Olympia Rallye Revival (08.-13.08.2022)

  • Kennt jemand vielleicht eine schönen Zuschauerpunkt in oder in der Nähe von Lüneburg? Wir verbringen unseren Sommerurlaub in der Nähe und würden uns die Rallye gerne anschauen. Danke im Voraus für eure Tipps. Gruß Stefan

  • Kann mir jemand sagen,wo das Teilnehmerfeld in Gaisbach zu sehen ist?

    Ortszentrum?

    Oder außerhalb?

    Gibt's da evtl einen großen Parkplatz oder Industriegebiet?

    Oder ist in Gaisbach nur eine DK?

  • Mit Start-Nr. 02 taucht seit Montag bisher täglich die Fahrerpaarung Nicolas / Claus (Renault Alpine) in der morgendlichen Starterliste auf. Sollte es sich dabei um Jean-Pierre Nicolas, den Sieger von 1972 handeln?

    In den Bildgalerien auf der Homepage wäre mir bisher jedenfalls noch kein Bild mit Herrn Nicolas aufgefallen, der sonstigen Presse konnte ich diesbezüglich ebenfalls noch keinerlei Informationen entnehmen. Heute in Köln ist er ebenfalls nicht aufgetaucht. Jedenfalls nicht bei der Zieleinfahrt. Bin mal gespannt, ob er in der Starterliste für morgen wieder drin steht?


    Weiß hier jemand Genaueres?

  • Für Pfalz-Zuschauer: Waldleiningen ist für den Verkehr gesperrt. Bitte entweder auf den Start der GLP 32 "Am Stall" ausweichen. Oder besser gleich zur Kalmit/Heldenstein.

  • Heute ist der Tag der Sandbahnen…

    Walter und seine Kumpels zuerst in Plattling. Angeblich mit Runden auf nem S1. Und dann WP-Hopping zum Speedway-Stadion nach Landshut. Ich freu mich tierisch drauf…

  • Soooo, das war es nun, das Revival der Olympia Rallye.

    Im Vorfeld wurden ja ziemlich viele Stimmen laut, dass es eine Frechheit sei, dass der Tross nicht die Originale Strecke fahren würde. Es wurden Stimmen laut, die das Starterfeld kritisierten...


    Ich habe die Zielankunft in Regensburg gesehen, war dann am Samstag in Plattling, hab dann noch kurz in Landshut vorbeigeschaut und war dann zur Zielankunft in München bei der Motorworld.

    Wenn man den Teilnehmern in München ins Gesicht gesehen hat, wurde sehr schnell deutlich, dass die vorhergehenden 6 Tage durchaus anstrengend genug waren, auch wenn man nicht in Marktredwitz war. Insofern glaube ich, es war die richtige Entscheidung "nur" 6 Tage zu fahren und so manche Originale WP auszulassen.


    Streckentechnisch muss wohl die Etappe von Köln bis Speyer am interessantesten gewesen sein. Wundert mich aber auch nicht, wenn man die Prüfungen dort kennt.

    Für mich persönlich lag das Highlight in Plattling. Die ganze Show fand ich, war super gut aufgezogen. Erst lokale Rallyefahrer mit ihren Autos (u.A. Safari Porsche, Safari Manta, Asconas, usw) und dann für mich das persönlich beste Erlebnis. Die Runde von Walter auf dem Capri gegen Jean-Pierre Nicolas auf der Alpine. Also Röhrl und der Gesamtsieger von 1972 auf den nachgebauten Fahrzeugen von damals. Und Nicolas hat überhaupt nichts verlernt... Der Drift des Franzosen war eine Show...


    Natürlich war Walter auf dem S1 dann noch ein Augen- und Ohrenschmaus.


    Alles in Allem muss ich sagen, hat mich diese Veranstaltung tatsächlich positiver überrascht, als ich es vermutet hatte. Ein tolles Teilnehmerfeld und für mich auch würdig als Revival für die Olympia Rallye zu gelten.

    Wie seht Ihr das?

  • Als Teilnehmer kann ich berichten, dass das Olympia Revival eine Herausforderung und gleichzeitig ein unvergessliches Erlebnis war. Wir hatten recht wenig Erfahrung mit Ori-Sport und Lichtschranken; hat aber zum Ende hin richtig Spaß gemacht. Die Etappen waren alle gut gemacht und man hat einen guten Mix zwischen Sport und Sightseeing im Zeitraffer hinbekommen. Eins steht für mich fest - ich bin in Regionen gekommen, die ich vorher nicht kannte und kann bestätigen - Deutschland ist super schön! Die Fans waren zahlreich (nicht zehn und nicht hundert - tausende über die Tage!) und haben den Rallyetross an der Strecken stets herzlich in Empfang genommen. Das war im Cockpit Gänsehaut pur! Habe ich in fast 25 Jahren Motorsport so in unserem Land nicht erlebt. Hätte uns am Abend der Hintern nicht so weh getan, wären wir noch heute unterwegs… Der Hype um Walter war natürlich überall sehr vordergründig, aber das war abzusehen. Es fast schon verrückt zu sehen, wie an jedem Fleck in Deutschland sich Leute um diese Ikone unseres Sports scharen. Er konnte einem schon fast Leid tun. Unfassbar in welcher stoischen Ruhe er das Tag für Tag nach Stunden auf der Stecke über sich ergehen lies. Das verdient meine tiefste Verneigung. All die, die Walter im S1 in Plattling sehen durften, haben wohl noch immer Gänsehaut bis zum Mond. Das war einfach Klasse und wird so wahrscheinlich nicht wieder passieren. Ich könnte noch Stunden schreiben und es gab auch kritische Themen, über die man reden kann. Bei der Dimension der Veranstaltung und der stetig steigenden Aufmerksamkeit der Medien, kann man aber nur vor allen Beteiligten, den Hut bis auf den Boden ziehen. Hier fehlte mir doch sehr die Unterstützung der großen Industrie und der von uns finanzierten Dachverbände, die sicher noch einiges mehr an Ressourcen zur Verfügung geben hätten können. Mein Resümee - das war einfach einmalig und in Summe ein großartiges Erlebnis. Beeindruckende Strecken in einem schönen Land gefahren, tolle Leute aus allen Regionen kennengelernt und eine großartige Zeit mit vielen Stars unserer Szene verbracht. Was will man mehr! Danke dafür.

  • Als Teilnehmer kann ich berichten, dass das Olympia Revival eine ...

    Da kann ich, ebenfalls als Teilnehmer, zu 100% zustimmen. Man wird noch lange davon reden und diverse Geschichten und Erlebnisse erzählen. Wer weiß, vielleicht waren wir dabei als Geschichte geschrieben wurde.

  • Auch wir als Teilnehmer können uns dem Odenwälder Bub nur anschließen. Ich betrachte das Olympia Rallye Revival von 2 Seiten: einmal die sportliche Seite und die emotionale Seite. Sportlich gesehen nach dem Ergebnis war es eine sehr schwierige Herausforderung für uns. Da die Aufgabenstellung über fast alle Tage sehr Ori-und Sollzeit lastig war, fällt es für Leuten wie uns schwer mit den ganzen Cracks die das teilweise schon Jahrzehnte machen da mitzuhalten. Für mich persönlich war der beste Tag der Donnerstag, weil uns da die Aufgabenstellung (viel Schnittfahren mit Kartenaufgaben) sehr gelegen hat. Das hat damit zu tun das mein Fahrer und ich bis jetzt nur GLP, also Gleichmäßigkeit gefahren sind. Diese Aufgaben wie z.B. auf einem Verkehrsübungsgelände da mehr oder minder alle 10 bis 20 Meter Richtungswechsel zu erledigen (also diese ganz kurzen Distanzen) liegen uns scheinbar überhaupt nicht. In Hockenheim war es schon besser weil das Gelände viel größer war, aber da hatten wir ein Kommunikationsproblem im Auto. Also ganz klar für uns, lieber wie der Donnerstag Waldleiningen über 50 Kilometer mit Baustellen drin auf Schnittfahren als MickeyMaus. Die Prüfung einen Tag vorher wo der Part mit dem ex- Sauerland- Bergpreis mit drin war liegt uns vielmehr. Meinem Fahrer Helmut Hess der zig Jahre Rundstrecke gefahren ist, dem macht das natürlich mehr Spass da zügig hoch zufahren, als auf einem Parkplatz 40 Meter in 5 Sekunden zu erledigen. Dazu kommt noch das wir gerne lange Distanzen fahren und auch lange im Auto sitzen wollen oder müssen, d.h. es muss körperlich anstrengend sein. Das war es am Freitag besonders, da unser Fiesta überhaupt keinen Dämm- und Hitzeschutz besitzt. Da waren die Mineralwasserflaschen die hinten im Beifahrerfußraum lagen so heiß wie das Wasser im Kühler. Ganz klar: Von 3 Aufgabenzielen haben wir eines nicht erreicht. Wir wollten ankommen: erreicht, dann in Wertung: erreicht, und wenn geht Top 100: ganz klar nicht erreicht - aber wir waren mit dabei. Und so komme ich zu der emotionalen Seite der Veranstaltung. Erstmal wieder viele tolle Leute kennengelernt, für mich immer wieder faszinierend das ein gemeinsames Hobby jegliche gesellschaftliche Schranken vergessen läßt, alle duzen sich und es geht nur um eines, Autos und Rallye. Vor dem Veranstalter kann ich nur den Hut ziehen, ich glaube wir können nicht erahnen wieviel Arbeit und Schweiß da rein geflossen sind. Ja klar, da hat es auch immer wieder kleinere Pannen gegeben die der Veranstalter aber nicht schuld ist, z. B. Essensverzögerungen in den Mittagspausen, weil sich einige Caterer wohl völlig vergaloppiert haben. Abends höre ich, da haben sich einige beschwert es gab nur Brat- oder Currywurst z.B. in Einbeck, ja was stellen die Leute sich denn vor, die können an einem Foodtruck kein 3 Gänge Menue herzaubern für 400 Mann. Schlimmer ist wenn man gar nichts zu Essen bekommt, weil die Zeit nicht reicht, aber dafür haben wir immer irgendwelche Müsliriegel im Auto, die schmecken zwar Schei.... wenn die 40 Grad warm sind, aber dafür bin ich nicht dabei. Ich fand toll das z.B. ein Hotel, wo wir schliefen, in Speyer extra für die Rallyeteilnehmer um 4:30 !! Frühstück machte, das ging in einem Hotel in Köln z.B. gar nicht. Emotional die High-Lights für mich waren, das fahren über Land in Kolonne, für mich als absoluter Ford Fan hintern Röhrl auf dem Capri mit unserem Fiesta durch Lübeck zu fahren, ich hab nette Mädels auf einem wunderschönen Escort RS 2000 kennengelernt die richtig gut sind (Hut ab), dann Ehra-Lessien riesiges Gelände wo man mal richtig schnell fahren kann, dann Plattling wo unser Fiesta zur Höchstform aufgelaufen ist (da kommt es wieder, Frontantrieb, Ganzjahresreifen und wenig Gewicht), dasselbe in Landshut nochmal Speedwaybahn und die Verbindungen durch Bayern. Es ist ja interessant wie sich die jeweiligen Bundesländer so unterscheiden, z.B. im Strassenbelag, die besten Strassen haben ganz klar die Bayern. die Landstrassen da sind eine Wucht und die Akzeptanz der Leute an der Strasse, da lag Niedersachsen klar hinten, wir sind durch Dörfer gefahren da war kein Mensch zu sehen und wenn, sind wir an einer Ampel beschimpft wurden. Dann sollen die doch im Wohnzimmer fernsehen und sich nicht auf die Strasse stellen und Leute blöd anmachen. Wenn mich was nicht interessiert schau ich es mir nicht an und halt die klappe. Leid getan hat mir auch der Walter, als wir z.B. in Neckarsulm bei Audi waren, unglaublich wie der da alles durchgestanden hat. Die Ankunft in der Motorworld z.B. in Köln und München war auch sehr emotional. In Köln, weil Freunde von mir extra dahingekommen sind und ich natürlich in der Heimatstadt meiner Marke war, wobei ich enttäuscht darüber bin, das ein toller Capri Club da die Fahnen für das blaue Oval hochhalten muss, ich glaube von Ford selber war keiner da, es fällt mir schwer das zu sagen aber da sollten die mal nach WOB oder Neckarsulm sich das anschauen wie man sich als Marke präsentiert. Im München war es emotional weil es halt zu Ende war mit eine tolle Abendveranstaltung. Sie war zwar gut, aber bis zur Siegerehrung zog es sich ewig hin. Ob der Veranstalter mal darüber nachgedacht hat, das man da gut 16 Stunden auf den Beinen war. Für mich ist es normalerweise ein NoGo vor der Siegerehrung die Veranstaltung zu verlassen, denn die gebührt den Siegern. Aber die Tatsache das wir alle kaputt waren und einige schon drohten mit dem Kopf auf die Tischplatte zu knallen, machten wir uns auf dem Weg zum Hotel. Und dann der Hammer, Tatort: Großstadt München, wir haben sage und schreibe gut 40 Minuten !!! auf ein Taxi gewartet, unglaublich, Der Taxifahrer der uns fuhr, sagte, es ist im Augenblick wenig los, ich sage da ist eine Großveranstaltung mit jetzt noch 300 Leute zu Gange, warum stehen das keine 10 Taxen vor der Tür. Wie, da ist eine Veranstaltung, da wissen wir nichts davon - und das in unserer jetzt so hochgelobten medialen Welt. Ich sage danke an meinen Fahrer und Chef Helmut das ich dieses tolle Event mit ihm zusammen erleben durfte, an alle unseren Teammitglieder, vor allem an den Hanns der die Mitglieder des Greder Teams zusammen geführt hat und wieder zum Schluß meiner lieben Frau die wieder sagte: Mach das!! Gruss Jörg

  • Vorbei! Wer sehr genau hinschaute, hat die Mängel entdeckt, vom ersten bis zum letzten Tag. Oberflächlich ist halt gut. Und damit ist es gut.

    Wer so einen Schmarrn schreibt war nicht dabei oder er hat es nicht begriffen, auf jeden Fall hat er keinerlei Ahnung was die Organisation einer derartigen Veranstaltung bedeutet.

  • atommika .. weiß nicht in wie weit du mit der Orga verbunden bist, aber die Shirts der Orga Leute sehen toll aus. Kann man diese irgendwo beziehen?

    Im Moment besteht keine Möglichkeit, die Shirts zu beziehen. Sie waren nur für Orga, Helfer und Teilnehmer (exklusiv) bestimmt und bestellt. Allerdings könnte es doch zu einer weiteren Auflage kommen, da zahlreiche Anfragen von verschiedenen Seiten kamen. Ob man dem von Veranstalterseite - auch hinsichtlich der Exklusivität - nachkommt, ist noch offen. Geplant war es bisher nicht.

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