Beiträge von EnZo

    Onboard von der letzten Durchfahrt.

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    Ich dachte immer man tastet sich von unten ran, fährt so schnell und sauber wie möglich ins Ziel. Sammelt Punkte, steht am Ende in der Wertungsliste. Analysiert das ganze und versucht sich dann zu steigern! Bis zum Pokal


    Stell Dir vor, diesem Quereinsteiger ist genau das gelungen und er konnte seine erste Rallyesaison mit dem WM-Titel in seiner Klasse krönen. Dass es für ihn in GB im neuen Auto um nichts anderes als Erfahrung sammeln und Spaß am Fahren ging, dieses Unterfangen aber durch den kurzfristig nötig gewordenen Co-Pilot Tausch erschwert wurde, sollte keine Entschuldigung für die Ausfälle sein, auch wenn gerade der gestrige Abflug auf einen Fehler des Co zurückzuführen ist. Vielleicht sollten diese Fakten aber trotzdem bei der Meinungsäußerung berücksichtigt werden und nicht die bloßen Ausfälle zum Anlass nehmen, jemanden völlig die Kompetenz absprechen zu wollen. Kubica ist in einer völlig anderen Situation was seine Karriere angeht als z.B. ein Sepp Wiegand. Er muss viel schneller lernen als andere und schafft das auch, was der Verlauf dieser Saison zeigt.


    Ogier sagt:

    Zitat

    "Die Rallye GB als Debüt im WRC, dazu mit neuem Co-Piloten? ich kann es mir gar nicht vorstellen. Es war eine schwierige Rallye für Robert. Wobei er hat oft genug bewiesen, dass wenn etwas vier Räder und ein Lenkrad hat, er blitzschnell ein Spitzentempo erreichen kann. Er ist ein großes Talent"

    es bringt nichts wenn man nur schnell ist, ins ziel muss man kommen....


    Es kommt drauf an welche Ziele man hat. Fährt man mit wenig Budget, nach dem Motto dabei sein ist alles, ich habe wenige Starts also darf ich nichts kaputt machen, oder fährt man um zu lernen wie es geht, wenn man pushen muss weil die Luft an der Spitze die ist sehr dünn. Kubica muss nicht ins Ziel kommen. Natürlich ist es schöner wenn man es schafft und nicht ausfällt. Das ist ihm ja in der WRC2 dieses Jahr auch sehr gut gelungen. Wenn er nächstes Jahr wieder in Wales an den Start geht und es geht um Punkte fürs Team oder die eigene Platzierung in der Meisterschaft, dann wird er über viel mehr Erfahrung verfügen und viel besser gegen das Überschreiten des Limits gewabnet sein. Du musst das Limit kennen um es nicht zu überschreiten. Deswegen ist deine Aussage, es bringe nichts nur schnell zu sein, schlicht falsch.

    Es klingt wie ein schlechter Scherz, aber Robert hat es tatsächlich immer noch nicht verstanden :mad:. Wann versteht er endlich, dass er auch einmal nur Erfahrung sammeln muss?


    Er hat es dieses Jahr doch oft genug gesagt - es macht aus seiner Sicht kein Sinn Erfahrung im "langsam ins Ziel Rollen" zu sammeln. Er ist dieses Jahr in einer Situation wo er nicht auf die Ergebnisse schaut/schauen muss, sondern Erfahrung im Fahren am Limit sammelt. Und wenn er morgen starten kann, dann wird er an seiner Prämisse festhalten. Ich glaube es gab da einen der es geschafft hat in einer rally drei mal zu rollen - sein Name war Colin :cool:

    So wie es aussieht, wird Kubica bei dieser Rallye mit dem Italiener Michele Ferrara antreten. Maciek Baran der in dieser Saison für Robert immer den Co machte, geht mit seinem ehemaligen Stammfahrer Michał Sołowow in einem M-Sport Fiesta WRC in den Wettbewerb. Das wurde heute aus Italien gemeldet und von polnischen Journalisten bestätigt. Kubica selbst hat sich dazu bisher nicht geäußert.

    Kubica und sein Rückstand auf den gesamt schnellsten


    WP1 - 1,42 s/km
    WP2 - 1,43 s/km
    WP3 - 1,27 s/km
    WP4 - 1,22 s/km
    WP5 - 1,22 s/km
    WP6 - 1,21 s/km


    Beeindruckende Konstanz und ich weiß nicht ob der Klassenunterschied zwischen den Autos nicht größer sein müsste =)

    Das mit Meeke stand ja seit Australien unter einem dicken Fragezeichen. Ich glaube er hätte eine Chance gehabt, wenn Sordo oder Kubica nicht mit solch guten Ergebnissen aufgetrumpft wären.


    Matton hatte angeblich am Anfang der Saison mit Kubica ausgemacht, dass wenn Kubica den WRC2 Titel holt, er eine Chance in der ersten Liga bekommt. Da die Anmeldung für die Rallye GB früher abgegeben werden musste, wurde bereits jetzt verkündet, dass er das Auto von Al-Qassimi übernehmen kann.


    Was meint ihr, was kann Kubica in Wales erreichen? Die Tatsache, dass die WP´s für alle neu sein werden, spielt ihm sicherlich in die Karten. Ich wäre nicht wirklich überrascht wenn er ums Podium kämpfen kann.

    Und noch eins

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    Kubica gestern beim Testen.

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    Net schlecht für jemanden der erst 4 Starts in der ERC/IRC und 5 Starts in der Rallyeweltmeisterschaft absolviert hat, oder?


    Das ist das Problem wenn man sich aufs Gefühl und nicht auf die Fakten verlässt, nach dem Motto: er wirft das Auto "gefühlt" in jeder zweiten Rallye weg. Schaut man genauer hin, sieht das ganze schon etwas anders aus. Die Medien greifen aber auch jeden, noch so kleinen Ausrutscher auf und versuchen damit Kasse zu machen.


    Kubica geht diese Saison schon sehr kompromisslos an. Er beteuert von Anfang an, dass dieses Jahr ein Lernjahr ist, dabei ist er aber der Meinung, dass man nicht lernen kann wenn man nicht am Limit ist. Dass dabei hin und wieder auch mal etwas Blech verbogen wird muss man eben akzeptieren. Ich denke Kubicas Sponsoren werden über dem investierten Geld nicht nachtrauern. Das ist schon gut angelegt. Und wer seine Auftritte genauer beobachtet wird erkennen, dass er seit Saisonbeginn enorme Fortschritte gemacht hat. Und er lernt immer noch und muss z.B. bei jeder weiteren Rallye mit dem Aufschrieb bei Null anfangen. Ich denke die Ergebnisse lassen sich wirklich sehen. Trotz etwas verbeultem Blech. Und für die Zukunft besteht Hoffnung, dass er das gelernte irgendwann auch richtig anwendet.

    Ich werde mich zukünftig wieder bemühen, meinen "kindischen" Auflistungen die Bemerkung "ironisch" voran zu stellen.
    Man kann F1 in keiner Weise mit Rallye vergleichen, auch wenn man es noch so professionell betrieben hat. Und ich werde Herrn "EnZo" jetzt nicht die Unterschiede dieser beiden Motorsportarten erklären.
    Ich persönlich halte Rallyesport nicht für gefährlicher als F1...


    Da ist Bergsteigen deutlich gefährlicher - mit über 600 Toten jährlich weltweit...


    Diese Ironie halte ich eben an dieser Stelle für kindisch.

    Und du brauchst mir die Unterschiede dieser beiden Sportarten nicht erklären. Kubica vergleicht lediglich die Bemühungen der FIA die Sicherheit in den unterschiedlichen Sportarten zu verbessern und nicht die Sportarten an sich. In seinen Augen ist es eben fahrlässig unter diesen Bedingungen solch kurze Abstände vorzuschreiben. Nicht mehr und nicht weniger.


    Aber wenn der Rallyesport von deinem Sessel aus gesehen so ungefärlich ist, schreibe doch an die FIA, die sollen zukünftig grundsätzlich im 30 s Abstand starten lassen. Das wird die Fahrer und Zuschauer sicher freuen. ;) <--


    Ich wiederhole meine Frage. Welche Argumente hast du gegen Kubicas Kritik?

    Ausgerechnet Herr Kubicka lehnt sich hier aus dem Fenster und mosert und stellt Forderungen...


    ...und vergleicht Formel 1 und Rallye...


    Ja richtig, ausgerechnet er weil er als einer der wenigen dies auch tun kann weil er beides proffesionell betrieben hat. Und deine Auflistung ist schon sehr kindisch. Kubica hat genau einen Punkt angesprochen, nämich dass es falsch war, die WRC2 Autos im Abstand von einer Minute auf die Strecke zu schicken. Kannst du deine Kritik an der Aussage nur auf diesen einen Punkt begrenzen und wenn es geht auch ein Paar Gegenargumente zu Kubicas Ausführung bringen?

    Es gab in der Eurosport Berichterstattung von gestern ein überlapptes Bild von Kopeky und Kubica. Der Skoda war auf geraden ganz klar im Vorteil. Kubica war besser auf der Brems und durch den Turbo hatte er Vorteile aus langsamen Ecken. Ich bezweifle, dass der DS3 das Meiste ausgemacht hat. Das war schon der Fahrer. Oder warum waren die anderen RRC´s von Monzon und Oliveira so weit hinten?

    Das war seine vielleicht 20. Rallye überhaupt. Neues Auto, neuer Co-Pilot und ein Fahrfehler der die fehlende Erfahrung widerspiegelt. Auch wenn das heute super ärgerlich war - Hauptsache ist, dass keinem was passiert ist und jetzt gehts in Richtung Portugal. Ich bin fest davon überzeugt, dass er weiterhin überraschen wird - demnächst nicht nur mit seiner Schnelligkeit sondern auch mit Zielankünften ;)

    Aber was er sich bisher in Sachen Unfälle geleistet hat, ist halt auch nicht ohne.


    Das hört sich so an als ob dieser eine schwere Unfall, bei dem Pech das bestimmende Thema war, doppelt oder dreifach zählen würde. Ist dir bekannt, wie viele Unfälle Kubica bei all seinen Starts in Rallyeautos verschuldet hatte? Das Problem ist, dass seine Unfälle in den Medien größere Wellen schlagen. Das lässt viele Leute denken, er würde bei jeder zeweiten Rallye crashen und das ist definitiv falsch.