Beiträge von Sorcerer22

    Wenn du zu der Zeit gekauft hättest, wo noch 200.000 DM fällig waren, hättest du dich Ende der 80er in den Arsch gebissen, da bekamen die Werksangehörigen die Kisten zum Teil für 60.000 DM. Spinnt man die Sache weiter wären die 90er und die frühen 2000er ein weiteres Trauerspiel gewesen. Erst mit 20 Jahre quattro kam die Sache so langsam ins Rollen und spätestens seit 25 Jahre quattro gibts irgendwie kein Halten mehr. Bleibt nur die Frage, wie so oft, wie lange noch. Der nächste Schub dürfte, allgemein am Old-/Youngtimer-Markt, zu erwarten sein, sobald die Chinesen dürfen...:rolleyes:

    Also nachdem ich jetz Bilder von Neuville auf der WP21 gesehen hab, Danke pucky54 dafür, komm ich aus dem Kopfschütteln nicht mehr raus. Ich hab ja nix dagegen, dass man bestraft wird, wenn man die Schikane berührt, schließlich haben es auf WP22 alle vor Seb auch ohne Berührung durch geschafft. ABER, wenn jemand nicht nur wie Ogier die Schikane berührt, sondern abräumt wie Thierry, dann hab ich kein Verständnis mehr dafür, wenn nur Ogier bestraft wird. Hier geht es mal wieder nur darum den amtierenden Weltmeister einzubremsen, anders ist diese Herangehensweise der Stewards nicht zu erklären. Geben sie Neuville auch 10 Sekunden, die nebenbei keine Auswirkungen bei ihm gehabt hätten, könnte keiner meckern, aber so is es schlicht und einfach eine rießen Sauerei!

    "...Das ist etwas, was mich immer so ein bisschen ärgert, es haben uns alle Trägerverbände des DMSB aufgegeben, die Klassen- und Gruppenvielfalt zu reduzieren und die Gruppe-H auslaufen zu lassen..."


    und dafür dann die ganzen R-Gruppen einführen... jetzt haben wir genausoviel wie vorher :P


    Moment, die R-Gruppen sind internationales Reglement. Über die Umsetzung bzw. Eingliederung kann man sich unterhalten, aber Basis eines nationalen Reglements sollte dann doch das international gültige sein, das bildet das Grundgerüst! Die Gruppe H hat sich zum Teil auch selbst zu Grabe getragen, da sind ja halbe Prototypen rumgefahren. Andererseits brauch man sich nicht wundern, wenn nicht konsequent kontrolliert wird und das Reglement dementsprechend verfeinert, dass die Teilnehmer alle Schlupflöcher ausnutzen, nach dem Motto "Wo kein Kläger...". Die Einführung des KFP setzt dem ganzen die Krone auf, anstatt dass man mal vernünftig nach aussen kommuniziert hätte was man vor hat, um ein Feedback inklusive Verbesserungsvorschläge der Betroffenen zu bekommen, brütet man im stillen Kämmerlein was aus und setzt dann alle vor vollendete Tatsachen... miteinander funktioniert anders!

    Wow, ich habs gerade gelesen und traue meinen Augen kaum... 199 abgegebene Stimmen, das ist erbärmlich?!?! Zumindest erübrigt sich jetz die ganze Diskussion in diesem Thread zum Wahlvorgang...


    Auf jedem Fall drück ich dem Christian die Daumen und wünsch ihm ein glückliches Händchen im neuen Amt

    Also nur um die hier verbreiteten Halbwahrheiten mal einzugrenzen:


    - Der Paolo Diana war zusammen mit den anderen Startern mit "R" bei den Showfahrzeugen zu finden, die im Vorfeld Stimmung machen sollten
    - Davor kamen die normalen Streckensicherungsfahrzeugen bzw. das 0-Fahrzeug
    - Die LS-Starter fuhren nach den R-Startern ohne Zeitnahme
    - Das restliche Feld (zu dem auch der Clio zählte) ist dann in Wertung gefahren


    Soweit zum organisatorischen Ablauf. Jeden Kommentar zum Unfall selbst werde ich mir hier ersparen, da es nichts bringt wenn ich jetz auch noch meinen Senf dazugebe...

    Auch abgesehen davon, dass er beim Rallycross noch beste Chancen auf den WM-Titel hat und in der DTM nicht mehr wirklich um den Titel fährt, die beste Entscheidung die er treffen kann und zudem ein Statement! Global gesehen ist wie schon von einigen erwähnt die Werbewirksamkeit und das Spektakel sogar aus Audi-Sicht besser.

    Was es bedeutet mit den selben Waffen unter gleichen Bedingungen zu kämpfen? Die Antwort gabs auf der SS20 Guanajuato, 25,3 Sekunden auf Jari-Matti und über eine Minute auf den Rest der Welt... Da war die Monte und Schweden wesentlich interessanter als es richtig eng mit Meek war, zumindest bis der dann wieder das Pech gepachtet hatte. Die Regeländerung damals sollte einzig und alleine dazu dienen Ogier einzubremsen, weil die FIA schiss hatte, dass es so weitergeht wie in der Loeb-Ära und aufgrund dieser Tatsache wäre ich genauso angepisst. Ich habs Anfang letzten Jahres schon mal geschrieben und stehe zu meiner Aussage, mir wäre es Recht gewesen wenn er alle Rallyes gewonnen hätte, ist ja dieses Jahr auch nicht mehr möglich... Interessanter Weise gibt es ja auch von anderen Fahrern das viel kritisierte Jammern, wenn sie aufgrund der Startposition einen Nachteil haben, ist natürlich nicht allzu auffällig weil es nicht ständig der Fall ist...

    Ich kann die Situation in Frankreich leider nicht aus erster Hand bewerten, wenn ich aber das, was ich bisher so mitbekommen habe, mit dem, was in Deutschland läuft oder gelaufen ist, vergleiche, bekomme ich folgendes Bild: Bei uns in Deutschland ist der Rallyesport eine Randsportart und wird es auf absehbare Zeit auch bleiben. Wenn in Richtung Motorsport gefördert wird, passiert das hauptsächlich in Richtung Rundstreckensport. Der Rallyesport weist dabei viele Parallelen zum Motoradsport auf, wobei es da in nächster Zeit interessant zu beobachten sein wird, wie sich aktuelle/mögliche Erfolge der deutschen "Zugpferde" Bradl, Folger und Cortese auswirken werden. Bis dato gibt es ausser in Fachzeitschriften keine allzu große Berichterstattung, die MotoGP/Moto2/Moto3 ist in den großen Medien bestenfalls eine Randnotiz wert, es sei den es ereignet sich mal wieder ein schwerer Unfall. Ganz zu schweigen von einem Ken Roczen, der sich ja sogar in den USA inzwischen einen Namen gemacht hat. Die entsprechende Aufmerksamkeit benötigt man aber um bei potenziellen Geldgebern gute Argumente für ein Engagement zu haben. Selbst wenn ich persönlich von SW nicht allzu überzeugt bin, spielt ihm diese Tatsache nicht allzu sehr in die Karten und erklärt zum Teil auch das nicht vorhandene Engagement von VW auf nationaler Ebene in Deutschland. Hier wäre evtl. der Umweg über Frankreich eine (zugegeben Kostenintensive) lohnende Alternative. Nur mal angenommen du setzt dich als Deutscher in den doch recht stark besetzten französischen Nachwuchsserien durch, bist du zumindest mal bei einigen mehr auf dem Radar als z.B. beim Opel-Cup. Zusätzlich erschwert wird die ganze Sache bei uns noch durch die ständigen Querelen um die bestehende nationale Rallyeszene, solange man da nicht ein von Anfang bis Ende durchdachtes Konzept entwickelt, mit stabilem Reglement über min. 5 Jahre, wird es sehr schwer sein etwas Vernünftiges aufzubauen, das dann auch die entsprechende Beachtung findet. Aber solange man sich da am liebsten immer wieder selbst im Weg steht und eher in die komplizierte anstatt die einfache Richtung denkt, wirds schwer...


    Schreib mal lieber dem Dobrint :p
    Aber der hat momentan ja genug um die Ohren mit seiner Mautplanerei...


    Das Wechselkennzeichen in einer sinnvollen Form is ja am anderen pfennigfuchsenden Spezialisten der Regierung gescheitert...hey vielleicht wusste der damals scho, dass Griechenland teuer wird :cool:

    Eine reine Wichserei. :p Als ob es - auch im Rallyesport - keine wichtigeren Dinge gäbe.


    Ich würde darum bitten, das als reine private Meinung von mir zu betrachten. Und mich nach Möglichkeit nicht in irgendeine unnötige Prinzipdiskussion zu verwickeln, die niemanden weiterbringt. Ich diskutiere sonst für mein Leben gern, aber hier widerstrebt es mir.


    Wär natürlich für alle schöner, die beiden Sebs aufeinander loszulassen, aber die Nummer würde nur noch deutlicher machen, wo momentan der Hammer hängt (zwei vorneweg und der Rest guggt in die Röhre...) :p

    Er war ja auch im Porsche auf der Langstrecke erfolgreich unterwegs


    Nochmal ergänzend zu der Erklärung von Andi für Gollum:
    Sowohl im 037 als auch später im Audi war Walter nie der Fahrer, der auf die WM angesetzt war, er stellte sich stets in den Dienst des Teams und half seinen Teamkollegen bzw. war DER Entwicklungsfahrer. Einzig die Monte war sein Baby, da wollte er stehts zeigen dürfen wo der Hammer hängt.
    Die Ausfallquote von Audi durch technische Defekte war über die ganze aktive Zeit relativ hoch, man brauch sich nur mal die damaligen Ergebnisse anschauen. Ob es bei der Konkurrenz ähnlich war kann ich allerdings nicht genau sagen, einzig von Peugeot weiß ich, dass sich die am Anfang auch nicht mit Ruhm bei der Haltbarkeit bekleckert haben, bekamen dass aber relativ schnell in den Griff.


    Und die Vielseitigkeit ist ebenso unbestritten, wenn er denn mal auf der Rundstrecke von der Leine gelassen wurde, fuhr er oftgenug allen um die Ohren, ansonsten das gleiche Spielchen wie zur Rallyezeit: Teamplayer.

    Andi, ich hätte am Sonntag liebend gerne gesehen, wie Paddon unter gleichen Vorraussetzungen wie Ogier gefahren wäre, wenn Ogier kein Tempo rausgenommen hätte...
    Schau sie dir doch alle miteinander an, es gibt einige Fahrer, die eine Rallye gewinnen können, aber es fehlt bei allen die nötige Konstanz, die Ogier eben hat, der läuft wie ein schweizer Uhrwerk, mit einer sehr geringen Fehlerquote, bei Loeb wars nicht anders, das macht sie so stark und dass sie jederzeit noch eine Schippe drauflegen können.
    Wie wärs mal wenn du die Sache anders herum angehst, du beschwehrst dich, dass Ogier immer jammert, du machst es doch genauso... Ich hab von dir selten mal gelesen, dass du schreibst "hey, schaut euch die Franzosen an, sowas müssen wir bei uns machen..." Du schreibst immer nur über die bösen Franzosen, die es so schön haben und soviel Unterstützung bekommen (wobei sie sich diese gerade in Frankreich relativ hart verdienen müssen).

    Klar hast du mal solche, mal solche Zeiten. Aber da ist es dann an den teilnehmenden Herstellern das richtige zu tun. Ich denke nicht, dass es im Sinne von Citroen oder Hyundai ist, sich von VW auf der Nase rumtanzen zu lassen. Aber wir sind inzwischen, egal auf welchem Gebiet auch immer, global soweit, dass sämtliche Weitsicht verloren gegangen ist. Da steigt man z.B. als Hersteller in die WRC ein und will dann sofort den absoluten Überfahrer haben, woher der kommen soll, kann dir keiner von den Marketingleuten erklären. Schönes positives Beispiel ist in dem Zusammenhang der Rene Rast, ich hab mich rießig gefreut, dass er die Chance im R18 bekommen hat, aber solche Werdegänge sind einfach zu selten, weil die Verantwortlichen sich am liebsten den fertigen Fahrer backen würden.


    Sicher, aber diese Leute sind noch seltener als talentierte Fahrer, die es rein durch ihr können an die Weltspitze schaffen. Im heutzutage üblichen Marketingapparat würde ich es sogar komplett ausschließen. Da geht es entweder über eigenes oder Sponsorengeld oder über einen bekannten Fürsprecher, der dir die richtigen Kontakte verschafft. Und die Theorie, dass der Sport vom Publikum viel eher angenommen wird, wenn öfter mal neue Sieger auftauchen, stimmt auch nur teilweise. Vergiss die Wirkung von einheimischen Stars nicht, was der Schumi in Deutschland in Sachen F1 bewegt hat ist der Wahnsinn. Gut, da hat dann auch alles gepasst, der Einheimische und das Format der Rennserie. Einen Röhrl kennen in Deutschland auch viele, aber frag mal mit welchen Marken/Fahrzeugen er Weltmeister wurde. Ohne mich jetz weit aus dem Fenster lehnen zu müssen, würde ich behaupten 80% der Befragten würde spontan Audi als Antwort geben. Und genau da liegt der Hund begraben, Rallye ist eine Sportart, die nicht in unsere kurzlebige Zeit passt und vor allem in Deutschland auch keinen großen historischen Hintergrund hat. Somit bleibt es ein Sport der vor allem von Leuten begeistert verfolgt wird, die sich tatsächlich speziell für das interessieren. Deutschland=Fußball und dann kommt lange nichts. Ich weiß nicht wie's bei euch in Österreich ist, aber wahrscheinlich nicht viel anders obwohl ihr schon länger auf die großen Erfolge wartet ;) Ich finds schade, da ich mir lustigerweise sehr oft Randsportarten aussuche (Eis-/Inlinehockey, Rallye, Langstreckenmotorsport)

    Andi, es ist aber schon sehr auffällig, dass du sehr in die Richtung "hätte, wäre, wenn" argumentierst. Diese Theorie kannst du in jeder Sportart bis zum Exzess betreiben und wirst trotzdem immer wieder am selben Punkt ankommen: Es ist so wie es ist und selbst wenn du dich noch so sehr dagegen zur Wehr setzt, Geschichte wird von den Siegern geschrieben, das war schon immer so. Die Storys von "Underdogs", die den Großen der Szene dann und wann mal gewaltig ans Bein pinkeln sind nette Randnotizen, mehr aber (leider) nicht. Alles was du mutmaßt ist von rein theoretischer Natur und lässt sich vielleicht nachvollziehen, aber ist halt nie passiert. Letztendlich könntest du mit dieser Einstellung sämmtliche Weltmeister anzweifeln, weil es hätte ja sein können, dass es irgendwo jemanden gegeben hat, der besser gewesen wäre. Im Prinzip sagst du damit, dass jeder Wettbewerb sinnloserweise ausgefahren wird, weil eh nicht die Besten daran teilnehmen.

    Gut, dass einem die Sache auf den Zeiger gehen kann versteh ich ja noch, trotzdem hat er Recht. Die letzten 10 Jahre hat man die Hände in den Schoß gelegt und freundlich genickt und jetz wo schön langsam klar wird, dass die nächsten 9 Jahre ähnlich ablaufen könnten wird plötzlich reagiert. Die Nummer würd ich auch persönlich nehmen. An seinen fahrerischen Qualitäten dürfte inzwischen niemand mehr zweifeln, zeigt ja auch die Regeländerung. Wenn man ehrlich ist, hatte er bis jetzt immer auch eine gehörige Portion Glück so wie es gelaufen ist, dass er trotz des nachteiligen Startplatzes vorneweg fahren konnte. Jetz in Portugal wurde es endlich mal ziemlich deutlich, wie negativ sich der Startplatz auswirken kann, da fährst du an zwei Tagen um Kopf und Kragen nur, dass du für drei Prüfungen am Sonntag nahe genug dran bist um vielleicht noch um den Sieg zu kämpfen. Die Reaktion in Portugal nach der Zielankunft... ich würds unter Frust abhaken, klar kann man im Nachhinein auf ihn deuten und rummeckern, aber irgendwo kann ich die Reaktion verstehen und er wird auch selber einsehen, dass das ein gewaltiges Eigentor war.

    @ linksbremser,


    ich für meinen Teil werfe niemanden vor, dass Autos, die technisch nichtmal annähernd dem Originalem entsprechen mitfahren dürfen. Es soll auch jedem selbst überlassen werden, wie er sein Fahrzeug aufbaut, je nach Möglichkeit und Geldbeutel. Ausgenommen in Sachen Sicherheit, da würde ich keine Kompromisse machen. Mein "Problem" ist die Darstellung nach außen hin, wenn ein Fahrzeug als Original bezeichnet wird, dann sollte es auch einen entsprechenden Hintergrund haben, wenn ein Fahrzeug als Replika eines Originals dargestellt wird, erwarte ich, dass das Fahrzeug von der Optik bis zur Technik nahe dem Original ist. Es geht nicht nur um die Fahrzeuge selbst, auch mit einem Nachbau, gespikt mit moderner Technik kann ich die Fans und Zuschauer begeistern. Aber man sollte dann doch so ehrlich sein und die Sache als das Bezeichnen, was es ist. Es gibt ja die Einteilung in die 3 Kategorien, aber wenn ich dabei schon "bescheißen" muss, frage ich mich, wozu ich die Einteilung dann brauche?

    Hab grad ein Grinsen im Gesicht.


    Eines vorneweg, Saalfelden is bei mir heuer fix und die Eifel tu ich mir heuer wahrscheinlich auch mal an, dann kann ich mir mal ein Bild von der Veranstaltung machen.


    Was die Autos angeht... da gabs ja vorletztes Jahr so ein nettes Thema. Wenn Audi Tradition mit einer Replika anrückt (gut, da konnte der Harald nach Lust und Laune angasen, is ja nix historisch wertvolles kaputt wenn was passiert) aber dann steif und fest behauptet wird, die Kiste is Original, dann komm ich zumindest ins Grübeln, wenn ich die negativen Aussagen über die Fahrzeuge bei den Slowlys lese.
    Grundsätzlich ist es verständlich, dass jemand, der tatsächlich einen originalen Werkswagen besitzt, diesen nicht unbedingt beschädigen möchte. Aber sich zur Präsentation eine Rallye (-ähnliche) Veranstaltung auszusuchen darf dann durchaus hinterfragt werden. Vielleicht würde es da Sinn machen zwischen "Fahren" und "Präsentieren" zu unterscheiden.