ÖRM 2022 ohne 3-Städte-Rallye

  • Sehr gute Entscheidung. Nicht für München und auch nicht für die deutschen Rallyefans, aber gerade weil sie dem ADAC gewiss bitter-sauer aufstößt wirklich gut und gelungen!

    Jetzt müssen die Leute der 3-Städte-Rallye des ADAC-Südbayern sich doch gewaltig strecken für ein volles Starterfeld. Schade eigentlich, dass der MITROPA wohl dort weiterhin fährt und damit die Nennungsliste kräftig füllt.

  • Sehr gute Entscheidung. Nicht für München und auch nicht für die deutschen Rallyefans, aber gerade weil sie dem ADAC gewiss bitter-sauer aufstößt wirklich gut und gelungen!

    Jetzt müssen die Leute der 3-Städte-Rallye des ADAC-Südbayern sich doch gewaltig strecken für ein volles Starterfeld. Schade eigentlich, dass der MITROPA wohl dort weiterhin fährt und damit die Nennungsliste kräftig füllt.

    Wie man sich über dieses Entscheidung freuen kann bleibt Ihr Geheimnis JoHe... Kopfschütteln

  • Wie man sich über dieses Entscheidung freuen kann bleibt Ihr Geheimnis JoHe... Kopfschütteln

    Ich habe den Grund meiner "Freude" doch begründet, vielleicht sollten Sie meinen Beitrag einfach noch mal aufmerksam lesen. - Vielen Dank!


    Außerdem sehe ich wahrlich keinen Grund, warum gerade der AMF aus Österreich eine deutsche Rallye in der DRM mit seinen Startern aufgrund der Erteilung eines Prädikats subventionieren sollte, zudem einige AMF-Fahrzeuge nicht mal ins deutsche DMSB-Reglement passen (z. B. AMF-Gruppen M1 und Open N).

  • Jetzt müssen die Leute der 3-Städte-Rallye des ADAC-Südbayern sich doch gewaltig strecken für ein volles Starterfeld. Schade eigentlich, dass der MITROPA wohl dort weiterhin fährt und damit die Nennungsliste kräftig füllt.

    Nur um es richtig einordnen zu können. In diesem Jahr sind 99 Teams gestartet, davon 14, die im Mitropa Rally Cup gewertet werden. Ohne wären es also 85, wenn nicht doch der eine oder andere trotzdem starten würde.


    Wenn ich mir den Rest der DRM-Veranstaltungen so ansehe, dann liegt man hier immer noch deutlich über dem Standard im Jahr 2021.

    Woher kommt denn der Groll gegen den ADAC, wenn man mal ganz neugierig fragen darf?

  • Nur um es richtig einordnen zu können. In diesem Jahr sind 99 Teams gestartet, davon 14, die im Mitropa Rally Cup gewertet werden. Ohne wären es also 85, wenn nicht doch der eine oder andere trotzdem starten würde.


    Wenn ich mir den Rest der DRM-Veranstaltungen so ansehe, dann liegt man hier immer noch deutlich über dem Standard im Jahr 2021.

    Woher kommt denn der Groll gegen den ADAC, wenn man mal ganz neugierig fragen darf?

    Da gebe ich Ihnen recht mit den Zahlen.


    Aber es ist trotzdem schon auffällig, dass der ADAC (vor allem ADAC-Südbayern) seit Jahren in Deutschland den Rallyesport systematisch kaputt macht, dann aber bei seiner nationalen "Leuchtturm-Veranstaltung" im Bereich Rallye alles aus allen Herren Ländern zusammenzuraffen versucht, damit diese Rallye gut läuft, genug Starter (auch mit Fahrzeugen, die sonst in Deutschland gar nicht fahren dürfen, warum auch immer) wie Zuschauer anlockt und damit finanziell erfolgreich wird. Und weil das alles noch nicht zu reichen scheint, macht man auch noch eine Rallye 70, die das DMSB-Reglement völlig überbeugt, was z. B. den Ablauf und die WP-Längen betrifft.

    Es ist kein spezieller oder gar persönlicher Groll, der sich auf ein oder ein paar wenige Ereignisse zurckführen lässt, vielmehr ist es eben der Groll den man nach rund 40 Jahren Rallyesport/Motorsport auf ganz natürliche Weise gegen den ADAC entwickelt bzw. entwickeln muss, wenn man so zurückblickt und noch mehr, wenn man in die Zukunft schaut ...

  • Aber es ist trotzdem schon auffällig, dass der ADAC (vor allem ADAC-Südbayern) seit Jahren in Deutschland den Rallyesport systematisch kaputt macht, dann aber bei seiner nationalen "Leuchtturm-Veranstaltung" im Bereich Rallye alles aus allen Herren Ländern zusammenzuraffen versucht, damit diese Rallye gut läuft, genug Starter (auch mit Fahrzeugen, die sonst in Deutschland gar nicht fahren dürfen, warum auch immer) wie Zuschauer anlockt und damit finanziell erfolgreich wird. Und weil das alles noch nicht zu reichen scheint, macht man auch noch eine Rallye 70, die das DMSB-Reglement völlig überbeugt, was z. B. den Ablauf und die WP-Längen betrifft.

    Eine kurze Zwischenfrage: die Rallye Hessisches Bergland fährt als 2-Tages-Veranstaltung und gibt bei der Rallye 70 einen Re-Start frei. Das ist in Ordnung?


    Und noch eine kurze Zwischenfrage: Der ADAC Südbayern macht seit Jahren in Deutschland den Rallyesport systematisch kaputt? Ist der ADAC in München für Sie zwangsläufig immer gleich der ADAC Südbayern? Denn hier hätte ich dann doch gerne gewusst, wie ein Regionalclub den Sport in ganz Deutschland kaputt machen kann?

  • Also ich möchte jetzt hier mal ganz kurz etwas bremsen.
    Ich bin auch mit vielen Entscheidungen des ADAC nicht glücklich.
    Aber den ADAC Südbayern und die Orga der 3Städte Rallye hier an den Pranger zu stellen finde ich vollkommend falsch!

    Ich kenne einen Herrn Götzenberger (ADAC Südbayern) und auch einen Herrn Dinzinger schon lange und durfte schon auf vielen Veranstaltungen starten die unter deren Leitung und/oder deren Mithilfe stattgefunden haben.
    Diesen Menschen zu unterstellen sie wollen den "Sport kaputt machen" halte ich für eine Frechheit.
    Eine Rallye Labertal zählt nicht ohne Grund zu den Best organisiertesten NatB Veranstaltungen die ich kenne.
    Auch war die 3Städte 2019 eine der Besten Rallyes überhaupt für mich.

    2021 möchte ich aufgrund der politischen Situation einfach mal etwas "aussen vor" halten.

    Also ums klar zu stellen. Ja der ADAC hat einige nicht so ideale Entscheidungen getroffen. Aber bitte haut nicht immer auf den ADAC Südbayern drauf. Da sind viele Leute, die sich den Allerwertesten für den Sport aufreißen und ich bin dankbar das es noch solche Menschen gibt.

  • Da gebe ich Ihnen recht mit den Zahlen.


    Aber es ist trotzdem schon auffällig, dass der ADAC (vor allem ADAC-Südbayern) seit Jahren in Deutschland den Rallyesport systematisch kaputt macht, dann aber bei seiner nationalen "Leuchtturm-Veranstaltung" im Bereich Rallye alles aus allen Herren Ländern zusammenzuraffen versucht, damit diese Rallye gut läuft, genug Starter (auch mit Fahrzeugen, die sonst in Deutschland gar nicht fahren dürfen, warum auch immer) wie Zuschauer anlockt und damit finanziell erfolgreich wird. Und weil das alles noch nicht zu reichen scheint, macht man auch noch eine Rallye 70, die das DMSB-Reglement völlig überbeugt, was z. B. den Ablauf und die WP-Längen betrifft.

    Es ist kein spezieller oder gar persönlicher Groll, der sich auf ein oder ein paar wenige Ereignisse zurckführen lässt, vielmehr ist es eben der Groll den man nach rund 40 Jahren Rallyesport/Motorsport auf ganz natürliche Weise gegen den ADAC entwickelt bzw. entwickeln muss, wenn man so zurückblickt und noch mehr, wenn man in die Zukunft schaut ...

    Hm ? wo fängt man da an?

    Ja der ADAC macht nicht immer alles fehlerfrei.


    Nationale "Leuchtturm Veranstaltung ? Ein ERT Lauf , International Ausgeschrieben , der Versuch 3 Länder in einer Rallye zu "Vereinigen", FIA Beobachter vor Ort . Da kann man wohl kaum von National reden.


    Manche haben sich auch aufgeregt das Rallye 2 Fahrzeuge bei Rallye 70 Starten dürfen ,hats weh getan?


    Was wurde denn bei der R70 überbeugt ? Hab ich nicht mitbekommen.(Ausser das es einem DMSB Mann nicht so recht war das es eine R70 zusätzlich gab.)


    Das die Österreicher nicht unbedingt die 3 Städte in ihrer Meisterschaft haben wollen kann ich verstehen bei so viel Auswahl Zuhause.


    Wieso findest du es Schade das der MITROPA CUP startet? Die Strecken rund um Freyung und Österreich sind es wert .

  • Die Hoffnung auf ein großes Rallyespektakel mit deutscher, österreichischer und tschechischer Beteiligung erfüllt sich nicht. Die ÖRM nimmt die 3-Städte-Rallye nicht erneut in den Kalender auf.

    Wenn plötzlich und (für manche Veranstalter noch immer) unerwartetet, die sechste Coronawelle ausgedreht, über Kuppe quer, die geplanten Kalender unter sich begräbt, wird man nach Alternativen suchen. So wie die letzten 2 Jahre in diversen anderen Serien auch. Ggf. wird sich die ÖRM da einloggen, wo die Welle grad am niedrigsten ist. Das kann auch die "3 Städte" sein, falls sich Süddeutschland im Wellental befindet.

    Umgekehrt wäre ebenso denkbar, das sich DRM Läufe in die ÖRM einloggen.

    Planbar ist, das auch 2022 kurzfristige Absagen einzuplanen sind. Was kein Grund ist Nichts zu planen.

    Historic sideways. Querzeit statt Bestzeit. Gewinnen können die anderen.

  • Vieleicht wollten die Teilnehmer auch nicht mehr.Da gab es nichts gescheites zum Essen im Servicepark.Das als Catering zu bezeichnen war eine Frechheit.Ebenso die Anzahl der Toiletten und deren Öffnungszeiten.Die meisten Servicemannschaften waren doch 3Tage vor Ort.

  • den Groll gegen den ADAC kann ich verstehen,

    ich war auch 2-Tage in Freyung und was sich da mit den Lackschuhträgern abspielt,

    ist immer wieder sehenswert . Und dann die mediale Hochnäsigkeit,

    nach dem Motto "wir erlauben den Österreichern bei uns mitzufahren",

    dass ich nicht Lache, die Zuschauerpunkte in Österreich waren perfekt vorbereitet,

    mit Streckensprecher, Verpflegung und allem drum und dran.

    Aus sportlicher Sicht war es eine Spitzenveranstaltung und ein noch viel besseres Starterfeld ( Danke an die Österreicher).

    Ohne die Strecken im Nachbarland wäre es dünn geworden.

    Da wurde schon von einem WM-Lauf im Dreiländer-Eck gesprochen (Hochmut kommt vor dem Fall),

    so jetzt geschehen. Wahrscheinlich auch keine Terminabsprache geführt und promt die Absage der Ösis.

    Die brauchen keinen DRM-Lauf um eine gute Meisterschaft zu präsentieren.


    und zu guter letzt, der Rauswurf der SACHSEN, nur weil AVD davor steht (gehts noch....),

    die zweifelhaften Entscheidungen über Jahre hinweg,

    wie soll man da positiv denken ????

  • Da wurde schon von einem WM-Lauf im Dreiländer-Eck gesprochen (Hochmut kommt vor dem Fall),

    so jetzt geschehen.

    Mit der Ankündigung, dass es eine Rallye Mittelrhein geben soll, war für mich schon damals relativ klar, dass dies der Versuch sein wird, einen WM-Lauf in Deutschland wieder vorzubereiten. Wo sollte solch ein Spektakel im Südosten der Republik überhaupt stattfinden? Gegebenheiten wie am Nürburgring sind nirgendwo anders anzutreffen. Und ich kann mir auch nicht vorstellen, dass die 3-Städte Orga hier gesteigertes Interesse daran hat eine Veranstaltung durchzuführen, bei der deutlich weniger Starter bei deutlich mehr Aufwand da sein werden?

  • Aber es ist trotzdem schon auffällig, dass der ADAC (vor allem ADAC-Südbayern) seit Jahren in Deutschland den Rallyesport systematisch kaputt macht, dann aber bei seiner nationalen "Leuchtturm-Veranstaltung" im Bereich Rallye alles aus allen Herren Ländern zusammenzuraffen versucht, damit diese Rallye gut läuft, genug Starter (auch mit Fahrzeugen, die sonst in Deutschland gar nicht fahren dürfen, warum auch immer) wie Zuschauer anlockt und damit finanziell erfolgreich wird. Und weil das alles noch nicht zu reichen scheint, macht man auch noch eine Rallye 70, die das DMSB-Reglement völlig überbeugt, was z. B. den Ablauf und die WP-Längen betrifft.

    Ein Blick in die Ausschreibung könnte hier ein klein wenig Informationen bringen. Die 3-Städte Rallye war in 2021 als FIA ERT-Lauf angemeldet. Dies bedeutet, dass die Veranstaltung bei der FIA angemeldet sein muss und dass die FIA dann ihre eigenen Sportkommissare (aus aller Herren Länder) dorthin schickt und dass ein FIA Observer vor Ort sein wird. Dies bedeutet dann auch, dass die offizielle Sprache in der Rallye Englisch ist und dass auch das FIA Reglement gilt und kein nationales Reglement, jedoch die nationalen Klassen weiterhin mitfahren dürfen (ist übrigens bei der Lausitz Rallye exakt genauso). Zudem hatten die Österreicher die 3-Städte zu einem Österreichischen Wertungslauf gemacht. Aus diesem Grund wurden dann auch die nationalen österreichischen Klassen ausgeschrieben.


    Dass eine Rallye 70 zusätzlich ausgeschrieben wurde, war in meinen Augen eher ein Versuch den regionalen Fahrern auch eine Veranstaltung bieten zu können, die man mit einem kleineren Geldbeutel fahren könnte.

  • Dass eine Rallye 70 zusätzlich ausgeschrieben wurde, war in meinen Augen eher ein Versuch den regionalen Fahrern auch eine Veranstaltung bieten zu können, die man mit einem kleineren Geldbeutel fahren könnte.

    Ich glaube, da kommst du mit kleinem Geldbeutel nicht weit! ;)

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