Auch 2021 keine Grabfeld-Rallye

  • Ich finde die Formulierung: "Die für den 3. Juli geplante Grabfeld-Rallye kann auch in diesem Jahr aufgrund der Corona-Pandemie nicht stattfinden" schlichtweg falsch...

    Es gibt derzeit regionale Unterschiede, was die Genehmigungen für Veranstaltungen anbelangt. Und tatsächlich kann man in Bayern aktuell noch nichts veranstalten. Aber am 3. Juli ist in Bayern auch die Labertal Rallye geplant. Eine Rallye, bei der aktuell über 100 Nennungen vorliegen und bei der sich der Veranstalter laut Facebook relativ positiv gibt, dass sie eine Genehmigung erhalten.


    Insofern würde ich behaupten wollen, dass man hier weniger daran interessiert ist, eine Rallye zu veranstalten, als daran, sich selbst und den RSC in positivstem Licht darzustellen. Denn wie man am Beispiel der über 20 Deutschen Teilnehmer bei der Rally Velenje sehen kann, wollen die Fahrer endlich wieder ihre Autos bewegen. Sie wollen fahren. Und ob dann ein riesengroßes Fest am Abend im Festzelt stattfindet oder nicht, ist hier erstmal zweitrangig für die Teams.

    Aber halt nicht für den Veranstalter. Hier geht es nicht darum, eine für den Veranstalter kostenneutrale Rallye zu veranstalten, sondern darum, mit allem Brimborium sich selbst zu zelebrieren... Schade, dass es hier dann doch wieder nur um andere Interessen und nicht um unseren geliebten Sport geht...

  • Und ob dann ein riesengroßes Fest am Abend im Festzelt stattfindet oder nicht, ist hier erstmal zweitrangig für die Teams.

    Aber halt nicht für den Veranstalter. Hier geht es nicht darum, eine für den Veranstalter kostenneutrale Rallye zu veranstalten, sondern darum, mit allem Brimborium sich selbst zu zelebrieren... Schade, dass es hier dann doch wieder nur um andere Interessen und nicht um unseren geliebten Sport geht...

    Falls Du dich jemals mit der Grabfeldrallye beschäftigt hast dann müsstest Du eigentlich wissen dass die Kostenstruktur hier eine andere ist wie bei den allermeisten anderen R35/70. Bei der Grabfeld wird keine WP doppelt gefahren, d. h. man benötigt bei 6 WP´s auch je 6x Personal in Form von Sicherungsposten, Feuerwehr, Rettungsdienst incl. Notarzt und Zeitnahme. Dass dies bereits in Sachen Streckenkosten auch schonmal die Grundkosten verdoppelt. Dazu kommt daß es auf Grund der Struktur nicht möglich ist die Bestückung der Prüfungen während der laufenden Rallye umzusetzen.

    Sollte die Rallye genehmigungsfähig sein mit der Auflage daß keine Zuschauer zugelassen werden würde dies weiteres Personal erfordern.

    All dieser Aufwand wurde in den vergangenen Jahren größtenteils mit Einnahmen aus dem Betrieb des Festzeltes gestemmt. Der Betrieb eines solchen wird bis Anfang Juli in Bayern sicher nicht möglich sein.


    Soviel nur zur Info.


    VG


    Matthias

  • Insofern würde ich behaupten wollen, dass man hier weniger daran interessiert ist, eine Rallye zu veranstalten, als daran, sich selbst und den RSC in positivstem Licht darzustellen. Denn wie man am Beispiel der über 20 Deutschen Teilnehmer bei der Rally Velenje sehen kann, wollen die Fahrer endlich wieder ihre Autos bewegen. Sie wollen fahren. Und ob dann ein riesengroßes Fest am Abend im Festzelt stattfindet oder nicht, ist hier erstmal zweitrangig für die Teams.

    Aber halt nicht für den Veranstalter. Hier geht es nicht darum, eine für den Veranstalter kostenneutrale Rallye zu veranstalten, sondern darum, mit allem Brimborium sich selbst zu zelebrieren... Schade, dass es hier dann doch wieder nur um andere Interessen und nicht um unseren geliebten Sport geht...

    Selten so einen Käse gelesen!


    - Klar wollen die Fahrer starten, aber vermutlich nicht um jeden Preis.
    Demnächst gibt`s in Ö für schlappe 950 Euro 109 SP-KM.

    Und zwar für ALLE, für die No.100 genauso wie für die Top-Fahrzeuge.


    Also muss das für die Aktiven verträglich finanziert werden.

    Ich denke, die Macher der Grabfeld versuchen das über ihr Catering.


    - Eine kostenneutrale Rallye wie von dir gefordert,

    geht ganz schnell a u c h an den Abbau von Sicherheit.

    In die Grabfeld wie ich sie kenne wird seit jeher überproportional in Sicherheit investiert.

    Muss eben auch finanziert werden. escortmk1 hat Recht.


    - Und noch eine dumme Frage:

    Kennst Du einen Veranstalter, der sein Licht unter den Scheffel stellt?


    Dein Beitrag ist eher einer Ideologie geschuldet und nicht der Sorge um die Fahrer.


    PS: Und die Rally Velenje als Referenenz heranziehen? Du weißt sicher nicht, wie die sich finanziert.

  • Da hast Du natürlich Recht.

    Aber grundsätzlich muss man sich trotzdem die Frage stellen, was man denn will. Denn ich befürchte, dass sich dieses System bei 50 Teilnehmern auch im nächsten Jahr nicht kostenneutral durchführen lassen wird.


    Mir persönlich ist eine abgespeckte, aber eben durchgeführte Veranstaltung lieber als tolle, aber nicht einzuhaltende Ankündigungen.

  • ronny.kleiner
    Die von Dir angesprochene tolle und nicht einzuhaltende Ankündigung war lediglich die Ankündigung des Termins, nicht mehr nicht weniger. Da wurde nicht groß getrommelt wie bei manch anderen Rallyes die dann verschoben haben usw. und sich nun mit einigen anderen Veranstaltern auf dem gleichen Termin befinden. Für mich eine Sache die sich für die Planung der Teilnahme eher gut darstellt. Ich komme dann schon gar nicht in die Lage zu überlegen wo ich teilnehme und wo nicht um dann evtl. in die Situation zu geraten daß die Rallye für die ich mich entschieden habe letztendlich dann wegen regional bedingter Coronasituation doch abgesagt wird und ich an dem Wochenende ohne mein Hobby da stehe.

    Mit der Frage ob sich dieses System mit 50 Teilnehmern kostenneutral umsetzen lässt muss ich Dir Recht geben. Das wird man sehen und eine Entscheidung treffen müssen ob man die Rallye den Gegebenheiten anpasst oder, wie auch immer, die Struktur weiterführen kann.

    Wir dürfen bei der derzeitigen Situation nicht vergessen daß diese niemand mutwillig herbeigeführt hat und sollten mal abwarten wie es sich weiterentwickelt. Wer weiss vielleicht führt die zu einer vollkommen neuen Art Rallyes durchzuführen bzw. an den Rallyes teilzunehmen, ob als Aktiver oder Zuschauer.

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