Reifenmarkierung ausschließlich bei der Technischen Abnahme ?

  • Gelesen bei der Rallye Wartburg - sinnvoll?

    Was machen die Teilnehmer, wenn sich nach der TA und die ist zum grossen Teil am Vortag, das Wetter ändert? Fahren alle mit den falschen Reifen los?

    Art. 7 Reifen

    Art. 7.1 Bestimmungen für Reifen, die während der Rallye verwendet werden dürfen


    ...

    nur Rallye 35 bzw. Rallye 70:

    ...


    Zur Technischen Abnahme ist die Reifenkarte, welche mit allen in Frage kommenden Reifengrößen ausgefüllt ist, vorzulegen.


    Die Reifenmarkierung erfolgt ausschließlich bei der Technischen Abnahme bzw. in der Reifenmarkierungszone am Ende der Reifenwechselzone.

    Jeglicher Verstoß gegen diese Bestimmungen führt zum Wertungsverlust.

  • Ich kenne das so dass dann die Reifen bei der Einfahrt in den Startpark kontrolliert und markiert werden.

    Bei Rallye 35 und Sprints sollte meiner Meinung nach die Abnahme sowieso nur am Veranstaltungstag gemacht werden.

  • Ist ja lustig. hatte schon Veranstaltungen wo die Reifen vor zk 1 markiert wurden. Besonders bei schwierigen Witterungsbedingungen kann ja ein Wechsel bis kurz vor einfahrt Startpark notwendig werden.
    Kenne Sogar tks die das bei unbeständigem Wetter von sich aus vorschlagen.
    Wäre ja Irrsinn wenn man am Freitag Abend bei der TK entscheiden muss welchen Reifen man Samstag Mittag fährt!

    Wo ist denn das Zitat raus? Finde das gerade nicht!

  • War bei der Gollert auch so, kenne das aber sonst auch nicht. Am Tag der Veranstaltung ist bei 35ern und 70ern wohl eher keine Zeit das ganze Starterfeld durch die TA zu schicken..

    Darf ich das?

  • War bei der Gollert auch so, kenne das aber sonst auch nicht. Am Tag der Veranstaltung ist bei 35ern und 70ern wohl eher keine Zeit das ganze Starterfeld durch die TA zu schicken..

    Auch wenn mein Helm schon den ein oder anderen Monat am Nagel hängt und ich aber schon ein bissl nen Bezug zu beiden Veranstaltungen habe...sollte es doch kein Problem sein, die Reifen bei Einfahrt/Ausfahrt Startpark zu markieren.

    So jedenfalls kenne ich es von meiner aktiven Zeit.

    Zumal ja Samstag früh noch Besichtigung war...da kann man sich ja durchaus noch umentscheiden.


    Warum, wieso das zur Wartburg nicht ging, weiß ich nicht, kann ich aber gerne mal ansprechen.

  • Ich habe mich diesbezüglich mit dem Obmann der Technischen Kommissare tatsächlich am Wochenende in den Haaren. Letztlich habe ich meine Reifen dann tatsächlich Freitagabend markieren lassen, hätte aber im Zweifel dann vor ZK0 erneut in Rücksprache mit der Rallyeleitung gewechselt.

    Prinzipiell kann der Veranstalter ja in die Ausschreibung schreiben, was er will. Das RyR sieht hierzu keine explizite Regelung vor, im Gegensatz zur RMZ, wo explizit im RyR erwähnt ist, dass vor der RMZ keine Reifen für selbige markiert werden müssen - auch alles schon erlebt.

    Reifen sind für mich ein sicherheitskritischer Faktor und wenn die offiziellen dem angesinnten Wechsel der Besohlung vor ZK0 nicht zustimmen würden, weil "ist halt so in der Ausschreibung", dann komme ich als Teilnehmer eben im Folgejahr nicht mehr. Bei Veranstaltungen nennenswerter Größe (DRM aufwärts) könnte ähnliches sowieso nicht eintreten.


    Die Rallye beginnt mit ZK0 und endet im Parc Fermé. Aufgrund einer sinnfreien Formalie darauf bestehen, dass Teilnehmer sich vermeidbaren Risiken aussetzen würde im Zweifel dann eben dazu führen, dass ich einfach mit unmarkierten Reifen fahre, die gesteckten Räder nach bestem Wissen und Gewissen dokumentiere (mit Barcode und Fotos mit Zeitstempel ja relativ einfach machbar). Und wenn es jemanden stört, argumentiere ich eben damit. Ist sicher nicht ganz sauber und kostet mich im Zweifel dann am Ende der Veranstaltung die Wertung, dafür ist mir aber a) meine Gesundheit zu schade und b) die Autos in denen ich sitze zu teuer, um so einen Kindergarten mitzuspielen. Muss aber jeder Teilnehmer für sich entscheiden - gibt hier sicher auch Vertreter anderer Sichtweisen.


    Übrigens: Ähnlich handhabe ich es im Zweifel auch bei vermeintlichen Beschränkung der Reifenmenge, die ich in die RMZ einbringen darf. Das RyR sieht keine Beschränkung der Anzahl vor, alles andere würde ich im Zweifel bis nach Frankfurt klären lassen, dann steht es eben danach im RyR.

  • Ich hab natürlich auch nachgefragt.

    Argumentation war, die TK können den SK nicht den vollständigen Abschluss der TA vermelden, wenn sie nicht die vorgeführte Rad Reifen Kombination in den Papieren und KFP prüfen. Und somit markieren.

    Dies ginge in der Kürze der Zeit vor ZK0 nicht mehr.

    Wir haben am Samstag 2 gewechselt. Und mit TK entmarkiert. Und neu markiert.

  • Ich hab natürlich auch nachgefragt.

    Argumentation war, die TK können den SK nicht den vollständigen Abschluss der TA vermelden, wenn sie nicht die vorgeführte Rad Reifen Kombination in den Papieren und KFP prüfen. Und somit markieren.

    Dies ginge in der Kürze der Zeit vor ZK0 nicht mehr.

    Wir haben am Samstag 2 gewechselt. Und mit TK entmarkiert. Und neu markiert.

    Die Argumentation halte ich für Schwachsinn. Es ist ja überhaupt nicht Aufgabe der TKs zu überprüfen, ob ein Auto ins Reglement passt, in dem es genannt hat - und darum geht es ja bei dem Abgleich Rad/Reifen vs. KFP. Das entspräche ja dem weit verbreiteten Irrglauben, dass TKs dafür verantwortlich sind, bei der technischen Abnahme ein Auto mit sequentiellem Getriebe wo keins sein darf umzustufen oder nicht starten zu lassen.


    Welche Reifen gefahren werden, bzw wurden, ist ja in der abgezeichneten Reifenkarte dokumentiert, kann also im Falle einer Schlusskontrolle oder eines Protests sauber nachvollzogen werden, denn da geht es dann wiederum um Reglementkonformität.


    Seis drum, wenn ihr ja ebendiesen Weg in Abstimmung mit den Kommissaren gegangen seid, dann ist ja entsprechendes Verständnis auf Veranstalter- und Kommissarseite da - erleichtert dann nur das TK-Leben, weil man an ZK0 nicht mehr markieren muss.

  • Die Argumentation halte ich für Schwachsinn. Es ist ja überhaupt nicht Aufgabe der TKs zu überprüfen, ob ein Auto ins Reglement passt, in dem es genannt hat - und darum geht es ja bei dem Abgleich Rad/Reifen vs. KFP. Das entspräche ja dem weit verbreiteten Irrglauben, dass TKs dafür verantwortlich sind, bei der technischen Abnahme ein Auto mit sequentiellem Getriebe wo keins sein darf umzustufen oder nicht starten zu lassen.


    Welche Reifen gefahren werden, bzw wurden, ist ja in der abgezeichneten Reifenkarte dokumentiert, kann also im Falle einer Schlusskontrolle oder eines Protests sauber nachvollzogen werden, denn da geht es dann wiederum um Reglementkonformität.


    Seis drum, wenn ihr ja ebendiesen Weg in Abstimmung mit den Kommissaren gegangen seid, dann ist ja entsprechendes Verständnis auf Veranstalter- und Kommissarseite da - erleichtert dann nur das TK-Leben, weil man an ZK0 nicht mehr markieren muss.

    Wer ,wenn nicht die TK´s sollten denn sonst feststellen ob in der Richtigen Klasse genannt wurde ?


    Zum einen wird bei der Reifenkontrolle festgestellt ob die Rad/Reifen auch der STVO /STVZO ( freigängigkeit etc.)und somit der Sicherheit entsprechen.

    Zum anderen wird bei Reifenmarkierung darauf geachtet das nicht Zwischendrin Reglementswidrig Reifenservice betrieben wird.


    Natürlich sollte die Reifenmarkierung Zeitnah zum Start sein.

    Deswegen kann man aber vorab schon mal die verschiedenen Reifengrößen kontrollieren und in die Reifenkarte eintragen. Markieren dann bei Einfahrt Startpark wäre am sinnvollsten.

  • Es geht nicht um das WER, sondern um das WANN. Die technische Abnahme zielt lediglich auf Sicherheitsaspekte ab. Dass eine Reifenmarkierung ihren Sinn hat, habe ich auch nie angezweifelt.

    Die Frage nach der Reglementkonformität stellt sich nicht bei der technischen Abnahme, sondern bei der Schlussabnahme oder Nachkontrolle. Ob in der richtigen Klasse genannt wurde, wird also erst NACH der Veranstaltung überprüft - entweder auf begründeten Verdacht, Beschluss einer Sitzung der Kommissare oder Protest eines anderen Teilnehmers.

  • Es geht nicht um das WER, sondern um das WANN. Die technische Abnahme zielt lediglich auf Sicherheitsaspekte ab. Dass eine Reifenmarkierung ihren Sinn hat, habe ich auch nie angezweifelt.

    Die Frage nach der Reglementkonformität stellt sich nicht bei der technischen Abnahme, sondern bei der Schlussabnahme oder Nachkontrolle. Ob in der richtigen Klasse genannt wurde, wird also erst NACH der Veranstaltung überprüft - entweder auf begründeten Verdacht, Beschluss einer Sitzung der Kommissare oder Protest eines anderen Teilnehmers.

    Das bedeutet ich Nenne in der Gruppe F , komme mit einem den Sicheheitsbestimmungen entsprechenden Fahrzeug und darf Starten da es ja keiner kontrollieren "darf"? Naja so ein WRC oder Gruppe H Auto macht schon spaß ,dann falle ich nach der letzten WP aus bin somit nicht im Ziel und keiner kann mir was? Wäre schon ein komisches Vorgehen.

  • Das bedeutet ich Nenne in der Gruppe F , komme mit einem den Sicheheitsbestimmungen entsprechenden Fahrzeug und darf Starten da es ja keiner kontrollieren "darf"? Naja so ein WRC oder Gruppe H Auto macht schon spaß ,dann falle ich nach der letzten WP aus bin somit nicht im Ziel und keiner kann mir was? Wäre schon ein komisches Vorgehen.

    Dass es keiner kontrollieren DARF, steht nirgendwo, oder? Der TK kann gerne zum Zeitpunkt der Abnahme ja kontrollieren, ob meine Rad/Reife-Kombi sauber ist, er darf mich aber nicht drauf festnageln, dass ich die auch fahre, solange die Veranstaltung nicht begonnen hat.


    Und hinsichtlich der Gruppe H-Idee: Ja, komisches Vorgehen, wäre aber möglich. In dem Fall würdest du dich aber strafbar machen gemäß Veranstaltungsausschreibung, da du mit einem Auto einer nicht ausgeschriebenen Klasse startest. Das geht ziemlich sicher dann mit einem Nachspiel nach Frankfurt vors Sportgericht.

    Wenn du aber mit einem offensichtlich nicht ausgeschriebenen Fahrzeug kommst (und ich behaupte mal, dass 80-90% aller TKs ein WRC als solches erkennen würden, dann kann dir natürlich der Start untersagt werden. Hier vergleichen wir aber dann natürlich Äpfel (im KFP nicht eingetragene Bereifung) mit Birnen (Start einer nicht ausgeschriebenen Fahrzeugkategorie).

  • Bei der Wartburg wurde doch 2x kontrolliert! Einmal Ausfahrt Startpark und dann nach der RMZ

    Kontrolliert ja, es ging aber primär um das Markieren.

    Ich kenne die TK`s der Wartburg eigentlich recht gut und ich glaube nicht, das die sich selbst nen Ei ins Nest legen.

    Hab mir gerade die Ausschreibung noch mal durchgelesen..

    "Zur Technischen Abnahme ist die Reifenkarte, welche mit allen in Frage kommenden Reifengrößen
    ausgefüllt ist, vorzulegen.
    Die Reifenmarkierung erfolgt ausschließlich bei der Technischen Abnahme bzw. in der
    Reifenmarkierungszone am Ende der Reifenwechselzone"

    Mein Verständnis wäre so....alle Reifen die ich an dem Tag fahren würde/könnte/wöllte, schleif ich mit zur TK und lasse sie markieren...

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