Platzierung Trackingsysteme

  • ich muss das Thema jetzt noch mal hochholen, da ich am 1. Oktoberwochenende auf der Wartburg zum ersten Mal mit dem System konfrontiert werde.

    Die Anleitung zum Anschließen ist ja in der Mitteilung des Rallyeleiters dabei.

    Meine Frage: ich muss also irgendwo am Armaturenbrett ein Kabel haben, wo Dauerplus drauf ist und mit 5A absichern? Oder ist bei dem System, das man da bekommt bereits ein Anschlußstück (Ringöse, etc.) schon dabei, um das System an die Batterie anzuklemmen? Wenn nicht, wie verbinde ich das dicke, gelbe Kabel zur Stromversorgung mit meinem selbstgelegten Dauerplus? Lüsterklemme? Lötkolben (wird schwierig vor der TK)? Oder was wird da benötigt?

    Schau mal auf der Seite der Rallye da sind alle Infos drin incl Anleitung zum Einbau

  • Danke, das hab ich schon gesehn. Aber ich wollte da mehr ins Detail, vor allem wie man das gelbe Stromversorgungskabel mit dem vorhandenen Stromkabel, das ich selber legen muss, verbinde (Spezieller Stecker, Lüsterklemme etc.)
    Eine Mail an den Veranstalter brachte mir da Klarheit. Einfach das Kabel einbauen und ne 5A Sicherung dazwischenpflanzen. Das gelbe Kabel hat lose Kabelenden (so hab ich es verstanden), also Lüsterklemme drantütteln und gut ist.

  • doofe Frage (oder auch nicht): im Thread geht es ja darum, dass das Ding für beide Insassen erreichbar sein soll. Das steht doch im Widerspruch zu den Mietmaterialien, mit denen der Safe ja am Käfig mit ner Schelle befestigt wird? Hat man hier ne Grauzone oder ist man zur Besinnung gekommen?

  • .." Aber ich wollte da mehr ins Detail, vor allem wie man das gelbe Stromversorgungskabel mit dem vorhandenen Stromkabel, das ich selber legen muss, verbinde (Spezieller Stecker, Lüsterklemme etc.) " ...

    Hallo,


    so ging es mir bei der Thüringen Rallye dieses Jahr auch :D
    Ich musste von dem gelben Kabel etwas Isolierung entfernen. Nimm am besten ein scharfes Messer mit, um die Isolierung rundum einzuschneiden und abzuziehen. So eine zähe Isolierung habe ich noch nie gesehen. Dann hat das Kabel 5 Adern, davon brauchst du aber nur rot (+) und schwarz (-).
    Das Kabel ist ziemlich lang, da hast du viel Spielraum. Ich habe mir dann Ringösen an rot und schwarz gecrimpt und es dann so angeschlossen.
    RallyeSafe war bei mir an der A-Säulen Abstützung auf der Beifahrerseite mit einer Schlauchschelle montiert. War bei der TK so in Ordnung. Die Antenne mit Magnet am Dach innen montiert, die andere außen am Dach angeklebt und noch zusätzlich mit Gewebeklebeband befestigt.

    Woran du auch noch denken solltest. RallyeSafe soll vor ZK Einfahrt Park Ferme demontiert werden. Also musst du entsprechend Werkzeug dabei haben. Die Kabel hatte ich am Käfig entlang nur mit Klebeband verlegt, das kann man dann wieder zügig entfernen anstelle von Kabelbindern.


    Gruß Jannik

  • Super, vielen Dank, Jannik für die Tipps.

    Messer und Klebeband ist eigentlich immer dabei, und ich hab mir bereits eine Plus- und Minusleitung mit Lüsterklemme gelegt. Jetzt muss ich nur noch pünktlich zu meinem Abnahmefenster erscheinen ^^

  • An die Hersteller und/ oder Betreiber von den Tracking-Systemen:

    Mal ein einheiltliches Anschluss-Stecksystem, was sich jeder für ein paar € kaufen kann, wäre sicher nicht zu viel verlangt.

    Müssen ja keine MIL-Spec / quarter turn Elektroverbinder sein!!!

    Wenn ich hier schon wieder lese...Messer, Lüsterklemme etc. - geht mir der Hut hoch =O


    205rallye  Subaru_Freak geht nicht gegen euch...hatte auch schon das Vergnügen mit den "Freileitungen" ;)

  • Das derzeitige Trackingsystem ist sowieso viel zu schwer und sperrig.

  • geht nicht gegen euch...hatte auch schon das Vergnügen mit den "Freileitungen"

    Servus,


    alles gut, ich weiß ja selbst wie das ist!
    Die Sache ist meist bei den Teams wie uns halt so. Man kommt von der Arbeit, Auto wurde auch wiedermal erst kurz vor knapp fertig und los gehts zur Rallye. Vor Ort ist man dann mit Beifahrer/in alleine, versucht möglichst zügig den Kabelsatz "ordentlich" einzubauen um dann das Zeitfenster zur TA noch gerade so zu schaffen.

    Wenn sich jetzt immer mehr Veranstalter im Nat. Bereich dazu entscheiden auf das RallyeSafe System zu setzen, werde ich mir und sicher auch noch Andere den Kabelsatz kaufen und fest verbauen. Das Aus- und Einbauen nervt nämlich ziemlich!

    Gruß Jannik

  • ja meinst du, ich fand das als Ideallösung? :D :D


    Aber was willst machen, wenn es da nichts Einheitliches gibt? :)

    Sollen sie doch einen EU-beschlossenen USB-C-Stecker dran machen ^^

  • Ein einheitliches System hätte viele Vorteile.

    Das System ist auch ein guter Tripmaster, ein vernünftiges Überwachungsaystem für den Beifahrer usw. Das Aufspielen der jeweiligen WP's kann sicherlich durch einen Master USB Stick gemacht werden.

  • Ein einheitliches System hätte viele Vorteile.

    Das System ist auch ein guter Tripmaster, ein vernünftiges Überwachungsaystem für den Beifahrer usw. Das Aufspielen der jeweiligen WP's kann sicherlich durch einen Master USB Stick gemacht werden.

    Die Maps bzw. Geofences kommen über GSM aufs Gerät. Das einzige, was meines Wissens derzeit noch händisch gemacht wird, ist das Assignment der Startnummer und Veranstaltung zur Headunit. Die Headunit an sich ist aber auch recht teuer und ohne Backend kannst du damit eh nichts anfangen, von daher macht es eh keinen Sinn, die Headunit auch beim Teilnehmer zu belassen.

    Das zeitaufwändige ist wie schon besprochen der Kabelsatz. Nutzt man RallySafe häufiger hast du den eh fest im Auto verbaut, dann läuft das alles nebenbei einfach so mit. Montieren kannst du die Kabel an die Headunit auch komplett ohne Werkzeug und Ein- und Ausbau dauern keine 2 Minuten.


    Dass sich ein System durchsetzt wäre wünschenswert, das muss aber der Markt regeln. Prinzipiell finde ich nach allen Systemen, die ich bisher gefahren bin das RallySafe am besten, da die Usability gut ist und ganz nette Gimmicks existieren. Insbesondere der integrierte Trip ist für Teilnehmer ohne Tripmaster ein echtes Komfortfeature und der seit 2020 mögliche Abruf der Stagetimes bringt unterwegs nochmal die Möglichkeit, Zeitenfehler zu identifizieren.


    Von der Bedienung und auch der Alarmierungslogik gibt es sicherlich noch Potenzial nach oben. Die Tschechen (ONI-System) haben beispielsweise einen Beschleunigungs-Schwellwert, ab dem du das SOS-Signal auch gar nicht mehr selbst stoppen kannst. Human Factors ist hier das Stichwort und kann gerade bei verdeckten Schockzuständen die Rettungszeiten deutlich verkürzen. Auch hat das tschechische System eine separate Bedieneinheit für OK und SOS, das fehlt vor allem hinsichtlich Erreichbarkeit beim RallySafe (noch). Dafür hast du beim ONI kein Display und keine Komfort-Features.


    Aber ich kann jedem nur empfehlen, sich einfach mal auf den Veranstaltungen mit den Betreibern zu unterhalten. Die Poortmans wie auch Michael Thiesing sind sehr offen für konstruktives Feedback und auch sehr dankbar, wenn sie aus erster Hand der Fahrer solche Feature-Requests mitnehmen können.

  • japp genau das was du aufgezählt hast stimmt zu 100%. Da die Units eh bei der Doku Abnahme ausgegeben werden ist es quasi schon fertig zum Beginn des Recce. Leider waren die Units erst am Samstag um 10.00 Uhr scharf also zum Recce noch nicht zu nutzen. Aber es ist eine deutliche Verbesserung zum Vorgänger System.

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