DRM :: 33. Rallye Sulingen (6.-7.05.2022)

  • .....und rechtzeitig Protest / Berufung eingelegt ?

    ........scheint ja geklappt zu haben . Glückwunsch !


    Nachtrag : Nix mehr mit Glückwunsch !

    Heute, 11.05.2022, sieht es so aus, als sei das Verhalten des Mix-Team e01 eine riesen Schweinerei gewesen....

    2 Mal editiert, zuletzt von MATTE () aus folgendem Grund: Nachtrag : Nix mehr mit Glückwunsch ! Heute, 11.05.2022, sieht es so aus, als sei das Verhalten des Mix-Team e01 eine riesen Schweinerei gewesen....

  • Protest stattgegeben: Neues Ergebnis | ADAC Opel e-Rally Cup
    Zeitstrafe gegen Max Reiter bei der ADAC Actronics Rallye Sulingen zurückgenommen. Reiter siegt beim Auftakt des ADAC Opel e-Rally Cup vor Timo Schulz und…
    www.adac-motorsport.de

    Les dir das durch ich will mich aber aus jeglichen Diskussionen raushalten.

    Ich muss sagen es war wirklich ne Geile Rallye.

    Das Einzige was noch besser wäre wenn sich einfach allgemein ein paar mehr Leute finden lassen würden die Helfen.

  • "Sie folgten damit der Argumentation der Saarländer, wonach sie nicht auf eigene Initiative, sondern auf Anweisung eines Sportwarts zwischen Zeitkontrolle und WP-Start gewartet hatten."

    In der Protestentscheidung ist überhaupt nicht die Rede davon das ein Sportwart solch eine Anweisung gegeben hat.
    Ferner wird in der Protestentscheidung von den Zeugen ausgesagt, das "niemand das Team aufgefordert hat zur Startlinie vorzuziehen"

    Seit wann muß ein Teilnehmer dazu aufgefordert werden zur Startlinie vorzuziehen? (siehe Art. 44.3.3 und 48.4.1 Rallye-Reglement 2022)


  • Sehr sonderbar...

    Wo genau stand denn das Team?

    denn irgendwas muss das ganz gewaltig schief gelaufen sein.

    Laut der Startzeitenliste vom zweiten Tag ist die e01 mit einem Abstand von 5 Min zum Vordermann aus dem Parc Fermé gestartet. Diesen Abstand müssten sie dann über die WP 5 auch auf die WP6 mitgebracht haben. Dazwischen war kein Regrouping...

    Insofern benötigt es hier doch keiner weiteren Überlegungen. Es gibt ZK-Zeiten, diese sind zwingend einzuhalten und 3 Min später ist die vorgesehene Startzeit.

  • Wie gesagt mir ist eure Meinung dazu auch egal ich kann nur sagen am Freitag Abend als auch der Startabstand von 5 Minuten vorgegeben war würde der zuletzt gestartete Teilnehmer des DRM Feldes überholt und der hatte keinen Fehler gemacht sondern der Cup direkt 1 Minute danach losgeschickt.

  • Jepp, so war das am Freitag auf WP3, weil beim Regrouping der Fehler gemacht worden ist, diesen Abstand nicht zu berücksichtigen. Ein Anruf der betreffenden Teams beim RL hätte das Problem lösen können. Aber da kam leider nichts. Und der Starter der WP3 ist nicht berechtigt in eigener Regie den Startabstand zu ändern.

  • Wie gesagt mir ist eure Meinung dazu auch egal ich kann nur sagen am Freitag Abend als auch der Startabstand von 5 Minuten vorgegeben war würde der zuletzt gestartete Teilnehmer des DRM Feldes überholt und der hatte keinen Fehler gemacht sondern der Cup direkt 1 Minute danach losgeschickt.

    es ist schön zu lesen, wie tolerant man hier in diesem Forum ist.

    Aber der Freitag hat in meinen Augen auch nichts mit dem Samstag und somit auch nichts mit diesem Vorfall zu tun.


    Für mich ist die Entscheidung des Rallyeleiters völlig korrekt gewesen und ich verstehe nicht, warum die Spokos hier diese Entscheidung getroffen haben. Aber leider ist das nicht die erste Entscheidung dieses Spokos, die ein wenig zweifelhaft ist.

  • Wieder einmal ein trauriger Tag im Opel e-Rally Cup und mein Beileid an alle anderen Teilnehmer dieses Cups, da anscheinend sich manche nicht ans Reglement halten müssen.

    Oder darf man inzwischen selbst entscheiden wann man startet?


    Laut der Entscheidung des Rallyeleiters erhielt dieser "einen Bericht von der Zeitnahme / von der WP-Leitung, nach dem die Crew mit der Startnummer #e01 - Reiter/Meter auf WP 6 - Nechtelsen aufgrund Verschulden der Fahrer selbst - verspätet zum Start der Wertungsprüfung angetreten ist. Die Strecke war frei und es gab keinen Grund, nicht zum Start anzutreten."


    Im Protestentscheid steht dann "Nein, keiner aus dem Startbereich hat die Teilnehmer aufgefordert vorzuziehen". Seit wann braucht jemand, der schon über 200 WPs gefahren ist eine Aufforderung nach dem Stempeln an den Start zu fahren?

    Zumal das Rallye Reglement diesbezüglich eindeutig besagt:

    "44.3.3

    Nach der Zeitkontrolle muss das Fahrzeug in die Startzone der Wertungsprüfung gefahren werden. Dort
    erfolgt der Start gemäß diesen Bestimmungen."


    Netter Beigeschmack hat dann noch das Bild auf Facebook mit dem Protestentscheid auf welchem die im Opel Cup involvierten Volker Strycek und Markus Lacroix verlinkt werden. Außerdem soll Tanja Geilhausen bei der Formulierung des Protestes geholfen haben. Im Opel Cup sind dann doch manche wohl "Gleicher" als andere.

  • Wieder einmal ein trauriger Tag im Opel e-Rally Cup und mein Beileid an alle anderen Teilnehmer dieses Cups, da anscheinend sich manche nicht ans Reglement halten müssen.

    Irgendwie ist es schon sehr auffällig, dass sich manche Team's mehr rausnehmen dürfen als andere.


    Letztes Jahr noch das Vergehen bei der Holsten Rallye, als Mechaniker in der Reifenwechselzone an der Hinterachse schraubten und jetzt das.


    Nach der Aktion von vergangen Samstag können wahrscheinlich die wenigsten beurteilen, was tatsächlich zwischen ZK und Start los war, bzw. was für Gespräche/Zeichen es gab.

    Dennoch hat das ganze einen komischen Beigeschmack....

  • Ich war zwar nicht vor Ort, aber nach den mir vorliegenden Fakten stellt sich die Sache so dar. Der Veranstalter hat beim Regrouping zwischen WP2 und 3 einen Fehler gemacht, dass er den für die Zeitenzuteilung bei ZK-out verantwortlichen Funktionär nicht ausreichend geschult hatte.

    Dies führte zu der Situation, dass das als erster der e-Autos fahrende Team erheblich benachteiligt wurde. Dieses Team hat also daraufhin einen Regelverstoß begangen, aber nicht um sich einen Vorteil zu erschleichen, sondern um die ursprünglich vom Veranstalter vorgesehene Situation wiederherzustellen.


    Der Veranstalter hatte daraufhin seinen eigenen Fehler bei der Strafzuteilung nicht berücksichtigt, sondern das Team nur unter Berücksichtigung dessen Regelverstoßes bestraft. Die Sportkommissare, die in der Funktion eines unparteiischen Richters auftreten, haben aber die Gesamtsituation berücksichtigt und entschieden, dass der Regelverstoß, der eben nicht zur Erreichung eines Vorteils gedient hatte, nicht mit einer Strafe belegt werden darf, weil das Team damit nur die vom Veranstalter ursprünglich vorgesehene Vorgehensweise wieder hergestellt hatte, um eine Wettbewerbsverzerrung zu vermeiden.


    Genauso hätte ein Richter im wahren Leben auch entscheiden müssen.

  • Ich war zwar nicht vor Ort, aber nach den mir vorliegenden Fakten stellt sich die Sache so dar. Der Veranstalter hat beim Regrouping zwischen WP2 und 3 einen Fehler gemacht, dass er den für die Zeitenzuteilung bei ZK-out verantwortlichen Funktionär nicht ausreichend geschult hatte.

    Dies führte zu der Situation, dass das als erster der e-Autos fahrende Team erheblich benachteiligt wurde. Dieses Team hat also daraufhin einen Regelverstoß begangen, aber nicht um sich einen Vorteil zu erschleichen, sondern um die ursprünglich vom Veranstalter vorgesehene Situation wiederherzustellen.

    In diesem Punkt ist deine Annahme falsch. Der Fehler im Regrouping mit dem Resultat des verkürzten Startabstands fand am Freitagabend statt. Der Vorfall, auf den sich die Strafe und der anschließende Protest bezog ereignete sich jedoch am Samstagvormittag, wo der normale Startabstand aufgrund der neu vergebenen Startzeiten zur zweiten Etappe wieder hergestellt war.

  • hier würde ich dann einen Einspruch einlegen. Auch ich war nicht vor Ort, CZ liegt einfach näher...


    Die Situation, bei der der Sportwart wohl nicht ausreichend geschult war, war am Freitag Abend. Leider ist dies ein Thema, welches bei den wenigsten Veranstaltungen tatsächlich funktioniert. Und leider ist dies natürlich auch der Situation geschuldet, dass der Cup nicht im normalen Feld mitfahren kann. Aber dies nur am Rande, da es mit der Situation nichts zu tun hat.


    Für die Situation am Freitag Abend gibt es de facto sportrechtlich keine Möglichkeit, dem Teilnehmer eine andere Zeit gutzuschreiben. Ist vergleichbar mit der Situation im Rundkurs, wenn man auf einen langsameren Teilnehmer aufläuft.


    Die hier beschriebene Situation ergab sich am Samstag. Hier wurde der erste Opel morgens wieder mit einem Abstand von 5 Minuten auf den letzten Teilnehmer des DRM-Feldes aus dem Parc Fermé geschickt. Anschließend gab es Service und eine WP (kein Rundkurs). Somit war der Abstand an dieser Prüfung noch immer gegeben.

    Was es aber gibt ist ein Reglement, in dem es heißt, dass der Teilnehmer nach der ZK in den Startbereich vorzieht. Da steht nicht, dass man 50 -70 Meter vom Start entfernt stehen bleibt. Denn wenn ich eine Startunterbrechung hätte, würde mir das der Starter sagen. Dieser steht an der Startlinie und eben nicht in dieser Entfernung.


    Somit hat das Eine nichts mit dem Anderen zu tun. Und welchen Nachteil hatte der Starter denn dann tatsächlich auf der WP 3? Es wurden alle Opel langsamer, alle in einem identischen Maß... Da sehe ich jetzt keine Auffälligkeiten. Aber vielleicht kann der Teilnehmer ja mal seine Onboard online stellen. Die von der WP3, bei der man dann die Behinderung sehen kann. Und die von der WP6, bei der man dann das Handzeichen der Sportwarte sehen kann, die ihn daran gehindert haben, zur Startlinie vorzufahren.

  • Wie hier nun schon mehrfach betont wurde, hat der Vorfall am Freitag nichts mit dem am Samstag zu tun.

    Fakt ist, dass auf WP3 alle Teilnehmer langsamer waren als auf WP1. Wobei sich Reiter den geringsten Zeitverlust im Vergleich zum ersten Durchgang hatte. Nebenbei noch Bestzeit. Mit Staub hatten im übrigen auch die anderen Teilnehmer zu kämpfen, die auf WP1 und 2 nicht 5 min Abstand zum Vordermann hatten.


    Dieses Team hat also daraufhin einen Regelverstoß begangen, aber nicht um sich einen Vorteil zu erschleichen, sondern um die ursprünglich vom Veranstalter vorgesehene Situation wiederherzustellen.

    Wenn nun jeder, der sich ungerecht behandelt fühlt seinen eigenen Startabstand regelt, dann brauchen wir keinen Zeitplan mehr. Dann halten nämlich die Leute auf den Schotter WPs immer Abstand, warten das Ende des Starkregens ab etc.

    Zumal die Wartezeit nicht die 5 Minuten betrug, sondern 11 Minuten...

  • Nur mal so der Abstand muss natürlich nicht gleich bleiben... es muss nur mal jermand der voraus fahrenden später stempeln oder nicht in die WP rein kommen schon steht man hinten an

    Und so war WP 6 Startzeit des letzten TN Kallensee aus rallysafe normal 10:05 Uhr und die von Reiter 10:09 Uhr

    4 Minuten sollten auch reichen wenn man in der WP nur 6 Sekunden schneller fährt den Luxus hatte niemand anderes

  • Egal, wie es nun gelaufen ist, das Ganze hat natürlich immer einen Einfluss auf das Tagesergebnis im Cup und natürlicherweise auch auf die Cupwertung. Hier muss jeder selbst für sich entscheiden, wie man damit umgeht.

    Aber was für mich leider hinzukommt, ist eine zweite Ebene dieser Entscheidung.

    Wenn man sich die Begründung des Rallyeleiters durchliest, dann steht da, dass es eine Meldung von der Zeitnahme und von der WP-Leitung gab. Also gab es zwei schriftliche Meldungen von zwei verschiedenen Sportwarten, dass der Teilnehmer nicht rechtzeitig gestartet ist.

    Wenn man sich die Begründung der Sportkommissare durchliest, dann steht da nicht, dass es ein Video des Teilnehmers gab, auf dem man ein Handzeichen eines Sportwarts sehen konnte, das ihn dazu veranlasst hat, nicht nach vorne zu ziehen.


    Das bedeutet also, zwei Meldungen von Sportwarten haben nicht das Gewicht, wie die Aussage eines Teilnehmers. Was bedeutet das somit im schlechtesten Fall für die Zukunft? Immer dann, wenn ich das Gefühl habe, dass ich doch lieber gerne mehr Abstand zum Vordermann hätte, als der Veranstalter für mich eingeplant hat... Immer dann stelle ich mich 50 Meter vom Start entfernt auf und sage dann, ich hätte ein Handzeichen erhalten, dass mich dazu veranlasst hat, dort hinten zu warten. Ich brauche nichts weiter, als meine Aussage, dass ich jemanden gesehen habe und dass dort mehrere Leute standen und es für mich unübersichtlich war, denn mehr Beweise hat das Team in Sulingen gewiss auch nicht vorlegen können.


    Somit bedeutet dies für die Veranstalter, dass sie noch mehr Leute abstellen müssen, die dieses Verhalten jetzt überwachen müssen und auf der anderen Seite bedeutet es im schlechtesten Fall auch, dass Sportwarte keine Meldung mehr schreiben, weil sie das Gefühl haben könnten, ihre Aussage hat keinen Stellenwert.


    Ich weiß, ich male jetzt ein sehr schwarzes Bild an die Wand. Aber für dieses Szenario wurde jetzt die Tür geöffnet... Und ich gebe offen zu, dass ich mich nicht darauf freue. Eher das Gegenteil...

  • Danke, dem ist nichts mehr hinzuzufügen.

    Auch das Verhalten nach dem er die Mitteilung der Strafe erhalten hatte war absolut daneben und unsportlich.

    Vielleicht hätte dieses Vergehen einfach mal bestraft werden sollen, es ist ja nicht das erste Mal, dass man M.R. u L.M über Regelverstöße hinweg sieht.


    Aber wie du schon sagtest, alle Menschen sind gleich, nur manche sind gleicher!

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