Reglement: Bekleidung und Helme ab 01/2008

Leute denkt an Eure Gesundheit und nicht als erstes ans Geld!Klar ist Rallye fahren teuer aber das sollte doch jedem klar sein von Anfang an.Das das kommt mit dieser regelung war doch klar man redet doch seit jahren davon.Man hätte aber vielleicht eine Regelung finden können z.b.das man bei Rallye 200 noch die 86iger norm als gültig erklärt.Aber meine Meinung ist ,wenn man Rallye betreibt sollte auch das Geld haben für die nötige Sicherheitsausrüstung!Und solche Sprüche wie nur mit Bügel in der Gruppe h oder bestimmte Dinge aus der Gruppe G kann ich nicht verstehen wer auf sowas rumreitet sollte sich nen anderen sport suchen!!!!!!

Zitat von sergio

Häh? Was hat der T damit jetzt zu tun? Ist doch lt. Herrn Lenz wie vom FA-Rallye vorgeschlagen umgesetzt worden - von der Unterwäsche mal abgesehen, aber das macht den Bock doch nicht fett, oder?

Der T hat sicher auch Besseres zu tun, als sich zu überlegen, welche Unterwäsche zu tragen ist.

Grüsse,

Sergio

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Willst du es nicht verstehen?

es geht hier nicht nur um die Unterwäsche, sondern auch um Helme und Schuhe!
Die Vorgaben im FA Rallye kamen über die entsprechenden "Vertreter" aus München und die geladenen Fahrervertreter bzw. Umfragen im Vorfeld wurden völlig außer Acht gelassen.
Die vorgeschlagene gemäßigte Version ist den Fahrervertretern zu verdanken.
Hat aber trotzdem nichts genützt!
Das Argument einen "Helm ab 269€ "lasse ich nicht gelten, weil wer sich diese Eierschalen mal anschaut , da kostet der Prüfnorm Aufkleber schon ??
Da gibts es schon klasse ECE Helme dafür!Eine ordenlicher Helm kostet Dank Normisierung mal mindestens 500 € + Gegensprecheinrichtung.

Wieviele Gelegenheitsstarter oder Teilnehmer bleiben letztendlich den Veranstaltern fern?

Nochmal: wir fahren mit Teppichen und Dämmmaterialien, aber brauchen Unterwäsche nach FIA 2000. Ich wette übernächstes Jahr gibts Fia 2008 oder 09 und wir schmeißen die neu gekauften Sachen nach 15 Monaten in de Müll!

Ja dann Herr Lenz, äußern Sie sich doch einfach zu den offenen Fragen die hier entstanden sind.

-Kann man mit einer Übergangslösung 2008 noch rechnen (also nur Anzug)?
-Kann es eine Verlängerung der Gültigkeit der Helme mit ECE geben?
-Thema H.A.N.S.? Kommt es? Wenn ja wo und wann?
-Was ist der FA Rallye gegenüber der AG Sicherheit wert?
-Wie stellen Sie sich vor, dass man in Zukunft kostengünstig in das Rallyegeschäft einsteigen kann bzw. einfach nur mal reinschnuppern?

Und vorallem verstehen Sie bitte auch die Ungehaltenheit, man spricht ja mal eben nicht nur von ein paar Euro mehr, sondern von tiefgreifenden und kostenintensiven Änderungen.

Hallo Herr Lenz !!
Schön, dass Sie nun im Forum sind. Ich weiss leider nicht wie lange Sie mit der Motorsportmaterie vetraut sind. Von mir kann ich behaupten, dass ich den ganzen Werdegang seit 1975 als Aktiver erlebt habe.
Damals fuhr man in Jeans und T-Shirt, sogar teilweise ohne Helm. Dass das nicht richtig war, steht außerhalb jeglicher Diskussion.
Feuerfeste Overalls, und Helme sind völlig o.k.!
Das aber nun dem Bodensatz der dt. Szene ( Rallye 200 ) diese Regelung mit Unterwäsche, Schuhe, Handschuhe und Socken noch zusätzlich aufgebrummt wird, ist völlig am Ziel vorbei.Wir werden international immer weiter ins hintertreffen geraten, wenn sie die Eintrittshürden immer höher legen. Die Entscheidung für 2008 entbehrt jeglicher Bodenhaftung! Bitte erklären sie uns nicht dass das Zwecks Sicherheit nötig ist. Wir sind nicht mehr in den Gruppe B Zeiten mit feuerspeienden Flügelmonstern.
Also nehmen sie diese Entscheidung zurück.

@ astralavista

Doch, ich verstehe das. Nur kann man sich halt leider auch die Füsse verbrennen. Wenn ich mir Alles anschaffe, dann auch die Schuhe. Wo ist da noch das Problem?

Und die Sache mit den Helmen war schon länger bekannt, insofern muss man diese Sache schon differenziert betrachten.

Ich habe bei einer einzigen Rallye einen Satz Regenreifen nahezu ruiniert, denn leider hat's dann doch nicht geregnet, nur leider durfte ich sie nicht mehr wechseln. Das hat mal eben ~600 Euro gekostet. Und jetzt soll ich mich aufregen, weil ich Unterwäsche für 100 Euro kaufen muss, die ich 10 Jahre lang benutzen kann? Da rege ich mich eher darüber auf, dass ich es mir nicht leisten kann, ein auf meinen Motor abgestimmtes Getriebe für einen zweistelligen? Euro-Betrag in Auftrag zu geben

Eierschalen mag es geben, aber von Stilo gibt's z.B. den Tropy-Jet, der kostet deutlich unter 300,00 Euro, das ist ein ordentlicher Helm, sehr leicht, ...

Die alte Norm wurde eingeführt, da waren viele Neueinsteiger noch nicht mal geboren, die aktuelle Norm ist erst seit 2005 international vorgeschrieben. Da kommt nicht übermorgen die nächste Norm und das weisst Du auch.

Warum wird hier nur wieder sinnlos Energie verschwendet? Man kann so viel tun. Eine Einkaufsgemeinschaft bilden, günstige Lieferanten suchen, Gelegenheitsfahrer könnten sich zusammen tun, jemand könnte einen Verleihservice aufziehen. Statt dessen wird immer nur gemeckert, Stimmungsmache betrieben, Weltuntergangsszenarien beschrieben, Fakten verdreht, Personen in den Dreck gezogen, ...

Grüsse,

Sergio

Wie unbelehrbar sind ihr eigentlich einige.
Es ist jedem erlaubt für seine Sicherheit alles
zu tun, auch noch über diese Norm hinauszu-
schiessen.
Aber es geht bei R200 um die Zukunft des Rallye-
sports in Deutschland. So ist kein Einsteiger mehr
zu finden. OK Papis Sohn vllt. Aber Neulinge bestimmt
nicht. Eine wahre Gechichte von Mittwoch. Ich habe
für das nächste Jahr einen Neueinsteiger gefragt ob er
als Co dabei ist. War auch sofort bereit. Gestern nun nach
dieser Neuigkeit erfolgt die sofortige Absage. Da auch ich nicht
bereit bin mich dieser Willkür zu beugen, ist nach 38 Jahren
der Rallyesport für mich beendet.
Noch etwas zur Gruppe G und H. In der G muss mit der kpl.
Ausstattung gefahren werden. Ist nicht sonderlich sicher.
Die H ist aber nicht sicherer, nur weil die Autos ausgeräumt
sind. Viele H Autos sind mit Kunstsoffteilen vollgestopft.
Ist aus meiner Sicht nicht sicherer.

Zitat

Sorry, was ist kostengünstiger Rallyesport????
Automobilsport ist gegenüber anderen Sportarten nur zu betreiben, wenndie entsprechenden finanziellen Mittel zur Verfügung stehen.

Herr Lenz, dann bitte ich Sie, die irreführende Proklamation auf der Homepage ihres Vereins doch zu berichtigen:
http://dmsb.de/einsteiger.html?mid=30

Hallo Herr Lenz,

kostengünstig in dem Sinne:

Wir haben 2002 angefangen, 5 Rallyes 200er, Tageslizenz, günstige Helme und ein fertiges Auto für 2.500 Euro -> Saisonkosten = 3.250 Euro.
Unter den neuesten Bedingungen mit Fahrerbekleidung und neuen Helmen kommen da schon 4.890 Euro rum. Da sprechen wir von einer Steigerung von 50% für die erste Saison.
Damals war ich Student und mein Co. Azubi, unter den jetzt geltenden Bestimmungen hätten wir uns damals weiterhin ausschließlich als Zuschauer an die Strecke stellen können.

Ein Bekannter von mir ist in dieser Saison 5 Rallyes gefahren, mit 5 verscheidenen Beifahrern. Wie soll es bei ihm weitergehen mit dieser neuen Regelung?

MFG
PK

Zitat

Ich habe einfach keine Lust bei Außentemperaturen von über 30 Grad und 60-70 Grad im Auto auch noch lange Unterwäsche anzuziehen

Der Notarzt hat mit Sicherheit auch keine Lust, eine Brühwurst nach einem Feuerunfall zu behandeln.

Mit Sicherheit tut es finanziell weh und es kam relativ spät "offiziell" an die Öffentlichkeit.
Nur brauch ich mich nicht wundern, da 50 % derjenigen die jetzt moosern nicht mal im Besitz eines Handbuches sind was gerade mal 26,-Euro/Jahr kostet.
Wer sein Auto nach Forumsbeiträgen aufbaut, muss damit rechnen einmal in die Kacke zu greifen. Es war absehbar.
Ich halte es für vollkommen richtig. Endlich eine einheitliche Regelung für alle.
Und hört auf mit dem geeiere von wegen Gruppe G usw. Es gibt G Autos die haben einen höheren Topspeed als so manches H-Auto.

Und wenn ich lese, jeder ist für seine Sicherheit selber verantwortlich...wenn nur das minimalste verlangt wird, wird auch nur das minimalste gemacht und die restliche Kohle wird in die Technik investiert,fakt.

Nach dem Unfall von Kay zur Gollert, wussten wir was ordentliche Sicherheitsausrüstung ausmacht. Selbts da waren teilweise schon Schwachpunkte erkennbar, obwohl alles 100% nach Norm und darüber gebaut ist.

Es gibt keine Feuerunfälle bei R200??? was war mit Spindler im letzten Jahr?

Die Feuerwehr brauch 5min??? Jede Minute startet ein Auto und in jedem ist mind. ein Feuerlöscher. Klar, wenn ich in Shorts und Badelatschen fahre, kann ich bei einem Feuerunfall nicht viel helfen ohne selber Verbrennungen zu erleiden. Schon mal daran gedacht????

Ich habe selber schon die Erfahrung gemacht wie schnell ein Auto brennen kann. Nach einem Ausrutscher in den Graben hat sich das trockene Gras am Kat entzündet. Als ich die Beifahrertür öffnete, schlugen die Flammen schon unterm Auto vor. Es muss also nicht mal ein böser Crash sein. Und ich war froh die Klamotte getragen zu haben.

Alte Normen zulassen??? Wer stellt Anzüge mit alter Norm her? Da wird es noch welche im Abverkauf geben und der Rest schaut in die Röhre.
Wird also auch nicht funktionieren.

Fahren ohne Unterwäsche? So weit ich weiß sind diese Normen für den Anzug nur gültig in Verbindung mit entsprechender Unterwäsche.

Bei allen anderen Sachen wie Meisterschaften usw. wird auf das Ausland gezeigt, aber das man dort schon seit Jahren auf dem Stand der Dinge in Sachen Sicheit ist hat keiner gemerkt oder wie?

Ich find es vollkommen korrekt und längst überfällig. Jetzt muss nur noch der Passus mit den Überrollbügel aus dem Reglement verschwinden.

Carbon

Absolut korrekt!!!
Ich würde sogar soweit gehen, nur noch eingeschweißte Zellen zu erlauben.
Geschraubte Käfige sind Mist.

Ich finde diese Diskussion sehr unterhaltsam.
Zudem jeder der Argumente etwas für und etwas gegen sich hat.
Die Entscheidung bzgl. der Bekleidung, nicht der Helme, ist schon verdammt kurzfristig bekannt gegeben worden.
Motorsport ist teuer, aber man kann ihn noch teurer und komplizierter machen.
Sicherheit ist wichtig und richtig, vor allem wenn man die diversen Unfälle dieses Jahr betrachtet.
Aber dann sollte das Ganze gründlich überlegt werden.
Viele Teilnehmer bei 200´er Rallyes sind Gelegenheitsfahrer. Diese werden aufhören. Und neue Teilnehmer? Da muß eine Basis her -z.B. Rallyesprint wie in Norddeutschland, mit ähnlichen Sicherheitsstandards wie im Slalomsport.
Zudem bringt es nichts, FIA-Bekleidung auf einer WP vorzuschreiben und dabei mit Seriensitz bzw. -gurt fahren zu dürfen. Dies kann man weiterführen bis zum Exzess, speziell in der Gruppe G.
Das Reglement des DMSB ist in einigen Punkten ein Wiederspruch an sich.
Entweder man macht es richtig oder gar nicht.
Und es sollte langfristig geplant werden. Zumal in unserer "Randsportart" der Kreis der Beteiligten doch recht überschaubar ist.
Da sollte man vom DMSB schon eine engere Zusammenarbeit mit den Teilnehmer verlangen.

Schöne Grüße

die ankündigung dieser reglementsänderungen kurz vor der neuen saison ist eine frechheit und auch nur möglich weil der dmsb völlig konkurrenzlos ist.
aber der ablauf ist in guter tradition zu den meisten anderen neueinführungen sowohl unter dem namen dmsb als auch ons.

die stimmen die in diesem forum in letzter zeit immer den sicherheitsgedanken so betonen und den gruppe h fahrern unterstellen das sie ihr letzten hemd für 5 ps aber niemals für ihre sicherheit ausgeben würden reden absoluten schwachsinn. der größte teil der h fahrer fährt nämlich mit kleinem buget und nicht mit dicken motoren - aber nur mal nebenbei bei den kommentaren zu den einzelnen rallyes hier im forum wird nur über lezteren gesprochen, also kann man schon mal den eindruck haben es gibt nur die.

wir betreiben motorsport seit 83, also haben wir schon einiges mitgemacht - auch an unfällen aller kategorien. auf grund dieser erfahrungen kann ich nur fragen: für welchen fall um gottes willen soll ich mich verkleiden wie ein f1-weltmeister um 7 oder 8 mal im jahr 30km wp zu fahren.
diese völlig übertriebenen sicherheitsvorschriften für eine einsteigersportart könnte ich mir erklären wenn wir bei jeder rallye brennende autos und zig schwerstverletzte zu beklagen hätten - aber das gegenteil ist doch der fall. bei den unfällen die in den letzten jahren gab es ganz ganz wenige wirklich schwerverletzte - obwohl die meisten opfer ohne overall unterwegs waren.
ich kann mich nicht erinnern das irgentein unfall in den letzten jahren durch tragen oder nichttragen eines overalls ein anderes ende genommen hätte.
die momentan noch gültige regelung hat es jedem freigestellt wie hoch er den aufwand für seine sicherheit treiben will - und das war gut so. ich weiß nicht warum der dmsb jetzt alle zu ihrem "glück" zwingen muß.

die theorie mit der bekämpfung der 200er zu gunsten der natA veran-staltungen hat mit sicherheit mehr als ein körnchen wahrheit. im gegensatz zu den 200ern, die absolut sensationell laufen, kann man bei den starterfeldern der großen ja nur mitleid bekommen.