NAT :: Grabfeld-Rallye (02.07.2022)

  • Ich sehe ein klares verlassen der Strecke um sich einen Vorteil zu verschaffen, wurde schon zu Erwin Weber‘s Zeiten in der DRM so gesehen.

    Schade das es der Fahrer im stärksten Auto im Feld, nötig hat zu schummeln!

  • Wenn es die Strecke wäre, dann müßte es gekennzeichnet sein. Ist es nicht, er hat die kürzeste Verbindung genommen.In diesem Fall, würde selbst ein Protest DMSB oder FIA ins leere gehen.Selbst FIA oder F1 Rundstrecke, gibt es genaue Regeln, wann die Strecke durch Körbs oder Farben begrenzt ist. Das ist Rallye WP auf unbefestigten Gelände. Auch muß er nicht das stärkste Auto sein, die kl Kadett mit ihren um die 800Kg,Leißtung und sequentiellen Getrieben sollten auch für top Gesamtzeiten gut sein.

  • Ich sag mal so, es ist weder Boller, Strohballen oder Absperrband an der Kurve. Was nicht ausdrücklich verboten ist, darf gemacht werden. Ich sehe da kein Regelverstoß, da war jemand einfach besser und hat das richtig genutzt. 🤷‍♂️🤷‍♂️

    Wenn ich mir den Kommentar erlauben sollte.

    Wenn Du die Fahrzeuge der Gruppe B als Fan bevorzugst, ist das natürlich nachvollziehbar.

    ABER: Bitte passe Dich zumindest mit Deinen Reglementkenntnissen an die Neuzeit an.


    Und dabei ist es vollkommen egal, ob man nun das RSC Rallye Reglement nimmt, das DMSB Rallye Reglement oder die FIA Regional Rally Regulations. Ich gebe zu, dass ich das WRC-Reglement nicht auch noch kontrolliert habe. Denn überall steht eindeutig: "Die Strecke im Road Book wird durch Streckenrichtungsdiagramme beschrieben. Zwischen den Diagrammen ist die verbindliche Streckenführung durch die vorhandenen Straßen und Wege bestimmt."


    Absperrband an der Strecke hat die moderne Streckensicherung mittlerweile nicht mehr, da sie eine Einladung an Zuschauer ist, dort zu stehen, wo sie nicht stehen sollen. Und eine Bake als Cutschutz in der Kurve hat nunmal keine Wirkung, wenn man 25 Meter vorher komplett durch die Wiese ackert...


    Und um Deinen späteren Post auch noch mitzunehmen. Sobald diese Meldung von einem Streckenposten zum Rallyeleiter kommt, wird hier in der Regel reagiert. Denn dies hat nichts mit Fairness zu tun. Unabhängig von der gelösten Lizenz.

  • Richtig. Solche "extremen" Cut`s gibt`s zu Hauf...nur hier wird halt von manchen gleich der Zeigefinger erhoben...böser RSC


    Die Frage ist aber eigentlich überflüssig. Ist sowohl beim DMSB als auch beim RSC, ich sage mal "strafwürdig".

    Wurde nicht geahndet, weil nicht gesehen, nicht gemeldet oder ignoriert. Punkt.

    Niemanden wurde weh getan, niemand wurde gefährdet, niemand hätte von einer Strafe profitiert oder wäre benachteiligt worden und niemand ist dadurch in seiner Existenz bedroht!

    Ich möchte nur auf zwei Dinge in Deinem Post eingehen:

    "Niemanden wurde weh getan, niemand wurde gefährdet..." Sieht man auf diesem Video glücklicherweise nicht. Ich kann nicht abschätzen, was links außerhalb des Blickwinkels der Kamera war. Bei angegebenen Tausenden von Zuschauern ist die Wahrscheinlichkeit durchaus gegeben, dass dort welche standen, die dann ein Auto im Rücken auf sie zukommen "sahen".


    "... und niemand ist dadurch in seiner Existenz bedroht." Auch das ist wünschenswert. Leider gibt es in ganz Deutschland genügend Veranstalter, die es äußerst schwer haben, ihre Wertungsprüfungen genehmigt zu bekommen. Flurschäden sind hier manchmal nicht gerade förderlich. Natürlich war dies in einer abgemähten Wiese kein gravierender Flurschaden. Aber ich kenne die Regulierung von Flurschäden, bei denen eine einzelne Zuckerrübe vor 25 Jahren schon an die 100 Mark gekostet haben. Und wenn man dann zuckt, kommt häufig der Nachsatz, dass der Bauer übrigens der Bruder vom Feuerwehrkommandanten und der Schwager vom Bürgermeister ist. Insofern schön, wenn hier die Existenz einer Rallye nicht an solchen Dingen hängt. Aber in der heutigen Zeit leider nicht mehr gänzlich auszuschließen.

  • Wenn es die Strecke wäre, dann müßte es gekennzeichnet sein. Ist es nicht, er hat die kürzeste Verbindung genommen.In diesem Fall, würde selbst ein Protest DMSB oder FIA ins leere gehen.Selbst FIA oder F1 Rundstrecke, gibt es genaue Regeln, wann die Strecke durch Körbs oder Farben begrenzt ist. Das ist Rallye WP auf unbefestigten Gelände. Auch muß er nicht das stärkste Auto sein, die kl Kadett mit ihren um die 800Kg,Leißtung und sequentiellen Getrieben sollten auch für top Gesamtzeiten gut sein.

    Und wenn wir gerade schon ein wenig Motorsport-Allgemeinbildung vermitteln. Auf der Rundstrecke gibt es lediglich eine Streckenbegrenzung. Das sind auf beiden Seiten die weißen Linien. Die Kerbs (ein schrecklich aussehendes Wort in der deutschen Sprache) sind keine Streckenbegrenzung, auch wenn sie direkt daneben liegen...

    Und man darf diese Linien nicht mit allen vier Rädern überfahren. Wobei es da auch in bestimmten Kurven dann im Drivers Briefing noch Ausnahmen geben kann.

  • Ich sag mal so, es ist weder Boller, Strohballen oder Absperrband an der Kurve. Was nicht ausdrücklich verboten ist, darf gemacht werden. Ich sehe da kein Regelverstoß, da war jemand einfach besser und hat das richtig genutzt. 🤷‍♂️🤷‍♂️

    Interessantes Einstellung & Feedback Herr P. oder ist das nicht LS6 auf deinem Profilfoto?


    Aber ich glaube da weder jens noch nichä mit Antworten um die Ecke kommen ist klar woher der Wind weht

  • Naja Leude, wenn ich mir das letzte Motorsport Wochenende so ansehe, wäre ich lange beschäftigt, sämtliche Übertretungen breit zu treten. Du hast nun mal im Rallyesport keine Race Control mit 5 Kameraperspektiven. Wenn da keiner Protest einlegt, es keine Meldung gab etc... ja dann, bitte.


    btw, bei Weber damals auf der Saarland stand ein Spoko dort (m.W.n.)

  • wird hier jetzt wirklich ernsthaft diskutiert ob das ein regelkonformer Cut war oder das Verlassen der vorgeschrieben WP Strecke?? Ernsthaft jetzt??

  • selber Tag, andere Rallye: direkt am Zuschauerpunkt 1 auf der Labertal (Rundenteiler) hat ein BMW-Fahrer bemerkt, dass er in Begriff war, eine Runde mehr zu fahren. Hat es bemerkt und mit nem Handbreak-Turn gewendet und ist grob 30m entgegen der WP-Richtung gefahren. Und das vor den Augen von mindesten 3 Streckenposten und 2 Fotografen. Passiert ist nix, niemand wurde behindert und niemand wurde bestraft. Wenn ich da nur an die Oberland, als prominentestes Beispiel, denke...

    Ist wohl so, wie schon oben erwähnt: "wo kein Kläger, da kein Richter" auch wenn´s nicht richtig ist

  • mich stört es eben, dass mit zweierlei Maß gemessen wird: Da bekomm man für ne 30cm verschobene Schikane 10 Sekunden, und der gravierendere Fehler wird durch Mißachtung "belohnt" (mir fällt jetzt kein besseres Wort ein). Wozu gibt es denn einen Extra-Richter für die Rundenzählung? Und die 911er-Aktion bei der Grabfeld, da waren Leute, sieht man auf anderen Onboard-Aufnahmen. Ob es aber jetzt derselbe Durchgang war, wie das Video sei mal dahin gestellt

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    bei 2:13 müsste die Stelle sein

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