DMSB und ADAC Stiftung Sport künftig gemeinsam

    • Offizieller Beitrag

    DMSB und ADAC Stiftung Sport künftig gemeinsam

    Der Deutsche Motor Sport Bund (DMSB) und die ADAC Stiftung Sport ziehen bei der Sportförderung im Motorsport künftig an einem Strang. Die beiden Institutionen bündeln ab 2021 sukzessive ihre Kräfte und führen ihre bisher getrennten Fördermaßnahmen zusammen.


    Weiterlesen: https://www.rallye-magazin.de/…kuenftig-gemeinsam-45926/

  • Klingt erstmal gut und interessant.

    Allerdings befürchte ich, dass somit insgesamt geringere Fördersummen zugesprochen werden und insgesamt auch weniger Talente gefördert werden.

    Aber die Hoffnung stirbt zuletzt und am Ende ist der A-Kader vielleicht in ein paar Jahren in der WRC, WTTC, den GT Masters, der F1 etc. unterwegs.

  • ... und am Ende ist der A-Kader vielleicht in ein paar Jahren in der WRC, WTTC, den GT Masters, der F1 etc. unterwegs.

    Wer´s glaubt wird selig -:)


    Da müssten die Verantwortlichen zuerst mal Nachhilfeunterricht bei den Franzosen nehmen.


    In den letzten Jahrzehnten hatte ich immer den Eindruck, diese Nachwuchsförderungen im Peanuts-Bereich dienen mehr der Daseinsberechtigung der jeweiligen "Manager" als der Förderung des Nachwuchses.

  • Falsche Rangehensweise

    wir werden in den nächsten 100 Jahren keinen Deutschen in einem WRC sitzen sehen.


    In den 80 ern gab es die Zeitschrift Rallye Racing, ich kann mich noch an ein Interview erinnern das ein schwedischer und ein Deutsche Teamchef gegeben haben.

    Der Schwede sagte: es ist egal ob ein Jüngling bei einer Rallye ins Ziel kommt, der kann auch den ganzen Wald abholzen, Hauptsache er hat dabei was gelernt.


    Der Deutsche Teamchef meinte, wir müssen ins Ziel kommen und Punkte sammeln um die Sponsoren zu halten.


    Vor ein paar Jahren stand in der Printausgabe des Rallye Magazins ein ähnliches Interview

    mit einem Deutschen und einem Skandinavier

    und was soll ich sagen: der Deutsche hat sinngemäß das selbe gesagt wie vor 35 Jahren sein Vorgänger.

    Ich schätze es wurde bis heute nichts daraus gelernt.


    Als bei der D Rallye 2019 Skoda die ersten drei Plätze belegt hat, hat das außer Skoda, den Fahrern und ein paar Fans aber niemanden interessiert.


    Bei dem Interview im Rallye Magazin kam auch ein großer Rallye Manager ( Name fällt mir nicht mehr ein ) zu Wort.

    Er sagte, wenn ein Nachwuchsmann bei einem WM Lauf starten kann muss er Ausrufe Zeichen setzen, diese habe ich bei den drei Skoda Fahrern aber nicht gesehen.

    Kreis ist ein paar mal an Rovanpäre rangekommen, auch wenn dieser wegen Unfall weit oder zurückgefallen ist.

    Kreim sagte mal zu einem Journalisten das die Nordmänner auch viel mehr fahren als wir.


    Ich kann Micha ich nicht daran erinnern das z.B. Stolberg und Rovanpäre auf eine nationale Meisterschaft angesetzt wurden und ihnen eingetrichtert wurde: das ihr ja ins Ziel kommt.


    Diese zwei dürfen fahren um für die WM zu lernen und nicht skandinavische Meister zu werden

  • Das die mehr Geld zu Verfügung haben weis ich auch, aber statt 2 DRM Läufe auf mittelmäßigen WPs ( mit Ausnahmen) zu fahren könnte man einen ERC Lauf fahren.

    Bei einer Estland Ralle kann man mit Sicherheit mehr lernen als bei einem DRM Lauf

    Dieser große Rallye Manager dessen Name ich nicht mehr weis sagte das bei den großen Rallyes alle wichtigen Leute vor Ort sind und sich das eine und andere Talent mal genauer anschauen.

    Ich glaube nicht das Malcolm Wilson zur 3 Städte fährt um sich nach Talenten umzuschauen.

    Nur auf den großen Bühnen wird man gesehen und es interessiert auch niemanden das einer x mal D Rallyemeister is.

  • Bitte nicht Äpfel mit Citronen vergleichen! Fahrer aus den nördlichen Ländern von uns haben ein Netzwerk an Förderern
    dazu gehören auch Aktive Fahrer die es schon zu was gebracht haben und dieses Rad dreht sich immer weiter, so dass immer wieder neue Talente aus deren Reihe kommen. In Deutschland muss jeder der Talent hat die Finanzmittel zu seinem Sport selber Suchen.
    Dieser Zusammenschluss ist nach meiner Meinung nicht gut! Der ADAC ist der Geldgeber der ziemlich Bankrotte DMSB wird die Rechte sprechen wollen! Also werden Talente gefördert die in die Rennserien des DMSB Passen.

    Mit WRC und Rallyesport auf höchstem Level hat man beim DMSB wenig am Hut!

  • Das die mehr Geld zu Verfügung haben weis ich auch, aber statt 2 DRM Läufe auf mittelmäßigen WPs ( mit Ausnahmen) zu fahren könnte man einen ERC Lauf fahren.

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    Nur auf den großen Bühnen wird man gesehen und es interessiert auch niemanden das einer x mal D Rallyemeister is.

    Das ist schon richtig, nur bruachst du von Anfang an Sponsoren, das werden aber bei dir als unbekanntem, unerfahrenen Fahrer keine internationalen Topfirmen, sondern maximal mittelgroße lokale Unternehmen sein. Jetzt bringt es aber deinem lokalen Markenhändler und den 3 anderen Firmen nix, wenn du in Estland nach 8 für dich sehr guten und lehrreichen WPs, bei denen du aber im Gesamten nichts reisst, die Karre und jegliches Budget in den Wald wirfst. Die wollen lieber dass du hier um den Titel fährst. Wenn du den hast, kannst du vielleicht auf weitere, größere Sponsoren hoffen.

    Darf ich das?

  • Das ist schon richtig, nur bruachst du von Anfang an Sponsoren, das werden aber bei dir als unbekanntem, unerfahrenen Fahrer keine internationalen Topfirmen, sondern maximal mittelgroße lokale Unternehmen sein. Jetzt bringt es aber deinem lokalen Markenhändler und den 3 anderen Firmen nix, wenn du in Estland nach 8 für dich sehr guten und lehrreichen WPs, bei denen du aber im Gesamten nichts reisst, die Karre und jegliches Budget in den Wald wirfst. Die wollen lieber dass du hier um den Titel fährst. Wenn du den hast, kannst du vielleicht auf weitere, größere Sponsoren hoffen.

    Umso besser, wenn ein Dennis Rostek im Rallyesport deutsche Fahrer fördert und vermarktet. Da ist das eigene Geld dann womöglich besser angelegt, denn die großen Sponsoren bringt er mit (jedenfalls prangt auf den Autos fast aller seiner Fahrer ein großer Porta-Schriftzug).

    Und von solchen Förderungen sollte es in meinen Augen viel mehr geben, auch wenn man dort vermutlich erstmal einiges an eigenem Budget reinstecken muss. Aber die deutschen Rundstreckenfahrer werden auf diese Art ja schon länger international erfolgreich und schlussendlich von den Rennställen bezahlt.

    Vielleicht (hoffentlich) ist Rostek ja ein Vorreiter für viele weitere Geschäftsleute :)

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