Kleine Gruppe B Fahrzeuge

  • Rallye Dirko. ja stimmt der im museum sollte für die Gruppe S werden.. Dachte aber das war der den Röhrl getestet hatte.. Kenne aber auch die fotos von dem anderen Mittelmotor Audi.. dachte aber das waren nur versuche für den S1.
    Danke für die infos.

  • War der Bimotor Golf, den Jochi Kleint den Pikes Peak raufgescheucht hat, nicht auch als Gruppe B geplant gewesen ?

    Es heißt Rallyefahren, nicht Rallyebasteln.

  • War der Bimotor Golf, den Jochi Kleint den Pikes Peak raufgescheucht hat, nicht auch als Gruppe B geplant gewesen ?


    Wohl kaum, weil er erst 1987 (Also nach dem Ende der Grp.B) eingesetzt wurde und nur diesem Zweck dienen sollte.


  • Wohl kaum, weil er erst 1987 (Also nach dem Ende der Grp.B) eingesetzt wurde und nur diesem Zweck dienen sollte.



    Kann das sein, daß ich das Auto in den späten 80ern mal auf der Leipziger Messe gesehen habe? Ich kann mich erinnern, daß die (Front)Motorhaube aus Glas oder farblosem Kunststoff war.
    Wo steht die Kiste jetzt eigentlich? In der Autostadt (das sieht auf dem Foto so museumsartig aus)?

  • Kann das sein, daß ich das Auto in den späten 80ern mal auf der Leipziger Messe gesehen habe? Ich kann mich erinnern, daß die (Front)Motorhaube aus Glas oder farblosem Kunststoff war.
    Wo steht die Kiste jetzt eigentlich? In der Autostadt (das sieht auf dem Foto so museumsartig aus)?


    -> ZEITHAUS nennt sich das bei uns in der AUTOSTADT...aber ich meine der steht noch im alten Museum in der Dieselstraße.


    Es kann natürlich sein, das die Leipziger sich das Ding mal ausgeliehen hatten. Aber an eine durchsichtige Frontklappe kann ich mich nicht erinnern...der ganze Vorderwagen war abklappbar...




    Aber wo wir schon dabei sind (hat zwar auch nix mit Grp.B zu tun):


    Projekt "A59" :)


  • Moin !


    Von den Bimotor-Golfs gab es - wenn ich mich richtig erinnere - drei Exemplare, die alle von Jochi Kleint gefahren wurden.


    Ich meine, Kleint fuhr 85, 86 und 87 am Pikes Peak. Ich glaube, das 86er Modell seinerzeit bei der Motorshow Essen gesehen zu haben, tatsächlich mit Plexiglas-Motorhaube. Die ersten beiden Bimotor-Golfs waren noch "seriennäher" gebaut als das gezeigte 87er Modell. Naja, wenn man bei einem Golf mit zwei Motoren von seriennah sprechen kann ... .


    Schon etwa 1983 / 1984 hatte Jochi Kleint einen Bimotor-Scirocco für Volkswagen Motorsport getestet. In der Zeitschrift rallye racing war dazu damals ein Bericht drin. Damals meinte man, aus einem solchen Auto ein tolles Gruppe B-Fahrzeug bauen zu können.


    Grüße
    Michael

  • vauha
    ja da stand wirklich mal einer in leipzig auf der messe.. habe ich damals auch gesehen.. war am castrol stand und daneben stand der wartburg 353 als gruppe b von der acropolis.. hab sogar noch irgendwo bei meinen eltern in ewigen tiefen Dias davon
    mfg mike

  • rallyetom



    Der "A59" war wirklich eine interessante Geschichte!
    Ein richtig geiles Teil. Aber auch wieder so ein Ding, was man wieder kurzer Hand gestoppt hat.
    Man(n) stelle sich vor, dass wäre damals was geworden?!
    Ob der Rallyesport in Deutschland heute da stehen würde, wo er sich momentan befindet...?



    Ich meine sogar irgendwo mal was gelesen zu haben, dass der Walter Röhrl den Golf sogar mal zum Test ausgeführt haben soll.
    Will aber meinen Hund nicht dafür ins Feuer legen! Keine Ahnung, ob das 100%stimmt...


    Gruß Dirk

  • "Auf der Nordschleife des Nürburgringes absolvierte der Golf A59 über 20.000 Kilometer. Walter Röhrl fuhr den Volkswagen bis an seine Leistungsgrenzen. Alle Beteiligten waren begeistert von den Fahrleistungen und dem Fahrverhalten des Prototypen auf Golf Basis."

  • Der A 59 war das ein Allrad? Welchen Motor hatte er drin, wann wurde er gebaut? Schreibt einfach alle Infos rein, Danke!

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  • Das hab ich mal im Internet gefunden:


    Der A 59 ist ein reiner Prototyp und wurde auch nie (im Gegensatz zum Golf 3 16V G60 oder Golf 2 16V Turbo) gegen Aufpreis von VW Motorsport entwickelt. Die Entwicklungszeit dauerte von 1992 bis 1994 wurde dann aber schließlich gestoppt. Der Kaufpreis des A 59 wäre auf ca. DM 80.000,- hinausgelaufen, welche wohl nie die Produktionskosten gedeckt hätten, da man die Stückzahl sicherlich an einer Hand abzählen könnte.


    Der Auftritt des A 59 ist keineswegs dezent. Allein die großen Lufteinlässe in der Motorhaube, die veränderte Frontschürze und die weit herausgestellten Radhäuser wirken brachial. Auch das Heck wurde mit einer breiteren Heckschürze, Dachkantenspoiler und einem größerem VW-Zeichen modifiziert. Die Seitenlinie wurde dem sportlichen Auftritt durch Seitenschweller angepasst. In den Radkästen sind 8*16 Alufelgen mit 225/50 ZR 16 Reifen.


    Der Innenraum ist ebenfalls sportlich gehalten. Er wurde durch ein Dreispeichenlenkrad von Momo und Recaro Ledersitze aufgewertet. Im Blickfeld des Fahrers sind die Digitalinstrumente von Bosch.


    Dem Allrad angetriebenen A 59 dient ein 1.999 ccm große 16V als Basis. Der 2L Turbomotor bringt 202 KW / 275 PS bei 6.000 U/min auf die Straße. Das Drehmoment beträgt 367 NM bei nur 3.500 U/min.


    Hubraum: 1.999 ccm
    Leistung: 202 KW/275 PS
    Antrieb: Allradantrieb
    Getriebe: 6-Gang
    Ventile: 16
    Drehmoment: 367 NM bei 3.500 U/min
    Motor: 4 Zylinder-Ottomotor



    mfg jakob

  • Danke, ist echt ein geiles Teil. Hast du auch weitere Infos zu Golf 3 16V G60 und Golf 2 16V Turbo? Von den beiden hab ich auch noch nie was gehört

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  • Der Golf 2 16V Turbo ist bei VW Motorsport entwickelt worden und ist nie in Serie gegangen. Man konnte ihn lediglich als Sonderwunsch ordern. Es ist allerdings davon auszugehen, dass nur sehr wenige Exemplare die Tuninghallen von VW Motorsport verlassen haben, da von einem recht hohen Preis auszugehen ist.


    Die Optik ist genauso unscheinbar wie beim Limited, da vollkommen auf Verbreiterungen und Spoiler verzichtet wurde, sondern einzig allein ein Sportfahrwerk und breitere Reifen verbaut. Genaue Ausstattungsmerkmale können aber nicht genannt werden, da es sich bei diesem Golf, wie bereits erwähnt, um einen Sonderwunsch und nicht um eine limitierte Serienversion handelt.


    Die Leistungsdaten dieses Dampfhammers, welcher sich auch heute noch mit den Sportwagen messen lassen könnte, sind beeindruckend. 166KW (226PS) drücken den allradangetriebenen Turbo-Golf bei 7200 U/min nach vorn. Unglaubliche 5,8 Sekunden vergehen bis 100 Km/h und 29,1 bis 200 Km/h. Die Höchstgeschwindigkeit von 233 Km/h erreicht der Golf bei niedrigen 6.500 U/min.


    Das ist nur ein Überblick vom Golf 2 16V Turbo. Wenn ihr mehr (vor allem die technischen Daten!!!) über dieses Geschoss erfahren möchtet, schaut euch den Bericht aus der Auto Motor und Sport 7/88 an.




    Der Golf 3 16V G60 ist eine Entwicklung der Motorschmiede VW Motorsport. Der 16V G60 ist ein Sonderwunsch, der bei VW Motorsport für DM 13.870,- (EUR 7.092,-) Aufpreis geordert werden konnte. Es ist davon auszugehen, dass maximal 15 handgefertigte Golf 3 mit diesem g-ladenen 16V an Kunden ausgeliefert worden sind.


    Die Optik ist sportlich, aber bewusst auch dezent gewählt. Von der Front unterscheidet sich der 16V G60 kaum von seinem Bruder, dem 2.0 16V. Einzig der kleine Ladeluftkühler vom TDI macht auf die Leistung aufmerksam. Das markante VW Motorsport und 16V G60 Zeichen markieren das Heck. Außerdem fällt der Golf noch durch die 7,5*16 großen Felgen und die 225er Reifen auf. Der Innenraum weist Recaro-Sportsitze und einen weiße Instrumententafel, die bis 260 Km/h reicht. Die Skalierung ist in dem VW Motorsport blau gehalten. Außerdem ist auf der Geschwindigkeitstafel das VW Motorsport Logo gedruckt.


    Das Herzstück des Golf 3 16V G60 ist der 2.0 16V aus dem GTI (MKB:ABF). Neben dem G-Lader vom G60 wurden noch spezielle Schmiedekolben von Mahle (mit verstärkten Kolbenböden), die Verdichtung wurde auf 9,0:1 (Serie=10,4:1) reduziert und spezielle Bosch 4-Locheinspritzdüsen verbaut. Des weiteren wurde, wie bereist oben erwähnt, ein Ladeluftkühler vom TDI verbaut.


    Der 16V G60 bringt eine Leistung von 208 PS bei 6.000 U/min auf die Straße. Das maximale Drehmoment beträgt 287 NM bei 3.500 U/min. Dementsprechend sind auch die Fahrleistungen. Kurze 7,3 Sekunden benötigt der sechsganggetriebene Golf auf Tempo 100. Die Höchstgeschwindigkeit beträgt ca. 240 km/h.


    Hubraum: 1984 ccm
    Leistung: 152,5 KW/208 PS
    Antrieb: Frontantrieb
    Getriebe: 6-Gang
    Verdichtung: 9,0:1

  • @ Manni
    sehr schön, aber pass auf, Auto Veri in Berlin hat mal einen
    Karosseriekit für den normalen Escort 81-86 gebaut und verkauft,
    der dem RS 1700 T sehr ähnlich war. Es wurden vom RS 1700 T
    soweit ich weis 10 Exemplare gebaut, bevor das Projekt gestoppt
    wurde. Einige wurde davon verkauft und in England eingesetzt.


    Die Berichte über den Golf sind zwar lehrreich, aber haben mit
    Gruppe B rein garnicht zutun. Es sind reine Prototypen.

  • So n Bi-Motor Golf stand vor kurzem bei ebay zur Versteigerung. Ob es nu n Nachbau oder sonstwas war keine Ahnung. Hat mich aber schon gewundert.


    Gab es von dem Polski Fiat nicht auch mal ne Gruppe B Version?

  • Gab es von dem Polski Fiat nicht auch mal ne Gruppe B Version?



    Ich meine, das stimmt. Der Polski-Fiat 126 müßte Mitte der Achtziger auch in der Gruppe B homologiert gewesen sein.


    Einen Polski-Fiat-Werkswagen habe ich 1985 bei der Sachs-Winter-Rallye live erleben können. Das war schon sehr eindrucksvoll. Ganz vorne düste Kalle Grundel im Gruppe B-Peugeot 205 Turbo 16 mit rund 360 PS vorweg, ganz hinten dann hatte das kleine Wägelchen mit vielleicht 45 PS Probleme, in Schwung zu kommen. Auto und Fahrer waren aber absolute Publikumslieblinge.


    Ich erinnere mich auch noch an Fernsehaufnahmen zur Rallye Akropolis, wo das kleine Auto auf den WPs im Rückwärtsgang zu sehen war. Nur so konnte er größere Steigungen meistern.


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