Das große Faß ;)

  • Ich überlege schon sehr lange ob ich dieses thema ansprechen sollte oder nicht. Aber ich öffne mal das große Faß. :S Meine idee ist endlich mal zu diskutieren. ohne ein blatt vor dem mund zu nehmen, ohne das leute beleidigt sind, oder sachen persönlich nehmen. Einfach mal schreiben was man denkt ohne Rücksicht. Ihr wisst schon wie ich es meine. :) Ich schreibe mal drauf los.

    Es geht darum: "Was muss in Deutschland passieren damit endlich auch wieder ein Deutscher in der Weltspitze mitfährt?"

    Ich vergleiche mal mit finnland wenn es gestattet ist, wie die Leute hier gepusht werden ist schon geil, sei es kalle, sami, emil, Lauri oder wie die alle heißen. Das vermisse ich sehr in Deutschland.... Mir ist Armin kremer im kopf, 2002 hatte er Einsätze im ford, aber danach kam nicht mehr wirklich was. Hatte immer das Gefühl er schafft es in die Weltspitze. Immerhin hatte uwe nittel die chance. Oder Hermann junior, damals in der s2000. Auf einmal was schluss. Danach finde ich ist es sehr ruhig geworden. Dann gab es marjan. Oder fabian kreim wo ich gedacht habe, endlich wird mal jemand gefördert. Aber dann puff nix mehr. Finde es sehr schade.

    Andere sache die mir zu denken gibt. Was ist ein deutscher Meistertitel wert? Mir kommt es so vor das ein französischer oder italienischer oder finnischer Meistertitel mehr Gewicht hat.

    Damals bei der sachsen rally, alter kalle war nie da und hat die deutschen vorgeführt, einerseits geil anderseits bitteres aufstoßen. Sind andere nationen in einer anderen liga?

    könnte noch weiter schreiben aber ich werfe den ball mal weiter. Lasst euren Gedanken, Gefühlen mal freien lauf und schreibt es nieder.

  • Motorsport und mittlerweile sogar Autos sind in Deutschland nicht mehr En Vogue. Da ist es schwer Unterstützer zu finden. Vor 10 bis 20 Jahren haben potente Geldgeber in die Rundstrecke investiert im Zuge des Schumacher und Vettel Booms. Das lässt mittlerweile aber auch nach.

    Die Jugend von heute ist auch nicht mehr so an Autos interessiert, die kleben sich lieber an die Straße oder fahren mit dem erhobenen Zeigefinger mit ihrem Lastenrad spazieren und erfreuen sich daran.


    Natürlich gibt`s immer noch Auto- und Motorsportbegeisterte aber Firmen springen ja auch auf den politisch korrekten Zug auf und investieren ihre Gelder lieber NACHHALTIG :)


    Daher wird es immer schwerer Gelder in Deutschland für den Rallye Nachwuchs aufzutreiben damit die längerfristig gefördert werden können.


    Deutsche Hersteller fehlen auch in der WRC und selbst VW hatte nicht die Eier einen jungen Deutschen in den Polo WRC zu setzen. Da ist Toyota mit Taka viel mutiger gewesen und der hat sich meiner Meinung recht gut entwickelt.

  • Ich gebe die in allen Punkten Recht bis auf das Lastenfahrrad. Die fahren so was nicht,da musst du dich doch bewegen. E-Roller und wenn nicht mehr gebraucht auf den Gehweg geschmissen oder im Fluss/Ententeich versenkt. :(

  • Nette Idee. Hier mal meine ganz persönliche Meinung:

    Hauptproblem Nr.1: Rallye ist in Deutschland eine Randsportart. Das geht bei der Berichterstattung im TV schon los. In meinem Bekanntenkreis weiß fast jeder welche Mannschaften in der 1. Bundesliga spielen, oder sogar wer die Finalisten der Dart WM waren. Einen Kalle Rovanperä als amtierenden WM kennt da niemand. Einen Ken Block oder Colin Mcrae kannte man noch von diversen Rennspielen und Youtube Videos. Dahingehend hatte der Ken wirklich viel dafür getan den Rallyesport in die weite Welt hinaus zu tragen. Und ich denke solange die Popularität nicht annähernd dem unserer Nachbarländer gleichkommt, wird es schwer sein Sponsoren/Geldgeber zu finden, die mal eben eine volle Saison (egal in welcher Klasse) finanzieren können/wollen/dürfen.


    Nächstes Problem: Die Politik in Deutschland. Wie BMW-Drift schon geschrieben hat, das Interesse besteht viel mehr darin die Welt zu retten indem sich auf der Straße festgeklebt wird oder Gemälde etc beschmiert werden. Ich warte sowieso auf den Tag wo eine Sitzblockade vor der Start/Zielrampe einer Rallye ist. Hinzukommen die steigenden Preise für das alltägliche Leben. Rallye ist im Amateurbereich ein kostenintensives Hobby. Sicherlich wird sich der ein oder andere Aktive auch überlegen wieviel Zeit/Geld er noch da hinein steckt wenn andere große Kosten auf der Tagesordnung stehen.


    Und natürlich das übliche Problem: Das Ausnahmetalent. Um wirklich ganz vorne dabei zu sein braucht es meiner Meinung nach mehr als Erfahrung, ausreichend WP Km etc. Man sieht jetzt ja selbst an der WM Spitze wie sich da die Spreu vom Weizen trennt. Und wenn man das gewisse "Etwas" nicht hat, wird es verdammt schwer ohne großen Geldbeutel auf Dauer in der internationalen Ebene überhaupt nur mitzufahren, da gab es in der Vergangenheit ja genügend Beispiele. Und so entsteht auch der Teufelskreis: Fahre ich ab Km1 letzte Rille mit der Gefahre ich schmeiße das Auto in den Wald, war aber vorne dabei und habe eventuell ein Ausrufezeichen gesetzt? Oder lasse ich es ruhig angehen, sammle Erfahrungen und lasse alles heile damit ich die weitere Saison finanzieren kann aber vielleicht kein Hersteller aufmerksam wird?


    Und Thema deutsche Hersteller: Wir haben bei VW gesehen dass im WRC Programm nicht wirklich viel los war was deutsche Piloten anging. Den einzigen Deutschen den ich live im WRC Polo gesehen habe war Dieter Depping ^^


    Ich habe mich mit dem Gedanken abgefunden, dass es wohl in diesem Leben keinen (Fahrer)Weltmeister bzw. Fahrer in der WRC aus Deutschland geben wird.

  • einige Probleme wurden ja schon genannt...

    ich nehm mal den Vergleich mit unseren franszösischen Nachbarn... die Asphaltmeisterschaft ist auf nem ganz anderen Niveau, siehe Yohan Rossel... nach seinem Peugeotcup Sieg 2018 ging es mit nem C3 R5 in die franz Meisterschaft, dann vor 4 Jahren in die WRC3 bzw WRC2 WM und immer bei der Musik.... die Jungs in Frankreich haben eine andere Ausbildung, und Taltent gehört sicher auch dazu....

    siehe auch Pepe Lopez aus Spanien, stark bei der Monte 3. in der WRC2 mi nem Hyundai, auch schon früher franz. Peugeot Cup Sieger und in seinem Fall spanischer Meister 2022, einfach sehr stark!!!!

    denke wenn es bei uns ein Talent mal wieder gibt sollten wir ihn zu den Franzosen schicken, beim Peugeot/Opel Cup wird auch in den Vogesen gefahren.... da mal 2 Jahre schauen wo es hingeht....

    ob ein Rossel oder Lopez mal in einem WRC1 sitzen werden wir sehen....

  • Allheilmittel sind das alles nicht, die allermeisten der finnischen und französischen Meister der letzten 20 Jahre kennt international niemand

    in anderen Ländern funktionieren Netzwerke, da stecken Ehemalige mit Industrie, Herstellern und Verbänden unter einer Decke, keine Erfolgsgarantie aber da kommt dann irgendwann doch mal einer dabei raus

    und dann müssen die geförderten Piloten das auch noch wirklich wollen, das war in D zuletzt auch nicht immer so

  • Hallo - ich bin mit meiner Meinung und Empfinden bei BMW-Drift , Autos und Motorsport sind nicht mehr die Nummer 1 oder/und haben nicht mehr die Strahlkraft wie früher. Ich erlebe es z.B. jeden Tag (ich arbeite als Serviceberater in einer freien KFZ Werkstatt ) die jüngere Generation an Autofahrern kommt zum Luftdruckprüfen oder zum Ölstandmessen in eine KFZ Werkstatt ? Könnte man vielleicht selber machen - die bringen ihr Auto zur HU haben keinen KFZ Schein dabei oder wissen ihr eigenes Kennzeichen nicht, geben ihr Auto zur Reparatur, möchten wissen was da finanziell auf sie zukommt, geben mir eine Handynummer, gehen aber einen halben Tag nicht dran wenn ich eine Entscheidung brauche ob die Rep. so gemacht werden soll oder nicht, es ist aber auch egal ob der Wagen am gleichen Tag fertig wird oder nicht. Was ich damit ausdrücken möchte ist - daran sieht man den Stellenwert vom Auto heute und in der Zukunft. Das man mit einem Auto eventuell Spaß haben kann, sich damit oder mit der seiner Technik auseinandersetzen kann oder wissen will wie es funktioniert, kommt nicht vor. Ich gebe natürlich auch zu, das es heute viel schwieriger ist ein Auto zu verstehen. Das nächste ist, das es heute unschick ist noch mit Motorsport zu werben oder sich da zu engagieren, die Zeiten z.B. in der DTM Ende der 80ziger/Anfang der 90ziger wo die deutsche Großindustrie da reingehauen hat, oder Sponsoren wie große Brauereien, die ganze Tribünen an den Strecken reserviert hatten, das ist vorbei. Hat natürlich auch damit zu tun, das heute auch eine andere/jüngere Generation in den Vorständen sitzt. Aber ich bleibe dabei, das Grundproblem ist die mangelnde Akzeptanz zum Auto, und das hab ich selber selber unterschiedlich erlebt. Ich fahre mit meinem Chef Regularity Rallyes, wir waren im November in Ypern in Belgien, da wurde der ganze Marktplatz in der Altstadt geräumt, für die Aufstellung der Autos. Ich stelle mir gerade vor, ich würde als Veranstalter zum Beispiel den Stadtrat von Aachen (ist extrem Autofeindlich) fragen, ob wir eine Rallye am Marktplatz vor dem Rathaus starten dürfen. Ich denke mal die würden mich ins Klinikum auf die geschlossene bringen. Im Augenblick läuft die Monte-Carlo Historique, ein Bekannter von mir fährt da mit, ich frage den "Warum startet ihr und viele Deutsche Teams in Reims in Frankreich und nicht in Bad Homburg?". Antwort "Wegen dem Flair und der Begeisterung der vielen Zuschauer die am Start sind. Die Autos wurden mit Polizeimotorrad-Eskorte durch die Stadt begleitet, an den ZK´s auf dem Weg nach MC standen nachts Zuschauer die das sehen wollten." Mehr braucht man nicht zu sagen. Es wird keinen deutschen Rallyeweltmeister mehr geben, die Gründe sind - Autos werden verteufelt, Genehmigungen für Veranstaltungen werden schwieriger zu bekommen sein, die Industrie hat keinen richtigen Bock mehr, die Städte sind Autofeindlicher geworden, es findet keine richtige Nachwuchsförderung mehr statt (was heißt mehr) hats die in Deutschland je gegeben, warum kamen denn die letzten Mega Fahrer aus Frankreich, Markencups gibt es, glaube ich auch nicht mehr, alles ist sauteuer geworden, Ja das sind meines Erachtens die Gründe für die Misere. Gruss Jörg

  • Als Deut

    einige Probleme wurden ja schon genannt...

    ich nehm mal den Vergleich mit unseren franszösischen Nachbarn... die Asphaltmeisterschaft ist auf nem ganz anderen Niveau, siehe Yohan Rossel... nach seinem Peugeotcup Sieg 2018 ging es mit nem C3 R5 in die franz Meisterschaft, dann vor 4 Jahren in die WRC3 bzw WRC2 WM und immer bei der Musik.... die Jungs in Frankreich haben eine andere Ausbildung, und Taltent gehört sicher auch dazu....

    siehe auch Pepe Lopez aus Spanien, stark bei der Monte 3. in der WRC2 mi nem Hyundai, auch schon früher franz. Peugeot Cup Sieger und in seinem Fall spanischer Meister 2022, einfach sehr stark!!!!

    denke wenn es bei uns ein Talent mal wieder gibt sollten wir ihn zu den Franzosen schicken, beim Peugeot/Opel Cup wird auch in den Vogesen gefahren.... da mal 2 Jahre schauen wo es hingeht....

    ob ein Rossel oder Lopez mal in einem WRC1 sitzen werden wir sehen....

    Wenn man als Deutscher in einem französischsprachigem Land Gefahr läuft diesen zu gewinnen dann wird man leider irgendetwas finden um Dich aus der Wertung zu bekommen leider. Das ist leider keine Vermutung sondern traurige Realität die sich in der Vergangenheit leider wiederholt hat.

    Alles andere zu diesem Thema ist so sinnlos zu diskutieren für mich wie über Politik. Der komplette aufgehäufte Mist steigert sich in Potenzen.


    Schönen Sonntag

    Ch. Hickethier

  • Mein erster Senf seit langem: ist richtig traurig, daß sich in diesem Thema scheinbar alle mehr oder weniger einig sind, ich sehe es seit langem genauso, diese Entwicklung läuft schon seit Jahren in diese Richtung, erst langsam im Untergrund, mittlerweile deutlich, daß es jeder merkt.

    Mein Wunsch, im Rentenalter im WoMo hier und da von Rennen zu Rennen zu tingeln, so wie es viele Bekannte noch vor wenigen Jahren machten, wird wohl nix mehr werden......


    Genießen wir unser Hobby, so lange es noch etwas gibt, was es sich lohnt anzuschauen.


    Schönen Tach noch!

  • mal ein zwei praktische Beispiele zu deiner traurigen Realitätstheorie?

    Dann befass dich mal mit den paar Deutschen die wirklich gut und schnell waren und diesen Schritt gegangen sind,dann kommst vielleicht selber drauf weil es ist keine Theorie sondern leider Realität.

    Ch. Hickethier

  • wenn man (völlig unnötig) ein faules Auto fährt fällt man überall in der Welt aus der Wertung

    Das Wort zum Sonntag🙀

    So nen Blödsinn hab ich schon lange nicht mehr gelesen, hast keine Ahnung von der ganzen Mafia im Stellantis Belux cup und redest so nen Schwachsinn

  • ich glaube der vorfall im stellantis cup hat nur bedingt mit einem fehlendem fahrer in der rallye-wm zu tun. ich denke ist gibt im moment um die 10 leute in deutschland, die in einem rally2 deutscher rallye meister werden könnten, inkl. derer, die aktuelle keinen rally2 fahren.

    aber der schritt weiter in richtig rally1 ist verdammt schwer. der schritt um im rally1 eine rallye zu gewinnen ist noch schwerer. und der schritt im rally1 weltmeister zu werden, ja der ist wohl umöglich als deutscher. ich meine wer, außer den sechs wm-fahrern kalle, ogier, evans, neuville, tänak und loeb ist in der der lage einen wm-lauf zu gewinnen. und aktuell weltmeister sehen ich garkeinen neben kalle.


    die luft da oben ist verdammt dünn und ganz wenige werden auch weltmeister. walter röhrl wurde weltmeister, weil er ein absolutes ausnahmenetalent war und zu hochzeiten auch wenig echte gegner hatte. aber seine art, die politik und die damalige zeit haben viele wm-tiel von walter verhindert. oder glaubt ihr heute würde ein kalle oder ogier nur als nummer 2 ins team kommen oder ohne auto darstehen, weil der alte arbeitgeber sein engagement zurückzieht. heute würde man den nr. 1 fahrer vor die tür setzen, wenn der beste fahrer auf einmal verfügbar wäre.


    ich sehe momentan kein neuen walter oder kalle in deutschland. ist schade um einen deutschen im kampf um die rallye wm aber es ist halt so.


    klar kann man jetzt sagen kalle hatte alle möglichkeiten und fuhr mit 15 schon dauerhaft im rally2, aber spätenstens im wrc sind alle gleich. jeder hat gleich viele testtage und die gleiche vorbereitung. aber die überlegenheit von kalle heute in der wm untermauert nur sein reines talent.

    damals bei der sachsen-rallye habe ich kalle das erste mal gesehen. damals hieß es dann, er hätte das beste material, den besten motor, die meiste power. gut dann fährt er seine erste rallye auf asphalt und ist gefühlt jede kurve wo ich stand einen gang höher und holt vom 1. zum 2. durchgang doppelt so viel zeit raus, wie die anderen. fand ich sehr beindruckend.


    sehr beidruckend fand ich 2019 auf korsika auch fourmaux im alten fiesta r5 und mathieu franceschi im alten 208 r2. beide sind gut aufgestiegen seit dem. fourmaux fuhr wrc, aber mit zu viel kleinholz und m. franceschi ist amtierender fr. schotter meister. für mich auch ausnahmetalente, aber auch deren möglichkeiten sind nicht unbegrenzt. bleibt abzuwarten, ob beide am ende wrc fahren.


    erstmal brauchen wir ausnahmetalente, aber die fallen nur alle jubeljahre vom baum. sehr gute talente gab es und gibt es in deutschland genug. aber ein budget, wo man nach lust und laune ballern kann und neue karossen egal sind hat keiner. sportförderung ist mau, wobei ich mich frage ob außerhalb von red bull überhaupt jemand konsequent motorsport talente fördert. ja die franzosen haben förderung durch den verband, aber einen wrc-sieger haben sie nach den beiden sebastiens auch nicht. aber ende ist es auch zufall.


    deutschland ist generell rundstreckenland und rallye ist randsportart. das war schon immer so. zu röhrls zeiten noch mehr, aber außer kurze rallye berichte und auftritte im zdf sportstudio habe ich bis heute auch noch nicht gesehen. alles nach dem motto live or never. ich denke 90 bis 95% aller deutschen wissen nicht was rallye ist. das merkt man doch immer an den katastrophalen tv-berichten. aber wir merken die mind. 10 fehler pro beitrag, aber die restlichen zuschauer nicht.


    auch die gegner von rallyes kennen diese selbst nicht. manchmal ein vorteil, weil man weiter im verborgenen auf feldwegen rumballern kann. aber auch einen nachteil, wenn leute nicht verstehen, was verbindungsetappen sind und dass viel cuts schon ohne rallye da sind.


    gut was machen wir jetzt. ob es einen neuen walter röhrl gibt entscheidet der zufall und mutter natur. ob ein top talent in deutschland die möglichkeit hat deutscher rallye meister zu werden und sich in der rallye wm zu etalblieren. ja das ist grundsätzlich möglich.


    ich finde rallyes in deutschland müssen professioneller und transparenter werden. eintritt nehmen und den zuschauern im vorfeld sagen wo die strecken sind. der obligatorische programmheft gibts kostenlos zum eintritt dazu. da nehme ich gerne belgien als beispiel, auch wenn es dort grad probleme gibt. rallye und motorsport muss sich als bedeutende events entwickeln, dann können die auch weniger verboten werden. und der jugend von heute muss man den zugang zu rallye erleichtern, das heißt mehr informationen und nicht die übliche deutsche geheimniskrämerei.


    alternative: undercover rallyes, keine interesse, keine zuschauer, keine einahmen. niemand kommt, weder fans, noch gegner. wenig interessant für sponsoren und förderer...

  • Von mir nur 2 Sätze !

    In den meisten Fällen fehlt ganz einfach das Geld

    Ist genug Geld vorhanden / wird zur Verfügung gestellt , fehlt es der " Jungend " am mangelnden " Einsatz "! In die WM kommt man nur , wenn bereit ist mehr als 100 Tage oder mehr im Jahr im Rallye Fahrzeug zu sitzen um Erfahrung zu sammeln !

    Sponsoren , Geld und Förderung bringt nur dann etwas , wenn es ein klares Ziel gibt !

    Das Ziel darf aber nicht lauten Deutscher Rallyemeister zu werden und auf einem eventuellen weiteren Weg in Richtung Europa oder Weltmeisterschaft lässt man die Leute allein im Regen stehen . Es hat genug Beispiele in den letzten 10..20.. 30 Jahren gegeben !

    Ich kann nur aus eigener Erfahrung sagen , es ist in Deutschland anscheinend nicht möglich junger Menschen so vom Ralleysport zu begeistern , dass man bereit ist einen Weg zu gehen ( der gegangen werden muss ) um es nach Europa oder in die WM zu schaffen .

  • Ein Mix aus vielen Gründen ....

    Ich bin auch erst sehr spät auf den Rallye Sport aufmerksam geworden.


    Aber wodurch hätte man das auch vorher erfahren sollen?

    Kommt nicht im TV

    Kaum bis keine Werbung

    Keine positive Berichterstattung in (lokalen) Medien/Zeitungen


    Jetzt bin ich "geil drauf" aber in meiner Gegend ist kaum was geboten

    Metz Rallye als Histo

    Ab und an mal Fürst Carl Rallye

    Oder Altmühlfranken Rallye


    Dazu sind wir jetzt eine kleine Gruppe die das Eifel Rallye Festival besucht, und auch schon bei mehreren DRM Läufen war.

    WRC dieses Jahr ist gebucht.


    Die grüne Ideologie in Deutschland macht zusätzlich das Leben schwer.


    Und auch hier im Forum ist manchmal "jeder gegen jeden" anstatt ein "Miteinander für gemeinsame Interessen".

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