Info über den Stand der Dinge

Der Rallyesport in Deutschland hat doch in den letzten Jahren vor allem an der Basis (also bei 200er Rallyes) "relativ" gut funktioniert, oder?!?! Das es immer wieder mehr oder weniger sinnvolle und logisch nachvollziehbare Änderungen und Ergänzungen gab, haben wir, die Rallye-Sportler von groß bis klein, ja bisher immer irgendwie ertragen. Was aber zur Zeit über unsere Köpfe hinweg entschieden wird, entbehrt jeglicher Vernunft. Ich frage mich: Haben wir denn wirklich gar keine Möglichkeit, um wenigstens unsere grundlegensten Interessen einklagen zu können. Sind wir denn wirklich so schwach, das bisweilen einzelne Personen ihre Konzepte so einfach in Taten umsetzen können??? Denkt doch einfach alle mal nach! Es kann doch nicht sein, das uns derart übel am Ast gesägt wird!!! Können wir tatsächlich nicht; oder wollen wir vielleicht bloß nicht? Weil sich jeder denkt: Was können wir denn schon bewirken? Wo diese Politik verbrochen wird, ist doch jedem bekannt! Jeder, der eine Lizenz beantragt, weis doch in welchem Haus das passiert. Jeder kennt die Telefonnummern! Jeder, der das hier lesen kann, kann auch eine Email versenden. Und dafür bräuchte er noch nichtmal auf die Strasse zu gehen! Ich glaub nämlich, das die betreffenden Personen gar nicht so richtig wissen was sie da tun! Oder etwa doch ...???

Der "Herrmann Totchic" hat doch nen Sohn der aktiv Motorsport betreibt,zwar nur auf der Rundstrecke aber ich denk mal das er seinem Papa mal vors Schienbein treten sollte.
Ich versteh nicht ganz warum der Rallyesport in Deutschland so zugrunde gerichtet werden muß,warum setzt man nicht einfach erfahrene,evtl.ehemals aktive Rallyemänner an einen Tisch und läßt ihnen in Sachen Rallye freien Lauf.
Was der Herr "Totchic" dann mit seiner DTM,F1 und was weiß ich noch alles anstellt ist mir dann egal.
Warum soll nicht beides funktionieren,keiner nimmt dem anderen Zuschauer oder Sponsoren weg denk ich mal.Ich hab mir früher immer 3-4 Rundstreckenrennen im Jahr angesehn,egal ob STW,DTC,VLN,die alte DTM, 24h Rennen oder auch mal F1(wenn der Chef die Karte bezahlt hat:D).Ich versteh einfach nicht warum man die Veranstalter,Aktive und Sponsoren nicht an einen Tisch holen kann und was vernünftiges auf die Beine stellt.
Wie der A.Gorny in Storndorf schon gesagt hat,Deutschland hat den Zuschlag für die WRC Veranstaltung in erster Linie für 2 weitere Jahre erhalten weil es Zentral gelegen ist und somit Zuschauermassen und Sponsoren anzieht.
Aha,warum kann man da nicht eine vernünftige DRM mit WRC's und Super 1600 auf die Beine stellen,wenn das Konzept stimmt,kommen in das zentral gelegene Deutschland sicher wieder internationale Teams aus den Nachbarländern wie damals.

ich finde es gar nicht so abwegig, dass die rallye 200 mehr durch eine art clubsport ersetzt wird. beim slalom wollte es eigentlich auch keiner und es wurde durchgebracht. sicherlich hat es etwas gutes, wenn man z.b. kein extra-auto mehr zum slalom fahren benötigt. so kommt vielleicht der ein oder andere nachwuchsfahrer mal an den start. aber da sind dann eben die veranstalter gefragt. in fulda hat das mit verschiedenen neuen klassen, die auf gleichmässigkeit gefahren sind (youngtimer, oldtimer, neuere fahrzeuge), geklappt.
aber das ganze auf die rallye umzubauen stelle ich mir doch sehr schwierig vor. eine 200er rallye hat vom reglement her ja nur 35 km wp (bis auf verschiedene ausnahmen). die jetzt noch zu beschneiden halte ich da für wenig sinnvoll.
um das ganze mal auf einen punkt zu bringen. als (ehemaliger) slalom-fahrer überlege mir doch ganz genau, ob ich mal eben für 800 m (clubslalom) ne große strecke fahre. aber zu einer kastrierten 200er, die ja meist sowieso weiter weg sind, würde ich garantiert nicht fahren. da wird dann ein aufwand betrieben, der endgültig in keiner relation mehr steht. also muss ich entweder größere rallies fahren, die meine geldbeutel sehr strapazieren, oder ich muss es einfach sein lassen und hoffen bzw auch dafür sorgen, dass irgendwann mal was getan wird.

@ überdenzaunschauer

das ist natürlich richtig. und sicherlich wird auch der ein oder andere dmsb-fahrer abwandern, wenn das reglement halbwegs passt. ich kenne es halt nicht bzw weiss nur, dass es wohl einige unterschiede gibt. ausserdem gibt es wohl auch weniger veranstaltungen, als beim dmsb.

Zitat

Eine medizinische Eignungsprüfung auch für Tageslizenzfahrer. Da gibt es den einen oder anderen der auf Grund irgendwelcher Gebrechlichkeiten keine andere Lizenz bekommen kann.....jedoch mit der Tageslizenz das System aushebelt und trotzdem fährt? Da fehlt einfach die Logik

Ich finde jeder hat das Recht der einen gültigen Führerschein nach StVO hat Motorsport zu betreiben. Wenn er es im Straßenverkehr kann dann kann er es auch auf der Rallyepiste.

Zitat

Weiterhin sollte der Einsteiger nur G fahren dürfen sich dann auf N Qualifizieren müssen und dann widerum von hier aus auf die A - (H)

Wieviel Autos soll ich denn kaufen um das machen zu können auf was ich Lust habe. Wer das Geld hat soll es ausgeben und fahren was er möchte. Ausserdem sind ja auch Gruppe G Subarus auch Gesamtsieg fähig!?!

Zitat

Ebenso gehört endlich eine einheitliche Sicherheitstechnik eingeführt.

Gitb es seit dem es das Reglement gibt. Grundüberrollvorrichtung etc. Wer mehr Geld ausgeben will und kann dem ist es freigestellt.

usw.....

Es wäre schön, wenn Super 1600 und WRCs starten dürfen und auch punktberechtigt sind. Die meisten Punkt bekommt aber der Divisonssieger der stärksten Klasse. Also so in etwa wie beim VLN. Das Reglement schreckt auch die größeren Temas nicht ab, obwohl auch schon mal ein Saxo Meister werden kann.

ist halt nur noch abzuwarten wo die 5 läufe stattfinden sollen?

@spoko1:wenn deine aussagen hier wirklich in die tat umgestzt werden sollten

fakt ist doch nun mal das man an der lausitz,zwickau und pösnek nicht wirklich vorbei kommt.

na dann warten wir einmal.

mfg henck

sie , die veranstalltungen sollten ja dabeisein ,jedoch bin ich mir nicht sicher ob dies realisiert wird da der gelbe mantel ja eine mehr als wichtige rolle spielt und bei 5 veranstaltungen ist doch die diskussion schon mal vorprogramiert wenn davon 3 veranstaltungen im in sachsen / thüringen sind denn deutschland besteht ja nun mal aus mehreren bundesländern. ich persönliche wünsche mir diese 3 veranstaltungen auch die erzgebirge hätte es verdient besser jedoch wäre doch mal ein versuch aus 7 oder 8 läufen mit 2 streichergebnissen so könnten mehrere veranstaltungen teilnehmen

ich hoffe nur das die " neue " DRM wenn sie kommt so professionel aufgezogen und vermarktet wird wie es die DRS heuer vorgemacht hat ( AXN) man bedenke wie die DRS leute mit ihren buget was aufgezogen haben.

naja ich lass mich gerne überraschen

mfg henck

Zitat

Original von Rallyefahrer
Ein paar beruhigende Worte:

Am Telefon und auch per Mail wurde mir seitens des DMSB bestätigt, daß alles so bleibt, wie es ist. Die Rallye 200 bleibt aus jetziger Sicht somit unverändert bestehen, auch wenn es tatsächlich Gedanken zur Umstrukturierung gab. Das Präsidium ist aber zur Überzeugung gelangt, daß derzeit kein Änderungsbedarf besteht. Eventuell kommt zusätzlich (!) die Clubrallye, beschlossen ist dies aber noch nicht. Anfang Dezember weiß man mehr.

2007 geht´s also wie gewohnt weiter.

Deine Worte in Gottes Gehörgang...

Zitat

Original von Sling

Deine Worte in Gottes Gehörgang...

Ja, das sind ja mal gute Nachrichten!!! Hoffentlich kann man der Quelle GLAUBEN schenken...

also den Satz mit der Rallye 200 in den Clubsport hat ja seinerzeit im September der neue Vorsitzende des Fachausschuss Rallye, Robert Stadler aus dem Gau Südbayern gesagt.
Stand in msa und auch hier: Original-Zitat!!
"4.) Wie geht es mit der ADAC Rallye Masters weiter, wie mit der Rallye-Challenge? Wie kann die boomende Rallye 200-Szene besser gesteuert
werden (5 Rallyes am letzten August-Wochenende, mit über 460 Startern)? Serien wie die ADAC Rallye Masters oder die DRS sind natürlich weiterhin wünschenswert weil sie die Szene farbiger machen. Zusätzlich eine
DMSB-Rallye-Challenge zu platzieren ist dadurch unnötig, da sich vor allem die ADAC Rallye Masters bereits der Förderung des Breitensports verschrieben
hat und auf diesem Gebiet wesentlich mehr Möglichkeiten hat als der DMSB.
Die 200er-Rallyes sollen in Zukunft dem Clubsport zugeordnet werden und dann ist es wichtig, dass von den Anschlussverbänden und den Regionalclubs ein
gemeinsamer Weg gefunden wird um die Tendenz nach oben zu stützen. Der DMSB sollte sich dann nicht mehr einmischen."

Ich habe dieses Statement noch nicht vergessen und warte mal ab, ob in der der ersten Sitzung des neuen FA Rallye am 28.11. hier nochmal drauf eingegangen wird. Es sollte eine klare Aussage zu dem Punkt kommen.

Weiß jetzt jemand was definitives???

Na dann können wir ja beruhigt sein wenn dem wirklich so ist...........