Beiträge von Saar-Rallye-Fan

    Ich verstehe dein Problem nicht. Und was das mit der Rallye 200 Plus zu tun hat, schon garnicht.
    Eine Aral-Tankstelle hast doch fast überall und wenn du auf Nummer sicher gehen willst, nimm halt ein 100 Liter Fass voll mit von zuhause, machen wir auch, wenn es sein muss! Außerdem soll es ja einen Remote-Service geben, da kannst dann nachtanken oder fährst einfach bis der Tank leer ist, wenn du Angst hast, dass mit dem anderen Sprit nichts vorwärtsgeht!
    Bei einer National A-Rallye musst auch dafür sorgen, dass genug Sprit da hast.
    Kannst ja eine Petition an den DMSB machen, dass er keine Rallye 200 Plus einführen soll, da du nicht in der Lage bist nachzutanken.


    Keine Sorge, wir trinken auch keinen Sprit :)


    Da kann ich dich auch beruhigen. Wir sind schon über 400 km weit zu einer normalen 200er Rallye gefahren und das nicht nur einmal :p
    Wenn uns was gutes geboten wird, fahren wir auch gerne mal weiter hin. Eine 200 Plus ist genau aus dem Grund das Richtige. Mehr Kilometer = länger Spaß = weitere Anreise lohnt sich


    Ja, da bin ich mal deiner Meinung, es ist eine geile Sache die 200 Plus, die man in ganz Deutschland unterstützen sollte.


    Weiterhin soll ja ein Service erlaubt sein, bedeutet für viele auch einen Mehraufwand der kostet. Wie Groß werden dann die Sektionen gewählt? Wichtig für die größeren Autos, eine 200er im EVO war letztes Jahr schon sehr grenzwertig in Hinblick auf den Spritverbrauch pro Umlauf.



    Was fährst du denn für einen Evo? :confused::confused::confused:


    Bei National A-Veranstaltungen sind Sektionslängen von 80 bis 100 km bei 30 bis 40 WP-km keine Seltenheit. Bei der Rallye Deutschland (DRM-Teil) sind wir schon 60 WP-km bei 170 km Streckenlänge pro Sektion gefahren, da habe ich nichts mitbekommen, dass da alle Evos ohne Sprit liegen geblieben sind.
    Die Veranstalter hatten bisher Tankstellen im Roadbook und die werden sie auch für eine 200 Plus drinlassen! :p

    Lassen wir das Miesmachen sein und freuen uns auf die erste 200+ in Zerf!


    Da wäre in Zerf wohl die allererste!
    Wäre ja perfekt direkt um die Ecke :)



    Habe aber gehört, es soll vor dem Frühsommer (voraussichtlich ab Ende Juni) nicht mal ein Reglement geben, wie können die Zerfer dann an Ostern schon eine 200 Plus machen?



    Woher habt ihr die Info, wie viel Nenngeld die einzelnen DRM-Läufe verlangen?
    Ich weis bis jetzt nur, dass es ab 399 Euro aufwärts liegen soll, aus dem Bericht von Alfred Gorny im Rallye-Magazin.

    Ich nich'! M.E. überwiegen doch eher die Vorteile und die Diskrepanz würde sich erheblich verringern, wenn die Wp's endlich länger würden. Frag doch mal die Aktiven, die sich einen oder mehrere Ausflüge zu großen Rallyes gönnen und dann zurück bei den 200ern sind.


    Mehr Km = mehr Erfahrung = mehr Selbstvertrauen = schneller = Lordibenny obsiegt:=)



    Ich auch nicht!


    Wenn man die Lücke zwischen National A (DRM) und der Rallye 200 schließen möchte, ist es doch logisch, dass bei einer Rallye 200 Plus der sportliche, materiale und finanzielle Anspruch steigt.


    Mehr WPs = mehr Kosten, mehr verschiedene WPs = mehr und längerer Besichtungsaufwand


    Aber wir dürfen das ganze nicht nur rein vom Geldbeutel her sehen (wobei der schon der wichtigste Punkt ist) sondern müssen auch mal den sportlichen Anreiz einer solchen Rallye miteinbedenken.
    Wer einen billigen Sport sucht ist im Ralllyesport leider eh völlig falsch aufgehoben.


    Einen guten sportlichen Wettbewerb mache ich persönlich an dem Niveau und der Anzahl meiner ebenwürdigen Gegner fest und dem Anspruch der Strecken, wobei längere WPs und viele unterschiedliche automatisch diesen Anspruch deutlich steigern für mich!


    Sie soll ja vor allem als eine Art Zwischenstufe dienen, meiner Meinung nach. Also auf der einen Seite als höchstes Niveau im National B-Bereich und auf der anderen Seite als letzte Vorstufe vor den "großen" National A-Rallye. Damit können sich sowohl die Teams als auch die Veranstalter langsam nach oben "vortasten" oder einfach eine richtig tolle 200er-Rallye gestalten mit viel mehr Freiheiten und Möglichkeiten als bisher.


    Klar hätte man das auch durch eine Lockerung des bisherigen Regelmentskosett erreichen können, aber ich denke, es wurde sich bewusst dagegen entschieden, um die vielen 200er-Rallye, die sich einen größeren Aufwand als bisher wieder personell noch finanziell nicht leisten können, nicht an den Rand des sportlichen Ruins zu drücken oder gar aufs Abstellgleis zu stellen.


    Ein "Runden bolzen" ist wohl auch nicht erlaubt. So darf maximal nur ein Rundkurs in zwei Durchgängen gefahren werden.
    Meine Idee, wenn möglich und erlaubt, gibt ja noch kein Reglement:
    Die 15 km-WP als Rundkurs zu fahren. Dann hat man schon mal 30 km, den Rest könnte man dann als "minimal Aufwand" aus zwei Prüfungen mit um die 7 km Länge in jeweils zwei Durchgängen zusammenbekommen. So kann man knapp 60 WP-km anbieten und hat trotzdem nur um die 20 bis 25 verschiedenen WP-km. Das noch nicht der Riesenaufwand was Strecken und Personal betrifft. Es gab ja jetzt schon einzelne 200er-Rallyes (z. B. Grabfeld, dort nur Sprints und keine Prüfungen doppelt), die mehr Aufwand betrieben haben.


    Auch logisch, dass die Kosten für eine solche Rallye steigen. Jeder Meter Rallye kostet Geld, den Aktiven und den Veranstaltern. Nur bezahl das ich persönlich sehr gerne, wenn ich durch eine tolle, abwechslungsreiche und anspruchsvolle Rallye mit vielen verschiedenen Prüfungen entlohnt werden. Ein Nenngeld von unter deutlich 250 Euro halte ich für realistisch.

    Nicht ganz richtig. Es sind mehr als eine Projektveranstaltung geplant. Noch ist nicht raus welche genau. Was es dort nicht auf die Reihe zu bekommen gibt ist mir allerdings auch schleierhaft. Die betroffenen Clubs benötigen Planungssicherheit.


    Da hast du recht, die Veranstalter müssen ja noch viel mehr auf die Beine stellen als sonst!
    Da brauchen sie Zeit!



    Wieso soll die Gruppe R nicht erlaubt sein, war sie mit Ausnahme der R4 und R5 auch jetzt schon!
    Ich hoffe ja, dass die R4 zugelassen wird bei Rallye 200 (+) und auch die CTC 29!



    Danke Harry :)


    also nun endlich wieder zurück zum Thema!


    Was erwartet ihr nun von einer Rallye 200 Plus?
    Was muss sie bieten?
    Worin liegen die Vor- und Nachteil?


    Meint ihr es finden sich genügend Veranstalter?
    Wenn ja, welchem traut ihr das zu, diesen Sprung von Rallye 200 auf Rallye 200 Plus?

    :)


    Also, zum einen hast du hier ein Diskussionsforum geöffnet und es nunmal zu diskutieren wie man so etwas wie Rallye 200+ umsetzen kann und da habe ich angeregt daß sich der DMSB/ADAC am NAVC und somit an deren Reglement für Ausführungsbestimmungen zu Rallyes orientieren soll. Denn da klappt das ja schon.
    Somit ist mein Input hier völlig angebracht und du brauchst dir nicht anmaßen mir zu sagen wo ich mich zu dem Thema äußern soll und wo nicht (das ist mehr als unangebracht und überflüssig).


    Sorry, wollte dich nicht angreifen, wollte dir aber zeigen, warum NAVC und DMSB nicht so unbedingt vergleichbar sind.



    Zu den anderen Dingen die du ansprichst muß ich doch ab und an sehr lächeln.


    Freut mich, liebe es wenn meine Mitmenschen gute Laune haben :)



    Siehe oben. Meine Anregung ist daß der DMSB/ADAC seinen Horizont erweitert und sich an bestehenden und erfolgreichen Konzepten orientiert damit sie es nicht wieder in den Sand setzen.


    Das wird der DMSB nicht tun wollen und auch nicht können!
    Erstens verfolgen DMSB und NAVC ganz unterschiedliche Ziele und zweitens ist der DMSB dem internationalen Sportgesetz der FIA unterworfen, was auch für ihn alles deutlich schwieriger macht!



    Über die geistigen Ergüsse von Herrn Gorny sage ich besser nix, aber jetzt erkläre mir mal wo deine Beschreibung einer 200+ Rallye von z.B. einer Fürst von Wrede Rallye abweicht? Vor 3 Jahren hatten die auch über 50 WP Kilometer und keinen Rundkurs. Ich glaube die hatten gesamt 8 Prüfungen.


    Weist du überhaupt, wer zu den ganz großen und hartnäckigen Kämpfern für die Rallye 200 Plus zählt? Was Alfred für den Rallysport schon alles geleistet hat und noch leistet, muss ihm erstmal einer nachmachen!


    Im Prinzip sind die gleich, habe ich auch schon geschrieben.
    Solange es noch kein echtes Reglement gibt, ist es eh müßig über Details zu diskutieren, meinst nicht auch?
    Es werden sich alle Veranstalter nach besten Wissen und Gewissen und noch ihren Möglichkeiten (finanziell und personell) schon gut aufstellen. Ich bin mir sicher, dass es Rallye 200 Plus Läufe geben wird, die sehr anspruchsvoll mit vielen verschiedenen Prüfungen daherkommen. Vielleicht sogar anspruchsvoller als in NAVC-Lauf im Schnitt ist!


    Sorry aber da muß ich dich berichtigen. Wer trainiert denn seine Sportwarte, technische Abnehmer, Sportkomissare, etc? Evtl. der Dachverband? Genau DIESE Funktionen sind für die Sicherheit einer Rallye verantwortlich.


    Sorry, aber du muss ich jetzt etwas lächeln. Technische Kommissare sind zum einen nur für technischen und reglementskonformen Zustand der Fahrzeuge verantwortlich, Sportwarte (Streckenposten) sind fast keine vom DMSB geschult. Die meisten tun das aus Verbundenheit zu ihrem Verein, oder weil der Veranstalter bei ihrer eigenen Veranstaltung auch mithilft. Da wird kurz erklärt, wie man wann die gelbe Flagge zu schwenken oder zu halten hat, wie der Feuerlöscher funktionert und was man sonst noch so zu beachten oder zu wissen hat. Eine DMSB-Schulung gibt´s da nicht, d. h. sehr selten und nur für wenige.
    Die Sportkommisare sind nur für den reglementskonformen Ablauf der Veranstaltung zusammen mit dem Rallyeleiter verantwortlich.
    Der Leiter der Streckensicherung (vom DMSB ausgebildet) ist dafür verantwortlich, dass die Zuschauer vor dem Start der Rallye sicher stehen, während die WP läuft haben die Sportwarte darauf zu achten.
    Und so ist und bleibt es im Grunde die alleinige Verantwortung des Veranstalter, wo er die Zuschauer hinlässt und gegen ein paar blöde und uneinsichtige kannst eh ganz schwer was machen!




    Tut mir leid aber wenn ich es nicht schaffe meinen Schrieb beim ersten Mal richtig zu haben sollte ich mir gedanken machen.
    Da sind wir übrigens wieder bei deinen Äpfeln und Birnen - Verlgeich WM vs. Rallye 200 (+) Format. ;)


    Klar, aber wenn ich sauber besichten will, muss ich das so machen. Für die erste Besichtigungsrunde mit einem Schnitt von 25 km/h rechnen, ist die Regel.
    Beim NAVC sind meist nur 2 Stunden zwischen Beginn der Besichtungsrunde und dem Start der Rallye, da kannst nicht viel anschauen oder gar weit fahren! Brauchen die ja auch nicht.


    Ich wollte damit nur sagen, das selbst die Profis aus der WM zweimal besichtigen dürfen, dann sollte das einem Amateurfahrer wohl auch zu stehen!




    Wir reden hier doch über ein Format und nicht die unterschiedlichen Reglements. Der DMSB muß sein Reglement ja nun anpassen und ich sage daß sie vom NAVC lernen sollen.


    Lernen kann er schon und hat er sicher schon auch, aber vieles kann der DMSB nicht machen, selbst wenn er wollte, da in das ISG daran hintert oder die Gesamtstruktur einfach völlig anders ist.
    Du musst aber, wenn du über das Format redest und NAVC mit DMSB vergleichst, auch die unterschiedlichen Reglements berücksichtigen.




    Diese Aussage hat ganz klar was mit dem Thema zu tun denn ich möchte mal sehen wie du wiederlegen möchtest dass die NAVC Rallyes überfüllt sind weil sie verstanden haben wie man nationale Rallyes mit mehr als 35km macht.


    Es gibt auch DMSB-Rallyes, die randvoll sind! Grabfeld z. B.
    Außerdem lassen viele NAVC nur 80 bis 100 Autos zu, da wäre beim DMSB auch viele Veranstaltungen voll. Und es gibt viel weniger NAVC-Rallyes als vom DMSB, da laufen nicht selten 4 in einem Wochenende, viel mehr Läufe hat die NAVC garnicht gehabt letztes Jahr!



    Wir werden sehen was passiert. Und wenn es soweit ist und das erste Jahr DMSB Rallye 200+ rum ist reden wir wieder.


    Genau und jetzt sind wir wieder Freunde Dicker :) :) :)

    Ich verstehe nicht wo hier Äpfel mit Birnen verglichen werden?
    Was hat die Länge einer Veranstaltung mit dem Verband zu tun?


    Sehr viel: Rallye 200 = 200 km maximal Gesamtstreckenlänge, bei höchstens 35 WP-km,
    Bei der Rallye 200 Plus zwischen 50 und 75 WP-km, so weit bekannt. Eine Prüfung darf maximal 10 bzw. 15 (200 +) km lang sein.
    Außerdem ist der DMSB dem internationalem Sportgesetz der FIA unterstellt, die NAVC nicht.
    Bei NAVC ist in ihrem Reglement dazu nichts so datailliert geregelt. Dort steht nur, dass eine WP mindestens 1 km Länge haben muss.



    Jeder Veranstalter (egal ob DMSB oder NAVC) hat die gleichen Herausforderungen. Entweder man hat viele kurze Strecken um auf viele Kilometer zu kommen oder wenige lange die aber öfter gefahren werden.


    Stimmt! Genau meine Rede. Das Genehmigungsverfahren an sich, was Kommunen und Gemeinden betrifft, ist völlig unabhängig vom Dachverband.



    Ich weiß nich welchem Fahrer es gefällt 10x 7km Prüfung zu fahren anstatt 3x 20km.


    Die maximale Länge darf eh nur 15 km betragen, zur Info!
    Mir persönlich sind 4 oder 5 verschiedene 7 km-WPs aber lieber, als dreimal die gleiche 20 km-WP!



    Wenn eine hohe Anzahl an unterschiedlichen Prüfungen die Vorgabe von den "Helden" in Frankfurt ist dann darf man sich nicht wundern wenn die Nenngelder übermäßig hoch sind für das was geboten wird denn der Veranstalter muß ja auch auf jeder Prüfung Posten, Zeitnahme, Funk, DRK, Feuerwehr stehen haben. Dann werden auch 200€ nicht reichen.


    Bin ich ganz anderer Meinung! Wenn eine Rallye 200 3 verschiedene WPs jeweils zweimal gefahren werden, lässt es doch das Reglement zu (was schon so vermeintlich bekannt ist) diese 3 WPs auch dreimal zu fahren, solange keine Rundkurse dabei sind. So kommt man schon mal auf gute 50 WP-km.
    Die Idee dahinter ist sicher: Bei einer Rallye 200 Plus soll der Anspruch an die Teams höher sein, als bei einer Rallye 200. Und das ist auch richtig so!!! Dieser Anspruch betrifft vor allem den Besichtungsaufwand und die Qualität der Strecken, wenn ich jetzt gute Qualität gleich wenige Rundkurse und viele verschiedene Sprints setze, was sicher nicht 100 Prozent stimmt, wohl aber in die Richtung geht, vergleiche dazu auch den sehr guten Bericht "Bilanz 2013" von Alfred Gorny im aktuellen Rallye-Magazin. Da steht das genauso drin.



    Die Aussage "lieber nicht" kann ich auch nicht verstehen. Ich bin sehr oft als Zuschauer auf Rallyes und wenn ich zum Beispiel sehe wo Zuschauer bei DMSB/ADAC Rallyes hingestellt werden (auf der Eifelrallye stehen die Leute in Abflugzonen) dann wird mir schlecht. Das ist beim NAVC besser geregelt.


    Das hat aber auch rein garnichts mit dem Dachverband zu tun, sondern liegt IMMER im Ermessen und der Verantwortung des Veranstalters (und am Verstand der dort stehenden Zuschauer).
    Da wird sich der DMSB aber mal tunlichst raushalten, bei jeder Rallye unter seiner Fahne für sowas die Verantwortung zu übernehmen und der NAVC wird sich sicher auch nicht darum reisen!



    Auch das Argument der Besichtigungsrunden ist Blödsinn. Es geht hier doch um Rallye und da ist doch eine Besichtigung voll ausreichend. Man soll die Strecke ja nicht auswendig lernen. Dann brauch man ja keinen Schrieb und Co mehr. Bei der RKA gibt's gar keinen Schrieb und das ist ne ADAC Rallye.


    Warum ist das Blödsinn?
    Bei NAVC fahre ich eine Einführungsrunde und zwar immer. Und beim DMSB darf ich in der Regel immer zwei Besichtungsdurchfahrten machen! Das ist die gängige Vorgehensweise, nicht mehr aber auch nicht weniger.
    Das hat auch nichts mit auswenig lernen zu tun, sondern mit Sicherheit! Selbst in der WM darf ich das :)



    Ich bin gespannt wie's ausgeht aber Äpfel mit Birnen werden hier nich verglichen denn die Herausforderungen sind die gleichen und die Veranstalter im NAVC haben schon gelernt wie's geht. Sonst wären die Starterfelder ja nich immer überfüllt.


    Für mich sind das trotzdem Äpfel mit Birnen verglichen. Die Rahmenbedingen von Lizenz, über Fahrzeug bis ihn zum Ablauf der Rallye, Länge der Veranstaltung und der einzelnen Prüfungen sind zu unterschiedlich.
    Der DMSB ist nunmal von der FIA abhängig die NAVC nicht, das ist der Hauptunterschied!!!


    Glaube mir, es haben auch schon einige DMSB-Rallye gut gelernt wie es geht! Nur lässt der DMSB auch viel weniger Freiheiten als die NAVC. Genau diese Tatsache macht es für die DMSB-Veranstaltungen halt deutlich schwieriger sich zu entfalten oder was ganz neues zu machen.



    Wenn ich so drüber nachdenke dann sollten die Veranstalter vom NAVC sich bloß kein Vorbild an einer ADAC Rallye nehmen denn da sinken die Starterfelder aus guten Gründen.


    Diese Aussage hat jetzt weder was mit der Rallye 200 Plus zu tun, noch finde ich sie angebracht, dafür aber völlig überflüssig!


    Auch wenn beim NAVC ein echt super Job gemacht wird, eröffene bitte einen eigenen Threat über das Thema NAVC-Rallye, dort kannst du gerne lang und breit davon schwärmen wie gut die sind und warum!
    Hier bitte nicht mehr, wandern ja total vom Thema ab :D

    Also beim NAVC kostet ne Rallye 200+ 135€ Nenngeld und ist an einem Tag inklusiv Training gemacht.


    Daran sollten sich die DMSB Veranstalter ein Beispiel nehmen.


    Der Dicke


    Klar, wenn die DMSB-Veranstalter für die Rallye 200 plus sich an den NAVC-Läufen orientieren, d. h. drei Prüfungen doppelt oder zwei Prüfungen doppelt und Nachmittags die gleichen Prüfungen nur anders herum. Das hält den Besichtungs- und auch den Sicherungsaufwand geringer. Aber es ist dann halt auch "nur" eine aufgeblähte Ralllye 200.


    Außerdem sind die Rallyes beim NAVC in der Regel sehr kompakt und es wird immer nur ein Einführungsrunde nach Startnummern gefahren. Darüberhinaus liegen mit Ausnahme der Rallye Zorn alle Veranstaltungen bei 28 - 45 WP-km und damit unterhalb der Rallye 200 Plus (50 - 75 WP-km). Auch eine Gesamtstreckenlänge von unter 120 km ist die Regel. Das kann nunmal nicht jeder Veranstalter so gestalten.
    Ich sage, wer NAVC-Rallyes mit DMSB-Rallye 200 vergleicht, vergleicht etwas zumindest Äpfel mit Birnen, da es durchaus sehr deutliche Unterschiede gibt, allein schon Reglementsbedingt.


    Fahre ich jetzt 4 oder 5 verschiedene WP´s (WP-Längen in Summe 50, 60 oder 70 km), mit einer Gesamtstreckenlänge von 150 - 170 km (was immer noch recht kompakt wäre für eine 200+) und lasse jedem die im Reglement erlaubten zwei Besichtungsfahrten, wird das Ganze auch beim NAVC sehr eng!

    Stefan wie immer ein knallharter Klartextsprecher :)


    Klaro, geht´s noch nicht darum wie lange und wie oft einzelne Top-Prüfungen gefahren werden und wie viele Starter so eine Rallye 200 Plus bringt.
    Wobei ich davon ausgehe, dass sicher kein Veranstalter einen Starterrückgang erleben wird, oder glaubst du das?


    Ich glaube, dass die Rallye 200 Plus sich kaum von der Rallye 200 unterscheiden wird, was Reifen, Klassen und Lizenzen betrifft.
    Wobei ich die R4-Fahrzeuge und die gesamt CTC, einschließlich der CTC 29 schon gerne bei einer Rallye 200 Plus sehen würde und es auch langsam Zeit wird!

    Naja, die Nenngelder werden sicher mehr!
    Ich meine 200 bis 220 Euro sollten aber ausreichend sein. Wenn man dafür 2 Rallye an einem Tag bekommt, bei einmal Übernachtung, nur einmal An- und Abreise und einen ganzen Tag hinterm Lenkrad, ist man bei 100 bis 110 Euro und dafür bekommt man kaum noch einen Rallyesprint!
    Aber das muss jeder Veranstalter selber entscheiden und der Preis muss auch in einem Verhältnis stehen zu dem tatsächlichen Mehraufwand. Nur mehr zu verlangen, weil ich meine Prüfungen jetzt nicht mehr doppelt, sondern dreifach fahre, ist sicher nicht der richtige Ansatz.



    Ja, das Thema Besichtung in der Nacht. Müsste halt klar geregelt werden. Von mir aus von Freitag 20 Uhr bis Samstag 7 Uhr darf kein Teilnehmer auf den WPs sein, wer verstößt darf nicht starten - knallhart. Müsste doch so funktionieren!



    Klar, käm man wahrscheinlich nicht um eine Anreise am Freitag gegen Abend rum. Dafür braucht man, wenn man eine lange Anreise oder bis Abend zu arbeiten hat, wohl einen Tag Urlaub. Es gibt aber jetzt schon Veranstaltungen, wenn auch sehr, sehr wenige, die es geschaft haben, dass fast alle Teilnehmer schon am Freitag anreisen. Da muss halt der Veranstalter den Teilnehmern auch was bieten. Von mir aus ein Festzelt mit Bewirtung, Doku und Technische auch schon am Freitagabend, zumindest die freiwillige, Campingmöglichkeiten und ein schönes Ambiente bei einer angenehmen Atmosphäre, dass die Leute gerne einen Tag früher kommen!


    Wie willst du es anders lösen?

    Sollen wohl schon ca. 10 Veranstalter beim DMSB angefragt bzw. sich geworben haben! Das weis ich aus bester Quelle!


    Und ich gehe davon aus, dass viele noch kommen, sobald es fix ist!



    Die größte und vielleicht einzig echte Schwierigkeit für das neue Konzept sehe ich nur in einer "ungünstigen" Konstellation:
    Viele Starter und die damit einhergehende und nötige Anzahl an unterschiedlichen WP-Kilometern, um Starterfelder von 100 oder noch mehr Autos überhaupt über die Prüfungen zu bekommen. - Rein zeitlich!
    Das lässt dann nicht mehr zu, dass man alle Prüfungen doppelt fahren kann, von dreimal ganz zu schweigen. Also müssen viele verschiedene WP´s her, was nun wieder auf der einen Seite logischerweise auch den Ansprung und das Niveau der Veranstaltung erheblich steigert, andererseits aber den Besichtungsaufwand auch wachsen lässt. Eine längere Besichtungsdauer ist die Folge. Die Rallye dauert, unabhängig von der Anzahl der verschiedenen Prüfungen, zeitlich ja auch länger als bisher. Da wird es schnell eng mit den 24 Stunden des Tages, vor allem im Frühjahr und Herbst, wenn die Tage, sprich Tageslicht, sowieso kürzer sind.


    Wäre eine Besichtung am Freitag Nachmittag bzw. Abend für euch eine Lösung?


    Ich sage: JA! Weil so eine Besichtung, von mir aus auch freiwillig, wie bei der Doku und der Technischen, würde alles sehr entspannen, auch wenn die Veranstalter nur 2 - 3 Stunden am Freitag zur Verfügung stellen.

    Hallo zusammen,


    laut dieses Berichtes von Alfred Gorny: Bericht Rallye 200 Plus
    und dem was anschließend vom DMSB noch veröffentlicht bzw. bekannt gegeben wurde: DMSB-Mitteilung
    scheint es ja wohl konkret zu werden, dass die Rallye 200 Plus ein Revival heuer erleben wird.


    Mich persönlich freut das sehr, wird doch die große Lücke zwischen ADAC-Rallye-Masters/DRM und den jetzigen Rallye 200-Programm geschlossen.


    Wollen wir mal hoffen, dass es nun auch klappt! Wir warten ja immer noch - inzwischen schon fast traditionell - auf das neue Rallye-Reglement. :D



    Was meint ihr dazu egal ob als Veranstalter, Fans und aktive Fahrer?


    Ist die Rallye 200 Plus eine neue und große Chance?
    ist sie für euch attraktiv, also werdet ihr ehr zu einer Rallye 200 Plus als zu einer "normalen" Rallye 200 gehen?
    Zieht er vielleicht sogar eine Rallye 200 Plus einem DRM-Lauf vor (Nenngelder sollen ja für die DRM/ARM 2014 schon deutlich nach oben gehen, vor allem für die bisherigen ARM-Veranstaltungen)?


    Seht ihr Risiken? Wenn ja, welche?


    Was muss euch so eine Rallye 200 Plus bieten, damit ihr hingeht zum Fahren oder Zuschauen?


    Meint ihr, es fänden sich genügend Veranstalter, die den Schritt von Rallye 200 zu Rallye 200 Plus drauf haben und auch wagen werden?



    Gruß Jörg

    Diskusion:
    Gruppen und Klassen reduzieren
    Hubraum beschränken
    Reifen Größe und Breite nach Klassen
    Punkte nach Bj um Fahrzeugbestand zu ern
    Sicherheit nicht übertreiben



    Was möchte er uns damit nur sagen??? :confused::confused::confused:


    Also wirklich nichts gegen dich, die Sache ist echt ein interessantes Thema und hat viel Tiefgang, aber so eröffnet man doch keinen Threat!
    Nur Wort- und Satzfetzen ohne jeden Zusammenhang, muss spät gewesen sein Ufi als du das zusammengestottert hast - obwohl kurz nach 13 Uhr - oder du warst in großer Eile.


    Also noch mal hinsetzen und neu formulieren, kann ja nicht sooo schwer sein, andere bekommen es ja auch hin....;)



    Hallo,


    also, was manche hier vom Stapel lassen, tut schon einen recht neutralen Betrachter wie mir beim Lesen weh!
    Ob ich nun die Gruppe H mag oder nicht, ist doch nicht die Frage, um die es geht in meinen Augen. Die Frage ist hier, ob ich den Rallyesport voran bringen will und ob meine beiden Füße noch bis auf den Boden der Realität reichen. Wer dort steht, wird wissen, was diese Entscheidung "Abschaffung der Gruppe H" für uns alle bedeutet.


    Wenn nun auch noch jemand denkt, dass das "getune" aufhört, nur weil irgendjemand irgendeine Gruppe abschafft, dann denkt der wahrscheinlich auch noch, es hört auf zu regnen, nur weil ich das Verdeck meines Caprios nun öffnen werde.
    Man, man, man also blauäugig ist ja wohl noch mehr als nur stark untertrieben für solche Kommentare.


    Geld = Sieg, für mich ist das keine Formel für den Erfolg, sondern nur eine sehr billige und viel zu einfache Ausreder der Verlierer, Neider und weniger schnellen Fahrer (egal ob es da nun am Talent, körperlicher Fitness oder am reinen Mut fehlt).


    Nur ganz ohne Geld komme ich nirgends voran, egal ob ich Golfe, Tennis spiele oder was auch immer betreibe.


    Der DMSB hat für mich viel zu lange zu gesehen, ohne etwas zu tun. Jetzt den Kahlschlag anzuordnen zeigt wohl, wie überfordert man ist mit der aktuellen Gruppen- und Reglementssituation. Für mich ist es ein mehr oder weniger geordneter Rückzug, vorbei an der Realität und den aktiven Sportlern und Veranstaltern. Hinterlassen wird ein Trümmerhaufen namens nationaler Rallyesport in Deutschland und viel "verbrannte Erde" in Form von verlorenem Vertrauen bei allen Beteiligten.


    Die IG-Gruppe H hatte - zurückblickend betrachtet - auf die Entscheidung wohl so viel Einfluss wie die Opposition in der früheren Volkskammer der DDR. Schade eigentlich...
    Unter Demokratie und Zusammenarbeit zwischen Aktiven, Veranstaltern und dem Dachverband verstehe ich leider etwas anderes!
    Oder man hätte dieses Angebot gleich gelassen, was sicher eine noch größere Protestwelle ausgelöst hätte.
    Vielleicht sollte eben genau das, erst mal nur verhindert werden.



    Die Entscheidung einer Rallye 200 Plus (um der es in den Bericht übrigens auch noch ging, nur so ganz am Rande mal bemerkt) halte ich für die beste Entscheidung seit vielleicht 10 Jahren von Seiten des DMSB. Dagegen wirkt die Abschaffung der Gruppe H wohl ehr wie eine Trotzreaktion darauf. Für mich die schlimmste und grundverkehrteste Entscheidung im Rallyesport, seitdem ich mich damit beschäftige.


    Sicher können (fast) alle Gruppe H-Fahrer von heute auf morgen ihre nun völlig wertlos gewordenen "Schrotthaufen" mal eben für einen Kilopreis zum Schrotthändler bringen, die ganze gute und einwandfrei funktionierende Technik einem Museum oder eine Hochschule für eine Ausstellung überlassen - fast für lau, weil wer braucht die dann noch - und dann mal eben 25.000 Euro oder noch mehr für einen Gruppe R- oder N-Renner auszugeben. Und mal theoretisch angenommen selbst wenn, wo sollen die ganzen Autos plötzlich herkommen? Vom Himmel fallen werden sie wohl sicher nicht..
    Wenn ich solche Beiträge hier lese, frag ich mich schon ganz ernsthaft, ob das hier das Forum des Rallye-Magazins ist, wo sich mehr oder weniger erwachsene Fachleute und Szenekenner austauschen, oder ob es das des örtlichen Kindergartens oder Wünsch-dir-was-Vereins ist ....


    Das schreibe ich nicht, weil ich ein "verblendeter" oder frenetischer Gruppe H-Fan, bzw. -fahrer bin!
    Nein, ich schreibe es, weil ich Realist bin!



    Und um nochmals auf die Rallye 200 Plus zurückzukommen: Wie sollen die Veranstalter die Kosten einer solchen Veranstaltung tragen können, wenn fast die Hälfte der Start von heute auf morgen fehlt, ja fehlen muss?
    Höheres Startgeld?!? 400 Euro zum Beispiel?


    Ab 2017 kann wohl ein Veranstalter machen er will oder heißen wie er will, Starterfelder von 100 oder 120 Autos werden erstmal Utopie. Ganz zu Schweigen von noch größen. Es gibt ja auch das Gerücht, es gäbe in Deutschland im Moment auch eine Rallye mehr als 200 Startern, deren Name ich aus Diskretionsgründen hier nicht erwähnen möchte. Davon müssen wir uns leider verabschieden.


    Ich bin mir eigentlich ziehmlich sicher, dass sich die Starterzahlen danach, also bis und nach 2020 wieder etwas erholen werden, doch wie viele Veranstalter das bis dahin überleben werden und durch halten und vor allem auf welchem Niveau das Ganze sich halten kann, sportlich und organisatorisch, da bin ich doch sehr skeptisch.



    Gruß Jörg