Beiträge von J.-M.

    Ich würde mir wünschen das Asphalt und Schotter wenn geht 1:1 über die ganze Saison gerecht verteilt wird, jetzt ist doch das mehr an Läufen eh auf Schotter. Was ist denn an dem Schotterlauf in der Türkei so toll? Nichts gegen die Veranstaltung an sich, aber der Untergrund ist doch wie Sardinien oder Portugal oder Mexico. Die Deutschland Rallye ist doch eine zu 95 Prozent perfekt organisierte Veranstaltung zumal auf Asphalt. Wie kann ich die denn gegen eine Schotterrallye austauschen, das verstehe wer will? Safari finde ich generell gut - aber nur wenn so wie früher, wenn die da 300 Kilometer im Kreis fahren, Lachhaft. Aber egal, es ist ja generell so, die Tradtionsveranstaltungen wie auch in der F1 werden in den A...sch getreten, aber dafür wird dann in Timbuktu gefahren. Japan geht voll in Ordnung, da ja auch ein Autoland ist und verrückte Fans. Gruss Jörg

    Ich denke mal das der Sordo für Neuville der bessere Teamplayer ist wenn es darum geht eventuell für Neuville zurück zustecken wenn Sordo vor ihm liegt. So wie es im Augenblick aussieht geht der WM-Titel für Neuville den Bach runter und Adamo muss handeln. Das ist natürlich nur eine Vermutung von mir aber sonst kann ich mir die Handlung nicht erklären. Ich bin felsenfest davon überzeugt das auf gleichem Material der Sordo nicht an Loeb bei der Deutschland herankommt. Gruss Jörg

    Ich denke da spielt auch schon pure Verzweifelung mit, das Neuville den Titel wieder nicht einsackt und das gegen einen anderen asiatischen Hersteller. Die haben einfach Schiss und dann werden die Geschütze größer. Falschstempeln, oder sich zurückfallen lassen sind ja mittlerweile gängige Hilfsmittel, aber von einem Fahrer zu verlangen extra anzuhalten um den anderen mit seiner Staubfahne zu behindern, finde ich schon grenzwertig (wenn es denn stimmt). Sordo hat sich da für mich sportsmännisch verhalten, musste gerade er doch in seiner Karriere oft genug zurückstecken. Richtig ist - Ich finde Ogier soll mal den Ball flach halten, er hat auch schon einige Male von Team Taktiken profitiert. Ich stimme ihm zu, das wenn es stimmt mit dem Anhalten, das ist unsportlich. Mal sehen wie es weitergeht. Gruss Jörg

    [MENTION=13271]kiml[/MENTION] - ich freue mich das noch jemand die "Qualität" der belgischen Meisterschaften live erlebt hat. Ich fahre seit den neunziger Jahren regelmäßig nach Belgien und hab noch keine einzige Veranstaltung bereut. Empfehlen kann ich noch die "Ypern" meine persönliche Lieblingsrallye - sauschnell - und den Saisonabschluß "Condroz-Huy". Gruss Jörg

    Man kann eine Rallye immer so oder so sehen - von der reinen körperlichen und fahrerischen Herausforderung auch fürs Material ist Korsika schon der Hammer. Die Inboardaufnahmen des letzten WRC Laufes zeigen das sehr deutlich. Der Nachteil ist natürlich die weite Anreise auf eine Insel, da hab ich persönlich schon der Alsace Rallye de France nachgetrauert, vor allem da wesentlich mehr Zuschauer zu gegen sind und es auch in einer schönen Landschaft stattfindet. Mir persönlich ist es egal ob Frankreich so zwei Läufe im Jahr hat - Monte ist halt Monte - die könnte zu Teil auch in Italien laufen. Recht geben muss ich Driftwinkel der geschrieben hat ein WM-Lauf mit 20 Autos ist jämmerlich, aber Hauptsache ich fahr in TakaTukaland. Gestern hab ich zufällig den Tourenwagenlauf WTCC in Marokko im TV gesehen, Wahnsinn was da für Menschenmassen an Zuschauern waren, nämlich so gut wie keine. Die Tribünen über dreiviertel leer, der Kurs totale Schei...., viel zu eng, das geringste Überholmanöver endet im Crash. Es gibt auf der Welt supertolle Rennstrecken sowie auch Rallyes, aber wie gesagt. Gruss Jörg Ach so: Mir ist Korsika natürlich hundertmal lieber als WM Lauf wo der Veranstalter alles im Griff hat und es keine Pannen gibt.

    Er hat natürlich Recht mit dem geschenkten Sieg, aber Thierry war am Samstag auf der letzten WP ja auch schnell unterwegs und hat die Gesamtführung übernommen. Und der Punktestand in der Meisterschaft spricht ja auch eine eindeutige Sprache. Aber trotzdem tat es mir für Evans total leid, er kann ja noch froh sein das sein Zeitpolster so groß war das er noch Dritter geworden ist. Gruss Jörg

    Andere tolle Veranstaltungen müssen um die Zukunft bangen, aber es muss ja unbedingt in einem Drittentwicklungsland gefahren werden. Da klappt nichts, die Anlieferung des Equipments war schon Haarsträubend, dann die Überführung voriges Jahr oder vor zwei Jahren von Mexico Stadt nach Leon wo der Zeitplan in die Binsen ging, jetzt der Fast Super GAU mit Sprungschanze wo wir alle froh sein können das der Lappi das noch hinbekommen hat und nicht zwanzig oder mehr Zuschauer den Löffel hätten abgeben können. Da muss die FIA sagen, wenn ihr zu blöd seid einen WM lauf gescheit und ohne Gefahr hinzubekommen seit ihr raus basta. Die Michelle muss mal mit der Faust auf den Tisch kloppen, den Todt kann man sowieso vergessen, der soll im Elektroauto zu Golfen fahren. Gruss Jörg

    J, es ist zum Kotzen, immer muss noch was obendrauf gesetzt werden, die Prüfung war doch spektakulär genug, die Autos rutschten auf dem Kopfsteinpflaster, war doch super, hätte gereicht. Aber nein, da muss noch irgendein Blödmann eine Skisprungschanze aufbauen um Fahrer und Zuschauer in Lebensgefahr zu bringen - ich bin wütend - ich bin wirklich ehrlich nach jeder Rallye heilfroh wenn keiner zu Schaden gekommen ist, im Sinne des Sports, den wir alle lieben. Unfassbar - Gruss Jörg

    Ich hab überlegt zwischen Kempenich und Hannut, das Starterfeld ist in Belgien besser. Ich versuche beides, Hannut geht um 8:00 Uhr los, ich guck bis knapp vor Mittag und dann in die Eifel, meine Frau schüttelt nur mit dem Kopf, ja das sind Rallyeguckfans im fortgeschrittenen Alter. Gruss Jörg

    Ich wollte ursprünglich nicht zu diesem Thema was sagen, aber es geht nicht anders. Es kann nicht sein das ein Hersteller alleine solche Forderungen stellt und quasi die FIA erpresst und mit Ausstieg droht und die anderen Hersteller in Verlegenheit bringt. Ja haben die nicht alle Tassen im Schrank. Nein es müsste andersrum sein, die anderen Hersteller müssten sagen, wir steigen aus wenn der Schwachsinn kommt. Die WEC macht es doch vor, das fährt Toyota alleine ohne Konkurrenz und kloppen sich noch auf die Schenkel wenn die gewinnen. Die anderen Hersteller können und wollen es nicht, daß das nicht in die Köpfe reinwill. Die hätten in LeMans sofort ein Bomben Starterfeld wenn die Hybrid weglassen würden und dafür die Amis mit ihren DPI´s mitfahren lassen würden. Das ist doch das was der Fan an der Strecke und im TV sehen will, ich will einen fairen Kampf sehen und Sound haben. Das hat doch nichts damit zu tun was ich privat im Alltag denke. Ich kann doch mit einem Hybrid Auto zur Arbeit oder in Urlaub fahren und trotzdem begeistert brüllende Rallyautos und Rennwagen ansehen - die müssen dann nicht unbedingt Hybrid sein. Ich versteh die Welt nicht mehr - das eine hat doch mit dem anderen überhaupt nichts zu tun. Dazu kommt das Toyota, die ja ein Vorreiter in Sachen Hybrid sind und alltagstaugliche Hybridautos bauen, es nicht favorisieren und Citroen die Hybridmäßig nichts auf der Pfanne haben dafür sind. Keine Ahnung, alle bekloppt Gruss Jörg

    [MENTION=2130]bmw m3 e30[/MENTION] - dem kann ich mich nur anschließen, musste gestern bis Mittag noch arbeiten und bin trotzdem noch für den letzten Loop hingefahren auch für die neuen Autos. Der Polo R5 wurde ja genial in Scene gesetzt. Auf der Rückfahrt kam ein Bericht über die Haspengouw im Radio bei Classic 21. Dort sprach Stephane Prevot über Snijers, in dem Zusammenhang über "trois fraktures" . Weiß jemand was genaues? und was ist überhaupt passiert? Gruß jörg

    Vielen Dank für das Interesse und natürlich kommt jetzt ein Bericht wie es uns ergangen ist. [MENTION=13621]Frank Ehrhardt[/MENTION] - übrigens ein schönes Bild unseres Fiesta´s, ich bin nicht im Fahrzeug, da ich für die Abholung des DK Stempels in die Trambar mußte und mein Fahrer wartet auf mich. Nach unserem Eintreffen am Montag in Rothenburg konnten wir abladen, da der Fiesta auf einem Trailer dorthin verbracht wurde. Da wir früh genug da waren konnten wir dir Doku.- und techn. Abnahme incl. Einbau des Trackers alles am gleichen Tag erledigen. So brauchten wir Dienstags nur noch auf die Eichstrecke um den Terratrip zu kalibrieren. Das klappte nicht so richtig weil über 5 Runden die Messungen immer wieder abwichen. Auf der letzten Runde war die Messung genau und wir stellten uns für den Prolog auf. Als wir losfuhren merkte ich, dass wieder die Messungen der Kilometrierung im Roadbook tatsächlich abwichen. Die Auswirkungen dessen waren auf der ersten GLP fatal. Als nach 1,6 Kilometern ein Linksabzweig erfolgen sollte, fuhren wir wegen des Ungenauigkeit des Tripcomputers (der zu wenig anzeigte) dort geradeaus. Hört sich lustig an, ist es aber nicht, weil jetzt kommt Stress im Auto auf. Ich muss dazu sagen, das es Sauschwer ist, bei Dunkelheit, auf einem Feld wo nur Wirtschaftswege sind, und man sich dort nicht kennt die richtige Orientierung zu finden. Bei solch einem Fehler kann man normalerweise sofort aus der Prüfung rausfahren, das brauchten wir aber nicht, weil durch unseren Fehler wir plötzlich auf der Bundesstrasse waren. Ok, gegessen weiter zur nächsten GLP, die nur durch Weinberge führt, ähnlich wie bei der Deutschlandrallye. Die war von der Wegfindung für uns fehlerfrei trotz der ungenauen Distanzangaben. Ich hatte mir nämlich vor Beginn der Veranstaltung im Cafe, das Maps Bild angesehen und eine Art Aufschrieb erstellt, wo ich immer die richtige Richtung ansagen konnte. Wieder zurück zerbrach ich mir den Kopf warum das Schei...ding nicht korrekt anzeigt. Mittwochmorgen dann war Start Richtung Freudenstadt, da merkte mein Fahrer, dass die Speedanzeige ziemlich hin und her sprang ohne das das Auto beschleunigt oder verzögert wurde. Wir stellten fest, das Fett welches von außen an der Antriebswellenmanschette klebte, jetzt den Sensor total verschmiert hatte. Nach gründlicher Reinigung war das Problem trotzdem nicht behoben. So stellten wir auf den Tachowellensensor um, kalibrierten diesen nochmals ein, und siehe da, jetzt war ein stabiles Signal vorhanden und auch ziemlich genau. Es war im Verlauf der nächsten Tage auf einigen GLP´s ziemlich schwierig auf den erforderlichen Schnitt innerhalb der Messdistanz zu kommen, das lag hauptsächlich daran, weil unser Fiesta wohl nicht genug Power hat. Ging der Start bergab, waren wir schnell im Schnittfenster, aber bergauf !!? Daran wird gearbeitet. Ich fühlte mich auf der gesamten Veranstaltung körperlich sehr gut, das Auto war dank guter Sitze und trotz Koni Gelb und RS Federn von Ford, einigermaßen bequem. Mich nervten mehr so Sachen, das es z.B. in Aix les Baines an einer Total Tankstelle morgens um sieben Uhr keinen 95ziger oder 98ziger Sprit gab !!? GottseiDank hatten wir immer Reservekanister dabei und waren so immer flexibel. Da wir außerhalb in einem anderen Hotel untergebracht waren, mussten wir außerdem noch irgendwie ca 10 Kilometer zum richtigen Hotel fahren, weil sich dort die DK und der Start befanden. Das alles ging nur, weil wir dafür das Frühstück zeitlich opferten, denn die Rushhour war doch gewaltig . Ich hatte übrigens nur gut 4 Stunden geschlafen, weil ich noch bis 1Uhr30 das Roadbook für den nächsten Tag vorbereiten musste. Mein Fahrer meinte: Alter du siehst aber kaputt aus - haha-toll, selten so gelacht. Der Freitag lief weiterhin beschis...an, als mir an der nächsten Tankstelle ein junger Mann mir volles Rohr die Toilettentür (die ja nicht bis zum Boden geht) mit der Kante vors rechte Sprunggelenk geknallt hat, und mich dann noch doof anguckt, Entschuldigung Fehlanzeige. Der Tag war noch nicht vorbei, als bei einer Dorfdurchfahrt der Veranstalter im Roadbook den vorgegebenen Straßenverlauf nach links meinte, ich diesen aber eher flüssig nach rechts gesehen hatte. So fuhren wir lustig, und noch zwei andere nach uns auch, in die Pampa, der in einer Obstwiese endete. Drei Autos mussten wenden und wieder zurück. Als wir Mittags auch noch um eine Minute die Gesamtfahrzeit überschritten hatten, war die Stimmung erstmal auf dem Nullpunkt. Naja egal, morgen gehts zum Turini und jetzt erstmal lecker essen. Essen war eher überbewertet, das Kartoffelpüree fiel nicht von alleine aus dem Löffel, also entschied ich mich für trockenes Baguettebrot mit rohem Schinken und Kaffee. Der Blick auf die Uhr mahnte zum weiterfahren. Der Weg zur nächsten GLP führte uns dann durch eine grandiose Landschaft mit Schluchten und tiefen Tälern. Als die Tankuhr Durst meldete, hielten wir an, mein Fahrer nahm den Kanister und haute 10 Liter SuperPlus in die Kiste. 40 Kilometer Verbindung lagen noch vor uns, als er nach 300 Metern stoppt und mich fragt: Hab ich überhaupt den Deckel wieder draufgedreht, ich sag: was weiß ich, du hast getankt. Als er den Rückwärtsgang einlegte, wusste ich, der Deckel fehlte. Das ganze endete in einer Sucherei im grauen Schotter, vor allem da der Deckel auch grau lackiert war, was die Suche natürlich wesentlich erleichterte. Der Deckel war nicht zu finden, also Lappen rein und weiter. Beim losfahren sehe ich das Objekt der Begierde vor mir auf der Straße liegen, supertoll, vor allem, da schon ein W 107er 500SL darübergefahren ist, was die Passgenauigkeit nachträglich beeinträchtigt hatte. Auf dem Weg zur vorletzten GLP sagt mein Fahrer plötzlich: die ganzen Anzeigen (Tank, Temp, Öldruck und Öltemp) liegen am Boden. Ich während der Fahrt das Voltmeter in den Zig. Anzünder und siehe da, es zeigt 8,8 Volt bei aufkommender Dämmerung und noch zu fahrenden über 100 Kilometern. Also anhalten in der Pampa, Haube auf und mal checken was so los ist. Nichts zu finden, alle Kabel fest, Lima normal warm, Keilriemen gut. Wir wollen weiterfahren, aber der Anlasser sagt keinen Ton. Klasse, das ist es doch gut, das es Bergab geht. 2. Gang und los, Motor springt sofort an, und wir entscheiden, wir fahren jetzt auf direktem Weg nach Cannes. Das sind 88 Kilometer und es ist so gegen 18:00 Uhr mit stark aufkommender Dunkelheit, also alles Strom aus und nur mit Standlicht weiter. Dann nach einigen Kilometern fuhr ein Begleitfahrzeug des Veranstalters hinter uns her und wir machen uns bemerkbar und er hält an. Wir erklären unser Problem und entscheiden, er fährt vor uns, wegen Licht und macht solche roten Leuchten mit Magnethalterung hinten fest. Vor uns liegen jetzt Serpentinen bergab und wenn der Wagen vor uns, um die Ecke war, fuhren wir in ein schwarzes Loch. Ein Griff unter den Sitz, die lange MagLite mit LED gegriffen und durch die Windschutzscheibe auf die Straße geleuchtet, um so wenigstens einigermaßen die Richtung zu zeigen. Das hab ich eine knappe Stunde so gemacht,- wenn jeder weiß, was so eine lange MaGLite wiegt. Im Ortseingang von Cannes kamen uns 2 PKW ohne Licht entgegen und ich sagte zum Fahrer, mach auch noch das Standlicht aus, denn ohne Licht fahren, ist hier Volkssport. Das Voltmeter zeigte zu dem Zeitpunkt noch ca 4,9 V an. Nach einer unzähligen Zahl von Kreuzungen und Kreisverkehren sehen wir endlich das Hotel linker Hand liegen. Die Zufahrt zum Hotel wo auch die ZK war, da musste man im Karree um den Block. Nach der Wendung geht 50 Meter vorm Hotel das Voltmeter auf Null, das Navi geht aus und beim Auskuppeln der Motor auch. Wir rollen noch bis vor die Eingangsauffahrt, Unglaublich. Erstmal Bordkarte stempeln und einchecken im Hotel, so bleiben wir wenigstens in der Wertung. Ein Test mit dem Multimeter offenbart, die neue Lichtmaschine ist hin und Ersatz nicht in Sicht,- ich denke mal, die vielen heftigen Vibrationen haben ihr den Garaus bereitet. Aber, wir haben ja noch die Batterie, die ist zwar leer aber nicht kaputt!, Hoffnung keimt auf, ICH WILL ZUM TURINI UND ÜBERS ZIEL NACH MONACO !!!. Wir haben vieles mit- aber kein Ladegerät. Mein Fahrer und ich machen uns auf die Suche, ich frag im Restaurant an jedem Tisch und ein Paar aus Berlin mit der Startnummer 74 hat eins dabei. Mein Fahrer der Helmut sagt, aber wir haben keine Steckdose, ich sag: doch, neben meinem Bett ist eine Steckdose. Also ich die Batterie ausgebaut und quer durch die Hotellobby mit Akku und Ladegerät zum Fahrstuhl. Im Zimmer einen Papierkorb umgedreht die Batterie darauf, sodas die nicht auf dem Teppich steht und los gehts. Hoffentlich liest das nicht der Hotelmanager. Mittlerweile hatte sich unser Problem rumgesprochen, und die Hilfsbereitschaft vieler anderer Teilnehmer hat mich überwältigt. Ein Subaru Justy Fahrer will seine Batterie mit meiner tauschen (im Wettbewerbsauto)!!!, aber das mochte ich nicht, weil ich nicht ausschließen konnte, das unsere vielleicht kaputt ist und er dann deswegen ausfällt-was ich nicht verkraftet hätte. Der Fahrer des Gruppe A Cossie, Mr Bailey, kommt auf mich zu und bietet mir seinen ganzen Service LKW incl Mechaniker an, die sofort anfangen können, ABER- die haben keine passende Lichtmaschine für einen 40zig Jahre alten Fiesta dabei. Als noch zwei andere Fahrer ihre Ersatzlichtmaschinen mit unserer auf Passgenauigkeit vergleichen wollten, war ich einfach überwältigt und hätte heulen können, nur weil ich gesagt hatte, ich will zum Turini egal wie. Der Samstag beginnt mit viel Sonnenschein, ich hab gigantische 5 Stunden geschlafen mit nüchterem Magen, zweimal hab ich nachts die Ladung geprüft, so gings endlich zum Frühstück. Danach Batterie eingebaut, einmal Schlüssel rum und Motor läuft, Roadbook geholt und ab zum Turini. Ich weiß nicht, ob es ohne die Probleme für mich so emotional gewesen wäre als es jetzt war. Da das Strafpunkte Konto schon locker vierstellig war, haben wir entschieden, wir ballern so schnell wie geht den Turini hoch. Einmal so ein wenig WRC Feeling haben, der einzige der das nicht so toll fand, war unser 1300hunderter Kent Motor, der erhebliche Schwierigkeiten hatte, überhaupt in das erforderliche Schnittfenster von 46 km/h zu kommen was bergauf auch nicht gelang. Die Fahrt über den Turini ist irre, für einen Rally Bekloppten wie mich nicht in Worte zu fassen. Unten 11 Grad Sonne, und mit jeder Spitzkehre ändert sich der Straßenzustand über feucht, nass mit und ohne Schneebelag. Oben sofort an die ZK und ohne Pause hinten wieder runter, nach dem Start, ein kleiner Schock, wir fuhren von der trockenen Strasse am Start geradewegs in eine Bobbahn mit festen Schneeuntergrund. Unter dann Richtung Italien, aber die Zufahrt zur GLP Agricole war doch ziemlich weit und sehr eng, also enschieden wir, an der nächsten Kreuzung raus und auf direkten Weg nach Monaco. Von morgens vom Hotel bis Ende Turini hatten wir schon gut 100 Kilometer ohne Lichtmaschine zurückgelegt !!. Da es nach MC nochmal gut 60zig Kilometer waren, wollte wir das Glück nicht überstrapazieren. Trotz aller Probleme habe ich es nicht bereut, dieses Abenteuer mit zu machen und ich danke meinem Seniorchef, Helmut Hess, dass der irgendwann im letzten November gefragt hat: Was hältst du davon, sollen wir die Histo Monte mitfahren. Blöde Frage - Oder ? Gruss Jörg

    So, die Anspannung ist jetzt nach gut 6 Wochen Vorbereitungszeit weg, jetzt zählt nur noch die Vorfreude, bevor es am Dienstag um 17:00 für den Prolog losgeht. Unser Ford Fiesta mit dem mein Chef und ich als Co morgen früh nach Rothenburg aufbrechen, wurde bestmöglichst vorbereitet um diese doch lange Distanz hoffentlich ohne technische Probleme zu bewältigen. Ich persönlich freue mich, dass wir 40 Jahre nachdem zwei Ford Fiesta Werksmäßig 1979 bei der Monte mitgefahren sind, dieses Jubiläum mit einem 1979er Ford Fiesta nachholen können. Damals kam der beste Fiesta mit der Startnummer 17 unter Vatanen / Richards auf Platz 10 ins Ziel. Wir starten jetzt 40 Jahre später mit der Startnummer 47 ins Feld mit 90 Startern. Ich wünsche allen anderen Teilnehmern, die an dieser tollen Veranstaltung teilnehmen viel Glück und Erfolg, und allen Zuschauern und Helfern viel Spaß an dem doch imposanten Starterfeld. Gruss Jörg

    Also, für mich gibts zu WRC+ALL keine Alternative, Okay, die Interviews z.B. im Servicepark mit Julien Porter sind mit Sicherheit super interessant und es wäre natürlich toll wenn es die in Deutsch geben würde bzw. die vll simultan übersetzt würden. Andererseits muß man den geringen Betrag sehen den man bezahlt für eine wirklich hochwertige Berichterstattung und es ist ein englischer Sender. Als Hardcore Fan wie mich, was gibts es tolleres als jede WP live zu zeigen und nicht wie früher erst Dienstag in MS Aktuell von der Monte zu lesen. Was mir noch gut gefällt ist, das die Interview Partner immer vom Fach sind und wissen was zu sagen ist. Gruss Jörg

    Das ist die einzige Veranstaltung für mich im Jahr wo ich mich fühle als wäre die Zeit stehengeblieben, Chaos im Zeitplan, geile Autos, Service an der Straße, geringe Reglementierung für die Zuschauer, z.B. man parkt wo Platz ist (ohne natürlich andere zu behindern), Essen, Trinken alles preislich human, keine sonstigen Gebühren. Alles in allem eine Suuuper Veranstaltung. Solange es möglich ist werde ich immer dort hinfahren, schon alleine wegen des Ansauggeräuschs. Ich würdige die Veranstaltung natürlich, indem ich mich generell wie immer im Ausland benehme, freundlich bin, immer was kaufe und auch was verzehre, ein Programmheft kaufe und auch keinen Müll irgendwo entsorge und denselben wieder mitnehme. Ich hab immer Spaß an den WP´s mit anderen Leuten ins Gespräch zu kommen, dabei ist es mir egal wer das ist auch wenn es manchmal sprachlich problematisch ist, wichtig ist, das alle insgesamt für das schönste Hobby der Welt da sind, außer der Irre mit der Schrotflinte. Gruß Jörg