Beiträge von Koe

    Na besser so als das jetzige Geknatter.
    Die PSA-R5 (+ eig auch der DS3-R3) machen doch aktuell nur Krach, fahren nicht vorwärts und klingen dabei noch wie ne leere Cola-Büchse. Mit Sound hat das nichts zu tun. Kann also nur besser werden.
    Muss bei dem Peugeot immer an den Spruch denken: "Wenn er schon keine Leistung hat, dann klingt er zumindest wie ein Großer."

    Auch von mir Glückwunsch an den Veranstalter zu einer - in dem Rahmen, was ich mitbekommen habe - gelungenen Veranstaltung.
    Dass Ruben nicht mehr Konkurrenz hatte, dafür können nur die Gegner was.


    Glückwunsch daher auch von mir und wie bereits erwähnt an Ruben Zeltner und Raphael Ramonat. Glückwunsch aber auch mal besonders an die Fronttriebler unter den Top 10, besonders die Opel-Werksfahrer. Das war schon eine sensationelle Leistung. Man konnte deutlich erkennen, wie die Autos am bzw. teils schon leicht über dem Limit bewegt wurden.
    Weiterhin schön: die zwei engen Gruppen in den Top 10, bei denen bis zum Schluss Sekunden über die Platzierung entschieden.
    Interessant zu sehen (in Wilhelmstal an der Spitzkehre) war auch, wie alle Punkteaspiranten in der Powerstage nochmal ne Schippe drauflegten.


    Wer sich über Preise aufregt: Klar, Einzeltickets nicht ganz ohne - aber Motorsport kostet. Wer mal etwas Einblick auf Veranstalterseite bekommt wird seine Meinung da schnell ändern. Und ein WE-Ticket inkl. Programmheft für 20€ finde ich in Ordnung!
    Nur mal zum Vergleich, im Artikel über den Shakedown zur Deutschland steht, der Eintritt für den Shakedown (insofern man nicht WE-Ticket hat) liegt bei 15€!

    Ich bin ja prinzipiell auch kein Freund der Shootout-Idee.


    Aber wenns denn nötig ist...
    Meine Idee:
    Es werden nicht nur Platztausche ausgefahren, sondern der Grad der Verbesserung ergibt sich aus den Zeiten nach der Powerstage, sprich eingedampfte Zeiten aus bisheriger Rallye+Zeiten aus Powerstage. Ob nun 1 oder 2 Zehntel des Vorsprungs, das sei dahin gestellt, oder vllt ein Schlüssel aus bisheriger Rallyelänge und Powerstagelänge.
    Allerdings würde ich eine Punkteteilung vornehmen. 50% der Punkte für die ersten "2,5" Tage und 50% für die abschließende Powerstage.
    Dem Zuschauer zu erklären, wie sich der Zeitabstand nun ergibt, ist doch eig gar nicht notwendig. Aber ich kann ihm eine schöne Zusammenfassung der bisherigen Rallye liefern, aus dem sich schlüssig die bisherige Platzierung ergibt und wie sich qualitativ Zeitabstände erklären. Das z.B. Rallye Frankreich betrachtet aus 8 min Rückstand Ogiers meinetwegen 20 sec werden, ist doch egal, er hat aufgrund Dreher und Motoraussetzer sowie Stempelfehler massig Zeit verloren und gut. Der Zuschauer erkennt sofort, das ist eine Größe, die in dem von ihm live betrachteten "2. Rennen" über z.B. 20km Power Stage kaum aufgeholt werden können. Aber es ist was gut zu machen und alle müssen ran, denn es geht ja nochmal um 50% der Punkte, andrerseits hat man immerhin die Hälfte schon save. Die Veranstalter sind dann natürlich gefordert, entsprechend anspruchsvolle wie auch für Zuschauer attraktive Prüfungen anzubieten. Der Charakter der Prüfung, auch hinsichtlich Länge, könnte von Veranstaltung zu Veranstaltung variieren. Zu der kompakten Frankreich-Asphalt Rallye würde z.B. eine Art Bergrennen, allerdings auf der anderen Seite auch wieder herunter, Länge 10km, selektivste Passage der Rallye, passen. Finnland sollte Ouninpohja gesetzt sein. Wenn eine feste, meinetwegen mitteleuropäische Zeit, für die Powerstage festgelegt ist, könnte bei asiatischen Läufen sogar eine Power Stage im Dunklen ausgetragen werden:cool:


    Ich denke, das ermöglicht interessante taktische Spiele für die Teams, ein Aufholen kann nochmal möglich sein. Keiner kann sich auf der Powerstage ausruhen, wie teilweise (verständlich) in Frankreich zu beobachten. Es besteht aber auch nicht die Gefahr, á la Kubica die ganze Rallye wegzuwerfen, da 50% der Punkte schon "nach Haus" gebracht worden. So wird (Über-)Mut bei dem "Liverennen" auch nicht zu arg bestraft, dem Zuschauer aber Spektakuläres geboten.


    Weiters könnte man noch über die Startreihenfolge nachdenken: z.B. die "Kleinen" zuerst, gegen Ende RC2 und RGT und dann erst WRC. Das entspräche Rahmenrennen im Rundstreckensport und bietet den Vorteil, dass die "Elite" interessante Bedingungen vorfindet ;) Neue Reifen sollte man ihnen dafür dann allerdings zugestehen.


    Ob man dann noch über 1,2 Streichresultate der Saison nachdenkt oder nicht, sei dahingestellt.


    So hat man ein, den Sonntagmittag gut ausfüllendes und kurzweiliges Programm aus den 3 Punkten:
    1.Zusammenfassung große bisherige Rallye
    2.Rahmenrennen Powerstage
    3.Powerstage WRC-Fahrzeuge auf kniffligen Bedingungen (mit denen der Rest des Starterfeldes ja schon die ganze Rallye kämpfen musste);
    dass dem Zuschauer auch eine große Anzahl Fahrzeuge bietet und damit potentiellen Sponsoren die Möglichkeit, dass sie auch auf "kleineren" Fahrzeugen ins TV kommen, sowie jede Menge Erzählstoff.
    Für die Fahrer widerum bedeutet es, Teilerfolg ist sicher, bummeln ist nicht, denn sonst rollt jemand von hinten das Feld auf, aber Start unter gleichen Bedingungen.

    Talente gibt´s nicht in Deutschland? Na ich weiß nicht. Mit Marijan Griebel hat man ja bei Opel auch jemand recht Vielversprechenden. Auch wenn man sagen muss, dass er insgesamt schon paar Tage fährt, so schlägt er sich ja insgesamt recht beachtlich. Aktuell schon wieder 5. gesamt mit dem kleinen Adam bei der Ostsee, P2 bei der Barum. Was war´s noch bei der Deutschland?


    Eine vernünftige Sichtung wäre allerdings wirklich was. So wie die GT-Academy im GT-Sport... Aber da muss man wohl auch mal realistisch sehen, dass für die breite Öffentlichkeit der Rallyesport einfach nicht so populär wie Rundstreckensport ist.


    Vllt. haben hier deutsche Unternehmen mit dem notwendigen finanziellen Backgroun die PR, die sich aus solchen Aktivitäten ergibt, auch einfach nicht nötig..

    Mir gefällt, das zu dem ganzen Thema der Sepp die Antwort gibt.


    Das hat er am Wochenende ganz toll gemacht.
    Und auch wenn ich immer noch glaube, dass Sepp kein Ultra-Talent ist hat er schon bessere Karten als letzte Woche.
    Jetzt kämpft er mit Lappi um den EM-Titel.
    Und wenn er als Europameister bei Capito kloppft, ist das was anderes.
    Ein Sieg ist trotzdem mal fällig.


    Uneingeschränkte Zustimmung.
    Indem er (schnell) ankommt, sammelt er neben Punkten wenigstens auch Wettbewerbskilometer:cool:
    Vllt bekommt er ja wenigstens mal die Chance, sich bei einem Lauf im WRC zu beweisen.


    Neutral betrachtet hat VW fahrerisch eben auch keinen Handlungsbedarf. Zwei Top-Fahrer, Latvala mit Tendenz in Richtung Ogier-Niveau und mit Mikkelsen einen zügigen Punktelieferant. Derzeit einzig vorstellbares Worst-Case Szenario ist doch hier nur, dass sich Ogier und Latvala á la Mercedes-F1 zu sehr in die Wolle kriegen beim Kampf um die WM (Wiederholung der Deutschland-Geschichte). Aber selbst wenn einer von ihnen in ein anderes Team mit gutem Auto wechselte, würde sich an der Situation nichts ändern.

    Moin Zusammen !
    Wiegand soll Toyota/HJS Cup fahren !? Lieber Koe, was denken sie sich eigentlich wenn sie sowas schreiben ?
    Das ist was für alte Männer, die nicht wissen wohin mit der Kohle aber nichts für einen jungen Sportler der in die WM will.


    ...in Deutschland Cup fahren ??????????????????? Ernst gemeint ?????


    So wie Delecour den Dacia-Cup in Rumänien ????????????????????????


    Was passiert, wenn "alte" Quertreiber wie Walther / Keck / Beck / Knöbel mitmischen und Siege
    unter sich aufteilen ?


    Ich meinte vor allem, wenn es anderswo nicht wirklich weitergeht.
    Dem Vernehmen nach ist der GT86 doch gar kein so heftiger Quertreiber!?
    Das Basisauto ja - ist ja auch, gerade mit der wenig gripfördernden Bereifung, darauf ausgelegt.
    Hinterherfahren wäre doof. Aber den Cup gewinnen, gesamt unter die Top 5 fahren und gleichzeitig mit TMG anbandeln, könnte schon eine Option sein.
    Und wenn das Auto geeignet ist, auf Wunsch, aber auf Kosten der Geschwindigkeit, quer zu fahren, wenn die Positionen eh bezogen sind, kann man sich mit nem entsprechenden Fahrstil auch Freunde und Bekannte machen.
    Vllt. ist das ein Rückschritt verglichen mit dem bisherigen Programm, aber er kommt zum Fahren und vllt. eröffnet es Optionen für die Zukunft. Zwar auf einem anderen Level, aber im Prinzip nix anderes hat Ogier in 2012 gemacht.


    P.S. Natürlich gratuliere auch ich ihm zur starken Leistung und P2 bei der Barum ;)
    Und natürlich wünsche ich ihm weiterhin einen Platz in einem Topteam und möglichst
    diesbezüglich noch eine Steigerung zum diesjährigen Programm und denke, dass er das mit
    seinem Fahrkönnen auch verdient hat!

    Wie so oft liegt die Wahrheit sicher zwischen den Wiegand-Fans und Verehrern und den - ich nenne es mal freundlich - Wiegand-Kritischen.
    Natürlich sollte er noch mehr fahren und wohl auch mal mehr Eigeninitiative zeigen, statt bei Radrennen oder Oldtimerveranstaltungen für Skoda-Deutschland die Fahnen zu wehen. Aber wer weiß von uns, wie die Vertragssituation aussieht, ob er überhaupt außerhalb der Skodafarben starten darf? Wer weiß, ob man seitens Skoda (Deutschland) ihn bewusst etwas zappeln lässt und versucht einen loyalen Fahrer á la Kahle zu haben?
    Nächstes Jahr gibt´s (hoffentlich) den R5. Wenn er kein Werkscockpit hat, sollte es für Skoda Deutschland zumindest von Interesse sein, mit Wiegand/R5 die Deutsche Meisterschaft zu holen, das gibt zumindest auch weiter Fahrpraxis und ein deutscher WM-Lauf sollte dann auch mit rein. Quasi unter dem Motto Jahr 1 des Fabia R5 und dessen Promotion in D.
    Optimaler und nicht sehr weit außerhalb des Vorstellungsvermögens ist natürlich ne komplette EM mit dem Werksteam. So schlecht schlägt er sich ja gerade hier nicht. In den letzten gefahrenen 4 Rallyes 20 Punkte mehr als Lappi bzw. 84 zu 64 Punkte. Sind das nur noch Zufälle und böses böses zufälliges Favoritensterben? Die Peugeot-Fahrer mögen oftmals mit technischen Defekten ausfallen, haben aber auch das schnellere Auto. Auch Lappis Speed auf dem Fabia reicht da kaum heran und es scheint, als gehe er dabei über das Limit heraus - man siehe die Ausfälle. Sicherlich hat der Sepp top vorbereitetes Material, aber technische Ausfälle anderer Fahrer können auch auf dem Fahrstil beruhen. Ein Trend des zuverlässigen Ankommens auf vorderen Platzierungen lässt sich ja bei Sepp nicht abstreiten.
    Sollte der Skoda (VW) Weg doch eine Sackgasse sein, geistert mir ne andere Idee durch den Kopf:
    Wie wäre es, ne Saison GT86 hauptsächlich in D, im Cup zu fahren? Bei sicher geringeren Einsatzkosten um ne vordere Platzierung in der DRM kämpfen, dazu vllt ein paar Auslandseinsätze in Österreich, BeNeLux und CZ und ein paar RC2-Einsätze (z.B. zur D-Rallye). Dabei vllt mit TMG anbandeln und Teil der Yaris-WRC-Fingerübung werden. Eine Verhandlung parallel zur derzeitigen Situation könnte sicher nicht schaden.

    Naja, 0,6 sec auf der WP 2 ...


    Grundsätzlich müssen es ja keine PS-Monster sein. Mangelnde Klasse des Gesamtpaketes durch Motorleistung ohne Ende auszugleichen kann auch nicht die faire Lösung sein.
    Grundsätzlich finde ich den Weg, der hierzulande mit den GT´s gegangen wird, ganz gut. Und die Porsche sind nunmal derzeit oft das Salz in der Suppe
    Über ein Bop sollte die Leistungsfähigkeit der Prosche an die S2000/R5 angeglichen sein, z.B. durch Restriktor, unter Beibehaltung der spezifischen Stärken und Schwächen. Das macht ja den Reiz aus


    Ein RGT-Porsche, der gegen R3T´s fährt, kann sicher nicht das Ziel sein.