• ein weiteres Problem was E-Fuels beheben würden und somit noch nachhaltiger macht. Denn jede Motorenproduktion erfordert viel Energie und verursacht eine Menge CO2 Ausstoß...

    Bei der Produktion von E-Fuels wird das CO2 welches der Verbrennungsprozess im Motor in den Abgasen freisetzt wieder aus der Luft gefiltert und zurück in den Krafstoff gebunden. Es ist also egal wieviel Sprit ein Auto verbraucht, oder wieviel CO2 ausgestoßen wird, da es in gleicher Menge für die gleiche Menge Sprit wieder in die Produktion fließen würde.

    Und so ist ein Verbrennungsmotor umweltfreundlicher als jedes E-Auto, bei dem die Akkus bislang nicht vernünftig recycelt werden (können), denn die Motoren werden größer und leben noch länger als ohnehin schon (derzeit bei Tesla ca. Alle 100k km Akkutausch...)

  • ein weiteres Problem was E-Fuels beheben würden und somit noch nachhaltiger macht. Denn jede Motorenproduktion erfordert viel Energie und verursacht eine Menge CO2 Ausstoß...

    Bei der Produktion von E-Fuels wird das CO2 welches der Verbrennungsprozess im Motor in den Abgasen freisetzt wieder aus der Luft gefiltert und zurück in den Krafstoff gebunden. Es ist also egal wieviel Sprit ein Auto verbraucht, oder wieviel CO2 ausgestoßen wird, da es in gleicher Menge für die gleiche Menge Sprit wieder in die Produktion fließen würde.

    Und so ist ein Verbrennungsmotor umweltfreundlicher als jedes E-Auto, bei dem die Akkus bislang nicht vernünftig recycelt werden (können), denn die Motoren werden größer und leben noch länger als ohnehin schon (derzeit bei Tesla ca. Alle 100k km Akkutausch...)

    Das ist aber auch eine Milchmädchenrechnung bzw. seeehr idealistisch. Bei E-Fuels hast du die konventionelle Motorenproduktion weiterhin in deiner Ökobilanz drin, der Wirkungsgrad der Verbrennung sowie der Schadstoffausstoß könnte durch Sync-Fuels wohl etwas verbessert werden. Aber der Wirkungsgrad bei E-Fuels mit aktuellen Verfahren katastrophal, bei den auf die Schnelle gesichteten Quellen unter 20%. Erst Wasserstoff herstellen, dann noch CO2 aus der Luft filtern - was btw noch in den Kinderschuhen steckt. Solange erneuerbare Energien nicht im absoluten Überfluss zur Verfügung stehen (die THG-Emissionen bei Aufbau der erneuerbaren Energieträgerkapazitäten wollen ja am besten auch kompensiert werden), ist dieser Prozess mMn ein echtes Problem.


    Wenn man auf der anderen Seite sieht, dass die Natrium-Ionen-Akkus kurz vor der Serienreife (CATL plant für 2023 den Produktionsstart) stehen und ohne kritische Ressourcen in Form von Seltenen Erden oder Graphit auskommen, macht es aus meinem nicht vollumfänglichen Wissensstand Sinn, bei der Masse der Neuwagen auf E-Mobilität mit anderer Akku-Technologie zu setzen...


    Nicht falsch verstehen: E-Fuels haben sicher ihre Berechtigung, gerade im Bezug auf Gebrauchtwagen, aber ich würde sie nicht als Allheilmittel ansehen. Daher ist der Herstellungsprozess einfach viel zu ineffizient.
    Nur meine Meinung

  • Die E-Fuels werden in den Städten trotzdem keine Chance bekommen, weil da wo das Auto gerade fährt weiter Abgase rauskommen. Das E-Auto ist am Ort seines seins in dem Moment emmisionsfrei.

    Das wird dem Verbrenner im Individualverkehr mit Reichweiten (ich rate jetzt mal einfach) unter 500km das Genick brechen.

    Spezielle LKW, Einsatz- und Rettungsfahrzeuge etc. und einige wenige Bestandsfahrzeuge von heute (die Oldtimer von morgen) werden sündteueres E-Fuel tanken (müssen).

    Wasserstoff wird wohl eher ein Thema für Warentransport, ÖP(N)V.

    Bleibt spannend, wird teuer...

  • Litermonti ja für neue Autos mag es wenig Sinn haben, weiter klassische Verbrennungsmotoren einzubauen. Die Produktion eines Verbrennungsautos ist trotzdem wesentlich umweltfreundlicher als die eines E-Autos. Das Problem ist, dass man niemals für so viele Autos wie in DE unterwegs sind den gesamten nötigen Strom zzgl. Den Industriebedarfen etc. regenerativ erzeugen kann. Woanders gibt es dafür deutlich mehr regenerativen Strom. Den kriegt man aus den arabischen Ländern oder Südamerika aber nicht mal eben so nach Deutschland. Man kann ihn aber zur Produktion von Wasserstoff, E-Gas, E-Sprit etc. verwenden. In der Form lässt sich die Energie deutlich besser speichern. Und die bekommt man dann recht schnell und einfach nach Deutschland.

    Ich bin aber auch der Meinung, dass in der Stadt das Elektroauto die Vorreiterrolle übernehmen sollte.

    Aber bis dahin, bis die Infrsstruktur steht etc. Ist es ein langer Weg.

    Also lieber erst einmal mit E-Fuels überbrücken. Und Hybride sind für mich derzeit das Sinnvollste was man fahren kann. Werden die mit E-Fuels getankt, wäre man CO2 neutral unterwegs.


    PS: Ich bin schon jahrelang der Meinung, dass 30-50% der Stauprobleme in deutschen Städten mit einer Anpassung der Ampelschaltung verhindert werden könnten. Und damit auch die Feinstaubbelastung immens reduziert werden kann.

    Auf Autobahnen sind es im gleichen Anteil die permanenten Mittelspurfahrer...

    Gegen ersteres könnte die Politik zumindest sehr leicht etwas machen. Auf das Zweite sollten viel höhere Strafen stehen...

  • … Traumstunde ein, einfach deutlich weniger neue Autos produzieren, stattdessen E Teile wieder länger produzieren, auf den jetzige Baugruppen Motoren entwickeln die weniger verbrauchen und ausstoßen, diese dann zum Wechsel anbieten, das Thema Service am Kfz wieder ausbauen, sicher… E Fuels beimischen und irgendwann übernehmen, und die Autos pro Jahrzehnt der Benutzung einfach Steuerbevorteilen, das wäre dann mal Ökobilanz…. Traumstunde wieder aus..

  • Litermonti [...]Auf das Zweite sollten viel höhere Strafen stehen...

    Off topic: Das was du hier als strafbar erachtest, ist in der Regel übrigens rechtlich sogar in Ordnung. Dazu bedarf es nur eines Blickes in die StVO, denn das ist in 98% der Fälle sogar legitim. (Ich sehe hier übrigens Parallelen zu dem Geschrei nach vermeintlich "faulen Autos" bei Rallyes. Wenn es darum geht, das Reglement überhaupt mal aufzuschlagen (in diesem Fall das Rahmenreglement StVO), gehen oft schnell die Argumente aus...)

  • ... das ist in 98% der Fälle sogar legitim.

    ... weil „Gefährdung“ - im Falle von „Mittelspurblockierern“ - ein dehnbarer Begriff ist.

    (Der Bußgeldkatalog sähe 80 Euro und einen Punkt vor.)

  • ... weil „Gefährdung“ - im Falle von „Mittelspurblockierern“ - ein dehnbarer Begriff ist.

    (Der Bußgeldkatalog sähe 80 Euro und einen Punkt vor.)

    Solange der da einfach nur fährt und "gelegentlich" auf der rechten Spur Fahrzeuge fahren, kannst du machen was du willst, dann ist Gefährdung nicht so weit dehnbar, dass sie auf solche Verkehrsteilnehmer zutrifft. Für Gefährdung musst du im Straßenverkehr tatsächlich schon so einiges tun.

    Ironischerweise würde einem Verkehrsteilnehmer, der den Mittelspurschleicher als Gefährdung bezeichnet, in der Regel wahrscheinlich eher der Gefährdungsvorwurf formuliert als dem, der seit 8 Stunden mit konstant 103 auf der Mittelspur unterwegs ist.


    Alles in allem schweifen wir schon seit einigen Beiträgen aber vom eigentlichen Thema ab. Eigentlich geht es hier ja um ein Thema, bei dem wir uns wahrscheinlich leichter einig sind, es doof zu finden - Downsizing in der Automobilbranche ;)

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