Presse Akkreditierung Fotografen Filmer & Sicherheit

  • wird nur leider nicht immer so umgesetzt ! Wie oft stehen nach Teamanfragen nach evtl. Fotos dann immer genau solche Texte wie z.Bsp.:


    Habe Fotos von Euch pro Bild 5€ und als CD 20€


    Genau diese Fotografen und Videofilmer will man eigentlich damit raus haben !


    Presseausweis gilt eigentlich rein für Leute die das auch beruflich machen.


    Die Presseakkredierung bekommt man dagegen schon beim nachweis redaktioneller Arbeit.


    Am besten vorab den Veranstalter fragen. Meistens hat man Glück und wird anerkannt.

  • Soweit ich weis, musst du selber die Haftung bzw. der Arbeitgeber, der die Presseakkretierung beantragt hat die Haftung übernehmen, und der Veranstalter ist damit jeglicher Haftung entbunden ;)


    Und es hat schon seinen Grund, dass es Absperrungen gibt :rolleyes:


    Und wenn du gerne keine Absperrungen haben willst, dann besuch mal eine Retrorallye in Belgien, da geht´s teilweise zu wie zu Gruppe B Zeiten, da stehen die Leute auf der Straße...

  • Man kann aber auch schöne Fotos und Videos machen wenn man sich in der 'sicheren' zone aufhält. Der Gesunde Menschenverstand sollte vorhanden sein, um die Gefahr relativ abschätzen zu können..
    Aber absolute Sicherheit gibt es nicht, mit sowas muss gerechnet werden. Wer das nicht 'einsieht' kann sich ja ne andere Sportart suchen..

  • Quelle?


    Schon mal ein Akkreditierungsformular gesehen und verstehend gelesen?



    Es wird dich jetzt vielleicht schocken, aber ich war selber mal bei einer Orga von einer Motorsportveranstaltung tätig. Zwar nicht im Rallyebereich, aber diese Akkredetierungen werden meistens eh kopiert und eingefügt :D
    Zumindest habe ich so den Eindruck....


    Na ja egal, ich weiß das die Presse darüber informiert wird sich nicht in den abgesperrten Bereichen aufzuhalten, genauso den Streckenposten folge zu leisten.
    Aber genauso unterschreiben sie das sie bei NICHT Einhaltung dieser vorschriften die alleinige Schuld tragen.
    Oder anders ausgedrückt, der Veranstalter ist raus und du bist selbst für dein Leben verantwortlich.


    Klar wissen wir auch alle, dass es letztendlich nicht so ist. Der Veranstalter wird zur Rechenschaft gezogen und der kleine Herr mit nur noch einem Bein bekommt sogar noch Schadensersatz vom Veranstalter....

  • Fakt ist: bei Personenschaden mit Zuschauern,auch Presse,ermittelt der Staatsanwalt wegen fahrlässiger Körperverletzung.Er fragt als erstes:warum hat der Streckenposten das zugelassen, war er nicht eingewiesen? Dann den WP-Ltr:hat er seine Leute eingewiesen und das schriftlich dokumentiert ? Drittens : den Rallyeleiter-hat er die richtige Auswahl der WP-Ltr und Posten getroffen ?.Der Staatsanwalt braucht einen Schuldigen der zugelassen hat, dass ein Mensch verletzt wurde.Die Unterschrift nützt niemand was-höchsten der Versicherung-die können sich von Zahlungen drücken. Alle schon erlebt. Hoffentlich sind die Folgen für den Fotografen nicht schlimm.Gute Besserung!!!

  • Ich gebe euch vollkommen Recht,


    es ist eben nicht nur ihr bier denn wenns knallt fragt die polizei den posten u rallyeleitung warum das passiert und es macht den sport denwir lieben kaputt ganz davon abgesehen das bei tödlichem ausgang mit abbruch auch ein finanzieles problem auftaucht. und denkt mal jemand an die fahrer die sich darauf verlassen im abflugsfall niemand zu erwischen


  • Aber Fakt ist, Pressemitglieder haben die Berechtigung, auf eigene Gefahr hin, in abgesperrte Bereiche vorzudringen.
    Das es dort gefährlich ist, sollte spätestens dann jedem klar sein.


    Ich bin gespannt,wenn es endlich auch der Letzte geschnallt hat,dass Presseleute
    keine absolute Berechtigung haben,sich in abgesperrten Bereichen aufzuhalten haben!
    Habe selbst jahrelang Presse gehabt.

  • Ich bin gespannt,wenn es endlich auch der Letzte geschnallt hat,dass Presseleute
    keine absolute Berechtigung haben,sich in abgesperrten Bereichen aufzuhalten haben!
    Habe selbst jahrelang Presse gehabt.


    Hier nochmal die DMSB Vorlage "Medienberichterstatter-Erklärung":
    http://dmsb.de/downloads/744/medien_2012.pdf


    Also Filmen ist nur in der Mediazone oder hinter der Absperrung erlaubt.
    Alles andere könnte im Extremfalle als fahrlässige Pflichtverletzung des Veranstalters ausgelegt werden.

  • Moin @ll,
    kein noch so tolles Foto der Welt ist es wert seine Gesundheit dafür aufs Spiel zu setzen !!


    Gruß Krauti


    Hier nochmal die DMSB Vorlage "Medienberichterstatter-Erklärung":
    http://dmsb.de/downloads/744/medien_2012.pdf


    Also Filmen ist nur in der Mediazone oder hinter der Absperrung erlaubt.
    Alles andere könnte im Extremfalle als fahrlässige Pflichtverletzung des Veranstalters ausgelegt werden.

  • Teilweise ist den Presse Vertretern selbst nicht bekannt was sie mit der Akkreditierung unterschrieben haben.
    Bei der RALLYE KEMPENICH hatten wir einen typischen Fall.
    Ein Fotograf steht in einer ausgewiesenen Sperrzone. Der zuständige Sportwart weist ihn darauf hin und bittet ihn die Sperrzone zu verlassen.
    Der Fotograf stoppt zwei Vorwagen (auch das 'Rot-Fahrzeug') und fragt nach Zustimmung für seinen Standplatz.
    Auf solche Presse-Vertreter können wir gerne verzichten.
    L.Heuser

  • Fakt ist :Auch mit Presse-Westchen gilt es den gesunden Menschenverstand einzusetzen.


    Als Vertreter dieser Zunft (fotografiere nicht nur, sondern schreibe auch - Letzteres ist sogar die Hauptlast), der in den letzten vier Wochen bei vier verschiedenen Rallyes in insgesamt drei Ländern war, kann ich das nur unterschreiben. Ich empfehle allen Kollegen sich Crashvideos anzusehen, damit sie einmal sehen, was ein Auto alles macht, wenn es außer Kontrolle gerät und welch seltsame Fehler Piloten manchmal begehen. Tatsache ist: Keine Auslaufzonen, außer die Gerade davor ist keine 30 m lang und davor eine enge Kehre, möglichst erhöht nicht in Richtung Fliehkraft des Autos stehen (außer die Böschung ist sehr hoch und eine Wand - zwei Meter und mehr) und prinzipiell das Auto frühzeitig beobachten. Die meisten Streckenposten speziell in D, aber auch Ö können gut einschätzen, ob man noch wo stehen kann, wo normale Zuschauer aber nicht hin sollten. Die Gefahr sind vor allem solche Kollegen, die nur selten zu Motorsportveranstaltungen fahren und denen deshalb absolut die Erfahrung fehlt eine Stelle richtig einschätzen zu können. Wichtig: Rechtzeitig an eine Stelle fahren, damit man genügend Zeit hat, sich die Stelle aus allen Blickwinkeln anzuschauen und dann zu entscheiden, wo man sich sicher hinstellen kann. Zumindest zu 99%, 100% gibt's nicht, auch nicht in abgesperrten Zuschauerzonen. Und merke: Wenn man sich mit den Streckenposten frühzeitig zusammenredet, gibt's bei Vernunft und fachkundigem Auftreten üblicherweise keine Probleme. Der Ton macht auch immer ein wenig die Musik und stur rechthaberisch zu sein, hilft niemandem. Ich mache im Schnitt 60-65 Rallyes, Bergrennen, Slaloms in Ö, D, ITA, SLO, HR, HUN pro Jahr (war auch schon in BG, F, FIN, NZ, ESP, Kenya, Tansania, Uganda bei Rallyes). Und das seit 30 Jahren. Ich kann deshalb von mir behaupten, mich bei dem Thema gut auszukennen und entsprechende Erfahrung gesammelt zu haben.

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