weshalb noch gesucht wird: Man erwartet, daß der ein oder andere entsprechend der Bedingungen der Ausschreibung noch von der Teilnahme zurücktreten könnte oder werden wird.

    Die endgültige Startliste wird demnach nicht vor Ende Januar/Anfang Februar veröffentlicht werden.

  • "Dennoch sind gefühlt alle dabei, mit denen man irgendwie gerechnet hatte. Immerhin sind über 100 mehr oder weniger "echte" Rallye-Autos dabei." wo gibt es diese Info von den Startern?

  • "Dennoch sind gefühlt alle dabei, mit denen man irgendwie gerechnet hatte. Immerhin sind über 100 mehr oder weniger "echte" Rallye-Autos dabei." wo gibt es diese Info von den Startern?

    Die Info bzw. Feststellung meinerseits stammt aus persönlichen Kontakten, Facebook-Posts und anhand von Bildern von Teilnehmer-Fahrzeugen , die der Veranstalter veröffentlicht hat.


    In allen bisherigen Infos wurde geschrieben die Starterliste wird Ende Dezember... Anfang Januar veröffentlicht.... nun noch später???? was soll das? ein hin und her.....

    Ganz ruhig :) Zum einen war eine mögliche Verschiebung des Zeitpunkts der Veröffentlichung lediglich eine Vermutung von mir, noch lägen wir ja im angegebenen Zeitfenster ("Anfang Januar"). Zum anderen: Mir ist keine Veranstaltung bekannt, bei der die Teilnehmerliste mehr als acht Monate vorher veröffentlicht wird. Woher also die Erwartungshaltung? Klar, ich bin auch neugierig und man hätte vielleicht einfach das Wörtchen „voraussichtlich“ einfügen sollen, dann hätte man es sich selbst etwas flexibler gehalten. Aber die angenommenen Bewerber wissen Bescheid und können planen. Das ist erstmal das Wichtigste. Dann kommen halt noch drei, fünf, zwölf weitere dazu und irgendwann wird’s veröffentlicht. Und Vorfreude ist doch die schönste Freude :)

  • Anfang Januar hätten wir nun... die Erwartungshaltung kommt von der Ankündigung, am besten nicht so dicke Backen machen und dann doch nicht so umsetzen....

    hoffentlich wird es überhaupt was mit dieser Megaveranstaltung.... ich freue mich meine Alpine mal wieder ausführen zu dürfen...

  • Im geschützten Teilnehmerbereich ist für die zum Start zugelassenen Teilnehmer eine Übersicht der Fahrzeuge hinterlegt. Die Veröffentlichung einer Starterliste ist derzeit noch zu früh, da es eingeräumte Rücktrittsmöglichkeiten bis Ende März gibt und auch Nachrücker von der Warteliste bis zu diesem Zeitpunkt mit dazu kommen können.

    Von der Webiste


  • was ist das für eine Brücke?

    bei 50 Jahre vorher würde ich jetzt auf Anhieb sagen, es handelt sich um die Olympiabrücke.

    ...das gelbe Schild ( siehe Foto meines Beitrags vom 10.1.2021) kennzeichnet Dinge im Zusammenhang mit dem dort über einige hundert Jahre betriebenen Bergbau.


    Vor 50 Jahren verließen zwei BMW 02er dort ungewollt die Strecke der originalen Olympia-Rallye und landeten 3 Meter tiefer im Flüsschen Sieber.


    Die WP nannte sich "Königshof" und liegt im Westharz .

  • Eigentlich wollte ich auch nach 50 Jahren mal bei dieser Rallye starten. Aber mein Gesundheitszustand lässt eine Teilnahme im Moment noch nicht zu. Schade. Ob ich in weiteren 50 Jahren nochmals starten könnte,......?

    Gute Besserung!

    Man bekommt den Jungen aus dem Dorf, aber nicht das Dorf aus dem Jungen...

  • Vor 50 Jahren verließen zwei BMW 02er dort ungewollt die Strecke der originalen Olympia-Rallye und landeten 3 Meter tiefer im Flüsschen Sieber.

    :thumbup: Stratz/Michaelis (BMW 2002) und Weißgerber/Spiegelhauer (BMW 2002 ti)


  • was ist das für eine Brücke?

    bei 50 Jahre vorher würde ich jetzt auf Anhieb sagen, es handelt sich um die Olympiabrücke.

    "MATTEs Brücke" ist, wie er schreibt, auf der WP 7. Die "Olympia-Brücke" war auf der WP 24 Waldleiningen (in der Pfalz), zwischen Weidenthal und Waldleiningen, kurz nach dem Übergang von der K38 auf die L504.

  • Mal ein paar Namen, die nun als eingeladen (z.T. liegen die Zusagen schon vor) verkündet wurden: Jean-Pierre Nicolas, Jean Todt, Bernard Darniche, Rauno Aaltonen, Jochi Kleint, Dieter Glemser, Harald Demuth, Christian Geistdörfer, Reinhard Hainbach, Günther Holzer, Christian Fellinger, Isolde Holderied, die Söhne von Hannu Mikkola, der Sohn von Achim Warmbold, Hans-Joachim Stuck, Leopold Prinz von Bayern und Christian Delferier. Außerdem auch Herbert Völker und Rainer Braun, die u.a. bei einer der Abendveranstaltungen für Unterhaltung und Kurzweil sorgen werden. Einige weitere Namen sind noch in der Pipeline

    Wie man hört, wird Walter Röhrl auf jeder Tagesetappe ein anderes Auto aus seiner Karriere fahren. Auf einem Teilabschnitt soll das Fahrzeug sogar mehrfach gewechselt werden.

    Die „Artenvielfalt“ im Teilnehmerfeld ist mit 41 verschiedenen Marken und 172 verschiedenen Fahrzeugtypen durchaus beeindruckend. Das älteste Fahrzeug ist von 1950, das neueste von 1990.

    Zur Teilnehmerliste: Da der letzte Nennschluß nun abgelaufen ist, arbeitet man jetzt an der finalen Reihenfolge, die Startnummern werden bis Anfang März vergeben werden, die Veröffentlichung der Starterliste soll dann Mitte März erfolgen.

    4 Mal editiert, zuletzt von atommika ()

  • Bin grad verwirrt. Wp's heißt in dem Falle Gleichmäßigkeit, oder?

    Ja, richtig. Auch hier spricht man von Wertungsprüfungen. Man unterscheidet landläufig zwischen Sollzeit (Zeitvorgabe auf ein bekanntes Ziel/Lichtschranke oder Schlauch oder auch mehrere aufeinanderfolgende Ziele) und Schnitt (Fahren nach Schnittvorgabe, ggf. mit sog. Schnittwechseln, über eine vorgegebene Distanz mit geheimer Zeitmessung oder Überwachung mittels GPS). Der Schnitt bei einer Oldtimer-Veranstaltung auf öffentlichen, nicht gesperrten Straßen darf grundsätzlich 50 km/h nicht überschreiten. Es gibt keine Bestzeitprüfungen, auch nicht auf abgesperrten Kursen oder Rennstrecken. Hier läuft‘s ggf. analog der klassischen GLP.

    Bei der Olympia-Rallye 1972 unterteilten sich die Wertungsprüfungen in Bestzeitprüfungen und Sollzeitprüfungen (etwa 2/3 zu 1/3 der letztlich insgesamt 62 absolvierten und gewerteten WPs). Der Grund lag darin, dass bei den Sollzeitprüfungen gegenüber Behörden und der Versicherung so getan wurde, als handele es sich nicht um eine "Prüfung zur Erzielung von Höchstgeschwindigkeit" (so der offizielle Ausdruck damals).


    Bei Bestzeitprüfungen – die beiden Rennstrecken, Landstraßen-WPs, Sandbahnprüfungen – erfolgte die Zeitnahme auf Zehntelsekunden; gewertet wurde die Fahrzeit. Bei Sollzeitprüfungen – das waren praktisch alle Schotterprüfungen – erfolgte die Zeitnahme auf volle Sekunden; gewertet wurde die Überschreitung einer vorgegebenen Sollzeit. Diese Sollzeiten waren so knapp, dass sie eigentlich nicht zu schaffen waren. Lediglich die Prüfungen 2 bis 4 (Königslutter, Tetzelstein und Elm) konnten von den schnellsten Teams unterboten werden. De facto wurde also auch bei den Sollzeitprüfungen auf Bestzeit gefahren.


    Als Reminiszenz an das Original 1972 wird auch in diesem Jahr auf der Sandbahn in Plattling gefahren werden. Dagegen gibt‘s statt auf dem Hockenheimring erstmals eine Prüfung nebenan auf der Strecke des Porsche Experience Center. Im Gegensatz zu damals aber eben auch hier auf Sollzeit/Gleichmäßigkeit.

    2 Mal editiert, zuletzt von atommika ()

  • Ja, richtig. Auch hier spricht man von Wertungsprüfungen. Man unterscheidet landläufig zwischen Sollzeit (Zeitvorgabe auf ein bekanntes Ziel/Lichtschranke oder Schlauch oder auch mehrere aufeinanderfolgende Ziele) und Schnitt (Fahren nach Schnittvorgabe, ggf. mit sog. Schnittwechseln, über eine vorgegebene Distanz mit geheimer Zeitmessung oder Überwachung mittels GPS). Der Schnitt bei einer Oldtimer-Veranstaltung auf öffentlichen, nicht gesperrten Straßen darf grundsätzlich 50 km/h nicht überschreiten. Es gibt keine Bestzeitprüfungen, auch nicht auf abgesperrten Kursen oder Rennstrecken. Hier läuft‘s ggf. analog der klassischen GLP.

    Bei der Olympia-Rallye 1972 unterteilten sich die Wertungsprüfungen in Bestzeitprüfungen und Sollzeitprüfungen (etwa 2/3 zu 1/3 der letztlich insgesamt 62 absolvierten und gewerteten WPs). Der Grund lag darin, dass bei den Sollzeitprüfungen gegenüber Behörden und der Versicherung so getan wurde, als handele es sich nicht um eine "Prüfung zur Erzielung von Höchstgeschwindigkeit" (so der offizielle Ausdruck damals).


    Bei Bestzeitprüfungen – die beiden Rennstrecken, Landstraßen-WPs, Sandbahnprüfungen – erfolgte die Zeitnahme auf Zehntelsekunden; gewertet wurde die Fahrzeit. Bei Sollzeitprüfungen – das waren praktisch alle Schotterprüfungen – erfolgte die Zeitnahme auf volle Sekunden; gewertet wurde die Überschreitung einer vorgegebenen Sollzeit. Diese Sollzeiten waren so knapp, dass sie eigentlich nicht zu schaffen waren. Lediglich die Prüfungen 2 bis 4 (Königslutter, Tetzelstein und Elm) konnten von den schnellsten Teams unterboten werden. De facto wurde also auch bei den Sollzeitprüfungen auf Bestzeit gefahren.


    Als Reminiszenz an das Original 1972 wird auch in diesem Jahr auf der Sandbahn in Plattling gefahren werden. Dagegen gibt‘s statt auf dem Hockenheimring erstmals eine Prüfung nebenan auf der Strecke des Porsche Experience Center. Im Gegensatz zu damals aber eben auch hier auf Sollzeit/Gleichmäßigkeit.

    Cool, danke für die Info

Jetzt mitmachen!

Sie haben noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registrieren Sie sich kostenlos und nehmen Sie an unserer Community teil!