VMRS (Gleichmäßigkeit mit Modernen) und die Aufwertung der DRM

  • Befürchte in D wird das nichts, oder könnt ihr euch vorstellen, dass der DMSB sowas zulässt ohne alle Sicherheitsmaßnahmen? Ist ja noch nicht mal (mehr) bei den Retro-Rallyes der Fall.

    Ja ,weil es da doch einige "heizer" gab.

    So manche Verzögerung habe ich erlebt wegen Retros .

    Und als Streckenposten gesehen wie die richtig angasen um dann vor der Lichtschranke langsam zu machen.

  • Ja ,weil es da doch einige "heizer" gab.

    So manche Verzögerung habe ich erlebt wegen Retros .

    Und als Streckenposten gesehen wie die richtig angasen um dann vor der Lichtschranke langsam zu machen.

    Lieber tome,


    genau das beschreibt den deutschen Irrweg (?) .


    Vor der Lichtschranke ewig lang stehen bleiben und vorher (wie zu Ascona-400-Zeiten) gern immer volle Pulle.


    Da hilft auch kein Retro-Alibi-Überschlag-Bügel, der an der Gurtaufnahme verschraubt wird und sonst gern auf

    dem Wagenboden ruht.


    Die FFSA macht das schon gut. Und Spaß macht das auch in einem neueren Tourenwagen oder GT -2 Sitzer.

    Und selbst hinter dem Lenkrad eines e-Autos werdet ihr irre Spaß haben.

    Ich verspreche es....

  • Aber wo ist jetzt der Unterschied zu der Beschreibung von tome? Außer, dass die Autos bei dir nicht mal den "Retro-Alibi-Bügel" drin haben?

  • Aber wo ist jetzt der Unterschied zu der Beschreibung von tome? Außer, dass die Autos bei dir nicht mal den "Retro-Alibi-Bügel" drin haben?

    Es gibt Hersteller, deren Mitarbeiter sagen, dass ihre aktuellen Fahrzeuge auch ohne Käfig alle FIA Sicherheitsanforderungen erfüllen, was man angesichts der massiven Dachkonstruktionen und des Fahrzeugsgewichts durchaus glauben darf.

    Man bekommt den Jungen aus dem Dorf, aber nicht das Dorf aus dem Jungen...

  • Es gibt Hersteller, deren Mitarbeiter sagen, dass ihre aktuellen Fahrzeuge auch ohne Käfig alle FIA Sicherheitsanforderungen erfüllen, was man angesichts der massiven Dachkonstruktionen und des Fahrzeugsgewichts durchaus glauben darf.

    Da bin ich jetzt auf ein Beispiel gespannt. Ein deutscher oder französischer Konzern (mit allen anhängenden Marken, aus welchem Land auch immer) ist da definitiv schon mal nicht dabei. Dürfte allgemein bei einem Fahrzeug, dass in der EU homologiert ist, eher unmöglich sein.

    Vor etwa 50 Jahren war das aber bei Porsche angeblich so.

  • Da bin ich jetzt auf ein Beispiel gespannt. Ein deutscher oder französischer Konzern (mit allen anhängenden Marken, aus welchem Land auch immer) ist da definitiv schon mal nicht dabei. Dürfte allgemein bei einem Fahrzeug, dass in der EU homologiert ist, eher unmöglich sein.

    Vor etwa 50 Jahren war das aber bei Porsche angeblich so.


    Porsche 991 – Wikipedia

    Man bekommt den Jungen aus dem Dorf, aber nicht das Dorf aus dem Jungen...


  • Porsche 991 – Wikipedia

    Schönes Auto, aber du hast a) von aktuellen Autos gesprochen und b) kann das ein normaler 991 nicht.

  • Schönes Auto, aber du hast a) von aktuellen Autos gesprochen und b) kann das ein normaler 991 nicht.

    Es muss nicht immer GT3 sein...


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    Man bekommt den Jungen aus dem Dorf, aber nicht das Dorf aus dem Jungen...

  • Es treiben sich Horden von hochkarätigen Sportwagen in den Alpen herum, nicht zuletzt auf der Suche nach diesem Flow. So mancher dieser Sportwagenfahrer gibt auch sehr viel Geld für die Teilnahme an Trackdays aus. Sportwagenhersteller wie Porsche oder Alpine bzw. deren Handelsorganisationen organisieren gemeinsame Ausfahren bzw. unterhalten eigene "Sportfahrerschulen".

    Und die wolltest du dann bei welchem der diesjährigen Deutschen Meisterschaftsläufe einsetzen bzw starten lassen? Über die Plattenwege in Gelenau bzw Schotterpassagen bei Oberdorf zur Erze? Durchs IVG Gelände in Sulingen? Durch den Steinbruch zur Hunsrück oder über den Waldweg und tiefen Schotterabschnitte zur WP1/3 im Saarland oder WP10/12 den ausgefahrenen Feldweg?

    Die Idee ist prinzipiell gut. Aber, der Fahrer und Besitzer des hochkarätigen Sportwagen sagt dir dann schon das du den Knall nicht gehört hast.

    Ein Beispielbild wo die DRM so lang führt. Spektakulär für Fans und Zuschauer. Aber im Umkehrschluss brauch man sich dann nicht wundern wenn die Teilnehmer und auch die schnellen Autos immer weniger werden, wenn du als Teilnehmer im Nachgang mehrere Tausend Euro an Schäden bezahlen musst. Die Fahrer der Gleichmäßigkeitsfahrten bleiben dann gekonnt weg und fahren in den schönen Alpen, auf dem Trackday oder Mallorca rum. Aber nicht in der DRM.

  • Und die wolltest du dann bei welchem der diesjährigen Deutschen Meisterschaftsläufe einsetzen bzw starten lassen? Über die Plattenwege in Gelenau bzw Schotterpassagen bei Oberdorf zur Erze? Durchs IVG Gelände in Sulingen? Durch den Steinbruch zur Hunsrück oder über den Waldweg und tiefen Schotterabschnitte zur WP1/3 im Saarland oder WP10/12 den ausgefahrenen Feldweg?

    Die Idee ist prinzipiell gut. Aber, der Fahrer und Besitzer des hochkarätigen Sportwagen sagt dir dann schon das du den Knall nicht gehört hast.

    Ein Beispielbild wo die DRM so lang führt. Spektakulär für Fans und Zuschauer. Aber im Umkehrschluss brauch man sich dann nicht wundern wenn die Teilnehmer und auch die schnellen Autos immer weniger werden, wenn du als Teilnehmer im Nachgang mehrere Tausend Euro an Schäden bezahlen musst. Die Fahrer der Gleichmäßigkeitsfahrten bleiben dann gekonnt weg und fahren in den schönen Alpen, auf dem Trackday oder Mallorca rum. Aber nicht in der DRM.

    Sowas lässt sich ja lösen. Die Corsa fahren ja auch nicht jede wp.

    Hier geht es ja (zumindest habe ich das so verstanden) erst einmal um das Allgemeine. Und da gibt es ja auch schon interessante Ansätze einiger Veranstalter in D. Allerdings halte ich das für absolut kontraproduktiv, wenn es nicht ein gewisses Maß an Sicherheit gibt. Natürlich ist erst einmal jeder für sich selbst verantwortlich und was ein Bügel z.b. beim Einschlag mit 160 in den Wald noch verhindert, ist auch fraglich. Aber sowas ist auch ein Stück Signal nach außen. Nicht jeder Außenstehende versteht, was die da machen. Da heißt es dann ganz schnell: da rasen ein paar Idioten mit viel zu viel Geld umher, machen alles kaputt und spielen mit ihrem und dem Leben anderer.

  • In Deutschland haben Rallyes auf "gemischtem" Untergrund (selbst innerhalb einer WP) eine lange Tradition und wir haben, im Gegensatz zu Frankreich, keine getrennten Asphalt- und Schottermeisterschaften. Ich bezieht mich auf DRM Läufe, die es noch nicht bzw. nicht mehr gibt. Deshalb die Beispiele Wartburg und hessisches Bergland, wo man das mit dem reinen Asphalt-WPs ganz gut hinbekäme. Das schafft man auch in der Eifel, dem Erzgebirge, der Saarland-Pfalz Region und auch in anderen Mittelgebirgsregionen der Republik. Die ein- oder andere kurvenreiche Asphaltrallye wäre bestimmt eine Bereicherung für die DRM.

    Man bekommt den Jungen aus dem Dorf, aber nicht das Dorf aus dem Jungen...

  • Aber wo ist jetzt der Unterschied zu der Beschreibung von tome? Außer, dass die Autos bei dir nicht mal den "Retro-Alibi-Bügel" drin haben?

    Am 2.6.24 habe ich (unten) eine Beschreibung hier eingestellt, wie sich die Schnittgeschwindigkeiten bei der Rallye Antibes (VMRS+Elektro) ändern.


    Die Schnitte sind deutlich höher als bei den deutschen Retros ( und die guten Asphalt-Strecken haben Kurven ohne Ende).


    Außerdem wird die Zeitnahme an bis zu 8 ( unbekannten) Punkten per GPS vorgenommen. Du solltest also immer Sekunden-genau im Schnitt bleiben.


    Volle Lotte wie in Deutschland würde auch volle Lotte Strafpunkte bringen. Allerdings ist das Straßenprofil so, dass du schon richtig,richtig ordentlich fahren mußt.


    Zur Rallye Mont-Blanc (Anfang September) lade ich auch dich gern zum 2-tägigen recce ein.


    Man muss es einfach selbst erlebt haben....

  • Ich lese hier (wie auch sonst normalerweise im Forum) die ganze Zeit im wesentlich nur mit, möchte hier (unabhängig der bisherigen Diskussion) aber einen Punkt mit einbringen, der bisher nicht berücksichtigt wird.

    Der zusätzliche organisatorische Ablauf für VHRS und VMRS steht in keinem Verhältnis zu den erwartenden Teilnehmerzahlen. Kaum ein Veranstalter wird das Know-How geschweige dessen das Personal haben, um diese Veranstaltungen durchzuführen. Der große Vorteil bei Einführung der Sollzeit-Rallyes neben den Bestzeit-Rallyes war, das hier kaum zusätzliche Arbeit nötig ist. Zeitnahme, Bordbuch und alles weitere konnte von der Bestzeit-Rallye übernommen werden.

    Soll eine VHRS/VMRS Rallye sportlich sauber dargestellt werden (und nicht nur als Spaßveranstaltung stattfinden), ist das ganze schon komplexer. Das ganze beginnt mit der Festlegung eines Tripchecks und der Bordbuchaufnahme. Die Strecke muss auf den Meter genau vermessen werden, die geheimen Messpunkte per GPS erfasst werden. Aktuell erfolgt die Bordbucherstellung nur auf 10m, von der Kalibrierung der genutzten Tripmaster mal ganz abgesehen. Für die Zeitnahme wird ein GPS-System benötigt, die Kosten sind pro Teilnehmer dreistellig, da es das ganze nur im Ausland gibt (Belgien, Frankreich, Spanien). Bei Nutzung von RallySafe über die Unit könnten diese Daten zwar vermutlich als Basis genutzt werden, trotzdem müsste erst noch eine entsprechende Auswertungsplattform geschaffen werden.


    In Frankreich oder Belgien gibt es hier eine viel größe Gruppe, die sich mit dem Thema Regularity beschäftigt, sowohl auf Teilnehmer- als auch auf Veranstalterseite, daher gibt es dort auch entsprechende Veranstaltungen. Dort ist dann aber die sportliche Leitung komplett von der Leitung der Bestzeit-Veranstaltung getrennt. Diese Personalkapazitäten haben wir bei uns gar nicht erst.

  • In Deutschland haben Rallyes auf "gemischtem" Untergrund (selbst innerhalb einer WP) eine lange Tradition und wir haben, im Gegensatz zu Frankreich, keine getrennten Asphalt- und Schottermeisterschaften. Ich bezieht mich auf DRM Läufe, die es noch nicht bzw. nicht mehr gibt. Deshalb die Beispiele Wartburg und hessisches Bergland, wo man das mit dem reinen Asphalt-WPs ganz gut hinbekäme. Das schafft man auch in der Eifel, dem Erzgebirge, der Saarland-Pfalz Region und auch in anderen Mittelgebirgsregionen der Republik. Die ein- oder andere kurvenreiche Asphaltrallye wäre bestimmt eine Bereicherung für die DRM.

    Die Strecken der "Hessisches Bergland" habe ich vor 1,5 Jahren mit einem e-Auto quasi als oo-Auto selbst gefahren. Ging perfekt. Auch die SÜW sollte gut funktionieren. Auch die BATC-Winterrallye ( Oschersleben) und sogar die Hunsrück könnte klappen und alles mit gutem Belage und vielen Kurven.


    Die deutschen e-Corsa fahren bei der Mont-Blanc (in 2 Monaten) auch nur ausgesucht wenige WPs.


    Dieses "verschachtelte" System schaut euch mal gut an. Während die frz. Meisterschaft zur 1.WP fährt, fahren die anderen (Unter-) Rallyes früher oder später zu völlig anderen Wps.


    In Deutschland könnte man so auch schlechte Wegstrecken einfach auslassen....

  • Ich lese hier (wie auch sonst normalerweise im Forum) die ganze Zeit im wesentlich nur mit, möchte hier (unabhängig der bisherigen Diskussion) aber einen Punkt mit einbringen, der bisher nicht berücksichtigt wird.

    Der zusätzliche organisatorische Ablauf für VHRS und VMRS steht in keinem Verhältnis zu den erwartenden Teilnehmerzahlen. Kaum ein Veranstalter wird das Know-How geschweige dessen das Personal haben, um diese Veranstaltungen durchzuführen. Der große Vorteil bei Einführung der Sollzeit-Rallyes neben den Bestzeit-Rallyes war, das hier kaum zusätzliche Arbeit nötig ist. Zeitnahme, Bordbuch und alles weitere konnte von der Bestzeit-Rallye übernommen werden.

    Soll eine VHRS/VMRS Rallye sportlich sauber dargestellt werden (und nicht nur als Spaßveranstaltung stattfinden), ist das ganze schon komplexer. Das ganze beginnt mit der Festlegung eines Tripchecks und der Bordbuchaufnahme. Die Strecke muss auf den Meter genau vermessen werden, die geheimen Messpunkte per GPS erfasst werden. Aktuell erfolgt die Bordbucherstellung nur auf 10m, von der Kalibrierung der genutzten Tripmaster mal ganz abgesehen. Für die Zeitnahme wird ein GPS-System benötigt, die Kosten sind pro Teilnehmer dreistellig, da es das ganze nur im Ausland gibt (Belgien, Frankreich, Spanien). Bei Nutzung von RallySafe über die Unit könnten diese Daten zwar vermutlich als Basis genutzt werden, trotzdem müsste erst noch eine entsprechende Auswertungsplattform geschaffen werden.


    In Frankreich oder Belgien gibt es hier eine viel größe Gruppe, die sich mit dem Thema Regularity beschäftigt, sowohl auf Teilnehmer- als auch auf Veranstalterseite, daher gibt es dort auch entsprechende Veranstaltungen. Dort ist dann aber die sportliche Leitung komplett von der Leitung der Bestzeit-Veranstaltung getrennt. Diese Personalkapazitäten haben wir bei uns gar nicht erst.

    GPS müssen m.W. alle Teilnehmer an einem Lauf der französischen Asphaltmeisterschaft verwenden und die Veranstalter ihre Strecke "sowieso" vermessen. Die Nenngelder sind entsprechend.


    Ich gehe davon aus, dass die Anzahl der Sportwagenbesitzer in Deutschland höher ist als in Belgien oder Frankreich und daher ein größeres Potential besteht, das es zu heben gilt und gehe, wie in meinem Anfangsthread beschrieben, sogar soweit, dass eine DRM eher das "Anhängsel" and die Gleichmäßigkeitsveranstaltung sein könnte.


    Die Personen, die heute "Sportwagen-Ausfahrten" bzw. "Treffen" organisieren, können sich auch im Rallyesport engagieren. Es gibt ja ein erfolgreiches Beispiel eines Rallyeorganisators, der seine Brötchen auch mit der Organisation eines großen Sportwagentreffens verdient.

    Man bekommt den Jungen aus dem Dorf, aber nicht das Dorf aus dem Jungen...

  • In Frankreich oder Belgien gibt es hier eine viel größe Gruppe, die sich mit dem Thema Regularity beschäftigt, sowohl auf Teilnehmer- als auch auf Veranstalterseite, daher gibt es dort auch entsprechende Veranstaltungen. Dort ist dann aber die sportliche Leitung komplett von der Leitung der Bestzeit-Veranstaltung getrennt. Diese Personalkapazitäten haben wir bei uns gar nicht erst.

    Da hat SWRT-fan recht. Und daran müsste in Deutschland sinnvoll gearbeitet werden.


    Und deshalb ist SWRT's Wortmeldung gut !


    Wir hatten einen eigenen Vorwagen ( der dann sogar noch ausfiel) und einen eigenen Schlußwagen.....

  • So. Nun ist auch die nächste Ausschreibung für Frankreich da. Und S.Loeb /L.Godey "feuern" in einer Alpine GT+ !

    Ausschreibung: siehe unter : rallye-mont-blanc-morzine.com


    Die "schnelle" Rallye kostet 1200,- bei 506,23 Km und 198,98 WP-Km (e-Opel 352,79Km und 154,56WP-Km)


    Die VMRS (ab 1.1.1997) oder VHRS (Histos bis 31.12.96) fahren 294,22 Km , davon 120,14 Km abgesperrte WPs.

    Nenngeld inkl. GPS-System (65,-) kostet 650,- Euro inkl. 2 Tage recce (Samstag+Sonntag o d e r Mittwoch+Donnerstag)


    Wer mag und dem erneuten+möglichen Gesamtsieg einer Alpine beiwohnen möchte, der kann sich gern auch unserem "recce" am Mittwoch+Donnerstag anschließen. Oder auch gern wenig aufwändig direkt an den Start gehen....


    Die Fahrtstrecke nach Morzine beträgt ab Karlsruhe 451km oder gut 5 Stunden....

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