Adamo: "So ist es einfach inakzeptabel!"

  • Zunächst hatte ich auch, an Pech für Hyundai gedacht. Aber, Hyundai hat die Hausaufgaben nicht gemacht! Weder die jahrzentelangen Safari- Erfahrungen Anderer, noch die eigenen Radaufhängungsbrüche der letzten Rallyes, sind in die Fahrzeugentwicklung des 2021er Safari Autos effektiv einfgeflossen.

    Dabei sei noch angemerkt, die klassische Safari wurde erheblich kastriert und ist heute, vergleichsweise nur noch ein Kindergeburtstag für Mensch und Material.

    Hyundai war in Sardinien nicht in der Lage, problemlos durch eine Pfütze zu fahren !!! Und die Erfahrungen aus Jahrzehnten im Rallyesport Aufschrieb stehenden Wasserdurchfahrten, diverser Rallyes, in ihr Sardinienauto einzupflegen.

    Ich habe den Eindruck, dem Team fehlen erfahrene Mitarbeiter., die dafür sorgen, dass das Auto durch eine Pfütze fahren kann, ohne Schnappatmung zu bekommen und die Radaufhängung etwas mehr Bedienfehler weg steckt.

    Entschuldigung. Es mag sein, das sich meine persönliche Einschätzung der Lage für Manche etwas nach "Altklug" oder "Besserwisser" anhört. Diplomatischer kann ich den Sachverhalt leider nicht ausdrücken.


    Immerhin hat der Teamchef Adamo erkannt: "Das war die dritte Rallye in Folge, wo wir Probleme hatten. Das können wir nicht als Pech betrachten. Da gibt es keine Entschuldigungen“ und "Wir müssen herausfinden, warum."

    Wer irgendwann, ganz oben auf dem Treppchen stehen will, wirbt das Erfahrenste und beste Personal von Mitbewerbern ab. Siehe "VW Dakar" und "Polo WRC" Projekt.


    Ich wünsche dem Hyundai Team, aus ihren Fehlern zu lernen und viel Glück.

    Historic sideways. Querzeit statt Bestzeit. Gewinnen können die anderen.

  • Keine Ahnung warum der i20WRC so empfindlich rund um die Aufhängungen ist. Vielleicht eine konstruktive Geschichte wo man rund um die Aufhängungspunkte einfach zu labil gebaut hat?

    Fakt ist aber auch das nach eben den deutlich in Führung liegenden Ausfällen bei Hyundai nur voller Angriff zählt. Aus heutiger Sicht kann man die Fahrer kritisieren, denn die Taktik des Weltmeisters mit eher verhaltener (materialschonender) Fahrweise ging auf.

    Aber was wäre wenn eben einer der Toyota von WP1 bis WP18 die Führung inne hätte und ein materialschonend fahrender Neuville oder Tänak eben nur P2 und P3 geholt hätten?

    Wäre auch nicht richtig gewesen.

    Nun bleibt Hundai nur volles Rohr Angriff von WP1 bis Powerstage. Mit dem Risiko das man über dem Limit des Materials ist.


    Eigentlich müsste man bei Hyundai viel relaxter sein, denn die Zukunft des Teams ist ja geklärt. Fahrerverträge durch und der Rally1 läuft. Aber es scheint hinter den Kulissen ja Unruhe zu sein, denn warum sonst verlässt der Teammanager Alain Penasse das Team nach der Rallye Estland?


    Vielleicht wackelt auch Adamos Stuhl?

    60.Rallye Lutherstadt Wittenberg R70
    8. März 2025 8)

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