Is ja Wahnsinn
Naja, facebook halt... ich habs halt da auf die Seiten von Julien & Seb geschrieben, warum sollte ich dann hier nochmal umeinanderpoasten? Ich mein, die beiden können ja nix dafür, dass ihr Vorgesetzter so tolle Ideen hat...die haben wieder einen tollen Job gemacht und das sollte man dann auch honorieren.
Und dann wie 1982: Das kleine Opel Rallye Team schlägt das große Team aus dem Volkswagen Konzern.
1982 war das Audi, heuer dann VW.
Spätestens dann verliert Herr Capito und VW die Lust und verlassen die Rallye WM Bühne.
Naja, Audi waren damals die blauäugigen Frischlinge aus Bayern, so groß warn die jetz auch ned und der Walter als großer Faktor sollte auch ned vernachlässigt werden 
Mich würden ja mal wirklich eine Aussage von der VW-Vorstandschaft interessieren, letztendlich muss denen selbst ein Jost Capito Rede und Antwort stehen. Ich halte es für sehr unwarscheinlich, dass er in sachen Rallye schalten und walten kann wie er will.
Schön langsam wär ich echt dafür, dass sie den Shootout eine Saison lang ausprobieren dürfen, damit sie mit der Sache so dermaßen auf die Schnauze fallen, dass auch der Herr Capito kapiert, dass es nicht daran liegt. Ich vertrau da auf den deutschen Otto-Normal-Fußball-Bundesliga-F1-und-vielleicht-noch-DTM-Zuschauer mit seinen Scheuklappen. Wenn dann auch noch wir Rallyefans die Liveübertragung des Shootouts konsequent ignorieren, möchte ich mal sehn, was er dann dazu zu sagen hat. Rallye ist halt kein Format, dass du in eine 1 1/2-stündige Sontagnachmittag Livesendung quetschen kannst.
Vielleicht sollte er dann auch mal über die Definition von Rallye nachdenken (Auszug aus Wikipedia):
Die Rallye [ˈrali; schweiz. das Rallye] ist ein Wettbewerb im Motorsport, der teilweise über mehrere Tage (Etappen) verteilt auf normalen Straßen oder auf Feld- und Waldwegen ausgetragen wird. Anstatt wie bei Rennen auf einer Rundstrecke „immer nur im Kreis“ zu fahren und um Positionen zu kämpfen, tragen die Rallye-Teilnehmer Wertungsprüfungen (WP) auf abgesperrten Strecken (von Punkt A nach Punkt B) aus, wobei sie einzeln meistens im Minutenabstand starten. Die Wertung beruht auf der Summe der WP-Fahrzeiten. Zu den WPs gelangen die Teilnehmer über Verbindungsetappen im öffentlichen Straßenverkehr. Es kommen deswegen auch nur straßenzugelassene Autos zum Einsatz.
Und das obwohl er "Straßenfeger" spielen musste, ich würd mich ja kugeln vor Lachen, wenns mit der geänderten Startreihenfolge für Samstag nächstes Jahr ähnlich läuft. Dann kann man zwar behaupten, dass sich der Seb zu unrecht aufgeregt hat, aber die Herren Oberen mit ihrer regelumeinanderdokterei bekämen auch eine vor'n Latz
...also von der SS4 bis zur SS10 hat der Lappi über 20sec gut gemacht, mal ganz ehrlich, weitere Förderung für'n Sepp is ja recht und schön, aber mir fallen da zwei Leute im Konzern ein, die zuerst eine Chance im Polo verdient hätten. Zum einen der Esapekka und zum anderen der Jan!
Und vorbei war's mit der Herrlichkeit... Der Esapekka is inzwischen auf und davon.
Ach ja, bevors jetz wieder los geht, der Lappi hat ihm schon vor der SS10 über 20sec abgenommen!
Endlich mal eine brauchbare Aussage von jemanden, der jetzt "beide Welten" kennt, zumindest ansatzweise...
8500 U/min -> 141,6667 U/sec : 4 Kolben = 35,4167 : 2 = 17,7
oder anders: total verzettelt, da hat jemand vergessen, dass jeder Kolben bei einer Kurbelwellenumdrehung den vollen Weg zurücklegt, ich lande auch bei ~283 wie sergio
Meine bescheidene Meinung dazu:
Solange der Sepp den Lappi nicht dauerhaft in Schach halten kann, hat der VW-Konzern keinen vernünftigen Grund, den Sepp zu bevorzugen. Der Lappi fährt mit dem selben Material und fährt den Sepp in mindestens 90% der Fälle davon. Ich fand ja damals die Aussagen so putzig, ich glaub nach Großbritanien wars, als der Sepp die letzten Prüfungen ähnliche Zeiten wie der Esapekka gefahren hat, jeder Mensch mit Hirn hat gecheckt, dass der Lappi bei 2 Minuten Vorsprung bestimmt nicht mehr letzte Rille fährt.
Wenn der Sepp schon so wenig zum Fahren kommt, warum kümmert er sich nicht selbst drum? Ich denke es gibt national und in Europa genügend Veranstaltungen, die er mit einem eigenen Fahrzeug fahren kann. Direkt hilft es vielleicht nicht weiter, aber ich könnte mir gut vorstellen, dass es ihm bei der Verfeinerung der Aufschrieberstellung und bei der Abstimmung mit dem Co. (vorausgesetzt es ist auch der Christian Frank) weiterbringt. Ich denke er hat bei Skoda keine Klausel im Vertrag, die es ihm verbietet mehr Rallyes zu fahren.
Was die allgemeine Talentförderung in Deutschland angeht, seh ich es ähnlich wie der Manfred, solche Cups sind ein erster Schritt in die richtige Richtung, aber um dann auch Talente zu finden, die eben nicht die finanziellen Mittel haben, eine volle Saison zu stemmen, wären umfangreiche Sichtungslehrgänge die sinnvolle Alternative und als "Preis" winkt eine voll finanzierte Saison. Bei dem ganzen Dokusoapwahn verpack ich das noch in eine wöchentliche TV-Show und spiele so evtl. einen Teil des Geldes wieder rein. Hat ja bei der GT-Academie auch hingehauen und die fahren jetzt teilweise LMP2 oder durften schon LMP1 testen. Anstatt über die TV-Formate zu schimpfen sollte man sich doch überlegen, wie man das Ganze nutzen könnte und entsprechend vermarkten.
Da fallen mir noch andere Sachen ein: Scirocco, CLA, 2er, TT & A3 Limo um mal bei den deutschen Herstellern zu bleiben. Ich finde es auch fraglich ob der Zuschauer die Erfolge speziell mit dem jeweiligen Modell assoziiert oder ob es doch eher die Marke ist...
Wenn VW Wert auf Eurosport legen würde, hätten sie dort schon lange sich den Platz gekauft. Aber selbst das viele Audi-Geld reicht nur für diesen Hardcorer-Nischensender. Ist aber nicht das, um was es Capito geht.
Letztendlich ist es wie "Lancia_037_Rally" schreibt: Um die breite Masse zu erreichen brauchst du Sendezeit z.B. bei der Sportschau. Was LeMans angeht: Lieber der "Nischensender" Eurosport mit kompetenten Kommentatoren und richtig guten (Hintergrund-)Berichten als sowas, wie vor Jahren mal RTL versucht hat, quasi in jedem Satz Schwachsinn hoch 5. Wobei Eurosport als Nischensender zu bezeichnen auch irgendwie gewagt ist, der is bei mehr Leuten auf dem Radar als man denkt... Das sind aber die, die sich sowieso für das Gezeigte interessier'n, neue Fans gewinnst du nur, wenn Sportarten die Aufmerksamkeit der "großen" Sender auf sich ziehen. Aber dazu brauchst du zumindest einen Deutschen, der da vorne reinfährt... ich halt weiter Ausschau danach...
Vielleicht käme das dann auch mehr im Fernsehen?
Also minimum 12h kamen live auf Eurosport (die letzten 15 Jahre oder so) und der Rest auf Eurosport 2 aber soll ja vorkommen, dass es Jemand verpennt
Die wichtigste Aussage ist meiner bescheidenen Meinung nach, dass endlich das herumdoktern am Produkt aufhören muss. Man sollte endlich mal begreifen, dass man eine wahnsinnig spektakuläre Sportart hat, so wie sie ist und endlich drumherum ein Paket schnüren, welches dem Sport endlich mal gerecht wird. Die Formel 1 gibt doch momentan mit ihren Querelen eine Steilvorlage nach der anderen, wenn ich da mit spektakulären Bildern, packenden Hintergrundgeschichten, sowohl zu aktuellen Themen als auch zur Entwicklung der Rallye WM bis in die jetzige Zeit aufwarte, dann kann ich doch neue Fans gewinnen. Es gab und gibt so viele geniale Geschichten und Dramen rund um den Rallyezirkus, da muss man doch was draus machen können. Ich denk da nur an Latvallas Ausflüge mit dem Gruppe 4 quattro oder den Bericht auf Servus TV von Röhrls Wahnsinnsfahrt in Arganil, dazu Portraits von den Fahrern, Beifahrern & Teams ausserdem gibts bei jeder Rallye kleine Dramen, die sich abspielen. Dazu Live-Bilder und ein packender Kommentar, da muss doch was gehn...
Bei mir gab's Probleme mit der Mitgliedsabfrage beim ADAC, hab mich um die Bestätigung selber kümmern müssen, müsste nächste Woche eine Rückmeldung bekommen ob jetz alles passt...
Solange die Rallyes selbst so spannend sind wie die Monte soll mir sogar das Recht sein, aber auch VW wird nicht ganz ohne Probleme durch die Saison kommen. Gerade bei der Rallye kann man vieles nicht planen, von dem her abwarten, vor allem weil es, wie Sebastién selbst sagt, einige ernstzunehmende Konkurrenten gibt, die zumindest für einzelne Erfolge gut sind.
Beim Öl geb ich dir ja noch Recht, da muss man das Auto nicht mit Gewalt kaputt machen, aber die Nummer mit den Donuts muss drin sein. Wie "gut" die Tradition die Autos vorbereitet, haben sie beim 100jährigen bewiesen... Oder wie "vorbereitet" man nach San Marino zur Rallylegend fährt, bei der man weiß, dass die Autos in Renntempo bewegt werden.
Wenn ich Autos zu Demofahrten hernehme muss klar sein, dass das Material beansprucht wird. Logo, dass die Donuts noch materialfressender sind, aber wenn das nicht drin is, dann darfst du auch nicht mehr über die "Schleicher" in der Eifel herziehn!
Für "sorcerer":
http://de.wikipedia.org/wiki/Turbolader
Mir braucht keiner mehr die Wirkungsweise von einem Turbolader erklären, trotzdem Danke. Und ich verstehen auch, auf was mich Sergio hinweisen wollte. Natürlich muss die Verdichtung, die durch den Hub erzeugt wird, verringert werden, sonst fliegt dir was um die Ohren. Soweit so gut, aber du Verdichtest die angesaugte Luft ja durch den Lader auch und zwar bevor sie in den Brennraum gelangt. Also verdichtest du eine bereits verdichtete Menge Luft im Brennraum nochmal, auf das wollte ich hinaus. Ich hoffe ihr könnt jetz meinem Gedankengang folgen.
Durch die durch den Lader verdichtete Luft bekommst du von Vorne herein mehr Sauerstoff in den Brennraum was ja auf Wiki erklärt wird, ob ich das dann als "Hubraumerweiterung" auslege ist halt dann die große Frage.
Alles anzeigenNa,geht die Röhrl Lobhudelei wieder los !
Ich hätte ihn gerne mal bei der 1000 Seen Rallye gesehen aber da springt man ja so viel !!
Für jeden Rallye Fahrer ein Traum nur der Fahrer des Milleniums startet dort nicht ! Tja,warum wohl ???
Leute nehmt die schwarz-rot-goldene Brille ab !
Von der Bescheidenheit vieler skandinavischer Rallye Fahrer könnte er sich auch mal ne Scheibe abschneiden !!
Allen Rallye-Fans einen Guten Rutsch !
Bernd
Dieses Argument kommt immer wieder, nur dass die Skandinavier zum größten Teil selbst sagen, dass er bei den 1000 Seen genauso gute Leistungen gebracht hätte. Dank der damaligen Sturheit werden wir's nie erfahren.
Du willst doch jetz nicht allen Ernstes behaupten, dass der Walter gerade zu seiner aktiven Zeit nicht bescheiden war... der hat doch die Medien gemieden, wie der Teufel das Weihwasser. Der Hype um ihn wurde von den Medien aufgebaut. Dass er mit seinen Aussagen auch mal unangenehm für einige Personen wird find ich jetz eigentlich auch nicht schlecht, auch wenn er durchaus mal danebenlangt. Er ist halt durch den Hype um ihn relativ präsent, ob man ihm das jetz negativ auslegen muss...???
Er ist ja auch nicht (nur) von der deutschen Fachpresse zum Rallyefahrer des Milleniums gewählt worden, also von einer schwarz-rot-goldenen Brille kann man da auch nicht reden.
Was er in Sachen Entwiklungsarbeit an den verschiedenen Fahrzeugen geleistet hat, würde ich auch nicht unterschätzen.
Ausserdem, darf man als Bayer nicht stolz darauf sein, dass jemand aus dem eigenen Land es geschafft hat international so populär zu sein? Die Franzosen dürfen sich ja auch glücklich schätzen einen Sebastien Loeb zu haben. Und zumindest ich für meinen Teil freue mich wenn Leute wie Mikkola, Demuth, Blomquvist oder Mouton die alten Kisten mal wieder schnell bewegen oder wenn ich die alten Aufnahmen von Toivonen, Vatanen und co. sehe. Genauso hab ich großen Respekt vor der Leistung eines McRae, Neuville, Sainz oder Ogier, um nur einige zu nennen.
Noch dazu beim ersten echten Einsatz auf Audi bei der Monte 
Aber der Walter hat auf jedem Audi den Stammfahrern mindestens einmal im Jahr so richtig gezeigt wo der Hammer hängt. Die genialsten zwei Nummern waren Arganil (auf Fiat) und Nordschleife, beides bei Nebel. Ich find' seine Einstellung aber nicht verkehrt, er wollte einmal zeigen wer der Beste ist und stellte sich dann in die Dienste der Teams, wäre mal interessant zu wissen wie sich die jeweiligen Fahrzeuge ohne die Entwicklungshilfe vom Walter geschlagen hätten. Der S1 zum Bleistift hätte wahrscheinlich gar kein Land gesehen. Darum ist er er völlig zurecht zum "Rallyefahrer des Milleniums" gewählt worden. Alleine Arganil beweist, was er wirklich drauf hat!
Das würd ich eher dem Hannu Mikkola zuordnen, aber der Stig war zumindest früher im Team als der Walter. Aber ein Walter Röhrl als Entwicklungsfahrer ist schon Gold wert.
